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Und sonst...

Mein Lieblingsbuch

kidOhri
Ovid hatten wir in Latein auf... äh... Latein :messer: Ansonsten gabs so Sachen wie "Kleider machen Leute", "Die Räuber", "Unterm Rad" (fand ich ganz furchtbar) oder "Der Untertan" (fand ich auch ganz furchtbar). Super hingegen fand ich "Die Verwandlung" von Kafka und den "Steppenwolf" von Hesse, "Faust I" ging auch in Ordnung.

Ein Lieblingsbuch hab ich gar nicht. Irgendwie immer das, was ich grad lese und gut finde. Was mir aber so in Erinnerung geblieben ist, wäre zB. "Exodus" von Leon Uris oder eben auch besagter "Steppenwolf". Wir haben eine Kafka-Gesamtausgabe zu Hause, da les ich auch immermal drin. Böll hat ein irisches Tagebuch geschrieben, was ich gelesen hab, weil wir dort im Urlaub waren. Das fand ich richtig schön geschrieben.
Ich hab auch mal den "Ulysses" von James Joyce angefangen, aber weiß Gott noch nicht fertig. Es wird halt zum Ende immer krasser und man braucht echt Ruhe und Konzentration. Nichts für abends vor dem Schlafen. Trotzdem hat mir das, was ich bis jetzt davon gelesen hab, echt richtig gefallen.
frau-lotte
ich mag den steppenwolf gern, ist aber eben auch nichts für kurz-vorm-schlafengehen. genau wie stefan zweigs sternstunden der menschheit, die ich grade lese. braucht entsprechend länger.
unterm rad mochte ich sehr gern (das hatte wir in klasse 8 oder so).
BabyBorderline
seit meinem 15. Lebensjahr mindestens 10mal gelesen:

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HIRNTOT
Kafkas "Prozess" ist ein gutes Beispiel für ein Buch, das sich mir nicht erschließt, das ich aber von Anfang bis zum wirren Ende mit Begeisterung gelesen hab. Diese ganzen skurrilen Räume unterm Dach, die ganze kranke Story, wie der Typ alles mitmacht, obwohl alles scheinbar keinen Sinn ergibt. Hab es bisher aber nicht geschafft, noch andere Sachen von Kafka zu lesen.

In der Schule fand ich die meisten Lektüren scheiße. Ganz besonders schlimm: "Der Schimmelreiter"(!!!), "Frau Jenny Treibel", "Iphigenie auf Tauris", "Dietegen". Positive Ausnahmen: "Das Feuerschiff" von Lenz, "Der Steppenwolf", "Die Physiker" und "Der gute Mensch von Sezuan".
HIRNTOT
Meine Lieblingsbücher:

Boy Wonder
Fuel-Injected Dreams

Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Diese Bücher lesen sich einfach wie die geilsten Trash-Filme, enthalten unzählige Querverweise und Bezüge zu realen Menschen und Ereignisse, sind völlig abgedreht und maximal unterhaltsam. Das sind auch so ziemlich die einzigen Romane von Baker, in denen es nicht um Homosexualität geht bzw. deren Hauptfiguren nicht schwul sind.

Irvine Welsh - Porno

So was wie das britische Pendant zu Bakers Büchern: Entertainment pur, abgedreht, abgefuckt, sauwitzig, nur das Wetter ist schlechter (Bakers Romane spielen fast alle in Kalifornien). Ich mag Welsh generell, aber das ist mein absolutes Lieblingsbuch von ihm.

Stephen King - Es

Er wird vielleicht nie einen Nobelpreis bekommen oder in bestimmten Kreisen ernst genommen werden. Aber der Typ hat so eine unglaubliche Fantasie und kann so gut Geschichten erzählen, dass ich ihn echt beneide. Nie hab ich 1200 Seiten in so kurzer Zeit verschlungen (bin eher ein langsamer Leser). Aus dem Buch würden andere zehn Bücher machen.

Christiane F.

Ich weiß, das Buch soll eigentlich abschrecken, aber wenn ich es mal in die Hand nehme, wirkt es wie eine Droge. Die frühe Kindheit überspring ich meistens, aber ab einem bestimmten Punkt kann ich kaum noch aufhören weiterzulesen.

