yo, doch. macht sinn. hatte eben deinen ursprünglichen text nur überflogen, dann schnellschuss.
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Musik
Muss man doch kennen!?
Subjektiv gegen Objektiv halt. Objektiv gesehen ist natürlich Bathory von heutigen BM himmelweit entfernt. Subjektiv gesehen kann es einen halt doch packen. Ich mag oft die alten Produktionen vom Sound her lieber. 60er Motown, Wu Tang, Pop. Bei manchen Sachen ist eine State of the Art Production eher negativ. Ein James Brown Song lebt auch vom erdigen Sound, vertonten Schweiß.
Definitiv. Aber stell dir dagegen mal A Lot Like Birds mit damaliger Produktion vor. Die ganzen Details würden völlig flöten gehen. Ist sehr abhängig vom Stil.
nimmt man allerdings wiederum andere genres, wo es weniger um technische skillz wie im hip hop geht, relativiert sich der zeitfaktor wieder. beispiel post punk: haben joy division vor rund 35 jahren perfekt ausformuliert. einer band wie the kvb, die sich heute sehr nah an deren sound anlehnen, und die für mich aktuell mit die sperspitze in dem bereich bilden, also alles andere als ungut (oder auch nur kopisten) sind, würde ich niemals attestieren können, in welchem bereich auch immer qualitativ hochwertiger zu sein.
... wie ihr ja teilweise auch schon festgestellt habt, während ich schrob.
Yo, das macht die heute "relativ" billig verfügbare Technik natürlich einfacher. Beatles oder Pink Floyd haben sich ja für einen vergleichsweise "detailreichen" Sound für etliche 100.000$ monatelang im Studio eingeschlossen.
Was Alphex' Ausführungen angeht:
Ich bin ja der festen Überzeugung, dass man Musik "anders" hört wenn man selbst Musik macht und vielleicht auch gewisse theoretische Kenntnisse hat. Das wird häufig mit Kopflastigkeit verwechselt. Aber tatsächlich achtet man intensiver auf Songwriting, Details usw. Ich würde sogar behaupten, man hört einfach genauer hin. Das bedeutet gleichermassen keineswegs, dass man nicht einfach auch mal nur Euphorie oder Wärme spürt bzw. sich komplett von der Atmosphäre einsaugen lässt. Oder alles zerdenkt. Ich finde nur den Zugang teilweise einfach greifbarer, wenn ich weiss was der da grad macht. Normales Fernsehen zu HD quasi.
Das ist jetzt kein Diss gegen Nichtmusiker, ich spüre nur häufig in Diskussionen einen Unterschied. Mit einem Musiker kann ich schon mal diskutieren, was das jetzt für ein Takt ist oder was für ein raffinierter Akkordwechsel zustande kam. Bei Nichtmusikern sind's oft trockene Ansagen wie "find ich geil" oder "hier, jetzt wo der das singt!", was dann und wann auch einfach mehr zum Punkt kommt. Hat also beides seine Vorteile. Wie sehen das die Musiker/Nichtmusiker hier?
Ich bin ja der festen Überzeugung, dass man Musik "anders" hört wenn man selbst Musik macht und vielleicht auch gewisse theoretische Kenntnisse hat. Das wird häufig mit Kopflastigkeit verwechselt. Aber tatsächlich achtet man intensiver auf Songwriting, Details usw. Ich würde sogar behaupten, man hört einfach genauer hin. Das bedeutet gleichermassen keineswegs, dass man nicht einfach auch mal nur Euphorie oder Wärme spürt bzw. sich komplett von der Atmosphäre einsaugen lässt. Oder alles zerdenkt. Ich finde nur den Zugang teilweise einfach greifbarer, wenn ich weiss was der da grad macht. Normales Fernsehen zu HD quasi.
Das ist jetzt kein Diss gegen Nichtmusiker, ich spüre nur häufig in Diskussionen einen Unterschied. Mit einem Musiker kann ich schon mal diskutieren, was das jetzt für ein Takt ist oder was für ein raffinierter Akkordwechsel zustande kam. Bei Nichtmusikern sind's oft trockene Ansagen wie "find ich geil" oder "hier, jetzt wo der das singt!", was dann und wann auch einfach mehr zum Punkt kommt. Hat also beides seine Vorteile. Wie sehen das die Musiker/Nichtmusiker hier?
meine fertigkeiten an der gitarre beschränken sich maximal aufs lagerfeuer. und mein rhythmus-gefühl kann selbst versierte indische percussionisten aus dem takt bringen (so tatsächlich geschehen) - also nichtmusiker.
manchmal bin ich neidisch auf talentiertere leute, sowohl beim selber musizieren als auch beim hören. denen erschließen sich nach meiner erfahrung oftmals mehr details, allerdings eher auf technischem niveau. ein bestimmter melodiebogen oder ein besonderer übergang, der mich völlig in seinen bann zieht, wird dagegen oftmals übersehen und bei meinem hinweis darauf belächelt und als "keine große kunst" abgetan. insofern würde ich schon sagen, das m tendentiell eher kopflastig, nm eher bauchlastig hören. wie du sagst - hat vor- und nachteile.
