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OneFingerSalute
Bei den Besuchern und auch bei der Crew des Orange Blossom Special Festivals in meiner kleinen Urheimatstadt Beverungen ist jedes Jahr nach dem Pfingstwochenende, an die Party traditionellerweise steigt, vom „OBS-Blues“ die Rede. Ich wusste auch in früheren Jahren schon, was die Leute damit meinten, klar, aber erwischt hat er mich selbst erst diesmal so richtig. Es ist jetzt schon ein paar Tage her, dass der letzte Ton verklungen ist im Garten hinter dem Glitterhouse-Label-Hauptquartier, aber die Eindrücke spuken mir immer noch im Kopf rum.

Mit dem „Rahmenprogramm“ will ich mal anfangen, bevor ich zu dem komme, was eigentlich im Mittelpunkt der ganzen Geschichte steht; eigentlich, weil die Besucher*innen natürlich für die Musik hinfahren, aber auch noch für so viel mehr. Es klingt ja oft kitschig und schnell nach Hippie-Scheiß, wenn die besondere Stimmung, die Wärme und Herzlichkeit einer solchen Veranstaltung beschrieben werden, aber wer mich kennt weiß, dass ich nicht gerade der übermäßigen und zu schnell heraus gefeuerten Megaemotionen verdächtig bin. In diesem Fall kann ich aber nicht anders, als verliebt und über die Maßen begeistert zu sein von dem Gesamtkunstwerk, dass das OBS jedes Jahr ist.

Wir hatten uns schon lange im Vorfeld mit mehreren Leuten beim „Totenkopfschwimmen“ angemeldet und sind dann am Samstag um kurz nach 9 ins von der benachbarten Biogasanlage auf sehr angehmene 27 Grad Wasser des Beverunger Freibads gehüpft. Ein OBS-Veteran hatte diese Geschichte zugunsten von Viva Con Agua auf freiwilliger Basis organisiert und 35 Frühaufstehern die Möglichkeit verschafft, eine Stunde lang im Becken rumzupaddeln und dafür einen äußerst coolen Totenkopfaufnäher für die Badehose zu bekommen.



Ich hatte im Vorfeld schon sichergestellt, dass wir anschließend Pommes bekommen würden, die im Freibad sind schließlich die besten der Welt. Während des Mampfens spielte auf der Terrasse des Bads Jan Röttger, der seinen regulären Auftritt schon am Freitag gehabt hatte – das OBS-Team hatte ihn geschickt, sollte schließlich keiner lange ohne Musik auskommen müssen an diesem Wochenende.

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OneFingerSalute
Ein weiterer Höhepunkt „neben der Spur“ war der Guerilla-Auftritt von Schreng Schreng & La La auf dem Campingplatz, an gleicher Stelle wie im vergangenen Jahr. Wir hatten vorher davon erfahren und gehörten dann zu den Glücklichen, die mit dem ersten Bier des Tages im Gras sitzend den gar nicht offiziell anwesenden Esel und Anwalt beim unplugged Musizieren zwischen Dixie-Klos und Weser zuhören konnten.



Die beiden Sechsjährigen, die wir dabei hatten, waren von all dem so beeindruckt, dass jetzt ein Video existiert, auf dem die beiden zuhause im Wohnzimmer Zeilen aus „Dein Platz an diesem Tisch ist darunter“ grölen: „Und du und ich und ich und du, wir zwei waren dabei.“ OBS-Blues erfolgreich bekämpft, die beiden.

Dann gibt’s halt einfach insgesamt diese Stimmung, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Wer schon mal da war, trifft auf jeden Fall Leute wieder, weil ein Großteil der OBSianer immer wieder nach Ostwestfalen in den Garten kommt. Man freut sich zusammen darüber, nach einem Jahr Pause endlich wieder Mini-Calzone essen oder vor dem zu jeder Ausgabe neu bemalten Wandbild ein Foto machen zu können. Man freut sich zusammen über den Drei-Tages-Witz, der peu à peu nach dem letzten Auftritt des Tages erzählt wird und ist zusammen wehmütig, wenn ganz zum Schluss die berühmten Zeilen aus „Absolute Giganten“ vom Band laufen: „Es müsste immer Musik da sein. Bei allem, was du machst. Und wenn's so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“

A propos Musik, zu der wollte ich nach den ganzen anderen Anekdoten ja auch noch kommen. Sie war begeisternd. Ich habe bisher bei keinem OBS so viel zugehört wie bei dieser 23. Ausgabe. Das liegt einerseits daran, dass das Aufgebot in diesem Jahr besonders gut war und andererseits daran, dass ich immer offener und neugieriger werde, was Stile und Genres angeht, wofür ich tatsächlich dieses Festival zu einem nicht geringen Grad verantwortlich mache. Danke, Orange Blossom.

