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Klingt nach 3 tollen Abenden!

Waren es auch

Turbostaat hab ich leider mal wieder verbockt zu sehen.
Das ärgert mich ein wenig. Als ich die zum ersten Mal sah war ich auf nem Festival und ich kannte die nicht, habs dann nicht gecheckt und zwangsläufig kacke gefunden. Dieser Eindruck muss eigentlich schnellstmöglich korrigiert werden!

Ich war gestern im KFZ in Marburg bei LO/the Ocean/ CULT OF LUNA

Um Acht angekommen und entgegen der ankündigung auf dem Ticket hatte das Konzert bereits begonnen. Kurz LO angehört udn für langweilig befunden(passt ja zu euer vorband-debatte). Nach kurzer Pause fingen um halb neun auch schon The Ocean an und spielten das neue Album PELAGIAL komplett mit Gesang. Da ich persönlich die instrumentale Version besser finde und der Sänger Loic meiner Meinung nach auch schon mal besser klang, war ich nur bei 2-3 songs wirklich begeistert. SO schön die Idee eines Albums am Stück auch ist, ich finde das grade so kurz nach einer Veröffentlichung irgendwie nicht besonders ansprechend. Hätten ruhig paar neue Sachen und dann nochmal 5 alte Songs spielen können. So kam leider mit Firmament als einzige Zugabe nur noch ein sehr schwacher Song.

Umbaupause wieder sehr kurz und nach brachialem Intro von VERTIKAL kommen COL auf die Bühne. Am SOUND merkt man sofort das COL einen eigenen Soundmenschen mithaben und auch das Licht perfekt auf die Performance abgestimmt ist. Wer den Auftritt im Scala in London von COL kennt, weiß was COL für eine Macht sind. In Marburg kamen absolute dunkelheit, nebel und supergeiles Licht dazu und mit den ersten drei songs the weapon, ghost trail und vicarious redemption hätte ich schon glücklich gehen können. COL spielen fast 90 min und brennen alles nieder. meine fresse

fazit super geil COL allein dafür lohnt sich der eintritt. wer mal wieder gemächlich aber heftig den kopf neigen nöchte sollte die nächsten termine wahrnehmen, COL machen sich danach bestimmt wieder rar.

Als ich die zum ersten Mal sah war ich auf nem Festival und ich kannte die nicht, habs dann nicht gecheckt und zwangsläufig kacke gefunden. Dieser Eindruck muss eigentlich schnellstmöglich korrigiert werden!Go Ahead Eagle, 05.05.2013 15:29 #

Definitiv! Turbostaat ist aber auch keine Band, die man einfach mal so auf einem Festival schaut. Wobei, hab sie das erste Mal auf der Campus Invasion in Freiburg gesehen (was man eigentlich nicht zählen kann, weswegen das 11. Konzert dann auch nochmal als "echtes 10." gefeiert werden wird) und das zweite Konzert war auf dem SouthSide. Da wusste ich auch nicht, was die eigentlich wollen, aber beim dem Konzert waren sie mir schon super sympathisch, weil sie einen Zuschauer aus dem Publikum zum Luftgitarre spielen auf die Bühne geholt haben, der überraschenderweise auch noch den Text konnte und dann das Lied alleine singen durfte

Gestern bei Danko Jones gewesen. Bestimmt mein sechstes oder siebtes Konzert von ihm/denen in den letzten 10 Jahren. Und was soll ich sagen: Der olle Danko ist immer noch das geilste Schwein im Rock'n Roll überhaupt - ein Energiepaket vor dem Herren! Die Mucke ist ja eh geil, aber live ist der nach wie vor einfach ein unvergleiches Erlebnis. Bei dem Typen will ich Frau sein und mich bumsen lassen bis mir das Loch glüht. Sorry für die Wortwahl, aber: IST! DER! GEIL!

geht's noch ein bisschen sexistischer?

Man könnte noch ein bisschen mit der Hautfarbe und Gemächtlänge Klischees operieren

Ach Olsen, die vorherrschenden Themen in seinen Songs sind nunmal Liebe, Sex und Zärtlichkeit, serviert mit der nötigen Portion augenzwinkernden Charmes. Live wird das dann noch mit derart viel Testosteron vorgetragen, dass ich einfach nicht anders kann. Wobei, ne gemütliche Diskussionsrunde am Kamin zum Thema Punkrock wäre auch ok Nee, doch bumsen.

