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die Rezensionen lesen sich super, Powder

überhaupt finde ich diesen Thread toll. Danke für die Leute, die hier immer wieder reinschreiben

The war on drugs - a deeper understanding.

Was für ein toller, warmer Mantel.
Ich hab gehofft, dass er/sie das Niveau des Vorgängers halten.
Dass sie den Stil in Nuancen anpassen und noch einen Tick mehr auf mich zuschneiden, hätte ich nicht zu träumen gehofft.
Apropos "träumen": eine Platte zum Träumen, Schwelgen, Lauschen, Grübeln, Wegdriften, Chill-out-adult-orientated-Rock.
Mehr Boss, weniger Petty und stimmlich mehr Bryan Adams, weniger Bob Dylan. Merkwürdige Referenzen.
Dabei ist die Musik alles andere als altbacken oder bieder oder spießig. Oder doch? Mir eh egal.
Es ist einfach herrlich.

Und dann klingt das Gitarrenspiel im überragenden 11minüter "Thinking of a place" noch, als wäre da Wilcos Nels Cline am Werk.
Und dann ist der Song drauf sogar noch ein Stück mehr catchy.
Und es wird einfach von mal zu mal besser.
Ach dann noch die Story mit dem ehemaligen, nun verstorbenen WG-Kumpel und der maßangefertigten Gitarre...
So entstehen Legenden und legendäre Alben.
Es ist beim ersten Durchlauf vielleicht arg früh solche Worte in den Mund zu nehmen.
Ich tue es trotzdem. Die Zeit wird mir recht geben. Und Adam Granduciel und The War on Drugs.
Ein Album für Jahresbestenlisten, Jahrzehntbestenlisten, Insel-Listen, etc.

Danke für deine erste Meinung
Ich konnte bis jetzt nur oberflächlich reinhören, aber jetzt nehme ich sie wohl mit.

oberflächlichHarry Gant, 30.08.2017 19:01 #

.
was bitte ist an the war on drugs so spannend, toll oder sonst irgendwie mitreißend?

Weiß ich auch nicht. Aber solange es anderen gefällt, ist doch alles tutti.

also tutti gefallen mir schonmal.

Ein Album für Jahresbestenlisten, Jahrzehntbestenlisten, Insel-Listen, etc.
Go Ahead Eagle, 30.08.2017 18:27 #

kann man jetzt schon sagen. garantiert.
nicht.

Peter schon im Weihnachtsmodus?

was bitte ist an the war on drugs so spannend, toll oder sonst irgendwie mitreißend? -pmh-, 30.08.2017 19:34 #

Sich beim Hören der Songs lebendig zu fühlen.

unkle - "the road, part 1"

enttäuschend, muss man sagen. viel stückwerk, wenig richtige songs - und hinten raus fehlen auch noch zündende ideen.
vieles ist hier nur angedeutet, die großen trippigen/hittigen sachen von früher sind einer aufgebauschten version von prog, klassik, soundtrackartigen zwischenspielen und etwas gebremstem triprock gewichen.
und sonst? streichinstrumente und klavier an allen ecken und enden, ambientrauschen für die wenigen pinkfloyd-fans, die "endless river" etwas abgewinnen konnten - und - ein paar (wie gewohnt) prominenten gäste am mikro. tja. und darauf hab ich jetzt 7 jahre gewartet.
auf der bonus-cd gibt's das ganze nochmal als instrumentalversionen - für die karaokebar? tut mir leid, aber da würden nach "looking for the rain" wohl 95% wegpennen. und das ist schon der beste song & mein anspieltipp! der rest ist geschmackssache, kann aber noch ein stück wachsen. muss. wenn nicht, dann... siehe erster satz.

besser hören:
anathema - "distant satellites"

Danke für Deine kleine Kritik. Lässt meine Überlegungen einer Anschaffung nun endlich verschwinden. Wo mein erster Hörversuch auf Spotify ähnliche Gedanken aufkommen lies. Evtl. liege ich falsch? Nein, meine Einschätzung wurde bestätigt. Und das Highlight ist natürlich auch richtig aufgeführt.
Zum Trost ein

Sich beim Hören der Songs lebendig zu fühlen.JustusMeinFreund, 31.08.2017 17:36 #

gut umschrieben. Das schaffen auf A Deeper Understanding jetzt schon mehr Songs als auf dem Vorgänger (In Reverse wird man an Intensität für mich aber wohl nicht überbieten können).

was bitte ist an the war on drugs so spannend, toll oder sonst irgendwie mitreißend? -pmh-, 30.08.2017 19:34 #

Sich beim Hören der Songs lebendig zu fühlen.JustusMeinFreund, 31.08.2017 17:36

Nicht ganz leicht verdaulich, den Satz so von dir zu lesen. Erst recht als Antwort auf die blöde Pöbelei.
Aber du hast so recht.

