...bei den Filmen, bei denen man sich nicht "plump an bekannter Formel orientiert" hat, hat man Episode 1 gemacht. Episode 7 war Fanservice. Alles, nach dem die Leute jahrelang geschrien haben, haben sie bekommen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Mattscheibe
Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...
Beverly Hills Cop II
Geiles 80er Feeling, geiler Soundtrack, hanebüchene Story, Judge Reinhold als Rosewood ist völlig drüber, Prochnow und Nielsen sind nur so semi-furchterregende Schurken, und auch der restliche Cast knallchargiert teilweise jenseits von allem. Egal, voll unterhaltsam. Gegen seine deutsche Synchronstimme kann Eddie Murphy in diesem Leben nicht mehr gewinnen, wenn man mit ihr groß geworden ist. Achso, typisch Tony Scott-geile Bilder ohne das Schnitt-Stakkato späterer Jahre. 08/12
Geiles 80er Feeling, geiler Soundtrack, hanebüchene Story, Judge Reinhold als Rosewood ist völlig drüber, Prochnow und Nielsen sind nur so semi-furchterregende Schurken, und auch der restliche Cast knallchargiert teilweise jenseits von allem. Egal, voll unterhaltsam. Gegen seine deutsche Synchronstimme kann Eddie Murphy in diesem Leben nicht mehr gewinnen, wenn man mit ihr groß geworden ist. Achso, typisch Tony Scott-geile Bilder ohne das Schnitt-Stakkato späterer Jahre. 08/12
Arrival
Yes. Hab ich den auch endlich gesehen. Leider hab ich ihn im Kino verpasst, dass wäre noch mal was gewesen, den auf der großen Leinwand zu sehen.
Aber auch so kam er sehr, sehr geil rüber.
Der Film schafft es eine natürliche Normalität in dieser besonderen Situation auszustrahlen und hat mich dadurch auf eine ganz andere Art und Weise gepackt, als sonstige Sci-Fi-Filme der letzten Jahre. Selbstverständlich hängt dies auch mit drei wahnsinnig tollen Hauptdarstellern zusammen, bei denen Amy Adams noch mal heraussticht.
Die Bilder der Muschel und ihrem Inneren sind einfach fantastisch, beklemmend und überwältigend schön zugleich.
Der Soundtrack hat regelmäßig für fette Gänsehaut gesorgt.
Ein sehr gelungener Film für Kopf, Bauch, Augen und Ohren.
Yes. Hab ich den auch endlich gesehen. Leider hab ich ihn im Kino verpasst, dass wäre noch mal was gewesen, den auf der großen Leinwand zu sehen.
Aber auch so kam er sehr, sehr geil rüber.
Der Film schafft es eine natürliche Normalität in dieser besonderen Situation auszustrahlen und hat mich dadurch auf eine ganz andere Art und Weise gepackt, als sonstige Sci-Fi-Filme der letzten Jahre. Selbstverständlich hängt dies auch mit drei wahnsinnig tollen Hauptdarstellern zusammen, bei denen Amy Adams noch mal heraussticht.
Die Bilder der Muschel und ihrem Inneren sind einfach fantastisch, beklemmend und überwältigend schön zugleich.
Der Soundtrack hat regelmäßig für fette Gänsehaut gesorgt.
Ein sehr gelungener Film für Kopf, Bauch, Augen und Ohren.
...bei den Filmen, bei denen man sich nicht "plump an bekannter Formel orientiert" hat, hat man Episode 1 gemacht. Episode 7 war Fanservice. Alles, nach dem die Leute jahrelang geschrien haben, haben sie bekommen. Nicht mehr und nicht weniger.LUNACHICK, 13.11.2018 10:11"Fanservice" beschreibt es perfekt und erklärt auch diesen anhaltenden Hardcorehype.
Arrival
Selbstverständlich hängt dies auch mit drei wahnsinnig tollen Hauptdarstellern zusammen, bei denen Amy Adams noch mal heraussticht.
Die Bilder der Muschel und ihrem Inneren sind einfach fantastisch, beklemmend und überwältigend schön zugleich.
Der Soundtrack hat regelmäßig für fette Gänsehaut gesorgt.Go Ahead Eagle, 13.11.2018 11:23 #
Wahnsinnig guter Film, echt, auch für mich eines der Highlights der letzten Jahre. Auch weil es so ein tolles Plädoyer für Kommunikation und "Aufeinander-zugehen" ist.
