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Platten

Alben des Jahres 2018

Woas Sois...
Ich wollt den Flow nicht unterbrechen, aber Kollege Ofsi hat recht.
Powder To The People
Gerne, weiter geht's aber erst morgen oder so.
der_acki
Gute Rezensionen, ein paar echte Anregungen für mich dabei. Weitermachen.OneFingerSalute, 12.12.2018 17:04 #

Jawoll!
Alphex
Die Dance Gavin Dance ist ja sogar hier; sollte ich noch mal in Ruhe einverleiben. Midnight Crusade ist für mich der beste Song der Band, auch wenn Mitsingen mich jedesmal heiser werden lässt.
against pollution
Aus Gründen des ehrlichen Interesses: wie macht ihr das eigentlich, um am Ende des Jahres immer noch den Überblick über die VÖ's zu haben? Tatsächlich akribische Listenführung? Ich hab nämlich laut iTunes genau elfeinhalb Alben (die ich dann beizeiten sicher auch ranken werde), die dieses Jahr rausgekommen sind. Das sind aber nur die Platten, die einen Code dabei hatten. Ob es mehr im Regal verschollene Kandidaten gibt? Ziemlich wahrscheinlich. Daher mache ich mir ob eures enormen Überblicks/Gedächtnisses natürlich Gedanken über mein eigenes Erinnerungsvermögen. Und dabei hör ich ja nicht einmal gestreamte (neue) Alben, was ihr zu Teilen ja auch tut, oder?
Alphex
Ehrlich gesagt bin ich eher angesichts der hier stellenweise gigantischen Albenmengen verwundert. Für mich kamen in den wenigsten Jahren, geschweigedenn in jedem, 20+ Alben raus, die ich super fand und die ich ausführlich genug (und in dem Jahr schon!) gehört hätte, um sie einordnen zu können.
against pollution
Aber 20+ Alben im Jahr super finden...da ist dann ja sicher auch schon eine enorme "Überschuss-Menge" dabei, selbst bei zehn Top-Alben stelle ich mir das schwierig vor. Ich beneide die Forumianer hier, die während der Arbeit 'ihre' Musik hören können, ich glaube, das hilft. :wink:
Colfax Road
Top Ten Alternative:

06. Fiddlehead - Springtime And Blind
Ich mag dieses kleine aber feine Indierockprojekt von Leuten rund um Have Heart und Verse. Es ist so schön spröde und manchmal windschief. So wie sturzbesoffene, saure Weezer. Dann und wann erwische ich mich beim Mitsingen ohne Ahnung vom Text, einfach weil es so natürlich und unkompliziert rüberkommt. Das Cover sagt quasi alles aus was man wissen muss. Ich flieg mal schnell in den mittleren Westen und kaufe mir einen Strickpulli.Powder To The People, 12.12.2018 16:31 #


trifft es sehr gut :cheers:
alvarez
Aber 20+ Alben im Jahr super finden...da ist dann ja sicher auch schon eine enorme "Überschuss-Menge" dabei, selbst bei zehn Top-Alben stelle ich mir das schwierig vor. Ich beneide die Forumianer hier, die während der Arbeit 'ihre' Musik hören können, ich glaube, das hilft. :wink:against pollution, 13.12.2018 02:51 #


Das ist schon sehr praktisch. Das erste halbe Jahr übersetzt, dann ein paar Monate arbeitssuchend, und in meinem neuen Job ist Musikhören auch kein Problem. Ich habe dieses Jahr wirklich unfassbare Mengen weggehört (400+ neue Releases laut Excel), deswegen ist eine Top 20 oder sogar eine Top 50 halt schon aussagekräftig. Ich höre halt momentan nur digital, weil ich noch auf meine Wohnung warte und daher keine andere Möglichkeit habe. Ich werde aber versuchen, nächstes Jahr weniger Masse zu hören und mich etwas einzuschränken, da war nämlich wirklich schon viel Schund dabei.
Powder To The People
Erstmal: Natürlich führe ich eine Liste, sonst käme ich doch auch überhaupt nicht mehr raus was alles veröffentlicht wurde. Dann waren es dieses Jahr ca. 60% Künstler, die mir bereits (meist schon länger) bekannt waren. Das macht das Einordnen von Sound und Qualität natürlich einfacher. Dann kommt noch mein ausgeprägter Scheissekompass dazu, der mir innerhalb von 2-3 Songs klar vermittelt, ob ich mich mit der Musik überhaupt beschäftigen will. Und wenn, weiss ich meistens nach 2-3 Durchläufen welche Songs mir gut gefallen, ob es mich begeistert oder doch nur solala.

