War übrigens super bei Captain Planet. Zum vierten Mal live gesehen - witzigerweise jetzt jeweils einmal in den niedersächsischen Metropolen Wolfsburg, Braunschweig, Hannover und Oldenburg, aber noch nie in Bremen - und endlich ist der Funke vollends übergesprungen. Vorher fand ich es auch immer gut, war aber nie so richtig begeistert. Cool auch, dass ich Renke von Zeitstrafe, der persönlich Shirts und Platten verkauft hat, mal ein Dankeschön überbringen konnte für die gute Musik, die sein Label immer liefert.
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Überrascht mich.Go Ahead Eagle, 30.09.2016 23:34 #
Mich auch.
Waren die nie in deiner Hood?JustusMeinFreund, 01.10.2016 07:32
Nein.
Wobei meine "Hood" ja irgendwie halb Niedersachsen ist, von daher wohl bestimmt.
Wobei mir jetzt einfällt: Vor zwei oder drei Jahren waren die schonmal in Oldenburg, mit Matula. Ärgere mich immer noch schwarz, dass ich da nicht hingegangen bin.
Ja krass wenn man bedenkt, dass sie es ins fernere Wien schon vor zehn Jahren geschafft haben.
War auch mein erstes Mal und kann nur bestätigen: Es war gut. Danke an Drunken für die schnelle Antwort auf meine Frage "Auf welcher Platte ist der Song? Muss ich haben." Wie aus der Pistole geschossen: "Wasser kommt..., erstes Lied". Das nenne ich mal Kompetenz.
Und das vom Grandseigneur der nordwestdeutschen Punkgeschichte!
Grandseigneur der nordwestdeutschen Punkgeschichte!Drunken Third, 02.10.2016 22:32 #
Endlich muss die Katze nicht mehr überlegen, was sie auf ihre Visitenkarten drucken lässt.
Hier fehlen noch 2-3 Zeilen von Colfax zu Wintersleep vom Samstag.
Hier fehlen noch 2-3 Zeilen von Colfax zu Wintersleep vom Samstag.
War leider nur ganz gut, hab sie im Gleis in Münster schon mal besser gesehen. Sound war nicht so dolle im FZW, gerade der Gesang ist ziemlich untergegangen und es wirkte so, als könnten sie nicht alle Sounds von Platte auf die Bühne bringen, ein bisschen schade. Dazu auch längst nicht alle Stücke vom neuen Album, eher ein Querschnitt.
und wie war das way back when insgesamt?
und wie war das way back when insgesamt?etienoir, 04.10.2016 08:56 #
ich war ja nur am Samstag da, aber hat mir insgesamt gut gefallen. wir sind nur 1x zwischen FZW und Domicil hin und her, das hat reibungslos funktioniert. Musikalisches Highlight waren erstaunlicherweise "Giant Rooks" aus meiner Hometown Hamm, eine totale Frechheit was für Songs die Burschen mit unter 20 schon auf die Bühne bringen.
Schade! Und ich hätte gedacht, dass wäre nun der Durchbruch von Wintersleep. Ein einziger euphorischer Triumphzug durch Europa.
Schade! Und ich hätte gedacht, dass wäre nun der Durchbruch von Wintersleep. Ein einziger euphorischer Triumphzug durch Europa.Go Ahead Eagle, 04.10.2016 09:48 #
ich fürchte das wird nix, am Ende des Tages bleiben die Musik zu sperrig (im Sinne von anspruchsvoll) und die Typen einfach zu "normal" für einen größeren Durchbruch.
und überhaupt, warum spielen die "Shadowless" aber nicht "Territory"...hmpf...
Na klar, von mir aus hätten sie gerne das komplette neue Album durchspielen können.
Von mir aus hätte sie auch gerne noch ne Stunde länger gespielt.
Shadowless fand ich live ziemlich geil.
Auf der Platte, zusammen mit und direkt nach More Than, denke ich da öfters mal an skippen...
