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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Go Ahead Eagle
Warm Bodies
Zombie mit einem Funken Restleben und Resthirn verliebt und exhumiert sich.
Nicht spannend, aber interessant.
John Malkovich hat ne Nebenrolle.
-pmh-
INTERSTELLAR

Zeit ist ja relativ wie heute wieder mal zu lernen war. Danke Mr. Nolan.riotsk, 09.11.2014 21:27 #


ich fand den mehr als passabel. nur eben zuviel stoff für zuwenig zeit: 170 Minuten, trotzdem ist eigentlich keine langeweile aufgekommen. tolle bilder (4K, ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig), nette Theorien über Wurmlöcher, andere welten und unbekannte Dimensionen. dies ist für mich ja seit der Jugend ein sehr präsentes Thema, diverse bücher und filme hab ich jahrelang verschlungen.
die Darstellerleistungen sind jetzt nicht oscarreif aber auch nicht so schlecht wie hier behauptet. mcconaughey als farmer in den USA, geschenkt. würde Peter Jackson den film drehen, dürfte marty freeman vermutlich tabak im auenland anbauen. piepegal. eine frage bleibt aber: gibt's in Hollywood neben Michael Caine keine halbwegs guten Darsteller im biblischen alter? oder hat der ein dauerabo bei nolan?

zu inception gabs ja mal eine seitenlange Diskussion, hier könnte man den faden wieder aufnehmen... diverse Ähnlichkeiten sind ja vorhanden.

Zuletzt geändert von -pmh-

housefrau1981
Ich freu mich jetzt einfach mal drauf, Interstellar morgen zu gucken. Wenn's nicht DER Bringer ist, sieht er sicher zumindest schick aus und hat einen tollen Soundtrack.
housefrau1981
Gestern

Die Tribute von Panem Teil 1

Ich wollte den echt nie gucken, was weiß ich, warum nicht.
Dann gestern doch geguckt, weil ich für alles andere schon zu müde war und siehe da - der ist doch ganz gut!
Frau Lawrence spielt super, die Geschichte ist jetzt auch nicht so Teenie-Scheisse wie erwartet... muss ich wohl doch weitergucken.
Go Ahead Eagle
Gestern

Die Tribute von Panem Teil 1

Ich wollte den echt nie gucken, was weiß ich, warum nicht.
Dann gestern doch geguckt, weil ich für alles andere schon zu müde war und siehe da - der ist doch ganz gut!
Frau Lawrence spielt super, die Geschichte ist jetzt auch nicht so Teenie-Scheisse wie erwartet... muss ich wohl doch weitergucken.housefrau1981, 10.11.2014 14:49 #

Da hab ich auch kurz überlegt.
Aber bis 23.10 und vermutlich mit ner Stunde Werbung vollgespoft? Nein danke.
Fernsehfilme live gucken hab ich ziemlich satt.
Ehrlich gesagt hab ich das TV in den lezten Wochen ohne auch überhaupt nicht vermisst.
LarryRansomInferno
The Normal Heart
Wow... da hab ich mir doch das ein oder andere Tränchen verdrückt. Mark Ruffalo ist einfach großartig!
housefrau1981
Gestern

Die Tribute von Panem Teil 1

Ich wollte den echt nie gucken, was weiß ich, warum nicht.
Dann gestern doch geguckt, weil ich für alles andere schon zu müde war und siehe da - der ist doch ganz gut!
Frau Lawrence spielt super, die Geschichte ist jetzt auch nicht so Teenie-Scheisse wie erwartet... muss ich wohl doch weitergucken.housefrau1981, 10.11.2014 14:49 #

Da hab ich auch kurz überlegt.
Aber bis 23.10 und vermutlich mit ner Stunde Werbung vollgespoft? Nein danke.
Fernsehfilme live gucken hab ich ziemlich satt.
Ehrlich gesagt hab ich das TV in den lezten Wochen ohne auch überhaupt nicht vermisst.Go Ahead Eagle, 10.11.2014 15:01 #


Wir gucken im Hause Frauchen auch zu 80% nur noch Online, die restlichen 20% sind sonst eigentlich nur ab und an Simpson (wenn der Rasperry Pi oder Netflix spinnen) und The Voice (jep :lol1:), aber gestern lief zeitgleich ein anderer netter Film, also konnte ich die Werbepausen gut überbrücken :floet:
thurston moore
Wieder mal so ein Grabbeltischzufallsfund, den ich einfach mitnehmen musste. Vor zig Jahren schon mal irgendwo (vermutlich spätabends auf 3sat oder so) gesehen und seither nie wieder. Bis gestern.