Heute kommt vermutlich meine Metalliste. Da fällt es mir per se schon viel einfacher, weil Grindcore oder Black Metal (im Normalfall) nicht ultrakomplex zu erfassen sind. Das puncht einen entweder um oder lädt zum Schulterzucken ein.

Im Gegensatz zu alvi mach ich Schund übrigens aus.:bigsmile:
alvarez
Man kann die guten Sachen besser wertschätzen, wenn man auch mal richtige Kacke erträgt:klugscheiss: Nee, mach es auch schon aus, wenn es richtig übel ist. Aber lahmer Durchschnitt oder leicht drunter, da höre ich mich durch. Oder Alben wie die Kacey Musgraves, bei der ich NULL verstehe, was die Kritiker an der finden, aber es gerne würde.
Powder To The People
Ihr wollte Metal? Ihr kricht Metal. Recht multikulturell sogar, uiuiui!

Metal

Honorable Mentions:

Aborted - TerrorVision
Straight outta Belgium.
Diesmal nicht so coole Songs wie beim Vorgänger, aber immer noch eine Death-/Grind-Macht.

The Agony Scene - Tormentor
Straight outta Oklahoma/USA.
Eine der wenigen Schweden-Death-Metalcore-Kopien, die mir gut rein gingen. Die Reunion-Scheibe untermauert das.

Cancer - Into The Heartless Silence
Straight outta Australia.
Fieseste Suicidal-BM-Platte dieses Jahr für mich. Ekelhaft faszinierend.

The Dali Thundering Concept - Savages
Straight outta France.
Djentiger Deathcore, der endlich wieder brutal ist. "Ink" vernichtet allein schon die letzten 8 Jahre im Genre.

Panopticon - The Scars Of Man On The Once Nameless Wilderness
Straight outta Kentucky/USA.
Gewohnt superber Atmospheric Black Metal, diesmal im Doppelformat mit Folksongs. Ist mir insgesamt ein bisschen zuviel Output, aber der Typ bleibt genial.

Phantom Winter - Into Dark Science
Straight outta Würzburg/Germany.
Weiter geht's mit ihrem doomigen, sludgigen, tief geschwärzten Hexencore. Album 3 überrascht nicht mehr ganz so heftig, aber es tut immer noch weh genug.

Pig Destroyer - Head Cage
Straight outta Virginia/USA.
Mir bissi zu viel Death Metal und zu wenig Grind, aber wir reden hier von einer absoluten Instanz. Da geht nix schief.

Portal - ION
Straight outta Australia.
Fauch! Rausch! Polter! Grunz! Siebter Höllenkreis! Steuererklärung! Diesmal am besten produziert, nimmt ihnen nur etwas die Mystik. Aber nur etwas.

Sumac - Love In Shadow
Straight outta Canada & USA.
Sludge als Element liebe ich, Sludge als ganzes Genre kann anstrengend sein. Erster Song 21 Minuten. Puh. Aber ey! Aaron Turner! Baptists-Drummer!

Whoresnation - Mephitism
Straight outta France.
Rumpeliger, Napalm-Death-infizierter Grind und eine der wenigen Throatruiner-Veröffentlichungen dieses Jahr. Ein formidabler Rohrreiniger.
Powder To The People
Metal Top Ten

10. Behemoth - I Loved You At Your Darkest
Straight outta Danzig/Poland.
Es wäre schon seltsam wenn eine Behemoth-Platte nicht oben mitspielen würde im Blackened Death. Ich mein, die Typen haben das ja quasi erfunden. "I Loved You At Your Darkest" liefert genau das, was man von ihnen kennt und braucht. Diesmal sogar mit gezähmter Melancholie (falls es sowas bei Dämonen gibt) wie in "Bartzabel". Bzw. fährt die Band zwischen den Blastbeatattacken immer mal wieder kurz runter, lässt entspannteren Riffs Raum oder führt mit sakralem Gesang in umgedrehte Kirchen. Ich hab mal was von Pink Floyd aus der Unterwelt gelesen. Das könnte sogar passen. Die volle Dröhnung gibt's nicht mehr, braucht es auch nicht. Sie sind eh die populärste Version eines unpopulären Genres.

