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Seh das genauso wie der Führer Olsen. Solange in der Partei, die nur um haaresbreite an der absoluten Mehrheit vorbeigeschlittert ist, das "C" nicht für "Champus für Alle" steht, wird in Deutschland die Ehe und die aus einer konventiionellen Ehe heraus entstandenen Familien bervorzugt werden.
Und ob da jetzt ein Paar kommt und sagt: "ne ne, Mutti, das Spiel spielen wir nicht mit, wir heiraten nicht, weil wir das voll falsch finden, so wegen den Vorteilen, die haben Schwule und Lesben nicht, das finden wir voll doof", wird Mutti müde Lächeln, die Raute formen und denken "Schwachköpfe".

Mit der Ehe sind ja auch Versorgungsansprüche geregelt. Witwenrente, Erbschaft usw. Da läßt man ohne Ehe auch einiges sausen oder es wird sehr kompliziert.
Dann noch die Fälle von Ehen mit ausländischen Partner. Ohne Ehe kriegst du das dauerhafte Aufenthaltsrecht sehr, sehr schwer.
Wir brauchen allerdings nicht darüber streiten, dass das alles dringenst modernisiert gehört.
Powdi ist da ja schon weiter und hat das ganze in Form eines Angestelltenverhältnisses geregelt.

Mit der Ehe sind ja auch Versorgungsansprüche geregelt. Witwenrente, Erbschaft usw. Da läßt man ohne Ehe auch einiges sausen oder es wird sehr kompliziert.Woas Sois..., 11.10.2013 06:11 #

Aus diesen und den bereits genannten Gründen sind meine Frau und ich ja auch verheiratet. Sie sagte immer: "Wenn du dich liebst, wozu brauchst du dann den Schein, der das bestätigt?" Aber grad, wenn noch ein Kind ins Spiel kommt und die Verantwortung, die man für seine Familie dann hat, dazukommt, kommt man aus pragmatischen Gründen ganz schnell dahin. Heißt nicht, dass ich das System in der Form gutheiße, aber warum soll ich mir die Steuervorteile entgehen lassen und darauf verzichten, dass der eine abgesichert ist, wenn dem anderen was zustößt? Das wäre zwar schön gegen das System, aber aus meiner Sicht dämlich.

Wenn meine Freundin morgen ins Krankenhaus komme, hab ich kein Anrecht darauf, dass mir irgenjemand eine Auskunft erteilt. Wären wir verheiratet, säh es ganz anders aus. Wie lächerlich ist das denn?Olsen, 11.10.2013 00:00 #

Schweigepflicht? Wenn ich morgen in das Krankenhaus gehe wo deine Freundin liegt und behaupte, ich bin ihr Freund, und kriege umgehend nur aufgrund dieser angenommenen These Auskunft über sie - wie lächerlich wäre das dann? Zumal das ein schlechtes Beispiel ist, denn man kann im Krankenhaus problemlos besuchen. Liegt sie allerdings im Koma, muss natürlich erstmal nachgeschaut werden, wer da jetzt hier was wissen will.

Müsste ja nicht hüh oder hott sein. Eingetragene Lebenspartnerschaft für alle, inkl aller Rechte und Pflichten. Idealerweise leichter abzuschließen und auch wieder zu lösen als Ehen. Das bietet natürlich Missbrauchspotential... Hm. Wobei, vielleicht kann man es sogar noch auf freiwilliger Basis weiter treiben und auf (Wohn-)
Gemeinschaften ausweiten. Also eine mehrstufige freiwillige Offizialisierung von Beziehungen um Rechte und Pflichten zu erlangen. Wenn ich mal zu viel Zeit hab denke ich mal über die Konsequenzen nach.

