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Zuletzt besuchtes Konzert

Mulaggi
put a bird on it!Olsen, 18.06.2013 23:34 #

"We can pickle that."
Olsen
is the chicken local?
LUNACHICK
is the chicken local?Olsen, 18.06.2013 23:47 #

ich? im lokal?? :cheers:
LUNACHICK
übrigens spielen great lakes nicht in wiesbaden sondern in stuttgart. das werden wir uns dann wohl klemmen :( schade.
SHITHEAD
Gestern Abend mit dem holden Weibe bei Annamateur in der Saloppe (ziemlich gemütliche kleine Freiluftbühne). Es gab Komödiantisches mit musikalischer Umrahmung. Allerdings setzte dann zur Hälfte das erwartete Gewitter mit ziemlich heftigem Regen ein, worauf der wirklich unterhaltsame Teil begann. Es wurde entweder unter das Veranda-Dach oder auf die überdachte Bühne geflüchtet, das restliche Programm dann von der Band im Publikum improvisiert zu Ende gebracht. Vom Regen war kein Ende in Sicht, also sind wir dann mit den Klappfahrrädern im strömenden Regen heimgeradelt und haben dabei noch ne Flasche Wein weggepumpt und uns über uns selbst beeumelt. SEHR geiler und vor allem witziger Abend zu zweit, wie's zu Hause weiterging, überlass ich eurer Fantasie :floet:
LUNACHICK
wenn du schon so damit tönst seid ihr eh besoffen ins bett gefallen, mit socken noch an, du lagst auf m rücken und hast bestialisch geschnarcht.

also so ist das bei uns immer wenn einer von uns besoffen ist :P
SHITHEAD
Na ja, vorher duschen war aber noch drin, wegen klatschnass und so...
Woas Sois...
Er hat ihr die Haare sanft zurückgehalten beim kotzen :hm:
SHITHEAD
Er hat ihr die Haare sanft zurückgehalten beim kotzen :hm:Woas Sois..., 21.06.2013 09:15 #


Die Zeiten sind vorbei. Früher war das aber tatsächlich hin und wieder der Fall, haha.
2006heino
Er hat ihr die Haare sanft zurückgehalten beim kotzen :hm:Woas Sois..., 21.06.2013 09:15 #


Die Zeiten sind vorbei. Früher war das aber tatsächlich hin und wieder der Fall, haha.SHITHEAD, 21.06.2013 09:17 #


Ach, wie schön und soooo romantisch :heart:
OneFingerSalute
Ein sehr gemischter Konzertabend war das gestern. Los ging's, wie zur Freude des Eagles hier schon angekündigt, mit Silbermond auf dem Trammplatz vor dem hannoverschen Rathaus, weil ich da beruflich zu tun hatte. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich die nicht so scheiße finden konnte, wie ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Was sie tun, tun sie ganz ordentlich und den zehntausend oder so Leuten vor der Bühne gefiel's auch. Hin und wieder musste man sich bei den hohen Stellen Sorgen machen, dass die kippende Stimme der Sängerin die kleinen Mädels in den ersten zwei Reihen erschlagen könnte, ist aber dann doch nichts passiert. Richtig auf den Sack ging mir eine Stelle, als der Gitarrist mal zeigen wollte, was er für ein toller Hecht ist. Da wurde dann zwischen den unheimlich seichten Balladen auf einmal minutenlang voll metalmäßig rumgegniedelt und einer auf harte Rockshow gemacht. Aber auch das gefiel den Leuten, kannst du nix machen. Dann aber schnell weg da, es waren ja schließlich auch noch vernünftige Bands in der Stadt.

