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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

SHITHEAD
Und noch Rough Night
Heieiei, der war ganz schön beschissen. 5 Weiber auf Junggesellinnenabschied, aus Versehen kommt ein Stripper zu Tode. Sollte wohl lustig sein, das alles, aber an dem Film stimmt mal nichts (außer Demi Moore und Ty Burrell als lüsternes Pärchen). Keiner der Darstellerinnen nimmt man ihre Rolle so recht ab, es wirkt alles aufgesetzt, das Timing passt nicht und es ist leider wirklich nicht witzig. Warum gibt sich Scarlett Johansson für so einen Pfeffer her? Und der Bubi, der ihr Film-Bräutigam sein sollte - come on, das kauft euch doch auch keiner ab. Aber vielleicht war das ja der Plan, alles so unstimmig wie möglich zu machen? Der aufgesetzte Aussie-Akzent von Kate McKinnon hat der Beschissenheit des Ganzen die Krone aufgesetzt. Was für eine Gurke! 01/12, der eine Punkt geht an Demi und Ty.
Powder To The People
Ha! Den haben wir angefangen und nach 10 Minuten ausgemacht. War offenbar die richtige Entscheidung.
Alphex
Und noch Rough Night
Heieiei, der war ganz schön beschissen. 5 Weiber auf Junggesellinnenabschied, aus Versehen kommt ein Stripper zu Tode. Sollte wohl lustig sein, das alles, aber an dem Film stimmt mal nichts (außer Demi Moore und Ty Burrell als lüsternes Pärchen). Keiner der Darstellerinnen nimmt man ihre Rolle so recht ab, es wirkt alles aufgesetzt, das Timing passt nicht und es ist leider wirklich nicht witzig. Warum gibt sich Scarlett Johansson für so einen Pfeffer her? Und der Bubi, der ihr Film-Bräutigam sein sollte - come on, das kauft euch doch auch keiner ab. Aber vielleicht war das ja der Plan, alles so unstimmig wie möglich zu machen? Der aufgesetzte Aussie-Akzent von Kate McKinnon hat der Beschissenheit des Ganzen die Krone aufgesetzt. Was für eine Gurke! 01/12, der eine Punkt geht an Demi und Ty.SHITHEAD, 03.11.2017 10:30 #


Wieso klingt der Plot nach Very Bad Things (hieß der so? Glaube mit Cameron Diaz)?

Und was war noch mal Johanssons letzter guter Film?
Baron von Quakenbrück
Und was war noch mal Johanssons letzter guter Film?Alphex, 03.11.2017 14:35 #

Under The Skin
Fennegk
Und was war noch mal Johanssons letzter guter Film?Alphex, 03.11.2017 14:35 #

Under The SkinBaron von Quakenbrück, 03.11.2017 14:42 #

Jupp.
Woas Sois...
Hail, Caesar! :klugscheiss:
Woas Sois...
Das Kartell

Jack Ryan Actionthriller von Anfang der 90er.
+ Der Film lässt sich auch die Zeit zu erzählen
+ Wenn Action, dann in gut (CGI war ja noch nicht)
+ Ford wirkt einfach mit den sich sträubenden Haaren wie ein Lausbub
+ Story nicht zu banal, aber auch nicht zu komplex
- Drogenkrieg halt wieder mal
- Kolumbianer sind bis auf die Bosse Statisten
- Das Ende ist schon sehr naiv (obwohl, glaube ich, im ganzen Film keine US-Flagge rumpatriotiert)

Alles im allem: Gute Unterhaltung 8/12
Fennegk
Gestern mit den Kindern "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen", der noch immer schlicht großartig ist - angefangen vom genial-bekloppten Grundideenfundament, über die feine Mimik/Gestik, hin zur Animationsgüte als solcher.
11/12

Gerade jetzt "Inception" zum insgesamt zweiten Mal, wobei das erste tatsächlich recht pünktlich zum Videothekenrelease war, komplett. Tja... frei nach Bonapare: "...much too much too much too much...too much".
7/12
Fahrenheit
Robocop
das erste Mal das Original gesehen.
Stellenweise Slapstik, voller Klischees und immer noch unterhaltsam anzusehen.

Blade Runner 2049
hat mich wirklich umgehauen. Die Szenenbilder waren so wunderschoen anzuschauen, der Soundtrack passte punktgenau, trotz Zimmer. Ich haette mir problemlos 3 Stunden lang nur Kamerafahrten durch die Welt anschauen koennen. Wirklich, wirklich sehr toll. Die Handlung hat hier und da kleinere Luecken (mehr ungeklaerte Punkte), aber immer einen roten Faden, trotz der langen Laufzeit. Dieser Film zeigt eindrucksvoll, warum ich ein grosser Freund von Ueberlaenge bin. Es gibt viel zu erzaehlen und von einem langsamen Tempo profitieren am Ende alle.