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OneFingerSalute
Am Freitag kamen wir nach teils langwieriger Anreise erst relativ spät auf das Gelände und haben ehrlich gesagt nur Adam Angst zum Abschluss richtig mitbekommen. Die Kunstfigur und seine Spießgesellen waren richtig gut drauf und zeigten sich ein bisschen verwundert, dass sie beim Publikum auch richtig gut ankamen.



Mich überrascht es weniger, das OBS-Publikum ist erstens deutlich toleranter geworden in den zurückliegenden Jahren und zweitens bieten AA einfach eine gute Show. Es war ein gelungener Mix aus Songs der beiden Alben – mit dem mehrfach lautstark geforderten und auch immer noch ordentlich was wegknallendem „Splitter von Granaten“ zum Abschluss.

Der Samstag hatte dann mit Blind Butcher schon am frühen Nachmittag einen Knaller zu bieten. Die Genremischung, die wie bei allen Bands drückend und klar aus den Boxen kam, war ähnlich bunt wie die beiden Vögel auf der Bühne, die glitzerten und alle Farben des Regenbogens an ihre Klamotten genäht hatten.



Rave-Wave-Indie-Post-Punk-Rock zum Schütteln und Beine wegschmeißen – eine wirklich mitreißende, tolle Festival-Band, die zu Recht von der Minibühne im vergangenen Jahr aufstiegen ist und auf der „großen“ Bühne ran durfte.

Letzten Endes war der Wahnsinn der zwei Schweizer aber nur die Ouvertüre für den Wahnwitz der drei Franzosen, die nach ihnen dran waren: Wenn das überhaupt geht, fand ich Lysistrata mit ihrem an At The Drive-In, La Dispute, Refused und Blood Brothers erinnernden, aber doch auch eigenen Sound noch ein bisschen besser als bei der Clubshow im Herbst im Bremer Lagerhaus. Dass der Auftritt zum Ende hin immer besser wurde, war einem Fehler der Jungspunde zu verdanken: Sie durften eine Stunde spielen, hatten aber aus Versehen nur eine Setlist für 40 Minuten gebastelt, da wurde der letzte Song dann kurzerhand auf über 20 Minuten ausgewalzt und auf ein sowieso schon irres Intensitätslevel einfach immer noch ein neues aufgeschichtet.



Zwei Begleiterinnen, die direkt neben mir standen, zeigten mir währenddessen unabhängig voneinander ihre Gänsehaut. Gibt derzeit live keine bessere Band für mich persönlich. Neues Album kommt übrigens im Herbst, wie mir der Basser noch verriet im Gegenzug für meine Ehrerbietung über den niedrigen Backstagezaun.

Kurz geschüttelt und zur Beruhigung 'nen Schnaps getrunken, dann wieder Spaß mit Jörkk Mechenbier: Nach La Schreng war er jetzt ganz regulär mit seiner neuen Band Trixsi dran. Auf der Minibühne bespielt ja jeden Tag eine Gruppe oder ein Musiker jeweils zwei halbstündige Umbaupausen nacheinander, gibt also quasi halbierte Sets mit Halbzeiterholung. Trixsi habe noch gar nicht genug Songs für eine ganze Stunde, aber wenn Wiederholungen mit so viel Verve und Spiellaune angerichtet werden, kein Problem.



Zwischendurch wurde dann unter großem Jubel des Publikums live on stage der Plattenvertrag mit Glitterhouse unterschrieben, da kommt dann also zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt das Debütalbum raus. Ich hatte während des zweiten Durchgangs die ganze Zeit eine der beiden schon angesprochene ganz jungen Damen aus unserer Reisegruppe auf den Schultern und sie kam damit in den Genuss ihres ersten Punkkonzerts mit Headbangen und Pogo, zumindest ansatzweise. Mir taten anschließend Rücken und Knie weh, aber was tut man nicht alles für eine anständige musikalische Früherziehung. Ach ja, einen der Maskottchen-Plüschbären konnte ich für den Nachwuchs auch noch abstauben, der wurde von uns allen spontan Jörkk Mechenbär getauft.