Es gibt natürlich noch mehr, aber fünf Stück reichen an dieser Stelle. Auf nur eins könnt ich mich nicht beschränken.
Woas Sois...
Im Grenzbereich Unterhaltung/"Ernsthafte" Literatur (bitte die Bezeichnung nicht zu ernst nehmen, ihr wisst schon was ich meine)
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eigenwert
caesar und cicero :wink:frau-lotte, 08.11.2011 14:58


Und Ovid nicht vergessen!Woas Sois..., 08.11.2011 15:02

Das heißt Olivenöl, du Penner.
Und zwar nur - vom - Fein-sten :klugscheiss:.
Woas Sois...
salad caesar und zichorie :wink:frau-lotte, 08.11.2011 14:58


Und Ovid nicht vergessen!Woas Sois..., 08.11.2011 15:02

Das heißt Olivenöl, du Penner.
Und zwar nur - vom - Fein-sten :klugscheiss:.eigenwert, 08.11.2011 18:38


Hast recht, hatte mich verlesen
eigenwert
Hast recht, hatte mich verlesenWoas Sois..., 08.11.2011 18:40

Sei froh, das ich so plastisch gebildet bin...
AERPELSCHLOT
Kafkas "Prozess" ist ein gutes Beispiel für ein Buch, das sich mir nicht erschließt, das ich aber von Anfang bis zum wirren Ende mit Begeisterung gelesen hab. Diese ganzen skurrilen Räume unterm Dach, die ganze kranke Story, wie der Typ alles mitmacht, obwohl alles scheinbar keinen Sinn ergibt. Hab es bisher aber nicht geschafft, noch andere Sachen von Kafka zu lesen.

In der Schule fand ich die meisten Lektüren scheiße. Ganz besonders schlimm: "Der Schimmelreiter"(!!!), "Frau Jenny Treibel", "Iphigenie auf Tauris", "Dietegen". Positive Ausnahmen: "Das Feuerschiff" von Lenz, "Der Steppenwolf", "Die Physiker" und "Der gute Mensch von Sezuan".HIRNTOT, 08.11.2011 17:09


Den Schimmelreiter hatten wir auch und das war eines der wenigen Bücher in der Schule, die ich total toll finde. Physiker fand ich damals okay, aber heute langweilt mich das etwas.
Die Story vom Feuerschiff kenn ich aus nem Film. Fand ich mittelprächtig.
Und Steppenwolf hab ich gehasst. Schon alleine deswegen, weil die Hippies das für sich vereinnahmt haben.
Brecht find ich auch eher zum Kotzen. Ausgerechnet die Klausur über Brecht war meine beste Deutschklausur aller Zeiten, ich versteh sehr gut, was er will, aber es berührt mich einfach nicht. Im Gegenteil, es hinterlässt immer son Loch ... eins was Emotion aus einem raussaugt. Und das kann ich nicht ab.
HIRNTOT
Kafkas "Prozess" ist ein gutes Beispiel für ein Buch, das sich mir nicht erschließt, das ich aber von Anfang bis zum wirren Ende mit Begeisterung gelesen hab. Diese ganzen skurrilen Räume unterm Dach, die ganze kranke Story, wie der Typ alles mitmacht, obwohl alles scheinbar keinen Sinn ergibt. Hab es bisher aber nicht geschafft, noch andere Sachen von Kafka zu lesen.

In der Schule fand ich die meisten Lektüren scheiße. Ganz besonders schlimm: "Der Schimmelreiter"(!!!), "Frau Jenny Treibel", "Iphigenie auf Tauris", "Dietegen". Positive Ausnahmen: "Das Feuerschiff" von Lenz, "Der Steppenwolf", "Die Physiker" und "Der gute Mensch von Sezuan".HIRNTOT, 08.11.2011 17:09


Und Steppenwolf hab ich gehasst. Schon alleine deswegen, weil die Hippies das für sich vereinnahmt haben.AERPELSCHLOT, 08.11.2011 22:38

Du Rebellin... Nicht dass mich die ganzen Ausführungen und Präferenzen überraschen würden. :rolleyes:
FRANKBLACK
Ich habe mehrere, zumeist Klassiker, die ich mir auf US oder GB-Reisen für wenig Geld gekauft habe:
F. Scott Fitzgerald - The great Gatsby
Aldous Huxley - Brave New World
J.D. Sallinger - Catcher in the Rhye
James Joyce - The Dubliners

ansonsten die ersten Sachen von Nick Hornby und natürlich auch Herrr der Ringe....
riotsk
Wie der Soldat das Grammofon repariert von Sasa Stanisic
Der Fänger im Roggen von JD Salinger
Arbeit der Nacht von Thomas Glavinic
Fahrenheit 451 von Ray Bradbury
riotsk
Kafkas "Prozess" ist ein gutes Beispiel für ein Buch, das sich mir nicht erschließt, das ich aber von Anfang bis zum wirren Ende mit Begeisterung gelesen hab. Diese ganzen skurrilen Räume unterm Dach, die ganze kranke Story, wie der Typ alles mitmacht, obwohl alles scheinbar keinen Sinn ergibt. Hab es bisher aber nicht geschafft, noch andere Sachen von Kafka zu lesen.

