Das Conne Island soll wohl 800 Leuten Platz bieten. Und das war dort sehr gut gefüllt. Eigentlich schon Stadion-artig!KurdtKillsBoddah, 16.02.2016 17:01 #
Kreisklasse?
Kreisklasse?
Forum
Konzerte & Festivals
Zuletzt besuchtes Konzert
Kreisklasse?
Das Conne Island soll wohl 800 Leuten Platz bieten. Und das war dort sehr gut gefüllt. Eigentlich schon Stadion-artig!
echt? Na ja, in SB waren so ca. 100 Leute, denk ich mal.
Aber ich würde nicht drauf wetten, dass das 800 Leute waren. Sehr wahrscheinlich auch viel weniger.
Beach Slang, 16.02.16, Wiesbaden - Schlachhof.
Eröffnet hat ein 25-jähriges Rotkäppchen und spielte so ziemlich 8 x den gleichen Song auf der stark verzerrten E-Gitarre. Ein Song war wohl von Prince, beim vorletzten bekam sie am Schlagzeug spärliche Unterstützung vom Merchmann, beim vorletzten dann auch vom Beach Slang Bassisten. Als Rausschmeißer oder zum einschlafen zu gebrauchen, als Einheizer für die Punksensation untauglich.
Dann die mit allerlei Vorschusslorbeeren überhäuften Beach Slang.
Und sie wurden ihrer Rolle nicht gerecht. Wie konnten sie auch.
Die Songs der beiden EPs kamen größtenteils sehr geil, die (mir vorher unbekannten) Songs vom Album fügten sich manchmal mehr, manchmal weniger gut ein.
Um so zu einem berührenden oder wenigstens guten Konzert zu machen, fehlte ihnen die nötige Konsequenz und der einfach nötige Ernst bei der Sache. Diese Rumgekaspere war kein Stand-Up, es war nicht witzig, es war albern, nervend und machte den Abend letztendlich ziemlich zerfahren. Ein Replacements-Cover wurde gespielt, mehrere Songs angedeutet und abgebrochen und statt dessen mit Trauben und Bananen geworfen. Juchu.
Wenigstens wars günstig.
Eröffnet hat ein 25-jähriges Rotkäppchen und spielte so ziemlich 8 x den gleichen Song auf der stark verzerrten E-Gitarre. Ein Song war wohl von Prince, beim vorletzten bekam sie am Schlagzeug spärliche Unterstützung vom Merchmann, beim vorletzten dann auch vom Beach Slang Bassisten. Als Rausschmeißer oder zum einschlafen zu gebrauchen, als Einheizer für die Punksensation untauglich.
Dann die mit allerlei Vorschusslorbeeren überhäuften Beach Slang.
Und sie wurden ihrer Rolle nicht gerecht. Wie konnten sie auch.
Die Songs der beiden EPs kamen größtenteils sehr geil, die (mir vorher unbekannten) Songs vom Album fügten sich manchmal mehr, manchmal weniger gut ein.
Um so zu einem berührenden oder wenigstens guten Konzert zu machen, fehlte ihnen die nötige Konsequenz und der einfach nötige Ernst bei der Sache. Diese Rumgekaspere war kein Stand-Up, es war nicht witzig, es war albern, nervend und machte den Abend letztendlich ziemlich zerfahren. Ein Replacements-Cover wurde gespielt, mehrere Songs angedeutet und abgebrochen und statt dessen mit Trauben und Bananen geworfen. Juchu.
Wenigstens wars günstig.
Ich komme gerade vom selben Konzert und kann nicht viel anderes berichten.
Wie schon beim ersten Mal finde ich, dass die Songs live noch viel besser kommen, da sie eine Spur rauer und wilder sind und ihnen das meiner Meinung nach hervorragend steht. Wie schon beim ersten Mal finde ich die Band sehr unterhaltsam und witzig und authentisch. Der zweite Teil der Show war allerdings einfach eine langgezogene Katastrophe. Wenn mein Kumpel und ich zwischen zwei Songs nacheinander gemütlich pissen gehen und die Jacke holen können und haben keine einzige Sekunde Musik verpasst, dann ist der Bogen definitiv überspannt. Ich war sogar kurz davor zu sagen, wir gehen jetzt. Hätten sie die Cover doch mal zu Ende gespielt und nicht nur 19 mal irgendwas angezockt...naja. So bleibt leider ein nicht ganz so positives Gefühl, wie nach dem ersten Konzert im Vorprogramm von Knapsack.
