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mogwai - "young team" (1997)
man kennt das ja, das sprichwort von den geizigen schotten - aber mogwai sind nicht gerade schlampig in der zahl der releases seit diesem erstwerk und waren obendrauf immer schon vorreiter in der postrockszene - spiderland hin, spirit of eden her. könnte man hier an dieser stelle schon einen haken drunter setzen, weil... postrock sollte ja ein ding der wenigen worte sein.
wo waren wir? richtig, beim young team: da man sich hier (und auch bei den meisten anderen mogwai-scheibletten) großteils ohne gesang durch das komplette album kämpfen musste, betitelte man eben die songs witzig und/oder prägnant & packt obendrauf wahre achterbahnfahrten im laut/leise-universum.
ambient, shoegaze, noise, postROCK und das gewisse händchen für einen spannenden songaufbau machen abenteuertrips wie
like herod erst richtig kurzweilig, das muss auch sein, wenn man sich für zehn minuten oder länger kein snickers holen möchte.
wer sich im pr-universum wichtig machen will, muss diese platte sein eigen nennen - am besten in der deluxe-variante, wo man den übersong
mogwai fear satan nocheinmal und live erfahren kann - und dann feststellen muss: satan fear mogwai.