Zuletzt geändert von Fahrenheit 11.10.2013 08:32

Eingetragene Lebenspartnerschaft für alle, inkl aller Rechte und Pflichten.Fahrenheit, 11.10.2013 08:25 #

this!
im prinzip habe ich nichts gegen heirat, mir ist es egal ob jemand aus liebe oder aus steuergründen heiratet.
wenn er das so möchte, soll er/ sie das tun. schadet ja niemandem.
das argument mit dem krankenhaus kann man auch einfach so sehen, stell dich gut mit der familie deines partnrs, dann bekommst du im zweifelsfall auch da deine informationen. bzw können die ja dann bestätigen das du der dazugehörige partner bist. da gibt es sicher andere wege als heirat.
shittys punkt kann ich allerdings sehr gut verstehen, wenn kinder da sind, ist das ganze noch mal eine andere kiste.
ich für mich muss jedenfalls nicht heiraten nur um sagen zu können, ich habe meinen partner an mich gebunden oder ähnliches. wenn ich jemanden liebe, kann ich auch so glücklich mit ihm/ihr zusammenleben!

Selbst die Familie bekommt im Zweifelsfall keine Informationen, so einen Fall hatten wir letztens noch im Freundeskreis. Da ist der Bruder mit irgendwas aufgegriffen und eingewiesen worden und die Familie konnte nichts in Erfahrung bringen, weil er ja noch zurechnungsfähig war. Das hat man dann später klären können, aber erstmal war da nix zu machen. Gerade wo man am Anfang ja wissen will was passiert ist.

eigentlich müsste man für solche fälle immer eine schweigepflichtsentbindung dabei haben. wie den organspendeausweis, einfach ein kleiens kärtchen auf dem andresse etc von dem menschen draufsteht.
ist das nicht eigentlich dieses: "im notfall benachichtigen" ding?

ich bin grad mal wieder so angenervt von der negativität in meiner familie.
ich habe zum welttiertag letzte woche ein äffchen adoptiert und spende da ab jetzt monatlich einen kleinen betrag. die adoption teile ich mir mit anderen adoptionseltern und das geld kommt direkt dem tier zugute.

ich berichte das stolz meinen eltern und was kommt? ach das sind ja eh alles nur abzocker, von deinen 20 euro kommen vielleicht noch 80 cent beim tier an, meinst du die arbeiten da alle für nix, die stopfen erst sich die taschen voll und dann kriegt vielleicht das tier noch was, nein ich mein das gar nicht böse aber überleg doch mal, das ist doch immer so, ich hab da ja auch meine erfahrungen gemacht. wenn du wirklich nem tier was gutes tun willst dann engagier dich irgendwo im heim oder spende lokal an den tierpark hier, blablabla. ich hab mich gefühlt als wäre ich 8 und hätte gerade einer bettel-bande 20 euro in den benz geworfen.

ah ja vielen dank. soweit ich weiss bin ich in meiner familie die einzige, die überhaupt etwas für gute zwecke tut und hab ich wohl in den letzten 12 monaten mehr gespendet als meine familie in den letzten 12 jahren.
mir ist schon klar, dass ich nicht kontrollieren kann, ob meine paar kröten direkt das tier unterstützen, ich mag aber den gedanken dass sie das tun. warum sollte man sonst diese adoptionen anbieten? es gibt ja auch die möglichkeit, allgemein zu spenden, einmalig oder als fördermitglied. dass damit ein gewisser personeller aufwand bezahlt werden muss ist mir ja wohl klar, bitte, so hohl bin ich ja dann auch nicht. grade so zumindest.
ich wollte halt verflucht nochmal einem äffchen helfen weil ich affen mag! als kleines kind bin ich tatsächlich hier in meiner stadt am vogelpark vorbeigeradelt und hab meine 2 mark eingeworfen, für die störche! und heute möchte ich eben was für ein äffchen tun! ich hab mir extra ne kleine organisation rausgesucht, genau wie mit dem kinderhospiz, etwas, wohinter ich stehe und wo ich sehe, da wird gute arbeit gemacht. ich mag dieses äffchen obwohl ich es nicht kenne, weil sie im begleitbrief seinen "Lebenslauf" beschrieben haben und selbst wenn ich es mir einbilde, ich möchte mir gerne einbilden dass es ihm mit meinen paar penunzen im monat vielleicht ein klitzekleines bisschen besser gehen kann als nach all den jahren in einsamkeit.

so. rant zu ende. ich bin immer noch stinksauer.

