Und: was für ein geiles Video!
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Platten
kleine Albenkritiken für Zwischendurch
unkle -pmh-, 31.08.2017 19:58 #
Mit denen wollte ich mich immer schon mal beschäftigen. Wo fang ich da an, worauf kann ich verzichten? Die haben ja doch einen ganz schön großen Output. Du als Unklefachmann kannst mir bestimmt einen Tipp geben, kennst ja auch ungefähr meine musikalischen Vorlieben.pixiesa, 01.09.2017 00:06 #
anfangen kannst du mit so ziemlich jeder scheibe, verzichten kannst du (vermutlich?) auf die neue -
wobei ich mir da gar nicht so sicher bin
mein momentaner favorit: never, never, land
anspieltipp: "in a state"
Ich habe mir gestern die Where Did the Night Fall als Cd- Boxset bestellt. Werde mir die Never, Never, Land natürlich auch anhören. 
ich werde mal ein mixtape und/oder die top10 (mit) unkle-songs angehen, fürs radfahren ist das eine nice sache.
Besser spät als nie: Die Band, die ich als Teenagermädchen, welches gerade den Punk für sich entdeckt hat, gebraucht hätte!
Ein bisschen Herzschmerz, ein bisschen Feminismus, ein bisschen Problemverarbeitung, ein bisschen Spaß - aber vor allem herrlich unpeinlicher Fat Wreck All-Girl Punk mit dem Herz am rechten Fleck!
Wo mir die Lunachicks zu untalentiert waren, Gwen Stefani zu "out of my league", Shirley Manson zu weit weg von mir selbst, Courtney Love zu trashig und die Babes in Toyland zu brachial hätte ich mit Bad Cop, Bad Cop den Jackpot gezogen. Aber wie gesagt, besser spät als nie und ich freue mich, sie bald live zu sehen!
Ein bisschen Herzschmerz, ein bisschen Feminismus, ein bisschen Problemverarbeitung, ein bisschen Spaß - aber vor allem herrlich unpeinlicher Fat Wreck All-Girl Punk mit dem Herz am rechten Fleck!
Wo mir die Lunachicks zu untalentiert waren, Gwen Stefani zu "out of my league", Shirley Manson zu weit weg von mir selbst, Courtney Love zu trashig und die Babes in Toyland zu brachial hätte ich mit Bad Cop, Bad Cop den Jackpot gezogen. Aber wie gesagt, besser spät als nie und ich freue mich, sie bald live zu sehen!
Queens Of The Stone Age - Villains
Die wird so Gut, die wird so gut.
Ok die wächst noch, ok die wächst noch, man wann wächst die denn?
Ach Schei* drauf.
The War On Drugs - A Deeper Understanding
So fühlt sich also Heroin an
Ein Album wie eine perfekt temperierte Badewanne, einfach mal eine Stunde in eine warme Blase abtauchen.
Arcade Fire - Everything Now
Anfangs wie eine schlechte Party die im Laufe des Abends besser wird.
Ergo ein Album zum schön Saufen.
Foo Fighters - Concrete And Gold
Dave macht uns den Grohl
Same Procedure as every Year
Die wird so Gut, die wird so gut.
Ok die wächst noch, ok die wächst noch, man wann wächst die denn?
Ach Schei* drauf.
The War On Drugs - A Deeper Understanding
Ein Album wie eine perfekt temperierte Badewanne, einfach mal eine Stunde in eine warme Blase abtauchen.
Arcade Fire - Everything Now
Anfangs wie eine schlechte Party die im Laufe des Abends besser wird.
Ergo ein Album zum schön Saufen.
Foo Fighters - Concrete And Gold
Dave macht uns den Grohl
Same Procedure as every Year
Zuletzt geändert von Harry Gant
The War On Drugs - A Deeper Understanding
So fühlt sich also Heroin an
Ein Album wie eine perfekt temperierte Badewanne, einfach mal eine Stunde in eine warme Blase abtauchen.Harry Gant, 15.09.2017 11:24 #
Du meinst die musikalische Version verschrumpelter Finger?
Für mich klingen The War On Drugs so, als würde man eine Stunde in einer entleerten Blase baden.
Die Stimme von Bad Cop Bad Cop klingt wie die von Kim Shattuck, also maximale Rotzgöre. Mehr 90er kann man den Sound aber auch echt nicht spielen.
War On Drugs habe ich mir mal, da sie in der Grabbelkiste Gast waren, kurz gegeben, das ist mir doch zu blutarm.
War On Drugs habe ich mir mal, da sie in der Grabbelkiste Gast waren, kurz gegeben, das ist mir doch zu blutarm.