Dann muss ich mich mit der Scheibe wohl doch nochaml beschäftigen.
Ein erster Durchgang hat mich nämlich nicht wirklich erreicht.

mir ist gerade aufgefallen, dass das "atmosphärische Anfangs-Gedudel" bei "In Reverse" fast genauso klingt (Tonart, Progression, Instrumente, etc.) wie das bei "Clean Living", meinem so weit liebsten Track auf der neuen. Kann auch Zufall sein, finde ich aber schön.

unkle -pmh-, 31.08.2017 19:58 #

Mit denen wollte ich mich immer schon mal beschäftigen. Wo fang ich da an, worauf kann ich verzichten? Die haben ja doch einen ganz schön großen Output. Du als Unklefachmann kannst mir bestimmt einen Tipp geben, kennst ja auch ungefähr meine musikalischen Vorlieben.

Beste: Psyence Fiction

Ich erinnere mich hierzu an ein kurzes Gespräch mit Peter:

unkle - never, never, land

s´wird mal zeit für ein neues album! -pmh-, 01.02.2015 19:55 #

Ich denk nach jedem, das wird wohl das letzte gewesen sein. Weiß nicht warum.
Wenn ich jetzt nur die Psyence Fiction hab, sollte man noch welche haben? Beim Äntesten konnte ich mich nie zu einem Kauf durchringen.mcpete, 01.02.2015 20:02 #

hm. schwierig. die psyence fiction ist ja schon etwas betagt...

wenn du´s geradlinig und dennoch abwechlsungsreich magst:
"where did the night fall" (in der 2disk-version, die nennt sich dann "another night out"-edition)
mehr info

wenn du nicht sooo auf gesang fixiert bist und mehr den sound wie den song liebst:
"end titles... stories for film"
mehr info-pmh-, 01.02.2015 20:19 #

Beste: Psyence FictionWoas Sois..., 01.09.2017 05:20 #

Ach schau mal an. Das Album habe ich gestern beim stöbern im Cd-Regal meiner Freundin entdeckt. Das einzige Album von Unkle das sie besitzt und bisher immer ohne mein Beisein gehört hat.

Aber von der Psyence Fiction nicht auf die anderen Alben schließen, da bei diesem noch DJ Shadow das Ganze ziemlich geprägt hat, später aber nicht mehr dabei war.

The war on drugs - a deeper understanding.

Was für ein toller, warmer Mantel.
Ich hab gehofft, dass er/sie das Niveau des Vorgängers halten.
Dass sie den Stil in Nuancen anpassen und noch einen Tick mehr auf mich zuschneiden, hätte ich nicht zu träumen gehofft.
Apropos "träumen": eine Platte zum Träumen, Schwelgen, Lauschen, Grübeln, Wegdriften, Chill-out-adult-orientated-Rock.
Mehr Boss, weniger Petty und stimmlich mehr Bryan Adams, weniger Bob Dylan. Merkwürdige Referenzen.
Dabei ist die Musik alles andere als altbacken oder bieder oder spießig. Oder doch? Mir eh egal.
Es ist einfach herrlich.

Und dann klingt das Gitarrenspiel im überragenden 11minüter "Thinking of a place" noch, als wäre da Wilcos Nels Cline am Werk.
Und dann ist der Song drauf sogar noch ein Stück mehr catchy.
Und es wird einfach von mal zu mal besser.
Ach dann noch die Story mit dem ehemaligen, nun verstorbenen WG-Kumpel und der maßangefertigten Gitarre...
So entstehen Legenden und legendäre Alben.
Es ist beim ersten Durchlauf vielleicht arg früh solche Worte in den Mund zu nehmen.
Ich tue es trotzdem. Die Zeit wird mir recht geben. Und Adam Granduciel und The War on Drugs.
Ein Album für Jahresbestenlisten, Jahrzehntbestenlisten, Insel-Listen, etc.
Go Ahead Eagle, 30.08.2017 18:27 #

Wahre Worte mal wieder vom weisen Adler. "Holding On" flasht mich seit Tagen in der Dauerschleife weg.