Wie schon beim ersten Mal finde ich, dass die Songs live noch viel besser kommen, da sie eine Spur rauer und wilder sind und ihnen das meiner Meinung nach hervorragend steht. Wie schon beim ersten Mal finde ich die Band sehr unterhaltsam und witzig und authentisch. Der zweite Teil der Show war allerdings einfach eine langgezogene Katastrophe. Wenn mein Kumpel und ich zwischen zwei Songs nacheinander gemütlich pissen gehen und die Jacke holen können und haben keine einzige Sekunde Musik verpasst, dann ist der Bogen definitiv überspannt. Ich war sogar kurz davor zu sagen, wir gehen jetzt. Hätten sie die Cover doch mal zu Ende gespielt und nicht nur 19 mal irgendwas angezockt...naja. So bleibt leider ein nicht ganz so positives Gefühl, wie nach dem ersten Konzert im Vorprogramm von Knapsack.
Wie schon beim ersten Mal finde ich, dass die Songs live noch viel besser kommen, da sie eine Spur rauer und wilder sind und ihnen das meiner Meinung nach hervorragend steht.LUNACHICK, 17.02.2016 00:39 #
Ja, das stimmt tatsächlich. Aus der Konserve hört es sich zeitweise an, als würde der Sänger mehr hauchen und flüstern - live war das was ganz anderes und sein Schrei-singen überraschte mich positiv.
Lese hier grade die Berichte der anderen Konzertgänger durch...liegt das jetzt an mir???? 
Bin gleich wieder da, bin kurz zum lachen in den Keller.
Bin gleich wieder da, bin kurz zum lachen in den Keller.
Hmm, ich war ja letzte Woche auch bei denen und mir war das definitiv auch zuviel Blödelei. Wenn ich bei 60min Bruttospielzeit nur 30min Netto bekomme, dann kann ich gleich Fußball gucken.
Hab ich grade auch gemacht und gedacht.
Lags am fehlenden Alkoholpegel?
Es hätte ein echt gutes Konzert werden können.
So wirft die zweite Hälfte ungute Schatten auf die erste und insgesamt wars dann doch eher unbefriedigend.
Seis drum.
Die Broken Thrills läuft weiterhin im Auto, die LP hört sich grad ganz vielversprechend an - und ich denke, auch mit der werde ich meinen Spaß haben.
Nur live brauche ich Beach Slang eher nicht noch mal.
Lags am fehlenden Alkoholpegel?
Es hätte ein echt gutes Konzert werden können.
So wirft die zweite Hälfte ungute Schatten auf die erste und insgesamt wars dann doch eher unbefriedigend.
Seis drum.
Die Broken Thrills läuft weiterhin im Auto, die LP hört sich grad ganz vielversprechend an - und ich denke, auch mit der werde ich meinen Spaß haben.
Nur live brauche ich Beach Slang eher nicht noch mal.
Wenn ich bei 60min Bruttospielzeit nur 30min Netto bekomme, dann kann ich gleich Fußball gucken.
Also gefühlt war das Verhätnis bei uns noch schlechter. Auch in der ersten Hälfte wurde jeweils nach 2 Songs gestoppt und Gitarre gestimmt, Blödsinn erzählt, getrunken, Obst geworfen. Bis sie sich dann rengesteigert hatten und nur noch alle 10 Minuten ein Song angespielt wurde.
Wahrscheinlich leicht übertrieben (hab die Zeit nicht gestoppt), aber so fühlte es sich an.
also ich bleibe bei meinem Statement von vor ein paar Seiten. Ein paar Freunde von mir die auch waren stieß das etwas gezogene Ende der Show ein bisschen auf, aber ich fands lustig und gut - und hatte nicht ein einziges Bier getrunken!
Beim Rumwerfen mit Essen wäre es mir aber vermutlich auch blöd vorgekommen. Das mit den mexikanischen Masken weiter oben klingt hingegen richtig geil - vielleicht einfach von der Tagesform der Band abhängig?
Beim Rumwerfen mit Essen wäre es mir aber vermutlich auch blöd vorgekommen. Das mit den mexikanischen Masken weiter oben klingt hingegen richtig geil - vielleicht einfach von der Tagesform der Band abhängig?