Der Soundtrack ist übrigens von Johann Johannson, der ja wirklich eine ganze Latte an hervorragenden Soundtracks produziert hat, unter anderem den von Die Entdeckung der Unendlichkeit (dieses Hawking-Biopic mit Eddie Redmayne) oder Sicario oder den für diesen Nicolas Cage-Horrorthriller Mandy (btw hat den schon jemand gesehen?). Leider viel zu früh gestorben, wer weiß wie Blade Runner 2049 noch mit einem richtigen, vollendeten Johannson-OST geworden wäre. Wobei ich glaube, der wurde auch wegen künstlerischer Differenzen nicht genutzt,
Nicolas Cage-Horrorthriller Mandy (btw hat den schon jemand gesehen?).ThorFromBahnhof, 13.11.2018 22:54 #
Jap, und ich bin absolut begeistert. Das Ding ist zu gleichen Teilen wunderschön, entsetzlich traurig und schrecklich räudig. Nicolas Cage ist ungelogen fantastisch, man nimmt ihm jede Sekunde seines Schmerzes und des daraus resultierenden Hasses ab, Andrea Riseborough und Linus Roache genauso. Johann Johannson hat für den Soundtrack mit Sunn-O)))-Gitarrist Stephen O'Malley zusammengearbeitet und sich mal wieder selbst übertroffen, "Mandy Love Theme" ist grandios und wird mir mit den begleiteten Szenen aus dem Film wohl immer ein bisschen Herzschmerz bereiten. Generell muss man wohl bereit sein, das Verlangen nach einer ausgeklügelten Story hinten anzustellen, es handelt sich grundsätzlich schon um eine konventionelle Rachegeschichte, aber das "Wie" ist hier entscheidend. Und die Umsetzung ist einfach nur brachial. 12/12
Nicolas Cage ist ungelogen fantastisch, man nimmt ihm jede Sekunde seines Schmerzes und des daraus resultierenden Hasses ab, Andrea Riseborough und Linus Roache genauso.theoettingerescapeplan, 14.11.2018 09:00
Naja, Cage ist stellenweise schon arg überzogen. Finde ich aber nicht schlimm, schließlich ist der ganze Film völlig over the top.
Nicolas Cage ist ungelogen fantastisch, man nimmt ihm jede Sekunde seines Schmerzes und des daraus resultierenden Hasses ab, Andrea Riseborough und Linus Roache genauso.theoettingerescapeplan, 14.11.2018 09:00
Naja, Cage ist stellenweise schon arg überzogen. Finde ich aber nicht schlimm, schließlich ist der ganze Film völlig over the top.Baron von Quakenbrück, 14.11.2018 16:00 #
Ich finde ihn im Kontext des Filmes gar nicht überzogen, im Gegenteil erdet er für mich das Ganze auf eine Art, weil er diesen ganzen Wahnsinn kanalisiert und für den Zuschauer greifbarer macht. Ich denke, man muss sich nur die Badezimmer-Szene anschauen, um mit Sicherheit zu wissen, ob man seine Performance für komplett überzogen oder brilliant hält. Ist sicherlich beides irgendwo legitim
Ich hab im Flugzeug "Solo" gesehen. Der war ja nicht annährend so schlecht, wie er gemacht wurde. Aber es kommt halt immer drauf an, was die Leute erwarten. Epische Klassiker erwarte ich im Star Wars Universum nicht mehr, gute Unterhaltung in einem Franchise, das mich anspricht, ist das aber allemal gewesen. Und ChewyLUNACHICK, 13.11.2018 09:16 #
Da hatte ich auch keine Erwartungen und war dann positiv überrascht
Nicolas Cage ist ungelogen fantastisch, man nimmt ihm jede Sekunde seines Schmerzes und des daraus resultierenden Hasses ab, Andrea Riseborough und Linus Roache genauso.theoettingerescapeplan, 14.11.2018 09:00
Naja, Cage ist stellenweise schon arg überzogen. Finde ich aber nicht schlimm, schließlich ist der ganze Film völlig over the top.Baron von Quakenbrück, 14.11.2018 16:00 #
Ich finde ihn im Kontext des Filmes gar nicht überzogen, im Gegenteil erdet er für mich das Ganze auf eine Art, weil er diesen ganzen Wahnsinn kanalisiert und für den Zuschauer greifbarer macht. Ich denke, man muss sich nur die Badezimmer-Szene anschauen, um mit Sicherheit zu wissen, ob man seine Performance für komplett überzogen oder brilliant hält. Ist sicherlich beides irgendwo legitim
hmmm dann schau ich mir den mal an, wenn er irgendwo gestreamt wird.