Wonder Woman
gut, dass ich den im Kino geskipt habe. Die Leihgebuehr war noch zu viel. DC Verfilmungen taugen mir einfach nicht. Bis auf wenige starke Szenen nichts besonderes.

Tank Girl
der hingegen war ueberraschend unterhaltsam. Ich hatte einen uninspirierten Sci-Fi-Schmuh erwartet, und bekommen haben wir eine actionlastige Achterbahnfahrt. Handlung bleibt da natuerlich gern mal auf der Strecke, tut aber der Unterhaltung keinen Abbruch.

------

So, nachdem wir mit diesen Punkten durch sind, interessiert mich ein Thema. Es geht mich vielleicht gar nicht an, vielleicht bin ich auch gar nicht berechtigt, meine Meinung zu dem Thema zu aeussern und es ist fuer manch eine Person auch ein rotes Tuch.

Es geht mir um die Darstellung der Frauen in Filmen, insbesondere in den beiden vorrangegangenen (beides Comic-Verfilmungen, beides "origin-stories", daher am ehesten vergleichbar).
Spoiler - zum Lesen markieren
So, Wonder Woman wurde bei erscheinen gefeiert, eine "starke Frau" in der Hauptrolle zu praesentieren, wurde applaudiert und sollte das Manifest der Gleichberechtigung sein. Was ich in dem Film allerdings gesehen habe, war eine naive Frau (mit Superkraeften), die am Ende doch wieder einen Kerl brauchte, der ihr die Welt, den Krieg, die Liebe erklaert. Eine Frau, die sich dann doch wieder unterordnet, und erst durch die Liebe zu ihm ihre grosse Kraft findet. Der Kerl, der die Menschen rettet, waehrend sie ihre Privatfehde beendet. Wie kann denn das so gefeiert sein? Noch dazu, wenn es so verkrampft und verkopft/kalkuliert passiert? Und dann noch diese bekannten Tropen mit dem Naivling dem der Mann die Welt erklaert (genannt "Born Sexy Yesterday").

Im Gegensatz dazu, in Tank Girl haben wir eine Frau, die durch eine Firma ihre Familie verliert, die ganze Zeit badass allen die Stirn bietet, sich durchsetzt und aktiv persoenlich rekrutiert, wen sie braucht. Und das wiederum im Kontrast dazu in (filmischer) Leichtigkeit, so dass es nie aufgesetzt oder krampfhaft einen Punkt machen will. Und da sag ich - das ist doch eine viel "gleichberechtigtere", klischeefreiere, bessere Darstellung.


Liegt das nur an den Studios, bzw den unterschiedlichen Erwartungen an die beiden Filme im Box Office?
Woas Sois...
Ich würde einfach sagen, die Zeiten sind konservativer geworden. Da glänzt sowas wie Wonder Woman schon angeblich als feministisch.
Alphex
Blade Runner 2049
hat mich wirklich umgehauen. Die Szenenbilder waren so wunderschoen anzuschauen, der Soundtrack passte punktgenau, trotz Zimmer. Ich haette mir problemlos 3 Stunden lang nur Kamerafahrten durch die Welt anschauen koennen. Wirklich, wirklich sehr toll. Die Handlung hat hier und da kleinere Luecken (mehr ungeklaerte Punkte), aber immer einen roten Faden, trotz der langen Laufzeit. Dieser Film zeigt eindrucksvoll, warum ich ein grosser Freund von Ueberlaenge bin. Es gibt viel zu erzaehlen und von einem langsamen Tempo profitieren am Ende alle.Fahrenheit, 06.11.2017 14:30 #


So langsam fand ich das Tempo eigentlich gar nicht, es passiert ja auch sauviel. Handlung bzw. behandelte Themen fand ich fanastisch gehandhabt. Ich neige zur Ungeduld, aber hier hatte jede Szene ja so viel Gravitas, man hatte immer zu tun, zu überlegen, was das jetzt eigentlich alles impliziert.

@Woas: Ich finde es generell einen Witz, zu was Comicverfilmungen jetzt schon aufgebauscht werden. Eine minimal dunkelhäutige Frau mit Modellmaßen ist jetzt empowernd, weil, uhm, ja, und, Comics jedenfalls, große Erzählungen, nicht nur Leute die rumfliegen und Explosionen, weil, uhm, Multiversum und so. Amicomics für mich aber sowieso nicht ernst zu nehmen in 90% der Fälle wegen genau diesem Blödsinn, dem Medium völlig unangebrachte Erklärungsversuche für offensichtlich Absurdes reinzubringen. Alter, es sind Superhelden in Unterwäsche die rumfliegen. Da mit Multiversen, die man erst mal verstehen muss, oder ewiglangen Erklärungen zu kommen verwässert das, was das Medium gut kann: Absurdes Entertainment. Zeug wie X-Men kann man mir noch einreden, weil Mutanten = Ausgestoßene als übergreifendes THEMA gut funktioniert, aber generell "ja, der hatte viele politische Themen"? Es sind lächerliche Grundannahmen im Raum, und die Menschen dort sind ALLE absurd hübsch. Empowerement my ass.