Die Zahl des späteren Teils des Abends: 35. Auf ungefähr so viele Quadratmeter schätze ich den Proberaum auf dem Faust-Gelände, ungefähr so viele Leute waren da und ungefähr so viele Gräder hatte es unten im Kellerloch. Ekelhaft, aber auch ein Riesenspaß. Das lag zuerst an Leagues Apart aus Manchester, die sich sehr davon beflügeln ließen, dass jemand im Publikum Nicky Butt kannte. Neben schlechten Frisuren, einigen üblen Tattoos und viel Schweiß gab's schön rauen Punkrock, der mich immer wieder an Red City Radio erinnerte und zu dem das Bier sogar warm schmeckte. Hin und wieder rissen sie zwischen den Songs ein paar Insider-Witze zu viel und auch mit den paar Brocken Deutsch, die ihnen (leider) jemand beigebracht hatte, hielten sie sich immer seeeeehr lange auf, aber letzten Endes kriegten sie doch immer gerade so noch im rechten Moment wieder die Kurve zum nächsten Lied. Sympathische Band, nach dem bald kommenden Album werde ich Ausschau halten.

Great Lakes USA machten dann ziemlich nahtlos da weiter, wo ihre Tourkollegen eine kurze Frischluftpause vorher aufgehört hatten. Die Jungs geben so viel Gas, dass die ziemlich beschränkte Dreierbesetzung überhaupt nicht negativ auffällt. Wie Luna es schon bemerkte, fand auch ich es ziemlich überraschend, aus was für einem Hemd diese Stimme rauskommt. Auch hier gab’s wieder Witze und dumme Sprüche en masse, habe selten so viel gelacht bei einem Konzert. In einer guten halben Stunde hat die Band einen Großteil des neuen Albums runtergerissen, die Songs sind auch live und mit rumpeligem Proberaumsound absolute Hits. Der kleine Hype, den wir hier im Forum um die Jungs veranstalten, ist meiner Meinung nach vollkommen verdient und berechtigt.



Nach ihrem eigentlichen Set kamen die Freunde der Großen Seen dann noch mal richtig in Fahrt: Für, so der Sänger, Great Leagues Apart war jetzt Zeit für „Punkrock Karaoke“. Nacheinander wurden alle vier Mitglieder der Vorband ans Gastmikro gebeten, um jeweils einen Coversong zu zelebrieren. Es ging los mit „Trusty Chords“ von Hot Water Music, dann kamen Jawbreakers „Bad Scene, Everyone’s Fault“, eine Hardcore-Brüll-Version eines mir namentlich nicht bekannten Nirvana-Songs und zum Schluss irgendwas von den Bouncing Souls. Zu diesem Zeitpunkt waren schon sehr viele Leute obenrum nackt, weil’s einfach zu heiß und allen irgendwie alles schnuppe war, auch das Zeigen der eigenen Schweiß-Wampe. Geiler Abschluss eines großartigen Konzerts. Ich :bigsmile: immer noch. Und ein Tourposter für Luna konnte ich auch noch abstauben (ist schon in der Post).
SHITHEAD
Klingt nach ner amtlichen Sause. Bin ich bissl wie neidisch. Obwohl ja gestern Abend bei mir auch super war, hehe.
LUNACHICK
klingt gut, auch deutlich ausgelassener als am samstag, wo die meisten im publikum halt doch nur dastanden. und ich freu mich aufs poster:cheers: bin aber auch ein bisschen traurig, dass sie nicht mehr in der nähe spielen
OneFingerSalute
Ich kriege zwar recht schnell am Tag danach einen steifen Nacken vom Kopfnicken, aber allzu oft passiert das trotzdem nicht. Red Apollo haben es allerdings mal wieder heraufbeschworen. Ein mächtiger Auftritt war das im Bremer BDP-Haus. Los ging's mit einem neuen Song und viel Black-Metal-Raserei, die sich zwar gut in ihren Sound einfügt. Die deutlichen besseren Momente das Konzerts gab es aber trotzdem immer dann, wenn sie mit dem heftigen Gewalze ihres letztjährigen Debütalbums ankamen. Ich glaube, bis auf einen standen alle Songs davon auf der Setlist. Eindeutiger Höhepunkt: Black Feathered. Das habe ich im Albumkontext bisher gar nicht so klar wahrgenommen, aber live ist das ein wahnsinnig und wirklich auffällig intensives Stück Musik. Extra erwähnen möchte ich noch kurz den Sänger. Wieder einer dieser Sorte "schmales Hemd", der man eine solche Stimme nicht zutrauen würde. Aber er zieht's 40 Minuten lang voll durch, echt bestialisch. War geil, gucke ich mir jederzeit gerne wieder an.