Klingt ja gut und allein, dass jemand mal ne 12/12 gibt, ist schon vielversprechend
Under Siege 2: Dark Territory
Ich hatte den eigentlich als gar nicht so schlecht in Erinnerung. Aber der ist doch ganz schön hanebüchen und eher undynamisch. Steven Seagal ist halt leider auch wirklich kein guter Schauspieler, aber hey, das wusste ich ja vorher. Aber auch Eric Bogosian und der gesamte restliche Cast irrlichtern völlig wahnsinnig durch die Gegend. Die Actionszenen sind auch eher lau und teilweise haarsträubend unlogisch und lächerlich. Und wenn Seagal dann seine Aikido-Moves auspackt und seine Gliedmaßen wie Pudding hin- und herbaumeln lässt, wünsche ich mir dann doch Dolph oder Jean-Claude herbei, da ist weniger Gekicher. Immerhin: Jonathan Banks (ihr wisst schon, BCS und BB Mike) hat ne coole Szene ("Somebody has been shot." - "Where?" - "Here!" bam bam bam). 04/12
Ich hatte den eigentlich als gar nicht so schlecht in Erinnerung. Aber der ist doch ganz schön hanebüchen und eher undynamisch. Steven Seagal ist halt leider auch wirklich kein guter Schauspieler, aber hey, das wusste ich ja vorher. Aber auch Eric Bogosian und der gesamte restliche Cast irrlichtern völlig wahnsinnig durch die Gegend. Die Actionszenen sind auch eher lau und teilweise haarsträubend unlogisch und lächerlich. Und wenn Seagal dann seine Aikido-Moves auspackt und seine Gliedmaßen wie Pudding hin- und herbaumeln lässt, wünsche ich mir dann doch Dolph oder Jean-Claude herbei, da ist weniger Gekicher. Immerhin: Jonathan Banks (ihr wisst schon, BCS und BB Mike) hat ne coole Szene ("Somebody has been shot." - "Where?" - "Here!" bam bam bam). 04/12
("Somebody has been shot." - "Where?" - "Here!" bam bam bam). 04/12SHITHEAD, 15.11.2018 13:31 #
Hahahaha.
The Predator - Upgrade
Nanu? Anfangs dachte ich: Na gut, wird so eine übliche Witzig-Einführung und dann klischeehafter Standard. Aber nö, der Film funktioniert bis zum Schluss als halbe Comedy. Insofern war das schon irgendwie konsequent. Ich vermute, dass die meisten Leute enttäuscht waren, da man sich vom Franchise eher ernste, grimmige Umsetzungen erhofft. Da aber bereits Teil 2 nicht mehr viel mit dem Ursprung zu tun hatte und alle weiteren Ableger mehr oder weniger sich selbst persiflierten, konnte ich der ganzen überdrehten Nummer hier tatsächlich was abgewinnen. Die mitgebrachte Selbstironie und die herrlich dämliche Gurkentruppe haben mich öfters zum Grinsen gebracht. Da ich eigentlich einen weiteren mittelmässigen bis schlechten Ableger mit dröger Ernsthaftigkeit erwartet habe, werte ich das als Erfolg.
8/12
Headshot
Ich kann mir nicht helfen. Natürlich freue ich mich auf weitere Iko Uwais Eskapaden. Das ist wie mit Nutella - man weiss, was man bekommt. Und so gibt es auch hier den üblichen Storyabriss mit krassem, ehemaligem Kämpfer für fiesen Unterwelt-Boss, der nach Gedächtnisverlust und Läuterung durch schöne Ärztin in einen Racheakt gezwungen wird. Nur leider fehlt Headshot teilweise der Saft. Wo "The Night Comes For Us" durch ungezügelte Brutalität und Splatter auf die Kacke haut, beinhaltet Headshot zwar ähnliches, aber eben nicht so over the top. Und dann haben alle Nachzügler ein generelles Problem: Die choreographierten Kampfszenen in The Raid (insbesondere der Endkampf des zweiten Teils
) waren derart brillant, dass man in diesen Filmen seither diesbezüglich underwhelmed wird. Das Herzschmerz-Drama brauch' ich bei solchen Filmen sowieso nicht, aber wahrscheinlich möchte Uwais auch als Schauspieler ernst genommen werden. Ist halt nur doof, dass er keiner ist.
