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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Powder To The People
gestern auf arte, seit jahren mal wieder,
blair witch project
hat immer noch was, auch wenn mir das hysterische mädel inzwischen mächtig aufn kegel geht.
8/12doomraupe, 15.03.2011 14:24


Das Geschrei soll ja gerade nerven (mich tut's das auch ganz gewaltig). Nur ohne wär's wohl eher öde. Hab hier schonmal geschrieben, dass ich eigentlich überrascht bin, warum diese Mockumentaries doch relativ selten über den Bildschirm flimmern respektive produziert werden. Erfreuen sich ja grosser Beliebtheit. Hier mal 2 Trailer von bald veröffentlichten Filmen dieser Art:


Grave Encounters


Troll Hunter (Trolljegeren)
Gerade der soll aufgrund der eingesetzten Special Effects wirklich gut sein. Bin mal gespannt.
doomraupe
bin beide male gespannt! :cheers:
-pmh-
midnight run - 5 tage bis mitternacht > klassiker mit robert de niro ... 9/12
OLSEN
Meine letzten:

The King's Speech
Hat mir ganz gut gefallen, aber so richtig groß ist der nicht. Regisseur Tom Hooper schmeißt etwas exzessiv mit Angeber-Einstellungen um sich, Colin Firth hab ich in anderen Filmen schon überzeugender gesehen, der Oscar wär für Geoffrey Rush eher verdient gewesen. Mich hätte etwas mehr Charaktertiefe bei beiden Rollen interessiert, das wird doch alles eher nebenbei abgehandelt. Bisschen störend auch: Der Film singt das Hohelied auf die ach so herzensgute englische Monarchie. Sonst aber doch ganz schön.

Letters From Iwo Jima
Habe da wohl die meisten Kritiker gegen mich, aber mir hat "Flags Of Our Fathers" besser gefallen. "Iwo Jima" folgt einer gewöhnlicheren Dramaturgie und bleibt distanzierter, wirkt plakativer. Die japanischen Schauspieler spielen bis auf wenige Ausnahmen ziemlich gut, diese Ausnahmen sind dann aber wieder solche Overacting-Opfer, wie man das aus im asiatischen Kino des öfteren sieht. Und ich könnte ja jedesmal kotzen, wenn mir einer mit diesem Ehren-Scheißdreck kommt. Aber gut, das kann ich als Westeuropäer vermutlich einfach nicht nachvollziehen. Trotzdem sehenswert, schon alleine, weil er mit seinem Gegenstück ein interessantes Gesamtbild bietet.

Les 400 Coups
Auch endlich mal - und nicht bereut. Ich kann gar nicht sagen, was das Besondere an dem Film ist, aber er übt eine eigenartige Faszination aus. Truffaut ist bei seinem ersten Spielfilm schon unglaublich stilsicher und probiert etliche Mittel aus. Alle sind effektiv, ohne angeberisch zu wirken (ein Problem von vielen Regisseuren der letzten Jahre). Der junge Jean-Pierre Léaud überzeugt komplett, sonst wär es aber auch schwierig geworden, da er den kompletten Film trägt. In der ersten Hälfte ist dieser sehr lustig, hatte ich gar nicht mit gerechnet. Kein sensationelles Meisterwerk, aber sehr gut. Muss mehr Truffaut-Filme sehen.

The Raven (1963)
Ach ja, der Roger Corman und seine B-Filmchen. Der Schlussteil ist ziemlich gelungen, aber bis dahin muss man durch eine Menge von albernen Gags und halbgaren Szenen. Reicht dann im Endeffekt doch nicht für einen Film, sich eine gute Besetzung zusammenzusuchen. Und Vincent Price ist ja schon ein Guter, aber Lustiges kann er nicht so gut. Boris Karloff dafür aber umso mehr. Naja, richtig gelangweilt hab ich mich auch nicht.
OLSEN
Hope And Glory

Krieg mal als Komödie (mit leichten tragischen Elementen), warum nicht. Aus der Sicht eines Kindes wird hier größtenteils geschildert, was für ein toller Abenteuerspielplatz so eine zerbombte Stadt ist und was man da für Spielchen spielen kann. John Boorman, der alte Exzentriker, hat dazu einen sehr eigenartigen Humor in den Film eingebaut, den ich aber meistens ziemlich lustig fand. Kleiner Bonus: Ian Bannen in einer herrlichen Nebenrolle als Opa. Überhaupt, durchaus sehenswert, wenn auch nicht perfekt.
stereozwerg
Adventureland - 6 / 12

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war irgendwie enttaeuschend...da haben alle so von geschwaermt, aber ich versteh nicht wieso. Faellt eher unter die Kategorie "ganz nett".