Christian Kjellvander hörte sich dann aus dem Hinterhalt (also wir, nicht er) auch noch sehr angenehm an, aber die Aufnahmebereitschaft war alle für den Tag, ab ins Bett.

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OneFingerSalute
Am Sonntag ging uns dann leider der Geheimauftritt durch die Lappen, weil wir uns gegen einen unsicheren Unterhaltungswert um 11 Uhr 30 und für einen erneuten Freibadbesuch entschieden. Da war es auch super, aber es tat schon ein bisschen weh, hinterher zu erfahren, dass Love A das wie immer sehr gut gehütete Geheimnis waren. Fuck, ärgert mich immer noch. Hatte nach Kettcar 2018 diesmal mit einer eher traditionelleren OBS-Band gerechnet. Tja, nix zu machen. Rückenklatscher vom Einmeterbrett waren ja auch spaßig.

Der Fokus am Abschlusstag lag darauf, Grillmaster Flash zu stalken, einen uns gut aus Kneipen und vom gelegentlichen Überdenweglaufen in unserer kleinen Großstadt Bekannten Singer/Songwriter. Grilli musste im Laufe des Tages als „Walking Act“, was eine der vielen OBS-Eigenheiten ist, drei Mal ran, zwei Mal außerhalb des eigentlichen Festivalgeländes und einmal hinten bei den Essensbuden.



Mit seinem kleinen Verstärkter legte er los, scharte jedes Mal eine in der Spitze bestimmt dreistellige Zuhörerzahl um sich und wurde von Auftritt zu Auftritt betrunkener. Die richtigen Songs für solche Gelegenheiten hatte er und so hatte Team Bremen hinterher den Eindruck, dass die Heimatstadt musikalisch und unterhaltungstechnisch einwandfrei vertreten wurde.

Der Rest des Tagesprogramms lief mehr oder weniger an uns vorbei, bis dann abends endlich Die Nerven losgelassen wurden und den zweitmächtigsten Auftritt des Wochenendes lieferten. Die Jungs haben ja einfach einen unfassbaren Bock, ihren oft sperrigen und auch anstrengenden Kram mit maximaler Wucht aufzuführen.



Und bei aller Ernsthaftigkeit während der Lieder kommt dann zwischendurch dieser fast schon schelmische Unfug durch, was im Anspielen von „We Are The Champions“ durch den Schlagzeuger ganz am Ende gipfelte. Das Publikum übernahm nach ein paar Worten lautstark den Gesang und der Basser ließ sich auf Händen über die Menschenmasse tragen. Passend nach diesem Triumph von einem Festivalkonzert und ich wollte dann auch einfach nichts mehr erleben, wunschlos glücklich.

Vorher war ich mir nicht ganz sicher, ob sich dieses OBS-Gefühl nicht vielleicht doch irgendwann abnutzt und ob ich 2020 zum sechsten Mal in Folge hinfahren will, aber wenn ihr mich jetzt fragt: Ja, ich will, auf jeden Fall.

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Woas Sois...
Merci, Ofsi. Hatte gerade 10 schöne Minuten an diesem Stresstag beim Nachlesen deiner kleinen Sommergaudi :smile:
OneFingerSalute
Ich habe übrigens leichtes Fieber, kurz nach dem Festival kam eine schwere Entzündung im Hals und seitdem liege ich flach. Sollte die Sätze also etwas lang noch länger als sonst und grammatikalisch nicht immer ganz korrept sein, seht es mir bitte nach.