The War On Drugs - A Deeper Understanding
So fühlt sich also Heroin an
Ein Album wie eine perfekt temperierte Badewanne, einfach mal eine Stunde in eine warme Blase abtauchen.Harry Gant, 15.09.2017 11:24 #
Du meinst die musikalische Version verschrumpelter Finger?
Ähh nee
Ich mag das schon, verschrumpelte Finger eher nicht.
Viermal auf den Punkt gebracht. Kann ich was mit anfangen 
Die War on Drugs hatte ich auf, als ich in Norditalien durch den Spätsommer marschiert bin. Wäre sonst wahrscheinlich nix für mich, aber wenn man sonst den Kopf total frei hat, ist die großartig.
Ich denke, es kann nicht schaden, wenn wir diesen mit dem gleichen Text auch noch mal füllen.
KETTCAR - Ich vs. Wir
Sie sind immer noch wichtig.
Musikalisch waren sie es allerdings nie. Auch diesmal gehts kaum über späten Gaslight-Anthem-Midtempo-Rock oder Wiebuschssche-Spoken-Word-Poetry hinaus. Darum gehts aber auch nicht. Darum ging es nie.
Es geht um die Stimme, die tagelang im Kopf nachhalt und die Texte die manchmal das Herz berühren und manchmal den Magen herum drehen.
Und genau da sind sie wieder. Hatten sie sich zeitweise zwischen den Runden verlaufen, so sind sie wieder zurück in der Spur. Da. Hier. Präsenter als je zuvor. Sie sind mit ihrem Publikum gealtert und so sind auch die Themen. Ekelige Politik, das Rattenrennen und wie wir so leben. Die großen Themen eben. Einer muss sie angehen. Kettcar machen es. Danke für alles.
KETTCAR - Ich vs. Wir
Sie sind immer noch wichtig.
Musikalisch waren sie es allerdings nie. Auch diesmal gehts kaum über späten Gaslight-Anthem-Midtempo-Rock oder Wiebuschssche-Spoken-Word-Poetry hinaus. Darum gehts aber auch nicht. Darum ging es nie.
Es geht um die Stimme, die tagelang im Kopf nachhalt und die Texte die manchmal das Herz berühren und manchmal den Magen herum drehen.
Und genau da sind sie wieder. Hatten sie sich zeitweise zwischen den Runden verlaufen, so sind sie wieder zurück in der Spur. Da. Hier. Präsenter als je zuvor. Sie sind mit ihrem Publikum gealtert und so sind auch die Themen. Ekelige Politik, das Rattenrennen und wie wir so leben. Die großen Themen eben. Einer muss sie angehen. Kettcar machen es. Danke für alles.
SPIDERGAWD - IV
Sie werden nicht älter, sie werden besser. Jahr für Jahr, Album für Album.
Und beginnen Nummer 4 direkt mit dem geilsten Rocker des Jahres.
Wir hören zudem mal wieder, dass Saxophone durchaus ihre Berechtigung haben.
Dieser Blas-Bass-Teppich ist einfach einzigartig.
Einzigartig macht sie zudem, dass sie den besten Drummer, den ich je gesehen habe, nun nicht mehr mit Motorpsycho teilen müssen. Meine Hoffnung, dass sie ihrem Ryhtmus von einem Album pro Jahr treu bleiben, wird dadurch nur bestärkt.
Sie können ewig so weiter rocken, und ewig, und ewig, und ewig...
Sie werden nicht älter, sie werden besser. Jahr für Jahr, Album für Album.
Und beginnen Nummer 4 direkt mit dem geilsten Rocker des Jahres.
Wir hören zudem mal wieder, dass Saxophone durchaus ihre Berechtigung haben.
Dieser Blas-Bass-Teppich ist einfach einzigartig.
Einzigartig macht sie zudem, dass sie den besten Drummer, den ich je gesehen habe, nun nicht mehr mit Motorpsycho teilen müssen. Meine Hoffnung, dass sie ihrem Ryhtmus von einem Album pro Jahr treu bleiben, wird dadurch nur bestärkt.
Sie können ewig so weiter rocken, und ewig, und ewig, und ewig...
The XX - I see you
Seit 2012 das zweite Album "Coexist", dieser leichte Hauch von Nichts, eher Stagnation auf (gutgemeint) hohem Niveau war, hätte man schlimmes fürs Dritte befürchten können.
Wäre da nicht in 2016 der Tontüftler der Band Jamie XX auf Abwegen zu seinem Solodebüt gekommen.