Chino1986, du hast es geschafft! eigentlich hatte ich den termin morgen (Cult of Luna) bereits abgehakt, aber jetzt komme ich wieder ans grübeln - soll ich oder soll ich nicht?

Geh hin.

Ich werde auch da sein und eigentlich mache ich sowas überhaupt nicht, also Bands auf einer Tour mehrfach angucken, aber wer weiß wann COL mal wieder auf Tour sind.

Ich werde der debil grinsende Typ weit vorne sein

Ich war gestern im KFZ in Marburg bei LO/the Ocean/ CULT OF LUNA

Um Acht angekommen und entgegen der ankündigung auf dem Ticket hatte das Konzert bereits begonnen. Kurz LO angehört udn für langweilig befunden(passt ja zu euer vorband-debatte). Nach kurzer Pause fingen um halb neun auch schon The Ocean an und spielten das neue Album PELAGIAL komplett mit Gesang. Da ich persönlich die instrumentale Version besser finde und der Sänger Loic meiner Meinung nach auch schon mal besser klang, war ich nur bei 2-3 songs wirklich begeistert. SO schön die Idee eines Albums am Stück auch ist, ich finde das grade so kurz nach einer Veröffentlichung irgendwie nicht besonders ansprechend. Hätten ruhig paar neue Sachen und dann nochmal 5 alte Songs spielen können. So kam leider mit Firmament als einzige Zugabe nur noch ein sehr schwacher Song.

Umbaupause wieder sehr kurz und nach brachialem Intro von VERTIKAL kommen COL auf die Bühne. Am SOUND merkt man sofort das COL einen eigenen Soundmenschen mithaben und auch das Licht perfekt auf die Performance abgestimmt ist. Wer den Auftritt im Scala in London von COL kennt, weiß was COL für eine Macht sind. In Marburg kamen absolute dunkelheit, nebel und supergeiles Licht dazu und mit den ersten drei songs the weapon, ghost trail und vicarious redemption hätte ich schon glücklich gehen können. COL spielen fast 90 min und brennen alles nieder. meine fresse

fazit super geil COL allein dafür lohnt sich der eintritt. wer mal wieder gemächlich aber heftig den kopf neigen nöchte sollte die nächsten termine wahrnehmen, COL machen sich danach bestimmt wieder rar.Chino1986, 05.05.2013 19:00 #

Also war ich nicht das einzige Forumsmitglied auf dem Konzert

Die australische Band "Lo" habe ich leider verpaßt, da sie bereits um 19.30 Uhr spielten, der pünktliche Beginn auf dem Ticket jedoch mit 20 Uhr vermerkt war. Nun ja, sei's drum.
Dann spielten - wie oben erwähnt - The Ocean (aus Berlin, der Schweiz, sonstwoher). Da ich mich mit der Band vorher noch nicht beschäftigt habe (ich gestehe!), kannte ich keine Songs und kann nicht mitteilen, was gespielt wurde. Auf jeden Fall fand ich sie ganz ansprechend, insbesondere die ersten beiden und letzten beiden Songs des Sets. Dazu liefen im Hintergrund be(un)ruhigende Unterwasserbilder, die interessant und hin und wieder auch etwas verstörend wirkten. Auf jeden Fall kann ich die Kritik von "Chino" so nicht unterstreichen. Ich fand es durchaus sehenswert.

So, nun aber aber zum eigentlichen Hauptakt des Abends: Cult of Luna. Um es vorwegzunehmen: es war eines der beeindruckendsten Konzerte, die ich erlebt habe. Und das will angesichts der Vielzahl an Konzerten in den letzten 15 Jahren was heißen ... Die sieben Bandmitglieder umhüllte immerzu Nebel, verschwommen standen sie auf der Bühne, dazu kamen Lichteffekte, die die Bandmitglieder kaum sichtbar, aber dennoch wahrnehmbar machten. Selbst ein helles, weißes Licht wurde so stark gedimmt, daß sie weiterhin unscheinbar wirkten. Bei Cult of Luna spricht die Musik und sonst nichts! Eine beeindruckende Sogwirkung geht von der Musik aus - man möchte auf keinen Fall, daß der Rausch endet, es soll immer weitergehen. Und dennoch ist nach 90 Minuten einer perfekten Mischung aus Postrock, Doom und verblichenen Hardcore-Ansätzen leider der Rausch vorbei, aber die Wirkung hält noch eine Weile an.