Zum Thema:
Stone Cold


Zufällig die Eröffnungssequenz auf der Youtube-Startseite gesehen. Das ist mal ein Blödsinn. Bodybuilder mit mittig blondiertem Vokuhila und einseitigem Ohrring, gespielt von einem ehemaligen Footballer, ist Undercover Cop bei einer Bikergang und sowieso der männlichste Mann, so mit Prügeleien und ganz viel Rumhobeln auf Motorrädern und so, mit Sonnenbrille und mit im Wind flatterndem Vokuhila. Versatzstücke werden dreist geklaut (die Eröffnungsszene direkt aus Stallones ebenfalls nicht gerade gutem Cobra), die Musik schwanzrockt wild umher, Motorräder explodieren beim Umfallen, und überhaupt ist das alles altbekannt. Es ist aber so dumm & macht sich auch nicht die Mühe, das zu verbergen, dass es schon okay geht. Mir fehlen noch 20 Minuten, aber ich bin mal so frei, schon jetzt zu sagen: Wer dumme 80s-Action will, die, so man es je konnte, heute kein Mensch mehr ernst nehmen kann, die dadurch aber von ihrem kindlichen Pacing und dem Laktoseintoleranzpatienten auf der Stelle tötenden Ausmaß an Cheese lebt, der wird hier respektabel bedient. Ohnehin sind einige vollkommen dämliche Witzchen eingebaut, die das ganze noch absurder machen (Obermacker Haupthero füttert gerade sein Hausreptil mit Snickers, als es läutet - als Mann von männlicher Männerwelt brüllt er erstmal GO AWAY bevor er männlich zur Tür geht), und das ist für mich ein Vorteil, weil es so wirkt, als ob der Film schon wüsste, wie doof das alles hier ist (wodurch es eben einfach nur stumpfes Entertainment und kein faschistischer Weltentwurf ist). Schlechter als sowas wie Showdown in Little Tokyo; und als die GANZ großen der 80er sowieso, aber allemal witziger als die üblichen straight-to-video Nummern eines Seagal oder Van Damme.

Als regulärer Film: Handwerklich okay, inhaltlich absurd, ergo unterdurchschnittlich.
Als Bullshit-Vehikel: Handwerklich okay, inhaltlich übertrieben, aber Tempo könnte höher sein (Commando bleibt der Goldstandard): Guter Durchschnitt, sogar leicht über dem, was in der zweiten bis dritten Reihe so stattgefunden hat.

Zuletzt geändert von Alphex

Fennegk
Das, woas über mir geschrieben steht, obschon es natürlich in den aktuell feministischen Zeiten paradox anmutet.
Allerdings ist bisher (fast) jede noch so starke Frau dann doch mit klischeehafter Emotionalität übergossen worden.
Olsen
@ Stone Cold:
Das war einer meiner liebsten Prollo-Filme, als ich so 16 war. Würde ich gerne noch mal sehen. Das war doch der Film, wo sich der Typ am Anfang dieses unfassbare Getränk im Mixer macht, oder?


Paterson
Endlich mal wieder ein Jarmusch-Film, der in seinem altern Universum der 80er und 90er angesiedelt ist. ("The Limits Of Control" habe ich nicht gesehen, muss ich dazu sagen.) Es passiert nicht wirklich irgendwas, aber diese Alltagspoesie in ihrer ruhigen Erzählweise hat es mir sehr angetan. Adam Driver trägt den Film auch sehr gut. Ein paar schöne Lacher sind auch drin. (Dieser Köter und sein Gemälde obendrüber, köstlich.)
8/10

Guardians Of The Galaxy Vol. 2
Höher, schneller, weiter - und leider auch schlechter. Der Charme des ersten Teils ist nur noch in ein paar Szenen vorhanden, die meiste Zeit explodiert irgendwas oder man hofft, dass der meilenweit zu sehende Plottwist nicht eintritt. Was er aber natürlich doch tut. Die Figuren interagieren auch weniger überzeugend miteinander, ein paar Gags sind aber immer noch lustig. Unterm Strich ist das jetzt bedauerlicherweise ein 08/15-Mavel-Film wie alle anderen.
6/10
LarryRansomInferno
Hab gerade auf 3Sat die Die Räuber-Inszenierung von Ulrich Rasche gesehen.
Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn! Unglaublicher Bühnenaufbau! Durch die sich ständig bewegenden Walzenbänder, die die Schauspieler dazu zwingen konstant in Bewegung zu bleiben, war von Beginn an eine hohe Intensität gegeben, die über das ganze Stück auch nicht nachließ. Dazu die stimmtige Instrumentierung, die choralartige Vortragsweise, die tollen Schauspieler... es ist lange her, dass mich etwas im Fernsehen so gefesselt hat.
Am Anfang hab ich noch gezweifelt, dass ich 3 Stunden durchhalte und zack war's auch schon vorbei.