manchmal bin ich neidisch auf talentiertere leute, sowohl beim selber musizieren als auch beim hören. denen erschließen sich nach meiner erfahrung oftmals mehr details, allerdings eher auf technischem niveau. ein bestimmter melodiebogen oder ein besonderer übergang, der mich völlig in seinen bann zieht, wird dagegen oftmals übersehen und bei meinem hinweis darauf belächelt und als "keine große kunst" abgetan. insofern würde ich schon sagen, das m tendentiell eher kopflastig, nm eher bauchlastig hören. wie du sagst - hat vor- und nachteile.
solche diskussionen, wie du sie beschreibst sind halt nur auf augenhöhe zu führen. ich hab nie ein instrument gespielt und hab nur marginal plan von takten etc. auf der ebene können wir halt nicht zueinander kommen. ich betrachte musik als reiner hörer nur emotional.
Den letzten Satz würde ich auch so unterschreiben. Ich habe nur kurze Zeit Klaviergespielt, würde also nie behaupten das ich das kann oder so. Aber ich würde gern ein Instrument spielen.
Was Alphex' Ausführungen angeht:Powder To The People, 19.05.2016 20:08 #
Was hat das nun mit meinen Ausführungen zu tun?
Das grundsätzliche Dilemma kannst du in jedem Bereich illustrieren. "Geil, hier muss ich keinen Anzug tragen" wird nach 5 Jahren in der Hippie-Kommune zu "Gott, hier wird man schief angeschaut, wenn man nicht im Gammellook rumläuft". Oder auf Musik bezogen: Man KANN schnell spielen oder man MUSS schnell spielen?
Wie sehen das die Musiker/Nichtmusiker hier?Powder To The People, 19.05.2016 20:08 #
Schon weitestgehend so wie du. Man bzw. ich in dem Fall achte auf gewisse Dinge, die für einen Nichtmusiker vl im Song untergehen. Oder die er nicht näher erfassen kann. Ist mir oft im eher kommerziellen Bereich aufgefallen, mit dem ich mich ja musikalisch beim Selbstschreiben befasst habe. (jaja, auch schon eine Weile her) Da hab ich schon einen Unterschied gemerkt, WARUM mir ein Song gefiel... im Vergleich zum Hören früher. Ein kleiner Taktwechsel, ein Akkord, der nicht in die "08/15"-Reihe gepasst hat, und mich hat's plötzlich gepackt. Und neugierig gemacht.
Ist auch im elektronischen Bereich so. Seit ich selbst ein bisschen rumgeschraubt habe und aus harmlosem Klaviergeklimper schrägste Töne gezaubert habe, hör ich da auch genauer hin. Gut, das ist oft echt ein "wie schräger kann ein Ton noch sein?"-Wettkampf, aber dennoch. Auch hier packt mich ein Song besonders dann, wenn er irgendwo noch was mir bis dato Unbekanntes auffährt.
Zuletzt geändert von housefrau1981
Housefrau hat Musik gemacht? Davon höre ich zum ersten Mal.
Erheitere sie uns mit Details.
Erheitere sie uns mit Details.
Ich hab's schon mal gehört
War das nicht irgendwas mit Fish im Namen ?
Ich weiß es auch nicht mehr genau. Aber sie hat mal einen Song gepostet, ja.
Ich weiß es auch nicht mehr genau. Aber sie hat mal einen Song gepostet, ja.
Respekt, den FISH hast du dir echt gemerkt? Hier im Forum hätte ich ob der poppigen Banalität der Musik drauf gewettet, alle hätten sich sofort selbst die geistge Festplatte wieder gelöscht
Falls ich das mitbekommen habe, ist offensichtlich genau das passiert.
Nönö, mit Fischen, sowas kann ich mir merken (außer den, der in Marillionknödeln steckt).
Musik war nicht so meins, aber reingehört hab ich auf jeden Fall .
Musik war nicht so meins, aber reingehört hab ich auf jeden Fall .
Brav
Ich wollte ja grade echt das Video auf Youtube raussuchen, finds aber nicht mehr. DAS ist ja geil.
Ich wollte ja grade echt das Video auf Youtube raussuchen, finds aber nicht mehr. DAS ist ja geil.
Respekt, den FISH hast du dir echt gemerkt? Hier im Forum hätte ich ob der poppigen Banalität der Musik drauf gewettet, alle hätten sich sofort selbst die geistge Festplatte wieder gelöscht housefrau1981, 20.05.2016 12:23 #
Ich habe mir sogar gemerkt, daß du gerne ganz neue Wege gegangen bist *protz*.
haste das noch nicht probiert? du warst doch erst zum gesangsworkshop. keine tipps in richtung stimmlicher qualitätssprung beim nacktsingen?frau-lotte, 28.08.2012 13:16
na was denkst du denn? die ersten tage zuhause waren richtig strange, wenn man sich erstmal an das permanente nacktsein gewohnt hat, ist kleidung echt störend housefrau1981, 28.08.2012 13:30 #