"In Colors" war war ein elektronisches Kaleidoskop, ähnlich bunt wie das zugehörige Cover.
Nun war die Frage: lässt sich dieses Farbspektrum auf die Band mit leise-trüber, grau-schwarzer Stimmung übertragen? Passt das? Kann das klappen?
Ja, das Experiment geht auf. Wenn man nix vom Soloausflug weiß, so ist das hier wohl die bemerkenswerteste Weiterentwickung einer Band in den letzten Jahren (mir fällt zumindest nichts vergleichbares ein).
Spätestens ab dem vierten Song "A violent noise" habe ich auch fast ein Jahr später noch ("I see you" erschien bereits am 13.01.) eine zentimeterdicke Gänsehaut auf dem Arm.
Seit 2012 das zweite Album "Coexist", dieser leichte Hauch von Nichts, eher Stagnation auf (gutgemeint) hohem Niveau war, hätte man schlimmes fürs Dritte befürchten können.
Wäre da nicht in 2016 der Tontüftler der Band Jamie XX auf Abwegen zu seinem Solodebüt gekommen.
"In Colors" war war ein elektronisches Kaleidoskop, ähnlich bunt wie das zugehörige Cover.
Nun war die Frage: lässt sich dieses Farbspektrum auf die Band mit leise-trüber, grau-schwarzer Stimmung übertragen? Passt das? Kann das klappen?
Ja, das Experiment geht auf. Wenn man nix vom Soloausflug weiß, so ist das hier wohl die bemerkenswerteste Weiterentwickung einer Band in den letzten Jahren (mir fällt zumindest nichts vergleichbares ein).
Spätestens ab dem vierten Song "A violent noise" habe ich auch fast ein Jahr später noch ("I see you" erschien bereits am 13.01.) eine zentimeterdicke Gänsehaut auf dem Arm.
IGGY POP - Post pop depression
Josh Homme ist für mich gestorben 
. Nee, ganz so krass doch nicht, ich frage mich allerdings, was aus dem Musiker von Kyuss geworden ist, der danach mit seiner Band noch 3,5 geile Alben gemacht hat. Ich bin dieser Platte erst aus dem Weg gegangen, war aber dann doch zu neugierig. Ich hätte es besser wissen und sein lassen sollen, vor allem nach Villains. Was soll das hier sein? Lieder sind es jedenfalls nicht. Kaum nachvollziehbare Melodien, Geräuschideen und Studiogimmicks, mit denen man nicht vorhandenes Sonwriting zu einem voluminösen Nichts aufgeblasen hat. Überspitzt formuliert: einige Musiker stimmen ihre Instrumente und reparieren ihre Effektgeräte, darüber sprechsingt und knödelt eine narkotisierende Stimme. Nun gehört die Stimme Iggy Pop und die Gitarre Josh Homme. Ansonsten wäre diese Frechheit wohl gar nicht wahrgenommen, oder verdient verrissen worden. So aber das Werk eines Musikers, der inzwischen mit allem durchkommt. Ich jedenfalls verstehe die Bauchpinselei nicht.
Abschliessend kann ich festhalten, es bleibt nichts hängen. Was sonst sehr negativ ist, hier bin ich froh drüber.
. Nee, ganz so krass doch nicht, ich frage mich allerdings, was aus dem Musiker von Kyuss geworden ist, der danach mit seiner Band noch 3,5 geile Alben gemacht hat. Ich bin dieser Platte erst aus dem Weg gegangen, war aber dann doch zu neugierig. Ich hätte es besser wissen und sein lassen sollen, vor allem nach Villains. Was soll das hier sein? Lieder sind es jedenfalls nicht. Kaum nachvollziehbare Melodien, Geräuschideen und Studiogimmicks, mit denen man nicht vorhandenes Sonwriting zu einem voluminösen Nichts aufgeblasen hat. Überspitzt formuliert: einige Musiker stimmen ihre Instrumente und reparieren ihre Effektgeräte, darüber sprechsingt und knödelt eine narkotisierende Stimme. Nun gehört die Stimme Iggy Pop und die Gitarre Josh Homme. Ansonsten wäre diese Frechheit wohl gar nicht wahrgenommen, oder verdient verrissen worden. So aber das Werk eines Musikers, der inzwischen mit allem durchkommt. Ich jedenfalls verstehe die Bauchpinselei nicht. Abschliessend kann ich festhalten, es bleibt nichts hängen. Was sonst sehr negativ ist, hier bin ich froh drüber.
Der Herr eins weiter oben könnte auch gern mal wieder etwas von sich geben .
