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Butter ohne Krümel - dinge die Laune machen

Nathanael_x
Also nicht Papa Karl-Heinz kriegt 3 Stimmen, armes kleines Ärpelchen mangels Ableger nur eine, sondern Ärpelchen kriegt 12 und Karl-Heinz kriegt 12,kann aber Schantalle und Martzl fragen, was sie denn gerne hätten und verteilt dann seine 12 Stimmen entsprechend, wenn er Bock drauf hat?AERPELSCHLOT, 01.06.2022 01:52 #


Das waren zwei verschiedene, getrennte Punkte. Anstatt einer Stimme mehrere Stimmen die man nach Belieben auf Parteien verteilen kann. Unabhängig von irgendwelchen Zusatzstimmen für Eltern, Herabsetzung des Wahlalters etc. Überlegungen.
Olsen
Manchmal habe ich Gefühl Aussagen von Menschen zu lesen denen es am Arsch vorbeigeht wenn die Menscheit mit ihnen aussterben würde, im Gebären und Erziehen von weiteren Generationen keinen Wert sehen.Nathanael_x, 31.05.2022 20:04 #


Ich bin tatsächlich exakt dieser Meinung. Ich freue mich schon mit Freunden und ihren Kindern, aber für den Planeten wäre es wirklich besser, wenn die Gattung Mensch das Zeitliche segnen würde. Hat man auch während Corona schön sehen können, im ersten Lockdown: Kaum bleibt mal ein Großteil der Menschen zu Hause, erholen sich Natur und Tierwelt. 2020 war das erste Jahr, in dem ich wieder mehr Insekten gesehen habe.
etienoir
konsequent zu ende gedacht bedeutet diese sichtweise eigentlich den wunsch nach ende des lebens an sich.

denn angenommen, die menschheit würde tatsächlich irgendwann zu den ausgestorbenen arten gezählt werden müssen, ginge die evolution dennoch weiter, und irgendwann setzte sich wieder eine andere art durch, entwickelte ein derart ausformuliertes bewusstsein und immer fortgeschrittenere möglichkeiten, sich die umwelt zum eigenen (zweifelhaften) nutzen umzugestalten. und dann die nächste, die nächste usw. oder anders gesagt: hätten es momentan zb die giraffen geschafft, würden sie sich wahrscheinlich auch nicht viel anders verhalten als die menschen. das sind halt gesetzmäßigkeiten der evolution und nicht nur beschränkt auf die art homo sapiens.

natürlich könnte man die kette immer wieder an solch einer stelle, wo dominanz und möglichkeiten einer art das leben auf dem planeten als solches gefährden, abschneiden, dem planeten eine atempause geben und darauf hoffen, dass es etwas länger dauert, bevor der nächste arm der evolution wieder derart austreibt.

andere möglichkeit: ein großteil des evolutionären stammbaums stürzt mal wieder in sich zusammen, und das ganze beginnt als zartes pflänzchen wieder irgendwo viel weiter vorne.

oder eben drittens: eine derart fortgeschrittene art schafft es tatsächlich mal reflektiert hinter die eigenen antriebe zu schauen und diese so zu überwinden, dass eine symbiose im großen stil wirklich möglich wäre. und ehrlich gesagt - ich hab da beim menschen noch nicht ganz die hoffnung aufgegeben. das potential wäre da, meine ich, nur, ob wir die kurve früh genug kriegen ist ziemlich zweifelhaft.

Zuletzt geändert von etienoir

Woas Sois...
Wie alle Arten wird auch der Mensch mal aussterben. Die Frage ist halt: selbst eingebrockt, vernichtet oder einfach degeneriert...
affenkind
konsequent zu ende gedacht bedeutet diese sichtweise eigentlich den wunsch nach ende des lebens an sich.

denn angenommen, die menschheit würde tatsächlich irgendwann zu den ausgestorbenen arten gezählt werden müssen, ginge die evolution dennoch weiter, und irgendwann setzte sich wieder eine andere art durch, entwickelte ein derart ausformuliertes bewusstsein und immer fortgeschrittenere möglichkeiten, sich die umwelt zum eigenen (zweifelhaften) nutzen umzugestalten. und dann die nächste, die nächste usw. oder anders gesagt: hätten es momentan zb die giraffen geschafft, würden sie sich wahrscheinlich auch nicht viel anders verhalten als die menschen. das sind halt gesetzmäßigkeiten der evolution und nicht nur beschränkt auf die art homo sapiens.

natürlich könnte man die kette immer wieder an solch einer stelle, wo dominanz und möglichkeiten einer art das leben auf dem planeten als solches gefährden, abschneiden, dem planeten eine atempause geben und darauf hoffen, dass es etwas länger dauert, bevor der nächste arm der evolution wieder derart austreibt.