09. Azusa - Heavy Yoke
Straight outta Greek, Norway & USA.
Wenn man eine Indie-Sängerin (Sea + Air), zwei Progmetaller (Extol) und einen Mathcore-Bassisten (DEP) in einen Raum sperrt, Gase von Lösungsmitteln reinleitet und in der Mitte ein paar Instrumente mit Stromschlägen füttert, kommt wohl sowas dabei raus. Eine unterhaltsame Tour de Force durch die oben genannten Genreeckpunkte. Und nein, das hier ist kein Dillinger Escape Plan-Ersatz wie überall behauptet. Dafür fehlt dem Album der Druck, die unmittelbare Aggression und schlicht die stimmliche Wucht z.B. eines Greg Puciato. Eleni Zafiriadou macht das trotzdem super. Auf voller Länge treffen wohl insgesamt ein wenig zu viele Ideen aufeinander, die weder richtig ausgearbeitet stringentes Songwriting noch besondere Krassheit offerieren. Aber als coole Kreativschau und mit dem ein oder anderen Hängenbleiber ("Fine Lines") lohnt sich "Heavy Yoke" allemal.

08. Deafheaven - Ordinary Corrupt Human Love
Straight outta San Francisco/USA.
Was macht man mit einer Black Metal-Platte, die zur Hälfte gar keinen Black Metal enthält? Ich würde mal sagen: Trotzdem hören. Wenn wir ehrlich sind, war klar, dass "Sunbather" eine einmalige Sache bleibt. Die Blackgaze-Blaupause wurde von der Band mit den vorherigen Veröffentlichungen in Aussicht gestellt und...naja...besser kann man Marduk und Slowdive nicht verbinden. Das war der Band wohl selbst klar, weswegen "New Bermuda" anschliessend mit seinen Thrash-Einlagen andere Töne anschlug (das Album klappt für mich mittlerweile besser als zum Release). Und nun? Nun gesellen sich J. Mascis und die Pumpkins aus den 90ern mit auf den Friedhof. Wir haben nicht Mitternacht, sondern einen Spätsommerabend. Die Kids skaten draussen noch. Clarke kreischt wie immer, aber ständig bekommt er gesagt, er solle mal chillen. Bis, ja, bis er sogar selbst singt. Dafür steigt sogar mal kurz Chelsea Wolf aus der Gruft ("Night People"). Realistisch ist, dass die beiden Vorabsingles "Honeycomb" und "Canary Yellow" auch die besten Songs hier drauf sind. Noch realistischer ist, dass der Opener im eigenen Kitsch erstickt. Abseits dessen wollen wir uns mal nicht beschweren. Wer macht denn solche Kombinationen grossartig? Soll ich euch mal die konservativen BM-Veröffentlichungen von diesem Jahr um die Ohren hauen?

07. Antimatter - Black Market Enlightenment
Straight outta Great Britain.
Wie jedes Jahr schleicht sich ein von mir eher selten frequentiertes Metalgenre in meine Top Ten. Diesmal reden wir vom Dark Rock/Progressive Metal von Antimatter. Ursprünglich vom damaligen Anathema-Bassisten Duncan Patterson als "sehr, sehr traurige Band" gegründet, sind die Herren seit dem Millennium kontinuierlich am veröffentlichen. Und natürlich an mir vorbei. Schliesslich stehen eine Menge anderer Genres vorher an. Durch Zufall also auf "Black Market Enlightenment" gestossen und irgendwie nicht mehr von los gekommen. Wenn sich Paradise Lost und Porcupine Tree auf einer Trauerfeier begegnen und zusammen um die Wette heulen, kann das schon faszinieren. Zwischendurch gibt es nette Ideen wie die Panflöte in "Wish I Was Here" oder ein Saxofon in "Sanctification". Nichts davon erscheint gezwungen oder unangenehm. Muss man erstmal so hinbekommen.