Also, meine persönliche Empfehlung: unbedingt besuchen!

... es war eines der beeindruckendsten Konzerte, die ich erlebt habe. Und das will angesichts der Vielzahl an Konzerten in den letzten 15 Jahren was heißen ...2006heino, 06.05.2013 10:00 #

danke, heino, ich hole mir heute mittag die karte.

Zuletzt geändert von der_acki 06.05.2013 10:10

Ja, gute Wahl, gute Wahl!

Große Hafenrundfahrt in Hamburg mit Drunken Third und einer weiteren Begleitperson erfolgreich absolviert! Hafen gab es aber gar nicht so viel, nur ein bisschen aus dem Fenster während der Zugfahrt. Dafür war's in der Roten Flora umso schöner. Bei schönstem Wetter ab 17 Uhr draußen vor der Tür abhängen im gleißenden Sonnenschein und das Bier war billig. Herrlich. Ein paar Bands haben auch gespielt:

Ashtray Monument ordne ich mal in die Schublade "lokaler Nachwuchs aus dem Bekanntenkreis des Veranstalters" ein. Dafür waren sie aber ganz gut. (Manchmal unfreiwillig) rumpeliger Punkrock mit vielen Melodien und zwei Stimmen, von denen eine sehr an Smoke Or Fire erinnerte. Leider musste der Inhaber dieser schönen Stimme beim Akkordwechsel immer auf seine Gitarre gucken und deshalb flogen doch ziemlich viele Silben am Mikrofon vorbei. Trotzdem ein gutes 25-Minuten-Aufwärmprogramm.

Ghost Mice standen dann zu zweit unten auf dem Fußboden vor der Bühne und vor relativ wenig Publikum, dass passte aber beides zu ihrem vergleichsweise zurückhalten Akustik-Folk-Punk. Der Sänger spielte Gitarre und erzählte zwischen den Songs sehr sympathisch viel über seine Texte, die kleine Frau an seiner Seite hatte so ein lustiges Reinpuste-Keyboard - ein Instrument, das meiner Meinung nach viel zu selten eingesetzt wird! Begleitperson drei fehlte der ganz große Krach, ich befand's für ganz gut und Drunken auch, glaube ich.

Nach einer etwas zu ausladenden Essenspause kamen wir dann unpünktlich zu den Bangers wieder rein, das einzige kleine Ärgernis des Tages. Also die Unpünktlichkeit, nicht die Bangers. Die waren zu dritt mächtig laut und druckvoll, ihrem Punkrock hört man die oft beschworene Jawbreaker-Schule deutlich an und sie hatten ziemlich viel Spaß auf der Bühne. Wir konnten diesen Spaß nur noch gut zehn Minuten teilen, die muss ich mir irgendwann noch mal in voller Länge angucken.

Komisch übrigens, wenn's nach der dritten Band immer noch hell draußen ist. Trotzdem: Matinee-Shows = gut, vor allem an Sonntagen! Die frühe Uhrzeit war wohl auch der Grund, warum den Jungs alten Säcken von Iron Chic die Augen noch nicht vollständig zugefallen waren. Mein lieber Mann, sahen die fertig aus, vor allem der Sänger. Trotzdem gab's mit voller Energie einen Hit nach dem anderen, das Publikum hatte zumindest ein paar Fäuste in der Luft und viele Stimmbänder wurden mal wieder so richtig gedehnt. Das richtig große Fest wäre es wahrscheinlich an einem Samstagabend in einem halb so großen Raum geworden, aber ich fand's auch so ziemlich geil. Einfach 'ne tolle Band und gerade wegen der völligen Scheißegalhaltung gegenüber jeglichem Gepose und anderem Showunfug sehr schön anzugucken!

Ein paar weitere Worte noch zum Drumrum: Extrem angenehmes Publikum, kein übermäßiges Szeneschaulaufen (abgesehen von einigen volltätowierten Teenies) und himmlische Preise (Eintritt fünf Euro, IC-Shirts auch fünf Euro, die neue 7" vier Euro) - besser geht's kaum!

Ein paar weitere Worte noch zum Drumrum: himmlische Preise (Eintritt fünf Euro, IC-Shirts auch fünf Euro, die neue 7" vier Euro) - besser geht's kaum!OneFingerSalute, 06.05.2013 10:13 #

Hallelujah! Auf'm Groezrock kamen die Shirts noch 10 (was auch völlig ok ist, leider hatten sie das weiße nicht mehr in ner S dabei) und die 7"s für 5.