The Black Hole Of Calcutta waren auch ziemlich gut. Ein Gitarrist, ein Schlagzeuger, eine Brüll- und eine Bell-Stimme, zwei Typen. Ja, zwei Typen nur. Quasi die Japandroids des Grindcore'. Megaschnelles Geknüppel gab's meistens, zur Vermeidung von Langeweile und Stumpfsinn aber gekonnt vermischt mit Oldschool-Hardcore- und Doom-Metal-Passagen. Aus dem Publikum kam ab dem zweiten Song lautes Gejohle und vorne haben es ein paar besoffene Crust-Punks sogar geschafft, dazu zu tanzen. Ich kannte die Band vorher überhaupt nicht, nicht einmal vom Namen her, jetzt spreche ich aber eine klare Live-Empfehlung für die beiden aus.

Planks habe ich mir dann geschenkt. Eigentlich gehe ich alleine aus Respekt vor den auftretenden Bands nie früher nach Hause, wenn es sich vermeiden lässt. Das Konzert fing aber sehr spät an und ich war um Mitternacht noch anderswo verabredet. Außerdem reichte es mir bei der zweiten Show in zwei Tagen irgendwann auch, mit vielen anderen Schweißstinkern in einem viel zu warmen Raum rumzuhängen ... Gut, dass ich wohl nie mit einer Band auf Tour gehen werde.
der_acki
ofsi schwächelt und alvarez hat sich auch noch nicht wieder gemeldet
alvarez
Von Blasen und Matsch:

Die Reise begann am Donnerstagmorgen um 10 mit 2 Freunden und meinem Bruder. Mein Bruder quengelte rum, weil ihm 10 Uhr zu früh war. Was sollte der sich wundern…
Ich war wieder überrascht, wie schnell die Fahrt verging; mein iPod machte den DJ, einmal quer durch das Hurricane-Line-Up. An der A1-Ausfahrt Sittensen staute es sich dann das erste Mal, was aber an der Ampel am Ende der Straße lag. Danach ging es relativ ruhig für einige Kilometer durch die ländliche Gegend, bis hinter Helvesiek der wirkliche Stau begann. Angeblich gab es Probleme mit der Parkplatzöffnung oder so, auf jeden Fall standen wir etwa 2 Stunden und kamen nur stockend voran.
Irgendwann lief es dann doch weiter und wir kamen sogar noch problemlos auf unseren Wunschparkplatz. Die Sachen haben wir erstmal im Auto gelassen, damit wir schneller an die Einlassbändchen kommen. Die Schlange am Bändchenzelt war auch tatsächlich noch ziemlich in Ordnung, wirklich schlimm wurde es erst, als wir Zelt und Taschen holten und uns für den Einlass zum Greencamp (ich hatte keine wirkliche Lust auf die Vollasseln auf den normalen Campingplätzen) anstellten. Wie schnell so die Stunden vergehen können…
Aber auch hier lief wieder alles glatt und nach kurzem Suchen haben wir dann auch einen optimalen Zeltplatz für unsere kleine Unterkunft gefunden. Kurz nachdem wir aufgebaut hatten und die restlichen Sachen aus dem Auto holen wollten, kam über die Hurricane-App eine Unwetterwarnung rein, der Himmel sah auch dementsprechend aus; kurz und knapp, es war nur etwas Starkregen und ein paar Blitze, das Zelt hat (noch..) problemlos überlebt.
Etwas später war alles Wichtige im Zelt, meine Füße schmutzig, weil ich barfuß durch den Matsch laufen durfte und wir konnten endlich anfangen, uns durch unsere große Auswahl an alkoholischen Getränken zu probieren. Leider war ich der einzige, der wirklich Lust hatte, noch etwas zu unternehmen, von daher haben wir am Donnerstag alle noch nicht so richtig zugelangt. Der Zeltplatz war schon sehr gut gefüllt, aber bei uns war noch etwas Platz. Und fast hätten wir richtig „nette“ (lies: hübsche) Nachbarinnen bekommen, allerdings hatte anscheinend ein Haufen Leute nebenan diesen Platz schon besetzt. Die Mädels leider nicht wiedergesehen.
Gegen 22:00 bin ich dann losgezogen Richtung Discozelt, das zum Glück am Donnerstag schon geöffnet hatte; eigentlich wollte ich mich dort mit einigen Leuten aus dem Hurricane-Forum treffen, aber ich war etwas spät dran und wahrscheinlich auch ziemlich blind, denn wirklich gesehen habe ich dann niemanden; nach ein paar mehr Drinks ging dann der erste Tag etwas enttäuschend zu Ende.
Soviel zur Anreise, jetzt kommt der wohl interessante Teil für euch:
Freitag gut einen reingestellt, mein Bruder brauchte gegen 14:00 ein Nickerchen (Long Island Icetea, meine Fresse…)und erst gegen 19:30 auf das Festivalgelände. Dieses war überraschend gut präpariert nach dem gestrigen Regen, aber einige matschige Stellen gab es dann doch. Ich bin dann nach Tegan & Sara super in den ersten Wellenbrecher bei der Bluestage reingekommen und stand dann bei The National ziemlich weit vorne, ca. 5 Reihe. Vor mir ging dann extra für mich die Sonne auf, denn das Mädchen, das mich dort anlächelte war der Wahnsinn. Das hat das ganz grandiose Konzert noch viel besser gemacht. Die Band zeigte, was Spielfreude bedeutet, Matt hat bewiesen, dass Gummistiefel und feiner Zwirn durchaus funktionieren. Die Setlist bot alles, was man sich wünschen konnte, ein Highlight kam nach dem anderen. Mr November wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben, Wow! Allein für das Konzert lohnten sich die 150 Euro schon. Das Livevideo von zdfkultur ist ja schon ganz ok, aber das wirklich live war nochmal was ganz anderes.
Ich bin dann direkt dageblieben, was ich dem tollen Freitagstimetable zu verdanken habe. Denn nun kamen Portishead, die ich zwar 2011 schon gesehen hatte, aber die immer gut sind. Auch dieses Jahr, die Setlist ließ nichts zu wünschen übrig, von Roads über Machine Gun bis The Rip. Sehr guter Auftritt, ich war aber schon recht breit und deshalb ist das alles etwas verwischt.
Den Abschluss des Abends bildeten Sigur Rós und ja was bleibt mir übrig als zu sagen: Auftritt des Festivals. Ich kann gar nicht so richtig in Worte fassen wie absolut großartig das war. Aber allein Untitled 8 ist natürlich zum Niederknien. Auch die neuen Songs sind verdammte Hymnen! Jeder, der irgendwie die Chance hat, sie zu sehen, sollte das machen, was für eine Erfahrung!
Mit einem Riesenstrahlen im Gesicht war das dann das Ende des zweiten Tages, den ich wohl niemals vergessen werde. Mein bester Hurricane-Tag bis jetzt.
alvarez
Eine kalte Dusche und ein paar Stunden Schlaf später begann auch schon der zweite Tag.