6/12
Logan
Nun endlich gesehen und ja, es ist ein guter Film. Wahrscheinlich auch wirklich der Beste aus den X-Men-Reihen. Warum ich insgesamt trotzdem nicht überschwänglich war, hat vermutlich damit zu tun, dass ich einfach mehr erwartet habe. Nicht falsch verstehen - Jackman spielt den alternden Wolverine souverän und mit genau der Kauzigkeit, die es dafür braucht. Auch Stewart's erfrischende Darstellung vom Prof. zwischen Demenz und gutem Herzen war schön anzusehen. Selbst Boyd Holbrook als Hauptvillain mit losem Mundwerk fand ich ganz cool. Die teils heftigen Szenen sowieso. Nur insgesamt war mir einiges zu vorhersehbar bzw. fand ich den "Übergegner" zu weit hergeholt und unlogisch (warum sollte der genau so aussehen?). Ansonsten aber ja, guter Film.
9/12
Mandy
12 von 12? Na das fände ich jetzt ein bisschen viel des Guten. Hier bin ich mal wieder in der komischen Position zwischen den Stühlen. Scheint ja echt ein Hop-oder-Top-Film zu sein. Ich kann beide Seiten nicht verstehen. Es erweckt den Eindruck, als habe Panos Cosmatos zwei Filme gedreht. Die erste Hälfte ist ein slowburnender Suspense-Horror, der in seiner Bebilderung manchmal an Lars Von Trier's "Antichrist" erinnert. Es baut sich ein Interesse auf. Man möchte wissen, wo das alles hinführt. Dem wird die zweite Hälfte nicht gerecht. Hier gibt es nämlich einen geradlinigen Revenge-Slasher im Grindhouse-Stil, der weder die bis dahin aufgebaute Ernsthaftigkeit fortführt noch durch besondere Schauwerte überzeugt. Gerade nach dem Umschwung hätte eine heftigere Darstellung besser funktioniert. Damit meine ich Ultragorigkeit im Sinne von "Braindead" oder meinetwegen auch "Planet Terror". Stattdessen bekommt man tausendfach schon so gesehene Tode, denen zum Beispiel auch die Grimmigkeit des Remakes von "Evil Dead" gut getan hätte. Auch habe ich einige Charaktere nicht verstanden. Dämonische Biker (die sich so leicht töten lassen?)? Unfähiger Villain? Eine ab der zweiten Hälfte völlig verschenkte Andrea Riseborough (die allein mit ihrer Präsenz und Optik vorher überzeugte)?
Und dennoch war ich gut unterhalten. Cage's Overacting und völlig deplatzierte Kommentare ("Bist du lebensmüde?" "Darüber möchte ich nicht reden.") waren genauso erwartbar wie zum Schreien komisch. Die Badezimmerszene wird eine weitere Feiersequenz in kommenden Nic-Cage-Zusammenschnitten bzw. Best-Of's. Das Dauer-Rot ist gut eingearbeitet, der Soundtrack liegt schwer im Magen (kein Wunder bei Sunn-O). In diesem Spagat finde ich den Film gleichermassen faszinierend wie misslungen. Deal with it.
8/12
Nanu? Anfangs dachte ich: Na gut, wird so eine übliche Witzig-Einführung und dann klischeehafter Standard. Aber nö, der Film funktioniert bis zum Schluss als halbe Comedy. Insofern war das schon irgendwie konsequent. Ich vermute, dass die meisten Leute enttäuscht waren, da man sich vom Franchise eher ernste, grimmige Umsetzungen erhofft. Da aber bereits Teil 2 nicht mehr viel mit dem Ursprung zu tun hatte und alle weiteren Ableger mehr oder weniger sich selbst persiflierten, konnte ich der ganzen überdrehten Nummer hier tatsächlich was abgewinnen. Die mitgebrachte Selbstironie und die herrlich dämliche Gurkentruppe haben mich öfters zum Grinsen gebracht. Da ich eigentlich einen weiteren mittelmässigen bis schlechten Ableger mit dröger Ernsthaftigkeit erwartet habe, werte ich das als Erfolg.