Und danke, Woas. Das ist ein schönes Kompliment :cheers:
Powder To The People
:cheers:
Go Ahead Eagle
Hach ja. Fast wie Herzberg...
Ein wunderbarer Bericht, mein Lieber.
Drunken Third
Sensationeller Bericht! :cheers:
Macht wirklich Lust, das mal zu probieren.
fennegk
Sensationeller Bericht! :cheers:
Macht wirklich Lust, das mal zu probieren.Drunken Third, 13.06.2019 16:56
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OneFingerSalute
Danke, Jungs. Wenn der Vorverkauf für die 24. Ausgabe losgeht, sage ich Bescheid. Dann könnt ihr euch ja überlegen, ob ihr es wirklich mal versuchen wollt. Würde mich sehr freuen, euch DEN Höhepunkt jedes Jahres in meiner alten Hood zeigen zu dürfen.
schmirglie
Sehr, sehr schöner Bericht, Ofsi!
Aber:
Dass der Auftritt zum Ende hin immer besser wurde, war einem Fehler der Jungspunde zu verdanken: Sie durften eine Stunde spielen, hatten aber aus Versehen nur eine Setlist für 40 Minuten gebastelt, da wurde der letzte Song dann kurzerhand auf über 20 Minuten ausgewalzt und auf ein sowieso schon irres Intensitätslevel einfach immer noch ein neues aufgeschichtet.OneFingerSalute, 12.06.2019 20:23 #

Hier wurde euch sicher ein Bär aufgebunden, denn der letzte Song bei Lysistrata dauert traditionell ziemlich genau 18 Minuten, ich habe schon drei Mal mitgestoppt :floet: Das müsste aber in Bremen letztes Jahr auch schon so gewesen sein :hm: Jedenfalls sind sämtliche :bow::bow::bow: für die Band absolut gerechtfertigt.

Ich war zur gleichen Zeit - ähnlich, aber doch SO anders - bei Rock am Ring. Muße für einen größeren Bericht habe ich keine, zumal das Festival inkl. Orga, Timetable und Sound durchwachsen wie das Eifler Wetter war (und weil man gegen Ofsis Bericht nur verlieren kann), aber als Fazit lässt sich sagen: Alleine für 70 Minuten Slayer hat sich der ganze Ärger schon gelohnt. Der geneigte Leser erinnert sich möglicherweise an meinen Bericht von vor zwei Jahren - ich könnte den gleichen Quatsch nochmal hier hin schreiben. Ich habe nur leider die Befürchtung, dass die Band nach den Konzerten, die grade noch angekündigt sind (und von denen ich keines schaffen werde), wirklich aufhört. Das erfüllt mich mit großer Trauer. Aber Tom Araya sah bei der Verabschiedung am Ende schon sehr wehmütig aus, vielleicht raffen sie sich ja doch noch mal auf.

Dann mache ich zumindest noch meine Top5 voll:
2. Slipknot - gute Show, viele Hits, musste ich einfach mal gesehen haben
3. Feine Sahne Fischfilet - leider 20 Minuten verpasst (siehe Punkt "schlechte Orga"), aber der Rest war einfach super. So sympathisch, so mitreißend!
4. Nothing, Nowhere - Überraschung des Wochenendes. Ein atmosphärisch dichtes Konzert irgendwo zwischen Post-Hardcore und HipHop mit Watteumhüllungs-Feeling. Hoffe der kommt irgendwann auf große Tour.
5. Foals - meine hohen Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt (kein einziges Lied von "Total Life Forever" :cussing:), trotzdem sehr gutes Konzert, denn die letzten drei Alben waren ja auch alle super :smile:
Go Ahead Eagle
Kein Tool?
schmirglie
Siehe Punkt "Sound".
Auf der Center-Stage war den ganzen Freitag lang der Sound eher schlecht als recht. Bei Alice in Chains hatten sie die hinteren Boxen gar nicht erst an und bei den Smashing Pumpkins und Tool war er ziemlich mittelmäßig. Es war halt schon super windig und die Vermutung war, dass der Wind den Sound in alle Richtungen, nur nicht in unsere Ohren getragen hat, aber Samstag war es auch noch recht windig und da war alles astrein.
Da ich mich auf Tool so ziemlich am meisten gefreut hatte, waren die 90 Minuten bei mäßigem Sound schon recht ernüchternd. Außerdem haben sie Lateralus und Vicarious nicht gespielt und einer der beiden neuen Songs war hauptsächlich lang und dröge, zumindest das, was ich davon hören konnte...