Der gemeine Hesse ist also eine effiziensversessene Spaßbremse, die eine Punkshow nach der Devise "Value for Money" besucht und gefälligst mit der nötigen Ernsthaftigkeit vorgetragene Songs ganz im Sinne des Dienstleistungsgedankens erwartet und keinen Klamauk duldet?
Ich dachte, so wären die Schwaben?
Ich kann das schon verstehen. Wer nicht auf diese Art Humor respektive Entertainment steht (Die Ärzte und NOFX winken freundlich), dem wird die Show schon gelangweilt haben. Und ich bin froh, dass man sich die Sache mit den Lebensmitteln in Hamburg erspart hat.
Aber musikalisch scheint es dann ja doch gepasst zu haben, wenigstens etwas.
Ich dachte, so wären die Schwaben?
Ich kann das schon verstehen. Wer nicht auf diese Art Humor respektive Entertainment steht (Die Ärzte und NOFX winken freundlich), dem wird die Show schon gelangweilt haben. Und ich bin froh, dass man sich die Sache mit den Lebensmitteln in Hamburg erspart hat.
Aber musikalisch scheint es dann ja doch gepasst zu haben, wenigstens etwas.
Oha, dann doch mal zwei deutlich weniger begeisterte Menschen. Möglicherweise hat der Klamauk auch mit zunehmendem Tour-Verlauf zugenommen, in Leipzig fand ich den musikalischen Anteil deutlich überwiegend.
Die hatten das aber mit dem vorgezogenen Mischpult und den seitlichen Barrieren deutlich verkleinert, sonst hätte das bei weitem nicht so dicht gefüllt gewirkt. Ich schätze mal, dass ca. 250-300 Leute da waren.
Das Conne Island soll wohl 800 Leuten Platz bieten. Und das war dort sehr gut gefüllt. Eigentlich schon Stadion-artig!
Die hatten das aber mit dem vorgezogenen Mischpult und den seitlichen Barrieren deutlich verkleinert, sonst hätte das bei weitem nicht so dicht gefüllt gewirkt. Ich schätze mal, dass ca. 250-300 Leute da waren.
Der gemeine Hesse ist also eine effiziensversessene Spaßbremse, die eine Punkshow nach der Devise "Value for Money" besucht und gefälligst mit der nötigen Ernsthaftigkeit vorgetragene Songs ganz im Sinne des Dienstleistungsgedankens erwartet und keinen Klamauk duldet?Drunken Third, 17.02.2016 07:56 #
HEEEEEE
Ja doch, gestern Abend, als ich eure Berichte gelesen hab, kam ich mir vor wie 'ne Spaßbremse, das stimmt. Und das obwohl ich jetzt zum Beispiel die 30 Minuten Masked Intruder letztes Jahr absolut grandios fand (im Gegensatz zum Igel)! Und...HALLO ich war beim Rock'n'Roll Wrestling Bash, also es kann schon mal nicht am Humor oder den Masken gelegen haben
Ich bleib dabei, der erste Teil war echt gut und da fand ich auch die kurzen Pausen unterhaltsam, aber Timo übertreibt wirklich nicht. Es dauerte zwischendrin Minuten, bis irgendwas passierte. Manchmal war auch ne halbe Minute einfach mal Stille. Manchmal applaudierte man sich selbst, fürs Bier saufen. Als der Sänger dann nach einem gefühlt sehr langem Hauch von Nichtstun anfing, zu nem wiederholt gespielten Tusch im Takt die Bierflasche anzusetzen, hätte es mir nicht mal leid getan, die letzten Lieder zu verpassen und einfach zu gehen. Ist ja schön, wenn man den Leuten was bieten will, für ihr Geld, und da ich wohl einer genervten Minderheit angehöre, ist ja alles gut gelaufen für die Band. Ich hätte lieber mehr Musik gehabt und weniger Lebensmittelwitze. Oder wenn sie doch mal EINE von den Dutzend Coverversionen, die sie angeklimpert haben, länger als eine Viertel-Strophe gespielt hätten!
So war mein erster Kommentar nach der Show: "Wir könnten schon daheim sein". Und ich finde es nicht schön, das nach einem Beach Slang Konzert zu sagen.
Es dauerte zwischendrin Minuten, bis irgendwas passierte. Manchmal war auch ne halbe Minute einfach mal Stille.LUNACHICK, 17.02.2016 08:43 #
Genau das, es wurden ja gar nicht permanent Witze gerissen. Es passierte ja auch sehr häufig und sehr lange einfach nichts. Das Publikum hat dann auch drauf verzichtet sich selbst zu feiern und so war es einfach still. Merkwürdig still.