Ich kann den Einwand deiner Familie voll verstehen. Für mich kommt immer noch der Mensch zuerst der unsere Hilfe braucht, sorry.

dass der mensch zuerst kommt war aber gar nicht der einwand meiner familie...

Ja ja, die Eltern. Die werden nie anerkennen, dass du erfolgreiche Schmuckdesignerin/Eventmanagerin bist

Ist anscheinend eine Generationensache. 5 Euro in den Opferstock hat noch nie zu Diskussionen geführt

Den Einwand, dass das Geld in irgendwelchen dunklen Kanälen verschwindet, kann ich auch verstehen. Wäre dann paradoxerweise auch wieder "menschlich"

Ja ja, die Eltern. Die werden nie anerkennen, dass du erfolgreiche Schmuckdesignerin/Eventmanagerin bist Woas Sois..., 11.10.2013 17:37 #

messehostess bitteschön! und model und schauspielerin.

model/actress/waitress

ich bewundere dich für dein engagement! ich würde auch gerne mehr tun.
denk immer daran, das wichtgste ist, das du hinter dem stehst was du tust!!(ich kann allerdings sehr gut verstehen wie sich das anfühlt).
als kind hab ich mich allerdings eher für die umwelt als für tiere eingesetzt. in der ersten klasse habe ich eine kleine gruppe mitschüler versammelt und dann sind wir nach der schule mit großen müllsäcken in die stadt gegangen und haben den müllaufgesammelt!

nee sorry ich verstehe das nicht. es ist also besser, einfach nur misstrauisch zu sein, bevor man gar nichts tut für jemanden??
jeder hat doch eine andere vorstellung von dem, was er für wichtig erachtet und wo er helfen möchte, egal ob mit manpower oder mit geld oder sachspenden oder sonstigem freiwilligem engagement. ich finde jeden guten zweck gut, egal ob man damit einem kind, einem tier, der umwelt oder meinetwegen dem kegelclub um die ecke hilft, und ich kann das einfach nicht verstehen wie man das so schlechtreden kann. alles ist doch besser, als rumsitzen und vor sich hinmoppern, wie schlecht das alles ist.

als kind hab ich mich allerdings eher für die umwelt als für tiere eingesetzt. in der ersten klasse habe ich eine kleine gruppe mitschüler zerstückelt und dann sind wir nach der schule mit großen müllsäcken in die stadt gegangen und haben den müllentsorgt! FaithAndHope, 11.10.2013 17:39 #

Das kenne ich auch noch von früher

Und ich hab den Müll früher immer liegenlassen.
Ich hab anderen Leuten geholfen, Gutes zu tun .
( War aber immer anonym, ich will dafür keinen besonderen Dank)

nee sorry ich verstehe das nicht. es ist also besser, einfach nur misstrauisch zu sein, bevor man gar nichts tut für jemanden??
jeder hat doch eine andere vorstellung von dem, was er für wichtig erachtet und wo er helfen möchte, egal ob mit manpower oder mit geld oder sachspenden oder sonstigem freiwilligem engagement. ich finde jeden guten zweck gut, egal ob man damit einem kind, einem tier, der umwelt oder meinetwegen dem kegelclub um die ecke hilft, und ich kann das einfach nicht verstehen wie man das so schlechtreden kann. alles ist doch besser, als rumsitzen und vor sich hinmoppern, wie schlecht das alles ist.LUNACHICK, 11.10.2013 17:41 #

Du grämst dich wegen Sachen, die einfach in der DNA der 50+ Generation sind. Würden meine Großeltern auch nie verstehen, aber ohne Einspruch seitens der Verwandtschaft würden die heute noch Fresspakete nach Sachsen schicken.
("Die haben ja nichts" )