Wenn ich das lese, habe ich bei dem Dortmunder Auftritt wohl großes Glück mit den Leuten gehabt.
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In Weinheim waren die Leute auch wegen der Musik da, zumindest da wo ich stand.
Vielleicht hatte in Frankfurt die Arschloch-AG gerade Betriebsausflug und musste vor dem großen Besäufnis und dem Besuch im Rumäninnenpuff noch Zeit totschlagen.
Aber drei Tage im Zelt auf dem Boden schlafen? Das geht heutzutage einfach nicht mehr.Harry Gant, 02.08.2016 22:55 #
Als Tipp oder Anregung: wir mieten uns seit mehreren Jahren Sprinter fuer solche Gelegenheiten (Sixt oder aehnliches). Einfach Luftmatratzen hinten rein und fertig, ist immer trocken und meistens sogar zappenduster da keine Fenster. Die Kosten durch 2-3 Leute geteilt ist dann auch ueberschaubar.
3 Bierleichen mit Weißbierschoassyndrom in einem geschlossenen Sprinter? Den Mief muss man aber auch erst mal abkönnen. 
Als Tipp oder Anregung: wir mieten uns seit mehreren Jahren Sprinter fuer solche Gelegenheiten (Sixt oder aehnliches). Einfach Luftmatratzen hinten rein und fertig, ist immer trocken und meistens sogar zappenduster da keine Fenster. Die Kosten durch 2-3 Leute geteilt ist dann auch ueberschaubar.lux_interior, 03.08.2016 16:31 #
oder einfach ein Fahrzeug mit ausreichend großem Kofferraum...3 Bierleichen mit Weißbierschoassyndrom in einem geschlossenen Sprinter? Den Mief muss man aber auch erst mal abkönnen.
Quatschende Leute auf Konzerten sind soooo scheiße, völlig egal ob da jetzt die Dorfkapelle spielt oder ein Weltstar...
Bei Bad Religion vor 3 Wochen standen auch so Spezialisten vor uns
Ich versteh das dann nicht, die Karten waren seit Monaten ausverkauft und dann kommt man dahin um das Konzert nicht zu schauen??
Bei Bad Religion vor 3 Wochen standen auch so Spezialisten vor uns
Ich versteh das dann nicht, die Karten waren seit Monaten ausverkauft und dann kommt man dahin um das Konzert nicht zu schauen??
Quatschende Leute auf Konzerten sind soooo scheiße, völlig egal ob da jetzt die Dorfkapelle spielt oder ein Weltstar...
Bei Bad Religion vor 3 Wochen standen auch so Spezialisten vor uns
Wenn man denen wenigstens das Mikro abdrehen würde...
Hmm, ich hab da weniger ein Problem damit. Ich hab allerdings auch nicht den Anspruch ans Publikum wie bei einem Klassikkonzert.
Steile These: Ich bin ja Kopfhörerverweigerer, ergo gewohnt Nebengeräusche bei Musik zu haben. Vielleicht ist die junge Generation Beats and iPod (alt+153) hier etwas sensibler?
Steile These: Ich bin ja Kopfhörerverweigerer, ergo gewohnt Nebengeräusche bei Musik zu haben. Vielleicht ist die junge Generation Beats and iPod (alt+153) hier etwas sensibler?
Glaube ich nicht. Ich werde zwar tatsächlich sehr leicht durch Nebengeräusche abgelenkt, aber ich glaube, hier spielen auch psychologische Aspekte mit rein. So in die Richtung "diese Musik ist doch so wundervoll, warum ignorieren diese Idioten das, was ich so toll finde?"
Auch möglich. Der museale sakrale Moment wird banal gestört.
Aber das mit den Plappern hört man hier eh eher immer von den Westdeutschen. Wird bei euch Nordlichtern nicht so das Problem sein. Außer einem dezenten Kopfnicken in Richtung Gesprächspartner und einem "Yo" braucht es ja nicht viel, oder?
Aber das mit den Plappern hört man hier eh eher immer von den Westdeutschen. Wird bei euch Nordlichtern nicht so das Problem sein. Außer einem dezenten Kopfnicken in Richtung Gesprächspartner und einem "Yo" braucht es ja nicht viel, oder?
Das wäre ein Traum.
Mein weiter oben beschriebenes Szenario aus Hamburg wiederlegt das leider.
Da wir die Diskussion nun eh schon am Köcheln haben: Was ist schlimmer? Dauerlabern oder Selfiewahnsinn? Letzteres fiel mir bei KMPFSPRT & Adam Angst in Bremen extrem auf.
