Hatte dieses Genderdingens mittlerweile ja gar nicht mehr so auf dem Schirm... aber stimmt, da war ja noch was.
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Demokratierende?
Ich finde, man bricht sich von CDU-Seite wirklich keinen ab, wenn man den Sprachgebrauch einfach übernimmt. Von der Politik verlange ich einen behutsameren Umgang mit geschlechtsspezifischen Bezeichnungen als vom gemeinen Volk.
Ich finde, man bricht sich von CDU-Seite wirklich keinen ab, wenn man den Sprachgebrauch einfach übernimmt. Von der Politik verlange ich einen behutsameren Umgang mit geschlechtsspezifischen Bezeichnungen als vom gemeinen Volk.Olsen, 02.06.2016 18:15 #
Dass die Formulierung in dem Fall schlicht falsch war, hast du aber schon bemerkt?
Sind eigentlich Wörter, die man nicht aussprechen kann, sinnvoll? Oder wie spricht man den *?
Solche Diskussionen finden doch sowieso nur in Schriftform im Internet statt.
Und weiter geht's 2016... gesternfrüh oder so just kurz noch wahrgenommen (GMX-Startseite), dass er wohl ins Krankenhaus ist.
Ich finde, man bricht sich von CDU-Seite wirklich keinen ab, wenn man den Sprachgebrauch einfach übernimmt. Von der Politik verlange ich einen behutsameren Umgang mit geschlechtsspezifischen Bezeichnungen als vom gemeinen Volk.Olsen, 02.06.2016 18:15 #
Dieser Gender-Quatsch ist für mich gemeines Volk. Wer sich ernsthaft angepisst fühlt, wenn eine Bezeichnung einen ausschließt, weil sie das sprachlich falsche Geschlecht hat, der ist gemeines Volk bzw. auch Depp genannt. Und der Sternchenquatsch bzw. dieser ix-Quatsch (Professix, Beamtix, Fußballspielix,
Sehe ich genauso. War mir immer ein Rätsel, wie sprachliche Abgrenzung zur Gleichstellung von Mann und Frau beitragen soll. Mal ganz davon abgesehen, dass zumindest in meinem weiblichen Bekanntenkreis sich keine jemals durch ungegenderte Sprache ausgegrenzt gefühlt hat.
Man spricht mir aus der Seele.
Es hat was von Zwangsbeglückung von oben, da ich in meinem Alltagsleben auch noch keine Frau erlebt habe, die sich an sowas gestört hätte. Der ist wichtiger, dass ich bei ihr persönlich es richtig sage (Lehrerin, Metzgereifachverkäuferin, Fr. Hofrat). Und das machen die meisten doch automatisch. Nur bei "Doktor" irgendwie nicht Doktorin hört man doch selten.
Mir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn die Regelung offiziell wird, aber die Dringlichkeit entgeht mir etwas. Gut, kann man sagen, als Mann bin ich da Betriebsblind und bequem...
Mir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn die Regelung offiziell wird, aber die Dringlichkeit entgeht mir etwas. Gut, kann man sagen, als Mann bin ich da Betriebsblind und bequem...
Es geht hier ja auch nicht darum, ob die Personen sich persönlich stören. In Burkas verhüllte Frauen empfinden das zum Teil auch als "mitnichten ungut". "Objektiv", sprich: nach unseren Maßstäben durchdekliniert, ist es halt trotzdem ungut. Und das gleiche gilt halt für das Gendern. Dass Frauen, die erzogen wurden, das okay zu finden, das okay finden, ist halt auch eher Tautologie als sonstwas.
Ich sage mal so: Ich entschuldige mich, wenn ich finde, ich habe etwas verbockt. Wenn die Person sagt "ne, passt schon" und ich finde, das war Mist, nervt mich das trotzdem. Wenn ich finde, etwas war völlig okay, die Person ist aber pissy, dann heuchle ich da auch keine Reue. Und analog sehe ich das bei all sowas. Meine Sprache drückt meine Werte aus, nicht die der anderen Person.
Ich sage mal so: Ich entschuldige mich, wenn ich finde, ich habe etwas verbockt. Wenn die Person sagt "ne, passt schon" und ich finde, das war Mist, nervt mich das trotzdem. Wenn ich finde, etwas war völlig okay, die Person ist aber pissy, dann heuchle ich da auch keine Reue. Und analog sehe ich das bei all sowas. Meine Sprache drückt meine Werte aus, nicht die der anderen Person.
Mich interessiert eher, wie man Frauen behandelt, als so ne vorgeschobene Sprachregelung. Gebe ich als Chef bei Teamarbeiten den Frauen bevorzugt den sozialen Part oder kommen sie selbstverständlich auch für die "fachlichen" Aspekte in Frage? Wie beim Grillen: Frauen zuständig für die Garnitur und Beilage oder ran ans Beef? Da sollte nicht unterschieden werden, nicht bei der Anrede differenzieren.
Als meine Eltern noch in einer Grundschule arbeiteten (Hausmeister), nannten die Kids meinen Vater Hr. Schneider (ist jetzt nicht der korrekte Name aber synonym für einen anderen Namen der einen Beruf wiedergibt) und meine Mutter dann Fr. Schneiderin. Fand ich immer witzig.
Als meine Eltern noch in einer Grundschule arbeiteten (Hausmeister), nannten die Kids meinen Vater Hr. Schneider (ist jetzt nicht der korrekte Name aber synonym für einen anderen Namen der einen Beruf wiedergibt) und meine Mutter dann Fr. Schneiderin. Fand ich immer witzig.pixiesa, 05.06.2016 18:54 #
Ich nenn dich doch auch so, bei deinem Nachnamen plus einem -in hinten dran
Ohren, wo andere Urlaub machen.
Mich interessiert eher, wie man Frauen behandelt, als so ne vorgeschobene Sprachregelung. Gebe ich als Chef bei Teamarbeiten den Frauen bevorzugt den sozialen Part oder kommen sie selbstverständlich auch für die "fachlichen" Aspekte in Frage? Wie beim Grillen: Frauen zuständig für die Garnitur und Beilage oder ran ans Beef? Da sollte nicht unterschieden werden, nicht bei der Anrede differenzieren.Woas Sois..., 05.06.2016 14:47 #
Sehr richtig. Alles andere ist Augenwischerei und Reaktion. Ich erwarte und praktiziere Gleichbehandlung. Ich werde deswegen nicht für eine Hälfte der Gesellschaft meine Sprache verändern. Und ich werde auch nicht, weil es Idioten gibt, die Teile der Gesellschaft auf die ein oder andere Art und Weise ausschließen, diese Teile explizit sprachlich durch abenteuerliche Konstrukte einschließen. Reaktion habe ich nicht nötig.
Und hier mal ein erster Hinweis darauf, was die Wirtschaft eigentlich an Flüchtlingen interessiert.