Ich hatte ja eigentlich Lust auf Herrenmagazin, aber gegen 12 schleppt man sich nicht so schnell auf das Gelände. Deshalb erst gegen 14:00 hin, Frightened Rabbit zu sehen. Die waren klasse, trotz der viel zu frühen Zeit, allerdings fehlten einige Riesenhits und der Auftritt war viiiiiel zu kurz. Schade, aber die spielen das nächste Mal wohl eh einen höheren Slot.
Eigentlich wollte ich mir noch The Maccabees und Bosnian Rainbows ansehen, jedoch wäre ich dann 12 Stunden auf dem Gelände gewesen und ich wollte meinen Beinen noch eine Pause gönnen. Also erst um 18:00 zu Bloc Party hin.
Da hab ich mich dann gefragt: „Matt wer?“. Die Drummerin, die stattdessen auf den Fellen rumklopfte, war ziemliches Eyecandy und hatte ähnliche Roboterarme wie Herr Tong. Die Band war gut drauf und ging einmal quer durch die Hitliste. Dass ich Flux irgendwann gut finden würde, hätte ich nicht gedacht…Tolltolltoll, auch einer der Top-5-Auftritte dieses Jahr.
Danach bin ich mit meinem Bruder zu der Bluestage gezogen, statt auf Of Monsters And Men zu warten. Dort hatte gerade Marteria angefangen zu spielen und sich auch mal eben kurz Casper auf die Bühne geholt. Aber seine Stimme geht mir weiterhin auf den Sack. Daher habe ich mich dann auch gefreut, als der grüne Rauch aufstieg und ein paar Marsimoto-Songs kamen. Die Beats sind sooo viel fetter, echt gut.
Aber eigentlich bin ich nur zu der Bühne wegen Editors, die anschließend spielten. Tom ist auch eine richtige Frontsau, der Pit ist explodiert, besonders bei Papillon. Wunderwunderbar! Leider kein Blood und generell wenig vom ersten Album, aber die haben ja genug geile Songs. Der Auftritt war sehr kurzweilig und schwungvoll, ich verstehe, wieso die das Werchter headlinen.
Nach den Editors bin ich wieder rüber zu der Hauptbühne, um mir noch den Rest Kasabian anzuschauen. Die sind live so viel interessanter als auf ihren doch recht lahmarschigen Platten, immer wieder gerne.
Die Arctic Monkeys, die wohl etwas überraschend auf den Headliner-Slot gerutscht sind haben recht souverän ihren Stiefel runtergespielt, aber was wirklich Besonderes war das nicht; ich hatte auch irgendwie nicht so das Gefühl, dass sie wirklich Bock auf ihre alten Songs hatten. Aber unterhaltsam war es allemal.
Ich bin etwas eher los, um mir einen guten Platz bei Ben Howard sicher zu können und durfte mir dann noch Johnny Borell (ex-Razorlight) und seinen fröhlichen Hippiekreisel Zazou anschauen. Also nee, das war so gar nichts für mich. Da hätte ich mir doch um einiges lieber Modest Mouse angesehen…
Gegen 1:00 sollte dann Ben Howard anfangen, aber er kam erst etwa 10 Minuten später und er war etwa so voll wie der Platz vor der Bühne „A massive fuck you to the Maccabees, they made me drink all this“. OH GOTT WAR DAS SCHÖN! Am Anfang waren es nur Ben und seine Gitarre. Den ersten Song hat er dann mit einer hochinteressanten Klopf- und Streichtechnik gespielt, was den (supernervigen) Musikschüler-Gitarrennerds im Publikum wohl gefallen hat. Mir aber auch. Dann kam auch die ganz Band auf die Bühne und er hat seine Songs wunderschön dargeboten und nette Ansagen gemacht. Nur Black Flies fehlte mir. Eine wirklich rundum gelungene Show, der letzte der Top-5-Auftritte dieses Jahr.
Danach ging es dann auch totmüde in die Falle…