Zombieland - 10 / 12

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noch ein Film Jesse Eisenberg (den ich in dem Facebook-Film ja ganz schrecklich fand), aber diesmal sehr viel unterhaltsamer. Woody Harrelson war herrlich in der Rolle des wild um sich herschiessenden Cowboys mit crazy eyes und ein goettlicher Gastauftritt von Bill Murray (der ja aber sowieso schon einer meiner Lieblingsschauspieler of all times ist).
riotsk
ZOMBIELAND ist fantastico.....vor allem der genial eingesetzte soundtrack macht herrlich Spaß!
housefrau1981
Absolut - Zombieland war mal wieder ein richtig lustiger, kranker Film :bow:
kidOhri
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gestern gesehen und naja, was soll ich sagen... WTF?! das ist so ein film, der glaub ich nicht dazu da ist um verstanden zu werden. da waren einfach zu viele stellen drin, die so völlig schräg waren (das ende). aber ich mag ja sowas super gerne. Außerdem hatte der film eine sehr eigenartige, aber coole atmosphäre. Ich werd ihn mir wohl nochmal anschauen, vielleicht erschließen sich mir dann wenigstens ein paar sachen.
stereozwerg
Seven Pounds - 8 / 12

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Was soll ich sagen....erstens bin ich kein großer Will Smith Fan. Der Anfang war höchst vertrackt und strange, hab lange nicht gewusst was da jetzt eigentlich abläuft, Smiths Charakter hat extreme Stimmungsschwankungen...mal ist er der Böse, dann der Gute, dann ist er glücklich, dann traurig, dann depressiv....erst nach und nach merkt man, dass da Rückblenden mit eingeschnitten sind. Und erst nach und nach erschließt sich, was eigentlich die Geschichte dieses Mannes ist, und endet so wahnsinnig traurig und gleichzeitig höchst seltsam. Eigentlich ein guter Film, aber Abzug für die Ins-Licht-Führerei.
nahmean
sonntag auf pro 7 Eagle Eye. Fängt gut an, aber der deutsche Titel verrät natürlich mal wieder schon vor dem Film alles und er wird dann auch so selten dämlich wie ich es mir am Anfang dachte

4/12.

gestern dann Red Eye. Fängt auch gut an, aber die einzige überraschende Wendung findet zu früh statt. Daher verflacht der Film ziemlich schnell und das Ende ist im Verhältnis zu actionlastig. Allerdings ist das noch durchschnittlich gut. Daher ein wenig besser als der andere eye-Film und damit

5/12.
Powder To The People
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Dream Home 7/12

Ein etwas frischerer Splatter aus Hong Kong. Eine junge Frau arbeitet sich den Buckel krumm, nur um sich endlich ihre Traumwohnung kaufen zu können. Als das Geschäft aber zu platzen droht, versucht sie auf andere Art und Weise noch dran zu kommen. Der Film springt kontinuierlich zwischen Rückblick und Gegenwart umher, wobei versucht wird, die Beweggründe der Protagonistin zu beleuchten. Der sozialkritische Aspekt des Immobilienwesens/Weltfinanz steht im krassen Gegensatz zur Brutalität der Morde, denn da wird nicht mit fiesen und ekelerregenden Todesarten gespart. Ein bisschen gross ist die Kluft dazwischen schon, insgesamt aber doch erfrischend in seiner Machart und somit keine verschwendete Lebenszeit. Bleibt nur die Frage warum bei all dem Gemetzel immer noch 30 Sekunden selbst in der Original-Kinofassung geschnitten sind? Der Metzger wird's wissen.

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Battle Royale 10/12

Endlich geschafft, mir den anzuschauen. Und ich muss sagen, die ganzen Lorbeeren bekommt er zu recht. Als in Japan um die Millennium-Zeit herum die Arbeitslosigkeit in die Höhe steigt, steigen gleichzeitig die meisten Jugendlichen den Erwachsenen auf's Dach. Besonders fiese Schulklassen werden dann zum Battle Royale ausgewählt. D.h. sie bekommen ein Halsband (welches bei der geringsten Manipulation detoniert), werden auf eine abgegrenzte Insel gebracht und haben dort nur eine gewisse Zeit, sich gegenseitig zu dezimieren. Der letzte Überlebende darf dann wieder nach Hause.
Erstaunlich wie realitätsnah (bei aller Fiktion) hier agiert wird. Manche töten sich selbst, andere werden zu kompromisslosen Killern, nur die wenigsten Versuchen sich in Gruppen durchzuschlagen. Die Devise "Jeder ist sich selbst der Nächste" steht im Vordergrund, denn was nützt mir ein guter Freund, wenn es heisst: Ich oder die anderen. Takeshi Kitano untermauert mal wieder seine Stellung als einer der besten japanischen Schauspieler und verkörpert den "Spielleiter" mit Gleichgültigkeit und ungeheurem Zynismus. Auch wenn einige Figuren blass bleiben und aufgrund der Menge keine wirkliche Verbindung aufgebaut werden kann, macht diese böse Satire betroffen. Werd mir mal den Roman geben.