In der Schule fand ich die meisten Lektüren scheiße. Ganz besonders schlimm: "Der Schimmelreiter"(!!!), "Frau Jenny Treibel", "Iphigenie auf Tauris", "Dietegen". Positive Ausnahmen: "Das Feuerschiff" von Lenz, "Der Steppenwolf", "Die Physiker" und "Der gute Mensch von Sezuan".HIRNTOT, 08.11.2011 17:09


Und Steppenwolf hab ich gehasst. Schon alleine deswegen, weil die Hippies das für sich vereinnahmt haben.AERPELSCHLOT, 08.11.2011 22:38

Du Rebellin... Nicht dass mich die ganzen Ausführungen und Präferenzen überraschen würden. :rolleyes:HIRNTOT, 08.11.2011 22:49


Steppenwolf habe ich viermal versucht zu lesen. Ich komme nie weit. Es langweilt mich. Finde ich schade aber es ist so.
riotsk
Seid ihr der Meinung, dass einem die Schule bestimmte Literatur versauen kann? Mein Lieblingsbeispiel: "Homo Faber". Das müsste mir von der Anlage her eigentlich gefallen, nihilistisch und menschenfeindlich, aber dieses Sezieren im Unterricht hat dazu geführt, dass ich dieses Buch hasse und nie mehr freiwillig lesen werde. Wobei, der Abstand ist inzwischen groß genug, also sag ich doch lieber nicht nie.Olsen, 08.11.2011 14:03


Ist ein geniales Buch....
kidOhri
Ein Buch, was irgendwie jeder gelesen hat, oft in der Schule behandelt wird und auch für viele das Lieblingsbuch ist: Robinson Crusoe. Aus den genannten Gründen hab ichs halt irgendwann auch mal zur Hand genommen und was soll ich sagen... ich hasste es. Wie die Pest. So schlimm, dass ichs nichtmal bis zur Hälfte geschafft hab. :messer: Und ich bin sonst eigentlich jemand, der Bücher durchliest, wenn sie einmal angefangen sind. Aber das... keine Chance.
Olsen
Ich hab's nur als Kind/Jugendlicher mal gelesen und fand es so leidlich.

Fahrenheit 451 von Ray Bradburyriotsk, 09.11.2011 22:16


Oh ja, das hätte ich auch nennen können, dreimal gelesen oder so. Noch öfter nur den "Herrn der Ringe".
HIRNTOT
Kafkas "Prozess" ist ein gutes Beispiel für ein Buch, das sich mir nicht erschließt, das ich aber von Anfang bis zum wirren Ende mit Begeisterung gelesen hab. Diese ganzen skurrilen Räume unterm Dach, die ganze kranke Story, wie der Typ alles mitmacht, obwohl alles scheinbar keinen Sinn ergibt. Hab es bisher aber nicht geschafft, noch andere Sachen von Kafka zu lesen.

In der Schule fand ich die meisten Lektüren scheiße. Ganz besonders schlimm: "Der Schimmelreiter"(!!!), "Frau Jenny Treibel", "Iphigenie auf Tauris", "Dietegen". Positive Ausnahmen: "Das Feuerschiff" von Lenz, "Der Steppenwolf", "Die Physiker" und "Der gute Mensch von Sezuan".HIRNTOT, 08.11.2011 17:09


Und Steppenwolf hab ich gehasst. Schon alleine deswegen, weil die Hippies das für sich vereinnahmt haben.AERPELSCHLOT, 08.11.2011 22:38

Du Rebellin... Nicht dass mich die ganzen Ausführungen und Präferenzen überraschen würden. :rolleyes:HIRNTOT, 08.11.2011 22:49


Steppenwolf habe ich viermal versucht zu lesen. Ich komme nie weit. Es langweilt mich. Finde ich schade aber es ist so.riotsk, 09.11.2011 22:17


Ista ja ok. Aber hoffentlich nicht, weil die "Hippies es für sich vereinsamt haben"...

Ich hab es mit "Catcher in the Rye" nicht geschafft. Über 100 Seiten gelesen und dann weggelegt, war mir zu langweilig...
AERPELSCHLOT
Ista ja ok. Aber hoffentlich nicht, weil die "Hippies es für sich vereinsamt haben"...

Ich hab es mit "Catcher in the Rye" nicht geschafft. Über 100 Seiten gelesen und dann weggelegt, war mir zu langweilig...HIRNTOT, 10.11.2011 00:50


Zitier mich gefälligst richtig.

Das Problem ist nicht, daß die Hippies das gemacht haben, sondern daß man im Buch auch merkt, wieso sie das getan haben.