Der Sonntag war dann geprägt von verpassten Bands, aber zum Glück kaum Must-sees.
Wir haben alle Sachen schon eingepackt und ins Auto gebracht, denn wir haben alle Reißverschlüsse im Zelt zerstört und so keine Lust auf eine weitere Nacht. Dadurch dann Kvelertak, Swim Deep und Kashmir verpasst und zu spät für Prinz Pi kam ich dann letztendlich auch noch.
Aber auf dem Weg witzigerweise eine Freundin aus Flensburg gesehen, mit der ich mir dann Macklemore & Ryan Lewis angesehen habe. Wohl die Enttäuschung des Festivals, er hat sein bestes versucht, aber Soundprobleme und andere Faktoren sorgten zumindest bei mir dafür, dass der Funke einfach nicht überspringen wollte
Aus Bequemlichkeit dann an der Bühne geblieben. Das hat mir dann auch die Entscheidung abgenommen, ob ich Archive (die nicht Fuck U gespielt haben), Jimmy Eat World (die halt JEW live sind…) oder Alt-J sehe. Alt-J wurden es und deren Popularitäts-Entwicklung erinnert ja schon sehr stark an The xx. Kurz: Es war brechend voll. Einmarschiert sind sie zu Tygas „Rack City“, was ich schon sehr witzig fand. Der Auftritt war das Highlight des Sonntages und befindet sich mit Portishead und F’rabbit knapp hinter den Top 5. Der Drummer ist ein ganz Großer!
Wieder aus Bequemlichkeit dann Two Door Cinema Club angeschaut. Meine Leute feiern die ja ab, bei mir definieren sie den Ausdruck „ganz nett“. So war dann auch der Auftritt für mich, solide.
Danach dann die Smashing Pumpkins. Billys T-Shirt war viel zu eng, der hat eine echte Wohlstandswampe. Die meisten Songs waren mir nicht so geläufig und es wurde etwas viel auf der Gitarre rumgewichst, aber immerhin gab es ein Theremin! Von den großen Hits gab es soweit ich mich erinnere nur Disarm, Tonight Tonight und Bullet with the Butterfly Wings. Aber insgesamt ein durchaus guter Auftritt, trotz beinahe komplett fehlender Interaktion mit dem Publikum.
Ein bisschen Elektro sollte es für mich schon sein, daher wollte ich zu Netsky und danach Modeselektor, allerdings war die Einlasspolitik in die Zeltbühne so beschissen, dass ich es dann gelassen habe. Also den Rest Gaslight Anthem gesehen (gähn..) und dann QOTSA. Super Setlist!! Gleich mal mit Feel Good Hit Of Summer angefangen und dann einen Hit nach dem anderen rausgeprügelt, schönschön! Ich bin nach Little Sister abgezischt und habe auf dem Weg nach draußen noch Make It Wit Chu und I Appear Missing gehört. Sie haben wohl viel zu früh aufgehört, daher hatten wir echt Glück, dass wir es am Ende so komplett problemlos vom Parkplatz geschafft haben.

Fazit: Wahnsinns-Line-Up, Wahnsinns-Leute, jedes Jahr wieder!

Zuletzt geändert von alvarez

AERPELSCHLOT
Aber allein Untitled 8 ist natürlich zum Niederknien.alvarez, 24.06.2013 13:59 #


Der Song heißt Popplagið.
der_acki
ich gehe mal davon aus, du hast Tegan & Sara nur erwähnt, weil sie dir auf dem Weg zu The National vor die füße gefallen sind. dann hast du am freitag also nur drei bands gesehen? :confused:
Olsen
ich gehe mal davon aus, du hast Tegan & Sara nur erwähnt, weil sie dir auf dem Weg zu The National vor die füße gefallen sind. dann hast du am freitag also nur drei bands gesehen? :confused:der_acki, 24.06.2013 14:34 #


wenn du das trinkverhalten von alvarez mal in natura gesehen hast, wundert dich das nicht mehr. :bigsmile: