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Mochtest du denn die Vorgänger? Dann sicher. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass du mit den "Darkfolk"-Parts auch mehr anfangen kannst als Ofsi und meine Wenigkeit.
Ich hab die Platte die Tage wieder gehört, bin aber aus rein zeitlichen Gründen nur bis ans Ende von Immortals gekommen. Das ist dann glaub ich auch genau der Punkt, an dem die Platte von mir wegdriftet. Bis dahin ist sie großartig, keine Frage. Die restlichen 27 Minuten muss ich dann noch mal genauer anhören.

Die beiden Vorgänger hab ich zwar im Schrank, aber selten gehört, weil doch ganz schön wüst (so habe ich es in Erinnerung). Aber in Verbindung mit dem Darkfolk könnte das gut klappen. Ich lausche vorher besser mal rein

Meine Vermutung: Du wirst drauf abfahren.

Hier auch noch mein Senf:
Der Deafheaven-Vergleich ist natürlich ziemlicher Humbug, wie wenn Deafheaven die einzige BM-Band des Planeten wäre.JustusMeinFreund, 13.10.2016 11:05 #

joa, diese Aussage halte ich wiederum für ziemlichen Humbug Ich höre hier in vielen Parts genau das, was Deafheaven auf Sunbather gemacht haben, von den schnellen BM-Parts mit unterschwelligen Melodien bis zur Laut-Leise-Dynamik. Ein Vergleich ist also definitiv angebracht. Böse Zungen könnten auch von abkupfern reden, aber das ist natürlich streitbar. Ich versteh nur nicht, warum das neue Album so hoch gepriesen wird, wo es im eigentlichen Sinne ja nichts neues bietet...

Darkfolk und Deafheaven, jetzt werdet mal nicht komisch hier.

Als ob Deafheaven die ersten Trve-Hipster-Black-Meddler waren. Das gab es schon bei einigen anderen Bands.
Aber auf Sunbather passte halt das Gesamtpaket. Und so halt auch bei der Oathbreaker jetzt.

Es geht doch nicht darum, ob eine Band die erste war oder ob sie die einzige ist. Es geht darum, einen Vergleich zu finden, mit dem Leute was anfangen können, die in einem Genre noch nicht jeden Stein und jede LP umgedreht haben. So wie ich zum Beispiel im Atmo-Black-Metal. Mir fiel auch gleich Deafheaven ein, als ich manche Teile von "Rheia" gehört habe und ich würde das als Referenz vermutlich brauchbar finden, wenn ich mich noch nicht mit der Platte beschäftigt hätte.

Ich versteh nur nicht, warum das neue Album so hoch gepriesen wird, wo es im eigentlichen Sinne ja nichts neues bietet...Colfax Road, 13.10.2016 12:06 #

Da simma sich einig. Brause

Okay, wenn es der Orientierung dient, dann stelle ich mein überbordendes Kritiker-Ego zurück

ach komm, was soll's, ist immerhin nach 12:

Meine Vermutung: Du wirst drauf abfahren.OneFingerSalute, 13.10.2016 12:02 #

Hätte ich auch vermutet, aber wenn er die Vorgänger nicht mochte...? Wobei ich das auch nicht nachvollziehen kann, ich dachte die Band hätte alles was man braucht um vom Shitlord gefeiert zu werden.

Ich jedenfalls frage mich grade, warum mit dem Ende der Platte solche Probleme hatte. Wahrscheinlich war ich nicht in der richtigen Stimmung und hatte keine Konzentration. "I'm sorry, this is" funktioniert so zwar für mich nicht wirklich, aber was solls. "Where I live" ist ein absolutes Brett und das atmosphärischen "Where I leave" schließt danach sehr schön daran an. Da ist dann auch genug düstere, bedrohliche Atmosphäre vorhanden und es baut sich alles wundervoll auf, finde ich jetzt doch enorm stark. "Begeerte" plätschert dann wieder ein bisschen zu sehr so für sich dahin, gibt dem Album aber einen etwas helleren Abschluss. Wahrscheinlich werde ich mir dann und wann nicht die kompletten 15 atmosphärischen Abschlussminuten geben, aber eine große Platte ist es allemal.

Hätte ich auch vermutet, aber wenn er die Vorgänger nicht mochte...? Wobei ich das auch nicht nachvollziehen kann, ich dachte die Band hätte alles was man braucht um vom Shitlord gefeiert zu werden.schmirglie, 13.10.2016 13:18 #

I shall remain unberechenbar Wahrscheinlich muss ich mir die einfach nochmal konzentrierter zu Gemüte führen.

Ich werde Rheia noch etwas mehr hören bevor ich mich an ein richtiges Fazit heranwage. Ich habe in den letzten Wochen auch allgemein weniger Musik gehört.

Erstmal gibt es für mich keine Anhaltspunkte um von einer schlechten, mittelmäßigen und auch von einer nur guten Platte zu sprechen. Ich muss aber weiterhören.

In dem Falle kann ich mir vorstellen, dass es so einige gibt die diesem Album die Qualität nicht abstreiten wollen aber persönlich damit weniger anfangen können. Dass dieses Brett an jemanden vorbeigeht halte ich wiederum für unwahrscheinlich. (oder?)

Es ist auch eine "Wirkungsplatte". Man kann dem ganzen Namen geben, Vergleiche ziehen doch es läuft am Ende darauf hinaus. (im Endeffekt läuft es irgendwie immer darauf hinaus aber hier imo besonders)

Überhaupt kann ich persönlich die Vergleiche zu Deafheaven nicht ganz nachvollziehen.. Ja: "laut/leise Dynamik", "BM gemischt mit X" aber der Sound ist für mich völlig anders.

Wenn es jetzt doch etwas sachlicher werden soll, dann finde ich, dass die schon ein kreatives, originelles und radikales Brett von einem Album veröffentlicht haben.

So..das war jetzt eigentlich schon zu viel..ich muss weiterhören.

Die Diskussionen um das Album werden sicher auch von Aussagen wie z.b. "gamechanger für the genre" usw. von Jacob Bannon angetrieben. Daran wird das Album dann gemessen.

Postet hier doch etwas, was wirklich so ähnlich klingt wie Rheia (nein, bitte nicht Sunbather )

Edit: bei "Brett" muss ich mich selbst eher an Dauerattacken etc. denken. Ich denke mir für das Fazit bessere Begriffe aus.

Zuletzt geändert von Nathanael_x 13.10.2016 13:50

Wenn es jetzt doch etwas sachlicher werden soll, dann finde ich, dass die schon ein kreatives, originelles und radikales Brett von einem Album veröffentlicht haben.Nathanael_x, 13.10.2016 13:45 #

Das will ich so auch gar nicht bestreiten, wobei für mich der radikal-Faktor schon eher in Richtung anstrengend tendiert.

Die Diskussionen um das Album werden sicher auch von Aussagen wie z.b. "gamechanger für the genre" usw. von Jacob Bannon angetrieben. Daran wird das Album dann gemessen.Nathanael_x, 13.10.2016 13:45 #

genau diesen Gamechanger-Aspekt seh ich aufgrund vorheriger Veröffentlichungen (u. a. halt Sunbather) eben so gar nicht.

Die Diskussionen um das Album werden sicher auch von Aussagen wie z.b. "gamechanger für the genre" usw. von Jacob Bannon angetrieben. Daran wird das Album dann gemessen.Nathanael_x, 13.10.2016 13:45 #

genau diesen Gamechanger-Aspekt seh ich aufgrund vorheriger Veröffentlichungen (u. a. halt Sunbather) eben so gar nicht.Colfax Road, 13.10.2016 14:00 #

Tu ich auch nicht, ist mir aber egal. Die Amerikaner sind, was solche Heroisierungen angeht, ja etwas anders drauf als wir. Sollte man vielleicht nicht zu ernst nehmen.

Vergleiche von Rheia mit anderen Bands/Alben (der Deafheaven-Vergleich hinkt meiner Meinung nach an viel zu vielen Stellen), die ähnlich klingen, könnte ich nicht wirklich. Ich würde eher sagen, dass man sich ihre ersten beiden Alben anhören sollte. Wenn ich die zum Beispiel hernehme, dann war in denen schon so viel Potenzial, so viele Stellen, wo dann quasi "im falschen Moment" schluss war oder "falsch" abgebogen wurde. Das sind auch die Gründe, warum ich die eher nur mit "gut, aber nichts Großartiges" bewerten würde. Man konnte zwar erkennen, auf was sie hinaus wollten, aber für die richtige Umsetzung war es anscheinend noch zu früh (oder was auch immer). Und genau da macht für mich Rheia aber plötzlich alles richtig. Ich glaube, dass sie mit diesem Album wirklich zu sich gefunden haben, sich wirklich definiert haben. Das wäre auch einer der Gründe, warum ich den Gamechanger-Aspekt nicht unbedingt so allgemein sehen würde, sondern, dass es eher für die Band selbst gilt.

Hatte mich mit der Band nie beschäftigt, jetzt aber aus Forums-Gruppenzwang die letzten beiden Platten gehört. Die Neue geht leider gar nicht - wenn die Frau clean jault, und das tut sie viel zu oft, krieg ich Zustände und Björk- und Gathering-Gedanken. Der Vorgänger ist aber recht gut.

Die Neue geht leider gar nichtHIRNTOT, 13.10.2016 16:27 #

Dann ist meine Welt ja wieder in den Angeln.

Ich wollt jetzt fragen warum, aber eigentlich keinen Bock...

Ach, jetzt Seite 2 gelesen. Nun ja.

Wahrscheinlich einfach nur, weil die Schnittmenge zwischen Ärpelmusik und Hirntotmusik in einer geangelten Welt leer ist.