. IGGY POP - Post pop depression
Josh Homme ist für mich gestorben
Abschliessend kann ich festhalten, es bleibt nichts hängen. Was sonst sehr negativ ist, hier bin ich froh drüber.Crackerman, 17.02.2018 00:50 #
Alles stimmt. Und noch schlimmer ist dir Post Punk Depression - Live At The Royal Albert Hall - DVD. Homme und Konsorten stehen da in roten Glitter-Kellner-Sakkos über die Bühne. Ich hab nicht mal das erste Stück bis zum Ende geguckt.
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Listener - „Being Empty : Being Filled“
Talk Music mit Suchtfaktor. Das Eröffnungsquartett aus „Pent Up Genes“, „Little Folded Fingers“, „There‘s Money In The Walls“ und „Add Blue“ ist schon für sich genommen kniefallwürdig, aber auch „Bloodshot / New Love“, „Window To The World“, „A Love Letter To Detroit“ und „Manhattan Projects“ sind schlicht großartig. Einzig „Shock & Value“ sowie der Rausschmeißer „Plague Doctor“ wollen sich nicht so recht festsetzen. Was nichts daran ändert, dass dieses Album in Summe umwerfend gut und intensiv geraten ist. Böse Zungen könnten behaupten, dass hier eine Bande Hardcore-Hipster einen Poetry Slam auf konventionellem Emo klatscht, das wird der Sache aber nicht im Ansatz gerecht. Als Grundgerüst dient tatsächlich zeitgemäßer Emo, der aber an den richtigen Stellen ordentlich zupackt und auch mal sehr laut werden darf, was den Songs den nötigen Druck verleiht (exemplarisch sei hier die Black-Metal-Raserei als Abschluss von „Little Folded Fingers“ genannt). Alleinstellungsmerkmal ist natürlich der Vortrag von Dan Smith, der seine Texte in Spoken-Word-Manier über die Musik legt. Man könnte jetzt erwarten, dass das Ergebnis anstrengend zu hören ist, das Gegenteil ist aber der Fall: Sprechgesang und Musik verbinden sich zu so homogen Songs, dass man sich fragt, warum darauf früher noch niemand gekommen ist. Auch ohne die Texte zu lesen, bleiben so genug prägnante Stellen, die man nach einigen Durchlaufen laut mitsingt/ -spricht und die einem noch tagelang durchs Gehirn spuken.
Ein außergewöhnliches Album, keine Frage. Ich bin sehr gespannt, wie intensiv das ganze live rüberkommt.
Listener - „Being Empty : Being Filled“
Talk Music mit Suchtfaktor. Das Eröffnungsquartett aus „Pent Up Genes“, „Little Folded Fingers“, „There‘s Money In The Walls“ und „Add Blue“ ist schon für sich genommen kniefallwürdig, aber auch „Bloodshot / New Love“, „Window To The World“, „A Love Letter To Detroit“ und „Manhattan Projects“ sind schlicht großartig. Einzig „Shock & Value“ sowie der Rausschmeißer „Plague Doctor“ wollen sich nicht so recht festsetzen. Was nichts daran ändert, dass dieses Album in Summe umwerfend gut und intensiv geraten ist. Böse Zungen könnten behaupten, dass hier eine Bande Hardcore-Hipster einen Poetry Slam auf konventionellem Emo klatscht, das wird der Sache aber nicht im Ansatz gerecht. Als Grundgerüst dient tatsächlich zeitgemäßer Emo, der aber an den richtigen Stellen ordentlich zupackt und auch mal sehr laut werden darf, was den Songs den nötigen Druck verleiht (exemplarisch sei hier die Black-Metal-Raserei als Abschluss von „Little Folded Fingers“ genannt). Alleinstellungsmerkmal ist natürlich der Vortrag von Dan Smith, der seine Texte in Spoken-Word-Manier über die Musik legt. Man könnte jetzt erwarten, dass das Ergebnis anstrengend zu hören ist, das Gegenteil ist aber der Fall: Sprechgesang und Musik verbinden sich zu so homogen Songs, dass man sich fragt, warum darauf früher noch niemand gekommen ist. Auch ohne die Texte zu lesen, bleiben so genug prägnante Stellen, die man nach einigen Durchlaufen laut mitsingt/ -spricht und die einem noch tagelang durchs Gehirn spuken.
Ein außergewöhnliches Album, keine Frage. Ich bin sehr gespannt, wie intensiv das ganze live rüberkommt.
Zuletzt geändert von Drunken Third
Wollte gerade sagen, der Post kann ruhig hier rein.