06. Noise Trail Immersion - Symbology Of Shelter
Straight outta Turin/Italy.
Ich habe vor 2 Jahren beim Major-Debüt "Womb" bereits auf die Turiner hingewiesen und so ist es kein Wunder, dass sich NTI auch mit ihrem Nachfolger in meiner Liste wiederfinden. Der technische Death Metal mit Blackened HC und Grindanleihen hat sich gefühlt etwas in Richtung noch mehr Schwärze verschoben. Bisweilen kommen einem beim Opener "Mirroring" Namen wie Deathspell Omega oder Plebeian Grandstand in den Sinn, mit diesen sägenden Noiseriffs und unablässigem Blasten. Kombiniert mit dem zweiteiligen Sludgeschwergewicht "The Empty Earth" ergibt sich ein griffiges, mit 7 Songs überschaubares Stück Extrem-Metal. Schmerzhaft, düster, unbarmherzig. So muss das sein.
Powder To The People
05. Pale - EP
Straight outta Tokyo/Japan.
Auftrag an ein beliebiges Statistikamt: Wie viele Bands gibt es mit diesem Namen? Wurscht. Eindrucksvoll wie diese 4 Tokyoer werden nur wenige davon sein. Die Tatsache, dass das Album nicht als vollwertiger Longplayer läuft, heisst im Veröffentlichungswust 2018 erstmal gar nichts. Das Suicide-/Blackgaze-/Progressive-/Tech-Death-/Math-Gebräu der Herren kittet sich derart eindrucksvoll und vor allem angenehm (WTF?) hörbar zusammen, dass einem die Spucke wegbleibt. Dafür müssen sie nicht mal Lieder mit übertriebenen Längen schreiben, die schaffen Atmo auch in 3 Minuten. Die Replayvalue dieser Musikrichtung war selten höher bei mir als auf dieser Platte. Wer was wirklich Schönes hören möchte, der soll sich mal "Gossamer" reinziehen. Deafheaven und Woods Of Desolation hätten das Ding gern geschrieben. Bringen Pale so nebenbei. Stark.

04. Between The Buried And Me - Automata I/II
Straight outta North Carolina/USA.
Ich fasse einfach mal beide EP's zusammen, weil was soll das? Hätte doch locker auf ein Album gepasst? Nun gut, die Band hat sich dabei mal wieder was gedacht. BTBAM ohne Konzept gibt's nicht mehr. Diesmal geht's um eine Art Gameshow, bei der die Träume des Protagonisten ausgestrahlt werden. Musikalisch flankiert die erste EP etwas ungewöhnlicheres Terrain, da sich die Band teilweise reduziert was die Songlängen angeht. Somit kommt man zum wunderbar verträumten "Millions", das in seinem 5/8tel Takt an etwas härtere Porcupine Tree erinnert oder dem garstigen, sinnvoll betitelten "House Organ", das sich sogar mit normaler Popsonglänge ins Ziel schleicht. EP Nummer 2 liefert dann den bewährten Progressive Metal, dem Metier, für den die Typen aus dem Südosten der US of A seit geraumer Zeit als Speerspitze gelten. Insbesondere der Jahrmarkt-Hirnfick "Voice Of Trespass" zeigt mal wieder, wo der Proggie den Plektrum klemmt. Die Band ist einfach zur absoluten Bank geworden. Einzig einen kleinen Rückblick in alte Grindgefilde ("The Silent Circus") würde ich begrüssen. Aber wer bin ich schon.

03. Møl - Jord
Straight outta Aarhus/Denmark.
Es freut den Blackgazer wenn die Herangehensweise mal nicht nur in unendlicher Melancholie versandet, sondern wie bei den 6 Dänen in Euphorie und Aufbruchstimmung mündet. Dieses Jahr kaum ein derart upliftendes Stück Musik gehört. Am Anfang versucht man noch das Genre einzuordnen, aber irgendwann wird es egal. Wir haben Synthies, wir haben Gitarren, wir haben Stimmung, wir singen "Hast du etwas Zeit für mich?"...ach Quark...Møl sind zu gut für schlechte Witze. "Jord" pumpt Adrenalin und Schönklang in die Venen. So geil muss es sich anfühlen, wenn eine Hexe sich das erste Mal auf einen Besen schwingt.

02. ATKA - Untitled Album 1
Straight outta Giessen/Germany.
Meine Grindplatte des Jahres. Wir befinden uns im Sektor der Unberechenbarkeit. Dabei startet das Album relativ nachvollziehbar mit Cybergrind und dem genreüblichen Chaos. Spätestens ab dem zweiten Drittel wird allerdings schnell klar, dass wir es hier mit hessischem Allerlei zu tun bekommen. Fortan gibt's funky Bass, Weirdjazz-Einlagen, Eunuchengesang mit sämtlichen Ausdrucksformen psychologisch relevanter Hirnerkrankungen im Wechsel - kurzum eine in der Klapse eingespielte Blutwurst mit enormem Unterhaltungspotential. Meine Lieblingssongs sind zum Beispiel "2xs{m:}4xs{:a:}4xs{ma..dkc}4xs{:3:}1xs{oo}1xs{/l}", "2xs{d:}4xs{ld}5xs{:d::do}6xs{dc}1xs{oxldl}", aber auch "2xs{om:cclc}1xs{/f}5xs{ccl}2xs{g:infct}1xs{hx}3xs{:\:.}" und "2xs{xd:ccol}2xs{:x}3xs{xc.}1xs{dd:.}6xs{‘ok303.}" sind nicht übel. Was sagst du, Grosshirn? Ein weiterer Krampfanfall ist im Anmarsch? Let's go!!!asodijsafrfgnsdflnesfndiogjesfjesodföaeöaweijraw!!%)="=`??????!!!!!!