Sitcom (Frankreich, 1998, Francois Ozon)

Dürfte den Cineasten und Vielfilmguckern hier jetzt glaub nicht unbedingt unbekannt sein, ich schreib aber jetzt trotzdem mal paar Zeilen dazu, auch für die, die das Regiedebut des Franzosen noch nicht kennen...

Ozon dreht einen Film, der auch formell an eine Sitcom angelehnt ist, nur dass die Lachspulen fehlen. Die Handlung findet ausschließlich in einem Haus einer namenlosen "gutbürgerlichen" Familie statt. Gleich zu Anfang betritt der Vater das Haus und schießt die Familie tot. Texteinblende: Einige Monate vorher:

*Spoiler* Alles beginnt mit der Laborratte, die angeschleppt wird. Sie strahlt eine gewisse Energie aus. Was dazu führt, dass sich zuallererst der Sohn abends beim gemeinsamen Dinner mit Putzfrau & Mann als schwul outet und anschließend dann vom Musterschüler zum Gruppensexveranstalter mutiert. Die Tochter springt irgendwann aus dem Fenster und landet im Rollstuhl, ihr Freund macht nen Titfuck mit der Haushälterin, und die Mutter... die weiß auch ganz genau, wie sie ihren auf die schiefe Bahn geratenen Sohn von der Homosexualität heilen kann: indem sie ihn fickt.

Alles durchgehend over the top, das muss man mögen. Ich mag's. Morbide, völlig überdreht und überspitzt. Und am Ende kommt's so richtig dick. Ein Bürgerschrecktheater ist das, ein großer Spaß. Nur dass die Lachspulen fehlen.
Olsen
Ich hab glaube ich bisher nix von Ozon gesehen. Bei französischem Kino bin ich meist zurückhaltend. Warum, weiß ich eigentlich nicht. Die letzten beiden (Caché und 17 Filles) waren beide gut.
thurston moore
Echt jetzt? Das überrascht mich.
Bin jetzt selbst auch nicht unbedingt der Franzenkinokenner, aber ich sag mal: 'Swimming Pool' (2003) und 'In Ihrem Haus' (2012) vom Ozon un-be-dingt nachholen, das sind glaub meine beiden liebsten von ihm. Lohnt sich.
-pmh-
mr. morgan´s last love
nochmal michael caine. diesmal als verbitterter witwer in paris, der eine viel jüngere lehrerin kennen- und lieben lernt. aber nicht so wie sonst üblich. schön erzähltes rührstück um liebe, familie, tragödien und zweite chancen.

the world´s end
letzter und mMn schwächster teil der "cornetto"-trilogie. simon pegg und nick frost kalauern sich durch zwölf pubs, noch mehr drinks und ein bisschen aliengekloppe. etwas blutarm und leider auch nicht so fies-witzig wie die vorgänger...
Olsen
Interstellar
Tja, leider ziemlicher Schmu. Und ich wollte den Film mögen. Richtig schlecht ist er ja auch nicht. Aber wenn man schon wieder nach zwanzig Minuten einen der wichtigsten Handlungspunkte vorausahnt, wenn einen genau zwei Szenen emotional berühren und man ansonsten merkwürdig distanziert zuschaut, wenn einen Hans Zimmers (wie immer bei Nolan sehr aufdringlich eingesetzter) Score massiv an Phillip Glass' wundervolle Arbeit in "Koyaanisqatsi" erinnert, wenn man beim Design eines Roboters die Augen verdreht und denkt, sowas hätte man zuletzt in den 70ern gesehen - dann ist das einfach kein guter Film. Damit ist bei mir leider die alte Regel zebrochen, die da lautete: Alles von Nolan, wo nicht Batman draufsteht, gefällt mir. Immerhin, ein paar gute Momente hatte sein aufgeblasenes Nichts.
5/10
Fahrenheit
Ganz so negativ sehe ich das nicht. Habe aber selten einen Film gesehen, der solche Höhen und kurz darauf solche Tiefen hatte. Das Ende bzw die Auflösung wurde vom Anfang an eingehämmert (scheint ja auch grad trend zu sein, siehe the signal). Solange es wissenschaftlich blieb war alles cool, sobald es ins esoterische abdriftete konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Schmonzlevel war okay, ab und an unpassend. Hat halt sehr oft Setting und Stil gewechselt. Aber hervorragende Außenaufnahmen. 6,5/10 sag ich mal.