Von mir aus hätte sie auch gerne noch ne Stunde länger gespielt.
Shadowless fand ich live ziemlich geil.
Auf der Platte, zusammen mit und direkt nach More Than, denke ich da öfters mal an skippen...
Eine Weile ist es schon her, aber am 23.9. waren Wovenhand in Berlin. Vor etlichen Jahren habe ich die Band in einer Kreuzberger Kirche gesehen, atmosphärisch beeindruckend und passend zu Musik & Text. Jetzt war die Venue deutlich größer (Heimathafen), aber keineswegs ausverkauft. Die Vorband bestand aus einer Person - Emma Ruth Rundle. Ich hatte typisches Singer/Songwriter-Gedudel erwartet, wurde aber positiv überrascht, da die Dame stimmlich einiges drauf hat, einen Hang zu dunklen Tonlagen verspürt und Songstrukturen weitgehend ignoriert. Ich denke, sie hat einige Leute für sich begeistert und den einen oder anderen Anhänger gewonnen.
Von Wovenhand war ich hingegen etwas enttäuscht. Klar, die Erwartungen waren hoch, und man sollte nie mit zu hohen Erwartungen in ein Konzert gehen. Das Problem war jedoch, daß die Mischung der einzelnen Instrumente für die PA gleich im ersten Song überhaupt nicht paßte und zu leise war. Der Auftakt war somit verhunzt. Es dauerte ein Weilchen, bis die Abmischung stimmte. Was der Typ hinter dem Mischpult allerdings überhaupt nicht hinbekam, war die Einstellung des Mikro von Edwards. Ist es so schwer, die Stimme lauter zu pegeln? So ging der Gesang weitgehend unter und war nur phasenweise zu hören. Wozu steht das PA-Mischpult eigentlich in der Konzerthalle? Musikalisch gab es dagegen nichts auszusetzen; irgendwann packte einen die Mischung aus NeoFolk, Gothic/Wave und Americana/Country. Am Ende war ich dann schon zufrieden, aber ein leichter Ärger verblieb.
Von Wovenhand war ich hingegen etwas enttäuscht. Klar, die Erwartungen waren hoch, und man sollte nie mit zu hohen Erwartungen in ein Konzert gehen. Das Problem war jedoch, daß die Mischung der einzelnen Instrumente für die PA gleich im ersten Song überhaupt nicht paßte und zu leise war. Der Auftakt war somit verhunzt. Es dauerte ein Weilchen, bis die Abmischung stimmte. Was der Typ hinter dem Mischpult allerdings überhaupt nicht hinbekam, war die Einstellung des Mikro von Edwards. Ist es so schwer, die Stimme lauter zu pegeln? So ging der Gesang weitgehend unter und war nur phasenweise zu hören. Wozu steht das PA-Mischpult eigentlich in der Konzerthalle? Musikalisch gab es dagegen nichts auszusetzen; irgendwann packte einen die Mischung aus NeoFolk, Gothic/Wave und Americana/Country. Am Ende war ich dann schon zufrieden, aber ein leichter Ärger verblieb.
Olsen, hier wäre noch ein Plätzchen frei.
Das ist die beginnende Demenz, endlich! Fragt mich jetzt noch Dinge, die ihr immer schon wissen wolltet, bald ist es vorbei.
Madness + The Frits
04.10.16, Bochum, Ruhrcongress
Da meine Tagespläne ins Wasser gefallen waren, ich aber trotzdem rauswollte, kam es wie gerufen, dass ich nachmittags noch zufällig von diesem Konzert las. Also flugs ein Kärtlein gekauft, ausgedruckt und wenige Stunden später nach Bochum gefahren. Wer immer auf die Idee gekommen ist, Madness in diese überdimensionierte Halle zu buchen (5000 Menschen passen wohl rein), hat sich grob verkalkuliert. Halb voll war's maximal. Das hatte aber den Vorteil, dass wir alten Menschen und ein paar verstreute Vertreter der Jugend entspannt locker rumstehen konnten. Wer wollte, konnte noch während des Konzerts in eine der ersten Reihen flanieren.