8/12
Headshot
Ich kann mir nicht helfen. Natürlich freue ich mich auf weitere Iko Uwais Eskapaden. Das ist wie mit Nutella - man weiss, was man bekommt. Und so gibt es auch hier den üblichen Storyabriss mit krassem, ehemaligem Kämpfer für fiesen Unterwelt-Boss, der nach Gedächtnisverlust und Läuterung durch schöne Ärztin in einen Racheakt gezwungen wird. Nur leider fehlt Headshot teilweise der Saft. Wo "The Night Comes For Us" durch ungezügelte Brutalität und Splatter auf die Kacke haut, beinhaltet Headshot zwar ähnliches, aber eben nicht so over the top. Und dann haben alle Nachzügler ein generelles Problem: Die choreographierten Kampfszenen in The Raid (insbesondere der Endkampf des zweiten Teils
) waren derart brillant, dass man in diesen Filmen seither diesbezüglich underwhelmed wird. Das Herzschmerz-Drama brauch' ich bei solchen Filmen sowieso nicht, aber wahrscheinlich möchte Uwais auch als Schauspieler ernst genommen werden. Ist halt nur doof, dass er keiner ist.6/12
Logan
Nun endlich gesehen und ja, es ist ein guter Film. Wahrscheinlich auch wirklich der Beste aus den X-Men-Reihen. Warum ich insgesamt trotzdem nicht überschwänglich war, hat vermutlich damit zu tun, dass ich einfach mehr erwartet habe. Nicht falsch verstehen - Jackman spielt den alternden Wolverine souverän und mit genau der Kauzigkeit, die es dafür braucht. Auch Stewart's erfrischende Darstellung vom Prof. zwischen Demenz und gutem Herzen war schön anzusehen. Selbst Boyd Holbrook als Hauptvillain mit losem Mundwerk fand ich ganz cool. Die teils heftigen Szenen sowieso. Nur insgesamt war mir einiges zu vorhersehbar bzw. fand ich den "Übergegner" zu weit hergeholt und unlogisch (warum sollte der genau so aussehen?). Ansonsten aber ja, guter Film.
9/12
Mandy
12 von 12? Na das fände ich jetzt ein bisschen viel des Guten. Hier bin ich mal wieder in der komischen Position zwischen den Stühlen. Scheint ja echt ein Hop-oder-Top-Film zu sein. Ich kann beide Seiten nicht verstehen. Es erweckt den Eindruck, als habe Panos Cosmatos zwei Filme gedreht. Die erste Hälfte ist ein slowburnender Suspense-Horror, der in seiner Bebilderung manchmal an Lars Von Trier's "Antichrist" erinnert. Es baut sich ein Interesse auf. Man möchte wissen, wo das alles hinführt. Dem wird die zweite Hälfte nicht gerecht. Hier gibt es nämlich einen geradlinigen Revenge-Slasher im Grindhouse-Stil, der weder die bis dahin aufgebaute Ernsthaftigkeit fortführt noch durch besondere Schauwerte überzeugt. Gerade nach dem Umschwung hätte eine heftigere Darstellung besser funktioniert. Damit meine ich Ultragorigkeit im Sinne von "Braindead" oder meinetwegen auch "Planet Terror". Stattdessen bekommt man tausendfach schon so gesehene Tode, denen zum Beispiel auch die Grimmigkeit des Remakes von "Evil Dead" gut getan hätte. Auch habe ich einige Charaktere nicht verstanden. Dämonische Biker (die sich so leicht töten lassen?)? Unfähiger Villain? Eine ab der zweiten Hälfte völlig verschenkte Andrea Riseborough (die allein mit ihrer Präsenz und Optik vorher überzeugte)?
Und dennoch war ich gut unterhalten. Cage's Overacting und völlig deplatzierte Kommentare ("Bist du lebensmüde?" "Darüber möchte ich nicht reden."
) waren genauso erwartbar wie zum Schreien komisch. Die Badezimmerszene wird eine weitere Feiersequenz in kommenden Nic-Cage-Zusammenschnitten bzw. Best-Of's. Das Dauer-Rot ist gut eingearbeitet, der Soundtrack liegt schwer im Magen (kein Wunder bei Sunn-O). In diesem Spagat finde ich den Film gleichermassen faszinierend wie misslungen. Deal with it.8/12
Shape of Water.
Michael Shannon ist so ein geil ekelhafter Drecksack. Einfach zum Kotzen ist der Typ den er da spielt.
Und Sally Hawkins? Ich kann mich noch gut an "Happy go lucky" erinnern, wo sie gut 90 Minuten einfach ohne Atmen durchgelabert hat. Und spielt dann hier eine Stumme. Verrückt. Verrückt gut!