Aktuell hätte ich etwa den selben Antrieb diesen Film noch einmal zu sehen wie Inception. Spricht eher für interstellaren. Darüber hinaus ist mir aber nix von der erwähnten mehrschichtigkeit aufgefallen. War doch ziemlich direkt.

Achso, eines noch. Derartig autarke Roboter würden bemannte Missionen oder aber mindestens Ausseneinsätze unnötig machen. So ein unlogischer crap versauts dann halt oft einfach.

Zuletzt geändert von Fahrenheit

LarryRansomInferno
Guardians Of The Galaxy
Wurde hier ja schon ausführlich gelobt. Gute Laune-Film ohne allzu großen Tiefgang, der einen zwei Stunden lang wunderbar unterhält. Drax ist der Geilste: "NOTHING goes over my head!... My reflexes are too fast, I would catch it." :bigsmile:
7/10
LaRocca
Don Jon
Zwischendurch war ich kurz davor, den auszumachen. Nicht, weil er total schlecht gemacht ist, sondern eher, weil Joseph Gordon-Levitt diesen schmierigen, selbstverliebten, pornosüchtigen Dödel so gut darstellte, dass ich mich echt einfach nur ekelte. Er und Scarlett Johansson aka seine Kunstfingernägel-Kaugummikauende-Goldcreolen-tragende Tussifreundin haben jedes Klischee erfüllt. Das schlimme ist: Die Darstellung war nicht überzogen, solche Leute gibt es und ich kenne sie zu genüge. Zwischendurch war ich mir nicht sicher, wohin der Film führen sollte, aber dann kam Julienne Moore und es änderte sich einiges. Kein herausragender Film, aber man kann ihn sich durchaus ansehen

Black Sheep
Ein amüsanter, sympathisch-trashiger Film über Zombieschafe. Mehr muss man dazu doch gar nicht sagen, oder?

Tanguy
Ein Typ Ende zwanzig wohnt noch bei seinen Eltern. Die haben aber die Schnauze voll von ihm. Doch statt ihm das einfach mal direkt so zu sagen, versuchen sie ihn mit fiesen Tricks rauszuekeln. Ich hab ein paar mal gelacht, auch wenn mir der Typ mit seinen Konfuzius-Weisheiten ein paar mal auf die Nerven ging, aber das musste wohl auch so.

Das große Erwachen
Der lief vor ein paar Tagen auf Arte. Ich hatte von dem Film vorher noch nie gehört und auch generell scheint er eher unbekannt zu sein. Dabei spielt Robert DeNiro hier echt mal großartig, was ich über ihn nicht oft sagen kann (ja ok, seine frühen Filme sollen halt toll sein, aber davon kenn ich nicht viel). Auch Robin Williams sollte lobend erwähnt werden. Hier geht es um einen Arzt, der Patienten, die unter den Folgen einer Hirnentzündung leiden und sich seit mehreren Jahren oder Jahrzehnte regungslos in einer Art Schlafzustand befinden, behandelt und wieder auferwachen lässt. Das ganze soll auf realen Begebenheiten beruhen. Auch wenn ich mir fast schon nicht vorstellen kann, dass dieses Erwachen so verlief wie in dem Film dargestellt, ist er doch sehr rührend und definitiv emmpfehlenswert.
eigenwert
Das große ErwachenLaRocca, 11.11.2014 20:23 #

