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Zumindest leuchtet deren Verhalten meist ein

Fernweh, Freiheit, raus hier, alles-hinter-sich-lassen. Ja darum geht. Nur darum. Und dieses Gefühl beschreibt der Film für mich hervorragend.Go Ahead Eagle, 12.05.2015 13:52 #

Um Freiheit geht es da NULL. Es geht in dem Film ums Weglaufen, Davonrennen, um Flucht. Flucht ist maximale Unfreiheit. Du läufst nicht gezielt wohin, wo du wirklich sein willst. Das wäre Freiheit. Der läuft ja vor allem weg. Er wird bestimmt von dem, worauf er gar keinen Bock hat. Das System annehmen oder vor ihm weglaufen, ist das Gleiche. Das System zu verändern, geht nicht mit weglaufen.

Bei Diskussionen rund um Into The Wild habe ich, genau auch wie bei denen rund um Garden State, oft das Gefühl, dass es im Grunde um ein Lebensgefühl geht, das mir fremd ist. Wahrscheinlich klicken diese Filme deshalb bei mir nicht so richtig.Olsen, 12.05.2015 13:34 #

Fernweh, Freiheit, raus hier, alles-hinter-sich-lassen. Ja darum geht. Nur darum.Go Ahead Eagle, 12.05.2015 13:52 #

Aber auf eine dermaßen naiv-ignorante Art und Weise, mit ner unsäglichen Leckt-mich-alle-am-Arsch-Mentalität zur Schau getragen. Nee, was ein Volltrottel.

Hmm, unter der Prämisse, dass es um Weglaufen geht, sollte ich mir den Film vielleicht noch mal ansehen. Das nämlich kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich hasse wegrennen. Aushalten und versuchen, das Beste rauszuholen ist König.

Ich finde es faszinierend: scheinbar wollt ihr nur Filme sehen mit Protagonisten, die sich so verhalten, wie ihr es auch tun würdest.

Das ist mir zu pauschal.

Ich finde es faszinierend: scheinbar wollt ihr nur Filme sehen mit Protagonisten, die sich so verhalten, wie ihr es auch tun würdest.CYBERBORIS, 12.05.2015 14:33 #

Ich will vor allem keine Filme sehen, wo ich dem Hauptakteur drei Stunden lang unentwegt die Fresse für seine Blödheit polieren will. Ihr merkt schon, die seinerzeit entwickelte Aggressivität wirkt heute noch nach.

Ich finde es faszinierend: scheinbar wollt ihr nur Filme sehen mit Protagonisten, die sich so verhalten, wie ihr es auch tun würdest.CYBERBORIS, 12.05.2015 14:33 #

Wenn einer mit Sinn und Verstand Mist macht, dann find ich das im Zweifel inspirierender, als wenn er sich so verhält, wie ich das tun würde. Aber wenn einer so strunzendämlich ist wie der Into The Wild Typ, dann ist das nicht inspirierend sondern einfach nur ärgerlich.

Cheers, Aerpelchen.

Cheers, Aerpelchen. SHITHEAD, 12.05.2015 14:43 #

Nehmt euch ein Zimmer!

Ich hab oben auf der Seite folgendes gelesen:

Zumindest leuchtet deren Verhalten meist ein SHITHEAD, 12.05.2015 14:22 #

Fernweh, Freiheit, raus hier, alles-hinter-sich-lassen. Ja darum geht. Nur darum. Und dieses Gefühl beschreibt der Film für mich hervorragend.Go Ahead Eagle, 12.05.2015 13:52 #

und wusste lustigerweise direkt, um was es geht
Ich kann mit dem Film auch nix anfangen. Ich hab mal gelesen, dass Sean Penn mit der Art seiner Verfilmung den Sachverhalt "romantisiert" und das fand ich genau das richtige Wort.
Garden State ist aber in meiner persönlichen Top10. Und übrigens auch American Psycho; Shitty, das kann doch nicht dein Ernst sein???

Ich kann mit dem Film auch nix anfangen. Ich hab mal gelesen, dass Sean Penn mit der Art seiner Verfilmung den Sachverhalt "romantisiert" und das fand ich genau das richtige Wort.

Hast du das Buch gelesen? Wenn es romantisiert wurde, dann auch schon da. Und das Buch basiert ja auf den Briefen und Zeugenaussagen.

Der Film macht aus dem etwas kruden Buch eben eine durchgängige Geschichte und wählt die Schwester als Erzählerin (war doch so, oder?), um eine Linie reinzubekommen.

Ich hab das Buch nicht gelesen, meine aber gehört zu haben, dass es da etwas anders rüberkommen würde, aber keine Ahnung. Vielleicht liegt die Schuld also nicht bei Penn (den ich übrigens sehr mag, nur halt dieser Film...).