Wer Interesse hat, das Ganze ist in der Mediathek abrufbar.
Fahrenheit
Hab mir ein zweites Mal Blade Runner 2049 angeschaut. Immer noch eine Wucht. Mit den zusaetzlich veroeffentlichten Kurzfilmen wird es noch runder. Mein Film des Jahres.

Mr. Holmes
der gealterte Sherlock Holmes kehrt heim zu Haushaelterin und deren Sohn. Allerlei Gebrechen plagen ihn, vor allem die Vergesslichkeit. Alles in Allem ein schoener Film, aber nicht so beruehrend, wie er haette sein koennen. Hat mich erstaunlich kalt gelassen. Trotzdem nicht schlecht.
Fahrenheit
Thor Ragnarok,
was fuer ein herrliches Trashfeuerwerk. Science Fiction trifft nordische Mythologie. Laserwaffen. 80er Synthie-Soundtrack. Raumschiffe. Blitze. Gebaeude wie man sie letztens noch in Reykjavik gesehen hat. Slapstick-Einlagen die nicht bis zum Erbrechen thematisiert werden. Hach ja, doch, der hat sehr viel Spass gemacht.
LUNACHICK
Paulette

Französische Komödie über eine alte Dame, die immer im Arschlochmodus ist und ihre Geldnot mit Haschisch bekämpfen will - mit dem Dealen, nicht dem Konsum. Das Ganze ist wirklich sehr unterhaltsam, kurzweilig und dass am Ende nicht alles Sinn macht, jo *abwink*
Natürlich hat es auch einige sehr schöne und warme Szenen und gegen Ende wird auch Oma weich und liebevoll, war ja zu erwarten. 7/12

Ist Rassismus eigentlich wirklich in so vielen französischen Filmen so ein großes Thema oder ist das nur ein Gefühl?
Alphex
Mord im Orientexpress

Was war denn die letzten 20 Minuten mit dem Pacing los? Ansonsten sehr schön inszeniert - auf der Leinwand erkennt man die CGI-Fahrten rund um den Zug zwar als solche, aber trotzdem reichlich stimmiges Flair. Geschichte natürlich weitestgehend seicht, aber als weihnachtlicher Eskapismus in ferne Welten und Zeiten ideal.

Dirty Harry

Das Verhalten der Beteiligten war stellenweise echt zu dumm - wieso Geiseln nehmen, wenn man sie nicht nutzt? Und so blöd ist das Justizsystem der USA doch nur in den Köpfen von NRA-Hardlinern? - und das Bild gerade bei den Nachtszenen oftmals arg unklar. Ansonsten halt unendlich ikonisch und zynisch. Eastwoods delivery der Sprüche wirkt auch relativ unstylish, da wurde in den 80ern der Showeffekt schon noch mal hochgedreht - das hier ist speziell in der zweiten Hälfte ja einfach ein Western, harte Männer unter sich.

Teil 2 ist ja von Mr Fascho himself John Milius gedreht worden, oder? Kommt denn noch ein Sequel an den Erstling ran?
Woas Sois...
John Milius hat keinen einzigen Film der Dirty Harry Reihe inszeniert.
Go Ahead Eagle
Manchester by the sea.
Selten hat mich ein Film so runter gezogen.
Insbesondere das absolut glaubwürdige und mit herunter reißende Schauspiel von Casey Affleck.
Die Last der Welt auf seinen Schultern.
Minuspunkt: mich hat die Musik schwer gestört. Lieber mal gar keine, hätte die Intensität so mancher Szene wohl nur noch gesteigert.

La La Land.
Sehr drauf gefreut.
Und dann war ich überrascht, dass es kein reiner Musicalfilm war.
Eigentlich wurde relativ wenig gesungen, für das was man so vorab gelesen und gehört hat.
Dann war er auch noch recht lang für so ne kleine Liebesgeschichte.
Aber das Ende, mit ihm am Klavier und ihr in Gedanken, reißt doch einiges wieder raus.
Letztendlich bleibe ich leicht enttäuscht.