Der zieht einen ja nur runter (soviel zum Thema unbekannt).
Ich hoffe, dass die Medizin da mal einiges weitergekommen ist.
riotsk
Der war damals doch in aller munde...Spitzenfilm.
JakeofallTrades
Gestern war Nicolas Winding Refn Abend auf ZDFKultur,daher:

Bronson

Film, der lose auf dem Leben von "Charles Bronson" ,dem gefährlichsten Inhaftierten Großbritanniens basiert. Ziemliche One Man Show von Tom Hardy, der beweißt, das er mehr an schauspielerischen Talent besitzt,als nur ein Muskelberg zu sein. Durch die übertriebene Gestik und Mimik von Hardy wird der Typ auch schön in´s Lächerliche gezogen und zum Glück nicht heroisiert dargestellt.

Nach Drive sein Bester. Danach wollte ich noch FearX angucken,der extrem an Lynch erinnerte,aber die Müdigkeit....
Olsen
This Must Be The Place
Angemessen obskurer und exzentrischer Indiefilm von der Sorte, wie ich sie liebe: inhaltlich eine Tragikomödie mit traurigen, berührenden Momenten, auf der anderen Seite sehr lustige Szenen. Der Humor dürfte allerdings nicht Jedermans Sache sein. Sean Penn legt seinen Cheyenne als Mischung aus Robert Smith (optisch) und Ozzy Osbourne (Grad der persönlichen Fertigkeit) an. Viele seltsame Begebenheiten und Personen kreuzen Cheyennes Weg, Regisseur Paolo Sorrentino spendiert dazu eine wunderbare Fotografie. Nur die Szene mit David Byrne ist überflüssig.
9/10

My Week With Marilyn
Wie ein ZDF-Fernsehfilm. Keine echten Figuren, keine echten Gefühle, kaum Handlung, düdelige Musiksauce. Alle Schauspieler außer Judi Dench verkaufen sich unter Wert und spielen mit angezogener Handbremse. Schade, hatte mehr erwartet. Was ist da los, dass mir die Filme mit Michelle Williams nicht gefallen, obwohl sie eine hervorragende Könnerin ist?
4/10
Powder To The People
Mud 7/12
Wurde ja hoch gelobt in vielen Gazetten, ich persönlich fand den Film okay. Wieder MacConaughey, wieder gut. Der Film spielt wieder in den Südstaaten, MacConaughey quatscht wieder tiefsten Slang. Ansonsten hatte Woas den mal ganz gut mit Tom Sawyer und Stand By Me verglichen. Das trifft's. Der Film bringt eine eigene Atmosphäre und ziemlich gute Charaktere mit. Die Kinderschauspieler machen ihre Sach auch sehr professionell. Mir ist aber die Grundaussage des Films vor allem zum Schluss etwas abhanden gekommen. Ist Enttäuschung in der Liebe nun Standard oder wird doch alles gut? Sind Vater-Sohn-Beziehungen nun immer geprägt von Trennung und Versöhnung? Ist die letzte Einstellung des Films eine symbolische Vagina? Ich weiss es nicht. Deswegen bin ich auch nicht voll überzeugt.

The Quiet Ones 5/12
Britischer Bessenheitshorror mit ein paar spannenden Sequenzen, der aber am Ende doch lieber das eh schon totgepflügte Feld aufmerksamkeitshaschender B-Movie-CGI beackert. Gut, die Plotauflösung ist mal ausnahmsweise nicht sofort klar und Jared Harris spielt den erklärungswütigen, über moralische Grenzen gehenden Professor gut. Olivia Cooke könnte mit ihrem interessanten Gesicht, ihrer Gestik und dem Lolita-Charm auch in Zukunft noch bisschen was reissen. Dafür war der restliche Cast furchtbar schwach, die Aufnahmetechnik zwischen Found Footage und normalem Spielfilm nicht ausgereift genug und so langsam wird diese Thematik auch schlicht öde.