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Der letzte Tempelritter 5/12

Fast vergessen: gestern in der Sneak-Preview im Kino gesehen. Nicolas Cage war gar nicht mal schlecht, dafür das er ja sonst mehr schauspielerische Grütze produziert. Auch Ron "Hellboy" Perlman war für den ein oder anderen Lacher gut, Claire Foy spielte ihren Charakter entsprechend zufriedenstellend. Ändert aber nix daran, dass der Film einen weiteren Mittelalter-Gähnanfall darstellt. Bisschen Pest hier, bisschen alte Bräuche da und ob des Hexen-/Dämonenplotts keinerlei Spannung respektive Grusel im Gepäck.

Zuletzt geändert von Powder To The People

visions-arne
"Dream Home" fand ich auch ganz unterhaltsam. Der Mord ganz am Anfang war schon übelst hart, selbst wenn man sonst einiges gewöhnt ist. Besser - und nicht minder drastisch - ist "I Saw the Devil", der hier Mitte April in einer zensierten Version mit offizieller 18er-Freigabe aber auch einer unzensierten, juristisch geprüften Fassung erscheinen wird.

-pmh-
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tucker & dale vs. evil

saukomisch, blutig und kurzweilig. aber natürlich nix tiefgehendes ;)
8/12
xchampionx
Saint Jacques...Pilgern auf Französisch
schmirglie
Ich hab als letztes King's Speech gesehen und danach festgestellt, dass ich das gleiche wie unsre Hausfrau dazu sagen würde. (Siehe eine Seite weiter vorn). Morgen schau ich noch die OmU, bin gespannt.

Dann muss ich mal wieder bisschen kommentieren: A Serious Man ist halt ein typischer Coen-Film. Fängt irgendwo an, hört irgendwo auf, und dazwischen jede Menge schwarzer, jüdischer Humor. Deswegen lieb ich sie so sehr.
Seven Pounds: Also schwer zu verstehen fand ich den nicht. Es ist allerdings der traurigste Film, den ich kenne (ja, trauriger als Requiem for a Dream, aber nicht so verstörend) und als solcher schon sehenswert. Und mehr Liebe für Will Smith bitte, ist auch nicht mein Lieblingsschauspieler, aber durchaus kein schlechter.
A pro pos mehr Liebe für: Nicolas Cage ist auch kein so schlechter (mehr). War in Kickass ja wohl richtig gut, auch in Bad Lieutenant. Man muss halt auch mal die Jugendsünden vergeben können.
OLSEN
Ach komm, in den letzten zehn Jahren ist es wirklich Zufall, wenn er mal in einem Film zu sehen ist, der nicht totaler Schrott ist. Aber er ist auch hochverschuldet und muss sehen, dass Kohle reinkommt. Am besten finde ich ihn immer dann, wenn er diese kleineren, anspruchsvolleren Rollen wie in "Leaving Las Vegas" oder "The Weatherman" spielt.

Gerade gesehen:


Yella

Mein lieber Scholli. Ich kenne einige Filme von Christian Petzold, die sind fast immer deprimierend und nüchtern, aber man kann sie gut verstehen. Nicht so "Yella". Ich hab den Verdacht, dass der Film bis unters Dach voll ist mit Metaphern und Allegorien, ich verstehe sie nur leider nicht. Daher war er für mich dann auch etwas unbefriedigend, trotzdem ist das ein guter und interessanter Film. Und jetzt lese ich mir mal durch, was das Internet dazu zu sagen hat.
kidOhri
zu a serious man nochmal:
Fängt irgendwo an, hört irgendwo auf, und dazwischen jede Menge schwarzer, jüdischer Humor.schmirglie, 22.03.2011 22:27

danke, das beschreibt genau meinen eindruck :D

und heute schonwieder im kino gewesen:
Black Swan
ich bin sehr sehr beeindruckt. ein super film mit einer Natalie Portman, die den oscar dafür wirklich verdient hat. Ich muss sagen, ich war nie für balett, aber der film lässt mich überlegen, vielleicht doch mal schwanensee angucken zu gehen. die musik ist ja zweifelsohne grandios.
thegauntlet
Der Plan:
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Eher humorvolles romantisches Drama als Paranoia-thriller (wie der Trailer zu versprechen schien), aber das Hauptdarstellerpaar hat Chemie, ist überaus sympathisch und das Ganze ist sehr unterhaltsam.
7/10.