Es dauerte zwischendrin Minuten, bis irgendwas passierte. Manchmal war auch ne halbe Minute einfach mal Stille.LUNACHICK, 17.02.2016 08:43 #
Genau das, es wurden ja gar nicht permanent Witze gerissen. Es passierte ja auch sehr häufig und sehr lange einfach nichts. Das Publikum hat dann auch drauf verzichtet sich selbst zu feiern und so war es einfach still. Merkwürdig still.Go Ahead Eagle, 17.02.2016 09:18 #
Also das gab es in Leipzig nicht mal ansatzweise
Beach Slang, Wiesbaden, Schlachthof
Ich kann nur bedingt meinen beiden Berichterstattern zustimmen. Mir gefiel das Konzert unterm Strich doch ziemlich gut. Der Entertainmentfaktor stieß mir nicht sonderlich sauer auf und war zum großen Teil zumindest so witzig, dass meine Mundwinkel sich vorzugsweise Richtung Decke gestreckt haben. Schade fand ich allerdings auch, dass die Coversongs nur angespielt wurden. Und ja, die erste Hälfte war etwas besser als die zweite. Was solls. Es hat Spaß gemacht und wäre nicht das Schwerbehindertengrüppchen (sehr cool, dass sie sich eine Punkshow gönnen, YEAH:)) direkt vor der Bühne gewesen, hätte die Show auf jeden Fall etwas Rumgehüpfe hergegeben.
Ich verbuche den Abend auf der positiven Seite. Vor mir also eine Empfehlung für die nächste Tour, da diese am gestrigen Abend ihr Ende gefunden hat.
Mitgenommen habe ich am Ende ein T-Shirt. Das rote ist es geworden.
Ach ja, ich frage mich immer noch, wieso so viel Unterschied zwischen den EPs und dem Album gemacht wird. Ich kann kaum einen Qualitätsabfall feststellen, und auch live gestern (dem Eagle widersprechend) Abend für mich nicht hörbar.
Ich kann nur bedingt meinen beiden Berichterstattern zustimmen. Mir gefiel das Konzert unterm Strich doch ziemlich gut. Der Entertainmentfaktor stieß mir nicht sonderlich sauer auf und war zum großen Teil zumindest so witzig, dass meine Mundwinkel sich vorzugsweise Richtung Decke gestreckt haben. Schade fand ich allerdings auch, dass die Coversongs nur angespielt wurden. Und ja, die erste Hälfte war etwas besser als die zweite. Was solls. Es hat Spaß gemacht und wäre nicht das Schwerbehindertengrüppchen (sehr cool, dass sie sich eine Punkshow gönnen, YEAH:)) direkt vor der Bühne gewesen, hätte die Show auf jeden Fall etwas Rumgehüpfe hergegeben.
Ich verbuche den Abend auf der positiven Seite. Vor mir also eine Empfehlung für die nächste Tour, da diese am gestrigen Abend ihr Ende gefunden hat.
Mitgenommen habe ich am Ende ein T-Shirt. Das rote ist es geworden.
Ach ja, ich frage mich immer noch, wieso so viel Unterschied zwischen den EPs und dem Album gemacht wird. Ich kann kaum einen Qualitätsabfall feststellen, und auch live gestern (dem Eagle widersprechend) Abend für mich nicht hörbar.
Naja, die ham selbst gesagt, sie haben jetzt 30 Tage durchgefeiert, der Sänger mit der schlechten Perücke meinte, dass er an dem Tag eh so einen kleinen Hänger gehabt hat (wenn ich das richtig verstanden hab), dann wars halt mal ne verhunzte Tagesform. 3 Tage vor dem Rückflug in Richtung Heimat kann ich ihnen das nicht wirklich verübeln.
Es entsteht eher der Eindruck, Lungle hätte gestern einen schlechten Abend erwischt. 
Sicherlich haben sich auch einige Ermüdungserscheinungen bemerkbar gemacht, wenn man die Berichte der anderen Besucher aus anderen Städten liest. Ich war auch schon auf besseren Konzerten. Trotzdem fand ich es nicht so schlecht, wie der Eaglel und die Luna. Meine Begleitung fand es übrigens auch gut. Vielleicht eine Art „Gruppendynamik“, der man unterbewusst unterworfen wird? :)