Ich hab das Buch nicht gelesen, meine aber gehört zu haben, dass es da etwas anders rüberkommen würde, aber keine Ahnung. Vielleicht liegt die Schuld also nicht bei Penn (den ich übrigens sehr mag, nur halt dieser Film...).schmirglie, 12.05.2015 15:08 #

Ja, der Film macht schon einen etwas anderen Eindruck als das Buch (wie schon oben beschrieben). ABER beim Lesen konnte ich auch schon die Beweggründe für das Ausbrechen aus der Zivilisation nachvollziehen. Etwas, das ich übrigens nie machen würde (viel zu faul, ängstlich, verantwortungsbewusst, wasauchimmer).

Empfehlen kann ich das Buch aber auch nur bedingt, weil der Autor da auch immer wieder seine eigenen Abenteuer einstreut, was ich irgendwie befremdlich fand. Interessant (beim ersten Mal lesen) fand ich die Geschichte aber dennoch.

Und übrigens auch American Psycho; Shitty, das kann doch nicht dein Ernst sein???schmirglie, 12.05.2015 14:47 #

Tja, ich weiß. Ich hab mal das Buch angefangen, bin bis zur Hälfte gekommen, hab dann in nem anderen Buch über die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien und deren Freude an gewissen Medien der 80er Jahre Auszüge aus American Psycho gelesen (weiter hinten als ich bis dahin war), war schwer irritiert und erschüttert, und konnte dann das Buch nicht mehr anrühren. Und dann kam der Film mit ner 16er-Freigabe, wo ich mir dachte "Alter, diese explizite und überzogene Gewalt ist ja essentieller Bestandteil des Buches (wie man so liest), wie wollen die das überhaupt auf die Leinwand bringen? Und ne 16er Freigabe? No way!" Seitdem will ich ihn immer wieder mal schauen, weil ja auch die Kritiken eigentlich durchgehend positiv waren und sind, aber bisher - nichts.

American Psycho ist einer der ganz wenigen Fälle, wo (wo ist ein absolut akzeptables Relativpronomen!) ich den Film (mehrfach) gesehen habe und trotzdem Lust hätte mal das Buch zu lesen. Wenn ich nicht so vielbeschäftigt wäre und irgendwann mal genug innere Ruhe finden würde...

American Psycho ist einer der ganz wenigen Fälle, wo (wo ist ein absolut akzeptables Relativpronomen!) ich den Film (mehrfach) gesehen habe und trotzdem Lust hätte mal das Buch zu lesen. Wenn ich nicht so vielbeschäftigt wäre und irgendwann mal genug innere Ruhe finden würde...schmirglie, 12.05.2015 15:22 #

Der Film ist auf seine Weise sehr gut, enthält aber nicht mal einen Bruchteil der Perversitäten und Widerlichkeiten, die im Buch beschrieben sind. Dafür müsste man auch wirklich Spezialeffekte ohne Ende auffahren.

American Psycho ist einer der ganz wenigen Fälle, wo (wo ist ein absolut akzeptables Relativpronomen!) ich den Film (mehrfach) gesehen habe und trotzdem Lust hätte mal das Buch zu lesen. Wenn ich nicht so vielbeschäftigt wäre und irgendwann mal genug innere Ruhe finden würde...schmirglie, 12.05.2015 15:22 #

Der Film ist auf seine Weise sehr gut, enthält aber nicht mal einen Bruchteil der Perversitäten und Widerlichkeiten, die im Buch beschrieben sind. Dafür müsste man auch wirklich Spezialeffekte ohne Ende auffahren.HIRNTOT, 12.05.2015 15:27 #

Ich habe mir das Buch vor einem Jahr oder so mal angetan. Den Film fand ich schon ziemlich gut deswegen und wegen dem Index dann die Neugier.

So wie oben schon angemerkt, die Sachen die in dem Buch stehen sind einfach so unglaublich abartig, da würden der FSK schon Setbilder reichen um das ganze Machwerk zu verbieten. Trotzdem ein Buch, dass meiner Meinung nach gerade in der jetzigen Zeit sehr aktuell ist. Man braucht aber wirklich starke Nerven und eine gesunde Neugier auf Modelabels, Automarken, 80er Jahre Sound und 8-Seitige Ausführungen über Visitenkarten.

Mit dem Buch konnte ich z.B. gar nichts anfangen. Wenn man die Gewaltszenen da raus nimmt bleibt nicht mehr viel übrig. Und ob ein Buch, das sich die Oberflächlichkeit der 80'er zur Brust nimmt auch oberflächlich sein muss halte ich für ein Gerücht.