Mein weiter oben beschriebenes Szenario aus Hamburg wiederlegt das leider.
Da wir die Diskussion nun eh schon am Köcheln haben: Was ist schlimmer? Dauerlabern oder Selfiewahnsinn? Letzteres fiel mir bei KMPFSPRT & Adam Angst in Bremen extrem auf.
Selfies. Dieser narzisstische Blödsinn fürs Datennirvana stört ja auch optisch (Blitz, Rumgezapple bis Position und Schnute sitzt)
Das maximal bescheuerte sind dann wohl Groupies (also Gruppenselfies, nicht die altehrwürdigen Rockstarschlampen).
Sieh mal an, ein neues Teekesselchen.
Das wäre ein Traum.
Mein weiter oben beschriebenes Szenario aus Hamburg wiederlegt das leider.
Da wir die Diskussion nun eh schon am Köcheln haben: Was ist schlimmer? Dauerlabern oder Selfiewahnsinn? Letzteres fiel mir bei KMPFSPRT & Adam Angst in Bremen extrem auf.Drunken Third, 04.08.2016 07:53 #
Hahaha, da kann ich mich auch dran erinnern. Ich warte noch auf den ersten Selfiestick bei nem Punk /Hardcore Konzert, ich weiß auch jetzt schon, was mir da gaz versehentlich passieren wird
Und wo wir schon dabei sind, ich war gestern bei BURY TOMORROW im Tower, Bremen. Nun ja, Metalcore mit Schema F: schönes Metalgeballer, "growls & screams" und im Refrain dann "clean". Zugegeben mochte ich das aber, ich kann wirklich nicht alles aus der Richtung ab, es gibt zu wenig Unterschiede bei vielen Bands, aber der Gitarrist/Sänger mit der "Emostimme" klang live doch sehr nach Nathan Gray und das war gut. Die Band hatte definitiv Spaß, obwohl der Tower nicht ausverkauft war und die kleinen niedlichen Metalcore-Szene-Kiddies (geht nicht anders, es gibt kein anderes Wort für die Jungs und Mädels) sind immer brav ausgerastet, wenn die Ansage zum Circle Pit kam. Lustig auch, dass MC (nicht Motorrad Club) Mädels immer noch rot gefärbt sind, mit der Neuerung "wasserstoffblond", aber die richtigen Bandshirts, Caps, Skinnyjeans und für das Alter schon ziemlich zugetackerte Arme. Mal davon abgesehen, das ich den Altersdurchschnitt ganz schön versaut habe, war ich doch froh, mir das angesehen zu haben. Ich habe gerade einfach ne Metalcore Phase und live ist das auch ein schönes Brett und die band war sehr sympathisch. Nach dem Konzert ist der Sänger wie angekündigt duch den Laden gelaufen und hat jeder/jedem die Hand geschüttelt bzw. umarmt. Und jetzt kommen wir zu den Selfies: Foto mit "Star" war dann der Hit des Abends, aber ehrlich, hätte ich früher auch gemacht und in Erinnerung an Beach Slang in Hamburg, ich geh ja auch nach dem Konzert zur Bühne und lass mir meine gekaufte Platte signieren. Alles in Allem ein gelungener Abend und ich freu mich schon auf das nächste MC Konzert irgendwann im November, davor aber erstmal am Montag die besagten BEACH SLANG in Bremen.
Also Selfiestick einstecken fürs abschließende Beach Slang Erinnerungsfoto.
War On Women & Church Of Cycology
10.08.16, Solingen, Waldmeister
Kommet herbei, Kinderlein, auf dass euch Onkel Olsen von seinem wilden Ausflug ins Reich der Coreknaben (und -knäbinnen) erzählt. Eine Reise ins Land der Tunnelaren, wo man zwischen Flens und Astra wählen kann. Es war spektakulär. Zunächst mal war ich amüsiert, dass das Waldmeister ungefähr so groß ist wie das Wohnzimmer meiner Eltern. An der Decke haben sie einen Rollstuhl festgeschraubt, umgedreht. Irgendwo hintendurch ist ein Klo. Die Bezahlpolitik am Einlass gefällt mir. Man kann den normalen Preis bezahlen oder etwas mehr, ist ja ein selbsttragender Verein.