Ein toller Film! Gibts eigentlich schlechte Filme mit Richard Jenkins? Ich glaube nicht.
Zeitweise hat mich der Film an "Amelie" erinnert. Vermutlich waren es die Farben.
Ein schönes Märchen. Und ein perfekter Film für einen Couch-Sonntagnachmittag unter der Kuscheldecke.
Michael Shannon ist so ein geil ekelhafter Drecksack. Einfach zum Kotzen ist der Typ den er da spielt.
Und Sally Hawkins? Ich kann mich noch gut an "Happy go lucky" erinnern, wo sie gut 90 Minuten einfach ohne Atmen durchgelabert hat. Und spielt dann hier eine Stumme. Verrückt. Verrückt gut!
Ein toller Film! Gibts eigentlich schlechte Filme mit Richard Jenkins? Ich glaube nicht.
Zeitweise hat mich der Film an "Amelie" erinnert. Vermutlich waren es die Farben.
Ein schönes Märchen. Und ein perfekter Film für einen Couch-Sonntagnachmittag unter der Kuscheldecke.
Ich habe gestern endlich mal Arrival geguckt. Hach, der war toll. So ruhig und trotzdem (oder gerade deshalb) verdammt spannend. Endlich mal ein Alienfilm, in dem die Hauptfigur kein um sich ballernder Actionheld ist. Mir gefällt, einfach wie das ganze Thema hier angegangen wird. Und mit Amy Adams wird sowieso immer alles gut, auch wenn es am Ende fast schon ein wenig kitschig wurde.
An American Tail
Man kann sich darüber unterhalten, ob es eine gute Idee ist, ein derart ernstes Thema in einen derart fluffigen Film zu packen. Aber mein Problem ist eher die belanglose Albernheit, die hier aus dem Drehbuch suppt. Nicht Fleisch, nicht Fisch. Für eine Komödie zu ernst, für ein Drama zu seicht. Und irgendwie leider auch ziemlich langweilig. Top-Animation natürlich, ist ja Don Bluth.
6/10
Inferno
Mein Gott, ist das ein schlechtes Drehbuch, ich musste oft lachen. Die ersten beiden Teile waren auch Schmu, aber unterhaltsamer als dieser Unsinn hier. Was den Film noch ein bisschen aus den Untiefen reißt, ist das absurde Schauspiel von Tom Hanks, der sich im vollen Nicolas-Cage-Modus befindet. Ron Howard inszeniert dazu, als wäre er Paul Greengrass. Ist er aber nicht und sein stilistisches Gehampel wirkt sehr erzwungen.
5/10
The Land Of Steady Habits
Natürlich in erster Linie wegen Ben Mendelsohn angesehen, aber es tummeln sich noch mehr gute Schauspieler im Cast. Der Film erzählt eine einfache, übersichtliche Geschichte, die etwas mehr interne Spannung hätte vertragen können, aber ich muss sagen, mir hat der ganz gut gefallen. Nichts, woran ich mich nächste Woche noch erinnern könnte, aber auch nichts, das ich bereue.
7/10
Man kann sich darüber unterhalten, ob es eine gute Idee ist, ein derart ernstes Thema in einen derart fluffigen Film zu packen. Aber mein Problem ist eher die belanglose Albernheit, die hier aus dem Drehbuch suppt. Nicht Fleisch, nicht Fisch. Für eine Komödie zu ernst, für ein Drama zu seicht. Und irgendwie leider auch ziemlich langweilig. Top-Animation natürlich, ist ja Don Bluth.
6/10
Inferno
Mein Gott, ist das ein schlechtes Drehbuch, ich musste oft lachen. Die ersten beiden Teile waren auch Schmu, aber unterhaltsamer als dieser Unsinn hier. Was den Film noch ein bisschen aus den Untiefen reißt, ist das absurde Schauspiel von Tom Hanks, der sich im vollen Nicolas-Cage-Modus befindet. Ron Howard inszeniert dazu, als wäre er Paul Greengrass. Ist er aber nicht und sein stilistisches Gehampel wirkt sehr erzwungen.
5/10
The Land Of Steady Habits
Natürlich in erster Linie wegen Ben Mendelsohn angesehen, aber es tummeln sich noch mehr gute Schauspieler im Cast. Der Film erzählt eine einfache, übersichtliche Geschichte, die etwas mehr interne Spannung hätte vertragen können, aber ich muss sagen, mir hat der ganz gut gefallen. Nichts, woran ich mich nächste Woche noch erinnern könnte, aber auch nichts, das ich bereue.