Um aber noch was Positives zum Wochenende zu schreiben: Wir haben bei meinen Eltern zu Hause übernachtet. Jeden Tag die paar Kilometer zum Ring hoch und wieder zurück zu fahren hat zwar auch nicht immer ganz so reibungslos geklappt wie gedacht, aber mir ist doch aufgefallen, dass das schon sehr viel entspannter ist als Hunderte Kilometer zu fahren und zwischen besoffenen Idioten zu campen.
Crackerman
Was für ein tolles Stück Arbeit, Ofsi :bow:.
Fast schon kontraproduktiv...man mag zumindest auf derselben Seite gar nichts mehr zusammenstümpern :rolleyes:. Ich mach's aber trotzdem wieder. Allerdings gibt es zu Monolord nicht viel zu sagen. Auch live immer eine Spur zu zäh, obwohl sie für ihr Genre schon zu den überraschungsreicheren Bands gehören.
Zu Neànder hat Chino alles gesagt, die gefielen mir besser als Monolord.
Und auch noch danke, Schmirglie für die Ringimpressionen :smile:.
SHITHEAD
Gestern Amyl and the Sniffers (Mullets from Melbourne wäre auch ein passender Name :bigsmile:). Rotziger, trashiger Punk'n Roll mit deutlicher Proletarier-Schlagseite. Die Vorbilder aus den 70ern auf Speed gebürstet und mit Mut und Willen zur Hässlichkeit und Dolly Parton am Mikro. Das war schon ganz schön geil. Ich hatte vorab nur in 2 Songs mal reingehört, klang OK, Kumpel wollte auch hin, also warum nicht. Und dann kommen da diese 4 Vokuhilas mit ihren Oberlippenbärten (ok, Sängerin Amy hat den nicht) auf die Bühne und reißen den Laden ein. Geile Riffs, Tempo, die Groovestation war sofort in Bewegung und der Pulk hat auch bis zum Ende keine Ruhe gegeben. Direkt Sauna. Nach 40 Minuten war schon Schluss, das war aber völlig OK, weil eh alle komplett fertig waren. Großartigst.

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Go Ahead Eagle
Fetten Sound habt ihr da in der Kaschemme.
Die Dame wäre mir trotzdem wohl recht schnell auf den Keks gegangen.

Ich muss noch nachliefern.
Am Sonntag gings nach Siegen zu Red City Radio.
Vorband For heads down von umme Ecke in Siegen hat sauberen Skatepunk abgeliefert.
Das ging schwer in Richtung Venerea (inklusive eines Covers).
Gitarren zackig, cleaner, mehrstimmiger Gesang: Sehr, sehr geil!

Red City Radio waren schon mal in wesentlich schlechterer Form.
Also Garrett Dale. Lag vielleicht auch daran, dass es das letzte Konzert vor der Rückkehr in die USA war.
Hat mal wieder Spaß gemacht.
Leider haben sie das ultimative Duo An Introduction of Sorts und Benefits of Motion nicht gespielt.
alvarez
Gestern in Köln soll sehr gut gewesen sein. Ich hab auch ausfallen lassen...schmirglie, 21.06.2019 12:59 #


Ja war ziemlich gut. Im Gegensatz zum letzten Mal, als ich sie sah, Hurricane 2013, merkte man, dass Kele richtig Bock hat.
Zitadelle ist natürlich komplett am Arsch der Welt, also gestern nochmal schlanke 35km zusätzlich geradelt:bigsmile:
Aber das ist schon eine sehr schöne Location. Festivalfeeling kam direkt auf:

- Total überteuerte Getränke (5,50€ für 0,5 Bier + 2€ Pfand)
- Mega-nerviges Eventpublikum, das nicht die Schnauze halten konnte
- Erstaunlich gute Stimmung zwischendurch
- Man musste zwei gähnend langweilige Vorbands ertragen, um den Hauptact zu sehen.

Silent Alarm ist sowieso über alle Zweifel erhaben, auch wenn es nur ihr zweitbestes ist. Sie haben es erst komplett gespielt, kamen danach nochmal auf die Bühne und haben danach noch weitere Songs gespielt (Setlist)

Tatsächlich bis auf den Abriss mit Ratchet am Ende nur ältere Songs. Kele hat außerdem seine Discoliebe mit Flux noch befriedigt. Doch für 15€ schon richtig gut, für 40€ definitiv auch.
cerveza
Gestern...Bloc Party in der Zitadelle Spandau....Konzert so la la...hab die Karte geschenkt bekommen, aber die Location war der Hammer
Candymaterie
https://caymankings.bandcamp.com/album/marigold-under-scales

gerade im Schokoladen zu Berlin gesehen! Ziemlich coole Garageband aus Frankreich!