Bei Church Of Cycology saß ich noch gemütlich mit dem Opa (etwa siebzig, spärliches graues Haar zum Zopf gebunden) hinten auf zwei Stühlen rum, während die Kapelle vorne bollerte. Machen so Hardcore à la Gorilla Biscuits, sage ich mal als Laie. Eins von den 38 Stücken war ein Cover von den Suicidal Tendencies (I Wanna Be A Fascist Pig). Scheiß auf die Songs, hier geht's um Energie, ganz offensichtlich.
War On Women sind live nicht nur große Klasse, sondern auch noch ziemlich lustig. Ungewohnt, drei Frauen in einer Band zu sehen. Da wird einem direkt bewusst, was für eine männliche Angelegenheit die meisten Rockgeschichten sind. Echt geil, was da schon wieder an Energie rüberkam. Ich glaube, ich habe die Faszination dieser Musikrichtung jetzt verstanden. War On Women haben den Laden jedenfalls gut abgerissen und mussten leider nach den szeneüblichen 45 Minuten (hab ich ja hier gelernt) und einer Sperrstunde um zehn aufhören. Andererseits, das reicht nach zwei Bands auch. Ach, ich war übrigens in der zweiten Reihe, hinter den Jungs mit den lustigen Verrenkungen.
Sehr super, das alles. Wird nicht mein letztes Hardcore-Konzert bleiben. Das Publikum, etwa 50 Nasen zählend, war auch sehr interessant gemischt, von den üblichen Szenegestalten zu Normalo-Schluffis und Menschen mit T-Shirt-Sprüchen ("Wenn Tischtennis einfach wäre, würde es Fußball heißen.") Als ich rauskam, um zwei nach zehn, fuhr direkt ein Polizeiwagen langsam herum. Ich glaube, die müssen sich beim Waldmeister rigoros an diese Sperrstunde halten, sonst kriegen sie direkt Ärger. Geiler Abend.
10.08.16, Solingen, Waldmeister
Kommet herbei, Kinderlein, auf dass euch Onkel Olsen von seinem wilden Ausflug ins Reich der Coreknaben (und -knäbinnen) erzählt. Eine Reise ins Land der Tunnelaren, wo man zwischen Flens und Astra wählen kann. Es war spektakulär. Zunächst mal war ich amüsiert, dass das Waldmeister ungefähr so groß ist wie das Wohnzimmer meiner Eltern. An der Decke haben sie einen Rollstuhl festgeschraubt, umgedreht. Irgendwo hintendurch ist ein Klo. Die Bezahlpolitik am Einlass gefällt mir. Man kann den normalen Preis bezahlen oder etwas mehr, ist ja ein selbsttragender Verein.
Bei Church Of Cycology saß ich noch gemütlich mit dem Opa (etwa siebzig, spärliches graues Haar zum Zopf gebunden) hinten auf zwei Stühlen rum, während die Kapelle vorne bollerte. Machen so Hardcore à la Gorilla Biscuits, sage ich mal als Laie. Eins von den 38 Stücken war ein Cover von den Suicidal Tendencies (I Wanna Be A Fascist Pig). Scheiß auf die Songs, hier geht's um Energie, ganz offensichtlich.
War On Women sind live nicht nur große Klasse, sondern auch noch ziemlich lustig. Ungewohnt, drei Frauen in einer Band zu sehen. Da wird einem direkt bewusst, was für eine männliche Angelegenheit die meisten Rockgeschichten sind. Echt geil, was da schon wieder an Energie rüberkam. Ich glaube, ich habe die Faszination dieser Musikrichtung jetzt verstanden. War On Women haben den Laden jedenfalls gut abgerissen und mussten leider nach den szeneüblichen 45 Minuten (hab ich ja hier gelernt) und einer Sperrstunde um zehn aufhören. Andererseits, das reicht nach zwei Bands auch. Ach, ich war übrigens in der zweiten Reihe, hinter den Jungs mit den lustigen Verrenkungen.
Sehr super, das alles. Wird nicht mein letztes Hardcore-Konzert bleiben. Das Publikum, etwa 50 Nasen zählend, war auch sehr interessant gemischt, von den üblichen Szenegestalten zu Normalo-Schluffis und Menschen mit T-Shirt-Sprüchen ("Wenn Tischtennis einfach wäre, würde es Fußball heißen.") Als ich rauskam, um zwei nach zehn, fuhr direkt ein Polizeiwagen langsam herum. Ich glaube, die müssen sich beim Waldmeister rigoros an diese Sperrstunde halten, sonst kriegen sie direkt Ärger. Geiler Abend.
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