War das letzte Konzert der Tour und alles musste raus, deshalb die Sonderangebote. Das Shirt ist allerdings auch ein ziemlicher Lappen, wie ich jetzt festgestellt habe, da passt der Preis schon.

So,
da ich gerade im Forum bin, gibt's auch noch einen Bericht zum "Amenra"-Konzert vom gestrigen Abend in Berlin.

Die Vorband "Syndrome" war recht einseitig. Die Songs klangen zum Verwechseln ähnlich und waren allesamt durch ein markantes, sich mantraartig wiederholenden Bass-Drum-Geballer geprägt. Wer es mag ...

Dann trat (vermutlich) der Leadgitarrist von Amenra mit einer Solo-Nummer auf, die von schwarz-weißen Videozusammenschnitten im Hintergrund begleitet wurde. Er spielte zunächst ein paar Loops ein und spielte auf ihnen seinen Drone-Sound, die sich zum Ende hin an Intensität und Lautstärke steigerten - sehr beeindruckend, insbesondere im Zusammenspiel mit den Bildern.

Und schließlich gab's das etwa 70minütige Set von Amenra, das eher wie ein Doom-"Gottesdienst" wirkte (deshalb vielleicht auch "Church of Ra" auf den T-Shirts ). Der Stil von Amenra ist schon eigen und wiederholt sich als wiederkehrendes Motiv in den meisten Songs. Gleichwohl wirkt es nicht beliebig, bedingt durch einen tiefen, intensiven Groove, mit dem man wahrscheinlich unliebsame Nachbarn aus seinem Wohnhaus vertreiben könnte
Keine Ansagen der Bandmitglieder, Videobilder von Ruinen, Kirchen und Landschaften im Hintergrund, der Sänger (äh, Shouter) immer mit dem Rücken zum Publikum, das dauerhafte Abnicken des Kopfes zum Beat - es hatte etwas Religiöses

Wem düstere und harte Musik abseits von Metal und Gothic-Wave gefällt, dem kann ich einen Besuch nahelegen.

die Bangers hättet ihr wirklich besser ganz gesehen. richtig gute ohrwürmer spielen die!

Gestern Syndrome und Amenra im BiNuu in Börlin.

Syndrome ist leider so gar nicht mein Fall. Ein Mann, eine Gitarre, eine Loopsation und ein paar flackernde Bilder im Hintergrund ... zu wenig für mich.

AmenRa:
Meine Güte! Mein erstes Konzert der Belgier. Absolutes Gegenprogramm zu Syndrome. Sofort nach dem Betreten der Bühne auf den Punkt, voll da! Großartig. Der Sänger steht ja zum größten Teil mit dem Rücken zum Publikum und scheint irgendwie voll in seiner eigenen Welt zu sein. Sah schon sehr nach Selbstgeißelung aus was der da mit dem Mikrofonkabel veranstaltet hat. Macht die ganze Sache irgendwie mystisch, wirkt aber auch irgendwie etwas konstruiert. Fand ich persönlich aber nicht schlimm. Das Publikum ist auch ordentlich abgegangen, was mich sehr gefreut hat. Die meisten Konzerte sind ja leider eher zu Kopfnickerveranstaltungen verkommen. Nicht so hier! Fand isch juut!
Der Sound war auch super (ich war jedoch sehr, sehr, sehr froh über meine Ohrenstöpsel). Das einzige was genervt hat war die Gruppe Spanier! Ich finds jedes Mal wieder zum Kotzen wenn es Leute gibt, die einfach ihre Fresse nicht halten können wenns mal ein paar ruhige Stellen im Set gibt. Da könnt ich kotzen!

Insgesamt: Wahnsinns Konzert! Absolut großartig was die Jungs für ne Bühnenpräsenz haben, trotz der sonst, so kam es mir jedenfalls vor, sehr introvertierten Art. Kein Hallo, Kein Tschüssi, Kein Wie geht es Börlin ... Seid ihr gut drauf ... keine Zugabe, was aber völlig ok war. Es wurde in einer Stunde Spielzeit einfach mal alles plattgewalzt mit den Soundwällen die da produziert wurden. Keine Spielereien, einfach nur nach vorn. Mehr davon! Wird ganz bestimmt nicht mein letztes AmenRa-Konzert gewesen sein.