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Woas Sois...
Heute zwar geschlaucht und müde in der Arbeit, aber der Verlust der jugendlichen Agilität für heute war das gestern gebotene wert:
Brass Against beim Woodstock der Blasmusik
Fett, musikalisch tippitoppi, aggressiv. Wenn ne Meute "Fuck you, i won't..." zu Blechsound brüllt und es passt, was willste mehr?

Vom Vorprogramm noch ne halbe Stunde Marshall Cooper mitbekommen, ebenfalls phatt. Tarantino Musikkracher im Blechgewand.

Das Festival an sich: Überraschend wie heftig das aufgezogen ist. Riesenrad, Lidl-Filiale auf dem Gelände, schönes Gelände. Bin am überlegen, ob das nicht was für nächstes Jahr wäre.
Harry Gant
Die Brass Against hätte ich mir wohl auch angeschaut.
Aber klingt nach einem tollen Konzert.
Go Ahead Eagle
Dann bist du nun ja auch bestes vorbereitet für Meute am Herzberg-Samstag auf der Hauptbühne!

eigenwert
Die Brass Against hätte ich mir wohl auch angeschaut.
Aber klingt nach einem tollen Konzert.Harry Gant, 28.06.2019 09:25 #

Klingt in der Tat nach ner geilen Angelegenheit!
SvenHü
Freak Valley Festival // Netphen // 20.-22 21.06.19
Kaum Fans gemacht haben sich hingegen wohl: King Buffalo, Raketkanon und A place to bury strangers. Das war einfach ziemlich schlecht bis hochgradig nervig und hat mir die letzte Motivation geraubt es bis Corrosion of Conformity auszuhalten.Go Ahead Eagle, 24.06.2019 16:18 #


Da muss ich allerdings auch fragen: Warum kommst du zu dieser Meinung? Ich war ebenfalls vor Ort und habe es ganz anders erfahren. King Buffalo haben mir persönlich sehr zugesagt und auch A Place To Bury Strangers hatten ihre starken Momente. Bei APTBS fragte ich mich allerdings im Voraus schon, ob das so gut zum Freak Valley passen würde. Und da ich sie vorher noch nie live erleben konnte, wusste ich auch nicht, wie sehr sie die Bühne abreißen (im wahrsten Sinne des Wortes). Das war schon sehr überraschend. Meine Mitcamper waren allesamt positiv überrascht von diesem Auftritt. Und so hatte ich auch generell das Gefühl beim anwesenden Publikum.
King Buffalo hingegen boten das, was zu erwarten war. Schöne, passende Freak Valley-Musik.
Vielleicht komm ich noch dazu, was zu den restlichen Tagen zu schreiben. Jetzt gerade reichts aber erstmal kurz für eine Antwort auf die geschilderten Eindrücke, da ich es doch völlig anders erlebt habe :)
a.moroso
Seh ich auch so.
3 Highlights.
Wenn nicht gar die Highlights.
Go Ahead Eagle
Vielleicht bin ich rausgewachsen.
Oder zu sehr verwöhnt vom Herzberg.
Wahrscheinlich fehlt mir einfach die Abwechselung, um mich für die nächste und übernächste und überübernächste Stonerband begeistern zu können.
King Buffalo fand ich schon aus der Konserve nervig und hat nach Tuber einfach nur richtig schelcht ausgesehen.
Von A place to bury strangers hab ich eine Platte, die ich zurecht nicht höre. Ich finds einfach schrecklich.
Mir fehlt das wohl die Chance mich an eine zweite Bühne mit Kontrastmusik zu begeben.
SvenHü
Naja, aber man kann ja wohl nicht sagen, dass A Place To Bury Strangers kein Kontrastprogramm an diesem Tag waren? :hm::wink:
Aber ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Natürlich hört sich beim Freak Valley vieles "gleich" an. Aber einige Perlen sind schon immer dabei, wie ich finde.
Go Ahead Eagle
Brant Bjork!

Zudem ist’s auch immer eine Frage des Zustands, was einem zusagt oder eher schwer im Magen liegt. Ein bisschen chilliger hätte mir eher gut getan.
Crackerman
Vielleicht bin ich rausgewachsen.
Oder zu sehr verwöhnt vom Herzberg.
Wahrscheinlich fehlt mir einfach die Abwechselung, um mich für die nächste und übernächste und überübernächste Stonerband begeistern zu können.
King Buffalo fand ich schon aus der Konserve nervig und hat nach Tuber einfach nur richtig schelcht ausgesehen.
Von A place to bury strangers hab ich eine Platte, die ich zurecht nicht höre. Ich finds einfach schrecklich.
Mir fehlt das wohl die Chance mich an eine zweite Bühne mit Kontrastmusik zu begeben.Go Ahead Eagle, 01.07.2019 08:56 #

Erstmal sind Tuber natürlich klasse. Ich vermute auch live, da habe ich sie noch nie gesehen (würde aber zu gern mal). King Buffalo fand ich auf Platte richtig toll, besonders die letzte ist hervorragend. Allerdings haben sie das nicht auf die Bühne bekommen, da waren sie tja, leider ziemlich langweilig.
Bankwärmer1897
Van Holzen auf der Breminale am 03.07.19


Bevor es morgen Richtung Ruhrpott Rodeo geht, dachte ich mir, dass man noch schnell einen Tag Breminale mitnehmen könnte. Das Van Holzen direkt am Mittwoch spielt, kam mir recht gelegen, war ich doch durch die Titelstory in der Visions angefixt und wollte die Band gerne sehen.

Kurz nach dem Soundcheck versammelten sich noch recht wenige Menschen im Flut-Zelt der Breminale. Übrigens sehr empfehlenswert, wenn mir persönliche viele Bands nicht zusagen, ein Festival über mehrere Tage direkt an der Weser, entweder mit Sonne oder anschließend mit chicer Beleutung - macht was her. Kulinarisches Angebot ist auch vielseitig und durch die circa 10 verschiedenen Zelte und Locations wird auch Abwechselung geboten. Einziger Wermutstropfen sind die teilweise hohen Cateringpreise (0,3 Pils 3,5€:cheers::rolleyes:)

Pünktlich zum Konzertbeginn, etwas befremdlich anmoderiert von einer Reporterin des lokalen Radiosenders, füllte sich das Zelt gut. Der Sound war für das Zelt echt gut, hatte mir vor dem Auftritt schon Sorgen gemacht. Wenige Ansagen, dafür mehr Musik. Meine beiden Begleiter waren begeistert, der eine kannte die Band vorher gar nicht. Eine knappe Stunde haben die Jungs gezockt, alle Hits (Karneval, Herr der Welt, Schüsse,...) gespielt, technisch wirklich gut, auch der Bass kam sehr zur Geltung und auch das Mikro für den Gesang hatte genügend Lautstärke. Hat mir wirklich gut gefallen. Eine Zugabe war auch noch drin, danach sprang der Zeitplan der Breminale dazwischen, denn die nächste Band folgte.
OneFingerSalute
Breminale
Einziger Wermutstropfen sind die teilweise hohen Cateringpreise (0,3 Pils 3,5€:cheers::rolleyes:)Bankwärmer1897, 04.07.2019 01:20 #


Dafür zahlen Besucher für die allermeisten Programmpunkte überhaupt nichts und es motzt nicht mal jemand, wenn du dir ein selbst mitgebrachtes Bier aus dem Rucksack ziehst. Irgendwie muss Kohle in die Kasse.

Ich war übrigens auch kurz bei Van Holzen im Zelt, hat mich aber nicht gepackt. Ist einfach nicht meine Art Alternative-Rock, auch wenn die drei jungen Herren das sehr anständig spielen und der Sound wirklich anständig war.
OneFingerSalute
Den besten Auftritt zum Breminale-Auftakt, den ich zum Glück am Deich sitzend live erlebt habe, gibt's hier ausschnittsweise zum Angucken:

Bird Berlin

Lässt sich leider nur verlinken, nicht direkt einbinden. Der Klick lohnt sich aber!
KurdtKillsBoddah
Den besten Auftritt zum Breminale-Auftakt, den ich zum Glück am Deich sitzend live erlebt habe, gibt's hier ausschnittsweise zum Angucken:

Bird Berlin

Lässt sich leider nur verlinken, nicht direkt einbinden. Der Klick lohnt sich aber!OneFingerSalute, 04.07.2019 11:26 #


Freunde von mir sind sein Booker.
Der macht immer ne tolle Bühnenshow!
Sandman_Bloody_Sandman
Konzert #15 / 2019

PHILIP H. ANSELMO & THE ILLEGALS (03.07.2019 / München, Backstage Halle)

Rückblick: Als PANTERA damals Anfang/Mitte der glorreichen 1990er Jahre ihren absoluten Höhepunkt erlebten, steckte ich gerade mitten in meiner Grunge-Phase. Und als später dann DOWN zum Höhenflug ansetzten, war ich musikalisch ebenfalls anders orientiert. So kam es, dass ich Phil Anselmo bis dato noch niemals live gesehen hatte. Seine ILLEGALS sind zwar nicht 100%ig meine Kragenweite (zumindest im Vergleich zu den beiden o.g. Bands), aber die Gelegenheit den Angry Man live zu erleben wollte ich mir dieses Mal auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Die Halle des Münchner Backstage ist an diesem sommerlichen Mittwochabend sehr gut besetzt als Mr. Anselmo und seine Truppe um kurz vor halb 9 die Bühne betreten. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber das was in den nun folgenden ca. 80 Minuten auf mich niederprasselt, war es ganz sicher nicht. Die ersten 35 Minuten des Gigs sind ausschließlich einem bunten Querschnitt der beiden Illegals-Alben gewidmet ... doch danach ist Schluss mit lustig. Und war das Publikum bis dahin eh schon unter Hochspannung, so explodierte es schier bei dem, was nun folgte. "Walk", "A New Level", "I'm broken" und noch einige andere PANTERA-Klassiker verwandelten die Hütte in ein Tollhaus. Und Mr. Anselmo war als perfekter Entertainer unterwegs ... mal humorvoll, mal provokant, manchmal auch angepisst (wenn seine Illegalen die Songs nicht so zu Ende brachten, wie er sich das vorstellte) ... dabei stets im Kontakt mit dem Publikum und auf Zwischenrufe eingehend, so dass ein regelrechtes Miteinander entstand.

Ich bin eher ein stiller und zurückhaltender Vertreter bei Konzerten – außer ein bissel mit dem Kopf schütteln ist sonst eigentlich nichts drin. Nach der 2stündigen Heimfahrt war mein Shirt immer noch schweißnass und am Tag danach plagt mich ein Ganzkörper-Muskelkater – das sagt, glaube ich, alles über diesen Abend. Anselmo hat mich gepackt, seine musikalische Zeitreise war mitreißend, leidenschaftlich und über jeden Zweifel erhaben. Thanks, Phil.





theoettingerescapeplan
Oh cool, hat er auch seine jüngsten Hits "Hitler Salute", "White Power" und "I'm a Racist Asshole (feat. Varg Vikernes)"gespielt?
Olsen
:heart:
Colfax Road
da fehlt mir auch das Verständnis, warum man sich so ein dummes, reaktionäres Arschloch live gibt ...
Woas Sois...
Würdet ihr das bei einem Morrissey-Konzert auch anmerken? :klugscheiss:
Drunken Third
Ich schon.