01. Zeal & Ardor - Stranger Fruit
Straight outta Basel/Swiss & New York City/USA.
Kurz überlegt, ob ich das Album eher in die Hip Hop/Soul-Liste packen soll. Schliesslich konzentriert sich Manuel Gagneux auf "Stranger Fruit" eher auf den Gospel-Aspekt. Tut er auch gut daran. Die Frage bestand nämlich, ob sich der Witz des Debüts, welches sich ja mit kurzer Spielzeit rühmen konnte, auf doppelter Länge hält. Wo dort aber Blues und Black Metal einfach aneinander geklatscht und quasi stetig wiederholt wurden, gibt sich der gebürtige Schweizer sichtlich Mühe, auf dem neuen Werk überlegter und vor allem songorientierter zu komponieren. Ein "Waste" wäre sonst nicht so erfrischend schief geworden. Ein "Row Row" nicht so ein verfluchter Hit. "You Ain't Coming Back" nicht so überwältigend. Der Titeltrack nicht so depechemodisch. Sogar der Ausklang ist brillant. Ich hatte anfangs grosse Zweifel ob der Gag für mich nicht durch ist. Aber der Typ hat's drauf und liefert mir die interessanteste Schlachtplatte dieses Jahr. Chapeau!

Zuletzt geändert von Powder To The People

schmirglie
Die MØL wurde mir letztens bei Spotify nach Azusa oder Oathbreaker reingedrückt, mit der werde ich mich mal beschäftigen. Ansonsten coole Listen, auch wenn ich mehr als die Hälfte natürlich nicht kenne :smile:
OneFingerSalute
So geil muss es sich anfühlen, wenn eine Hexe sich das erste Mal auf einen Besen schwingt.Powder To The People, 13.12.2018 14:00 #


Ganz starker Satz. Sehr schöne Metapher als Beschreibung, Glückwunsch und danke für einen schönen musikliterarischen Moment.
Colfax Road
So geil muss es sich anfühlen, wenn eine Hexe sich das erste Mal auf einen Besen schwingt.Powder To The People, 13.12.2018 14:00 #


Ganz starker Satz. Sehr schöne Metapher als Beschreibung, Glückwunsch und danke für einen schönen musikliterarischen Moment.OneFingerSalute, 13.12.2018 15:01 #


ja aber doch nix gegen den hier:
Fauch! Rausch! Polter! Grunz! Siebter Höllenkreis! Steuererklärung!
Colfax Road
03. Møl - Jord
Straight outta Aarhus/Denmark.
Es freut den Blackgazer wenn die Herangehensweise mal nicht nur in unendlicher Melancholie versandet, sondern wie bei den 6 Dänen in Euphorie und Aufbruchstimmung mündet. Dieses Jahr kaum ein derart upliftendes Stück Musik gehört. Am Anfang versucht man noch das Genre einzuordnen, aber irgendwann wird es egal. Wir haben Synthies, wir haben Gitarren, wir haben Stimmung, wir singen "Hast du etwas Zeit für mich?"...ach Quark...Møl sind zu gut für schlechte Witze. "Jord" pumpt Adrenalin und Schönklang in die Venen. So geil muss es sich anfühlen, wenn eine Hexe sich das erste Mal auf einen Besen schwingt.Powder To The People, 13.12.2018 14:00 #


ich glaube, bei der muss ich auch noch mal einen Anlauf wagen, das erste Reinhören erschien mir zu eintönig auf längere Dauer...
Colfax Road
03. Møl - Jord
Straight outta Aarhus/Denmark.

ich glaube, bei der muss ich auch noch mal einen Anlauf wagen, das erste Reinhören erschien mir zu eintönig auf längere Dauer...Colfax Road, 13.12.2018 16:47 #


von dem Album gibt es ja auch eine instrumentale Version, ohne Kreischen und Fauchen, die gefällt der Postrock-Herzkammer grad richtig gut.
Powder To The People
Ja das stimmt. Die wurde sogar vor dem besungenen Album veröffentlicht.