7/10
A Star Is Born
Uff, naja. Bradley Coopers Variante einer doch recht oft umgesetzten Uprising-Story geht so. Irgendwie wirkt das halbgar. Der Hauptcharakter, vom Chef selbst gespielt, wirkt blass und nur selten emotional. Könnte man jetzt dem Alkohol-Thema unterordnen, hat aber eher mit der drögen Darstellung zu tun. Gesanglich war das ok von ihm. Lady Gaga hingegen wird aber wahrscheinlich niemals eine wirkliche Schauspielerin. Dafür ist ihre Mimik zu eingefroren und auf Coolness getrimmt. Bei American Horror Story funktionierte das ganz gut, aber da hat sie ja eigentlich nur ihr Alter Ego gespielt. Singen kann die Dame natürlich; insgesamt sind die Songs, die hier so derbe gefeiert werden, aber dann doch zu öde, um die gewünschten ganz grossen Emotionen auszulösen. Die Tragik zum Ende hin hat kurz überrascht und den Film vorm völligen Einschlafen gerettet. Dennoch gefällt mir die Leichtfüssigkeit eines "Can A Song Save Your Life" bedeutend besser, weil es auch die "echteren" Songs liefert. Bei diesem Film hier bleibt am Ende das Gefühl, dass ein schon halb durchgekauter Kaugummi auf Übergrösse aufgebläht wurde, nur um am Ende zu platzen und noch ausgelaugter zu schmecken.
5/12
Uff, naja. Bradley Coopers Variante einer doch recht oft umgesetzten Uprising-Story geht so. Irgendwie wirkt das halbgar. Der Hauptcharakter, vom Chef selbst gespielt, wirkt blass und nur selten emotional. Könnte man jetzt dem Alkohol-Thema unterordnen, hat aber eher mit der drögen Darstellung zu tun. Gesanglich war das ok von ihm. Lady Gaga hingegen wird aber wahrscheinlich niemals eine wirkliche Schauspielerin. Dafür ist ihre Mimik zu eingefroren und auf Coolness getrimmt. Bei American Horror Story funktionierte das ganz gut, aber da hat sie ja eigentlich nur ihr Alter Ego gespielt. Singen kann die Dame natürlich; insgesamt sind die Songs, die hier so derbe gefeiert werden, aber dann doch zu öde, um die gewünschten ganz grossen Emotionen auszulösen. Die Tragik zum Ende hin hat kurz überrascht und den Film vorm völligen Einschlafen gerettet. Dennoch gefällt mir die Leichtfüssigkeit eines "Can A Song Save Your Life" bedeutend besser, weil es auch die "echteren" Songs liefert. Bei diesem Film hier bleibt am Ende das Gefühl, dass ein schon halb durchgekauter Kaugummi auf Übergrösse aufgebläht wurde, nur um am Ende zu platzen und noch ausgelaugter zu schmecken.
5/12
Viel interessantes da bei euch in letzter Zeit. Macht sich positiv bemerkbar, dass bei Star Whores und Marvel grade Pause ist.
Inferno fand ich in seiner banalen Trashigkeit eigentlich unterhaltsam. Kenne aber nur den einen der Reihe, so ungefähr stellte ich mir das vor. Erwartbar wie die Wanderhure.
Shape of Water kneife ich mir, wenn da die Amelie-Karte gezückt wird. Da hör ich lieber den Helden-Song.
Arrival & Logan natürlich supi, Predator muss dann wohl noch.
Inferno fand ich in seiner banalen Trashigkeit eigentlich unterhaltsam. Kenne aber nur den einen der Reihe, so ungefähr stellte ich mir das vor. Erwartbar wie die Wanderhure.
Shape of Water kneife ich mir, wenn da die Amelie-Karte gezückt wird. Da hör ich lieber den Helden-Song.
Arrival & Logan natürlich supi, Predator muss dann wohl noch.
Logan ist aber auch Märvel 
Und trotzdem aussen vor bei den Filmen
Und trotzdem aussen vor bei den Filmen
Die Badezimmerszene wird eine weitere Feiersequenz in kommenden Nic-Cage-Zusammenschnitten bzw. Best-Of's.Powder To The People, 17.11.2018 11:12 #