Madness waren sehr gut. Altersgemäß kann man keine wilden Verrenkungen auf der Bühne mehr erwarten, aber da kommt immer noch eine Menge Freude beim Publikum an. Sound war ziemlich gut für diesen großen, halbleeren Raum, das Set bestand aus einem erwartbaren Best Of und ein paar verstreuten neueren Nummern, auch von der aktuellen Platte. Klingt gar nicht übel, muss ich mal antesten. Sehr befremdlich fand ich, dass zwischendurch der Gitarrist eine Karaoke-Version von "Highway To Hell" auf der Bühne darbot. Sollte vermutlich lustig sein. Spaßiger fand ich die Ansagen: "This next one is from our debut album which came out a long time ago. In 1953."
Im Vorprogramm spielten die Frits, eine deutsche Ska-Legende, die sich kürzlich reformiert hat. Waren mir vom Namen her ein Begriff. Guter Auftritt, klassischer Ska, fertig.
Madness + The Frits
04.10.16, Bochum, Ruhrcongress
Da meine Tagespläne ins Wasser gefallen waren, ich aber trotzdem rauswollte, kam es wie gerufen, dass ich nachmittags noch zufällig von diesem Konzert las. Also flugs ein Kärtlein gekauft, ausgedruckt und wenige Stunden später nach Bochum gefahren. Wer immer auf die Idee gekommen ist, Madness in diese überdimensionierte Halle zu buchen (5000 Menschen passen wohl rein), hat sich grob verkalkuliert. Halb voll war's maximal. Das hatte aber den Vorteil, dass wir alten Menschen und ein paar verstreute Vertreter der Jugend entspannt locker rumstehen konnten. Wer wollte, konnte noch während des Konzerts in eine der ersten Reihen flanieren.
Madness waren sehr gut. Altersgemäß kann man keine wilden Verrenkungen auf der Bühne mehr erwarten, aber da kommt immer noch eine Menge Freude beim Publikum an. Sound war ziemlich gut für diesen großen, halbleeren Raum, das Set bestand aus einem erwartbaren Best Of und ein paar verstreuten neueren Nummern, auch von der aktuellen Platte. Klingt gar nicht übel, muss ich mal antesten. Sehr befremdlich fand ich, dass zwischendurch der Gitarrist eine Karaoke-Version von "Highway To Hell" auf der Bühne darbot. Sollte vermutlich lustig sein. Spaßiger fand ich die Ansagen: "This next one is from our debut album which came out a long time ago. In 1953."
Im Vorprogramm spielten die Frits, eine deutsche Ska-Legende, die sich kürzlich reformiert hat. Waren mir vom Namen her ein Begriff. Guter Auftritt, klassischer Ska, fertig.
Gestern leider eine Enttäuschung erlebt. Voller Vorfreude waren wir gestern im neuen KFZ in Marburg, haben die Vorband ertragen, um uns dann vom Tourmanager von Ben Caplan sagen zu lassen, dass dieser seit einer halben Stunde im Krankenhaus der Stadt ist, weil er sich anscheinend irgendwas eingefangen hat und sich einige Male übergeben musste. Verdacht auf Gastroenteritis. Das Konzert wurde infolgedessen abgesagt und wir durften wieder zur Heimreise aufbrechen. Bitter, aber leider kann man da natürlich nichts machen 
Zwar kein Konzert, aber bei der Daft Punk Tribute Band in meinem Stammclub war die Stimmung wie auf einem Konzert - vor allem, weil die meisten (wir auch) dachten, das seien wirklich Daft Punk. Unglaublich, was da abging. Der ganze Outdoor-Bereich glich einem tobenden Amphitheater, es wurde sogar gecrowdsurft. Die einzige bisher aufgetauchte Aufnahme ist leider schon offline, das Foto-/Filmverbot ist da recht streng.