andere möglichkeit: ein großteil des evolutionären stammbaums stürzt mal wieder in sich zusammen, und das ganze beginnt als zartes pflänzchen wieder irgendwo viel weiter vorne.

oder eben drittens: eine derart fortgeschrittene art schafft es tatsächlich mal reflektiert hinter die eigenen antriebe zu schauen und diese so zu überwinden, dass eine symbiose im großen stil wirklich möglich wäre. und ehrlich gesagt - ich hab da beim menschen noch nicht ganz die hoffnung aufgegeben. das potential wäre da, meine ich, nur, ob wir die kurve früh genug kriegen ist ziemlich zweifelhaft.etienoir, 01.06.2022 15:00 #


Insgesamt interessante Gedanken. Das fett markierte bezweifle ich aber sehr stark. Woher nimmst Du diese Hoffnung? Wenn ich mir das grosse Ganze und auch die Menschen im eigenen Mikrokosmos betrachte, fehlt mir da jeglicher Glaube. Bin da eher bei Olsen und hoffe das der Resterde danach etwas Erholungszeit bekommt.

Zuletzt geändert von affenkind

VIKING
[/quote]
Ich bin tatsächlich exakt dieser Meinung. Ich freue mich schon mit Freunden und ihren Kindern, aber für den Planeten wäre es wirklich besser, wenn die Gattung Mensch das Zeitliche segnen würde. Hat man auch während Corona schön sehen können, im ersten Lockdown: Kaum bleibt mal ein Großteil der Menschen zu Hause, erholen sich Natur und Tierwelt. 2020 war das erste Jahr, in dem ich wieder mehr Insekten gesehen habe.[/quote]
Wie alle Arten wird auch der Mensch mal aussterben. Die Frage ist halt: selbst eingebrockt, vernichtet oder einfach degeneriert...Woas Sois..., 01.06.2022 15:27 #

Da bin ich komplett bei euch!
eigenwert
Die Menschheit wird nicht aussterben.
Sie wird sich aufspalten in mehrere Linien, zum Beispiel die ganzen verrückten Tech-Milliardäre aus dem Silicon Valley, die an sich rummanipulieren und sicher eines Tages einen Dreh rausfinden, wie sie sich mithilfe von Gen- und sonstiger Technik (und sozialer Abkaapselung) vom Rest der Menschheit so weit unterscheiden, dass ein Vergleich gar nicht mehr möglich ist.
Da wird noch einiges auf uns zukommen.
Woas Sois...
Eloi und Morlocks?
eigenwert
Vielleicht hab ich ja zuviel Scifi-Murks gelesen, aber: ja, darauf läuft's hinaus.
Wie wäre es mit einem niedlichen putzigen X Æ A-12, so für den Anfang?

Aber ich sehe tatsächlich diese Gefahr, die konkrete Ausführung ist natürlich noch nicht absehbar.
DIRTY_PUNK
Alles richtig, also beinahe jedenfalls.
Kindergeld auch an Milliardäre ist sicherlich nicht notwendig.
Aber:
1. Die Kinderkosten sind schon daran Schuld, dass ich lange Zeit nicht so viel in Schallplatten investieren konnte, wie meine Double-Income-No-Kids-Bekannten. Das ist nicht gerecht.
2. Für meine Frau war es außerdem damals die Entscheidung Mama oder Professorin. Wenn man die Elternzeit ausnutzt, um die Kinder möglichst selbst zu erziehen, hat man in der Wissenschaft verloren. Eine echte wissenschaftliche Karriere war kaum noch möglich. Es war aber auch eine bewusste Entscheidung. Sie wusste, was sie tat. Kinder sind nicht nur teuer, sondern auch karriereschädlich.
Das Kinder danken es uns jetzt. Sie sind echt gut gelungen. Und finanziell ist es für uns auch nicht dramatisch. Das Haus ist abbezahlt und das Grundstück ist groß genug, um unser Essen allein anzubauen. Was will man also mehr? Aber ungerecht ist es schon. Wirtschaftlich sind Kinder ein echter Nachteil. Aber ein DINK möchte ich trotzdem nicht sein.

Zum Wahlrecht: Ich kenne keine plausiblen Argumente gegen das Wahlrecht für Kinder. Es gibt so viele Wahlberechtigte, die deutlich verpeilter sind als die Durchschnittskinder.

Die Konstellation, dass eine Grünenwählerin ausgerechnet 85 AfD-Wählern das Leben rettet, finde ich etwas absurd. Wie soll das passieren? Ich glaube nicht, dass es unter den Ungeimpften eine AfD-Mehrheit gibt. Die Ungeimpften, die ich kenne, wählen sicherlich nicht die AfD. Außerdem sind längst deutlich mehr Geimpfte hospitalisiert als Ungeimpfte. Leider enthalten die RKI-Wochenberichte seit Anfang Mai die entsprechende Statistik nicht mehr. Aber die Zusammensetzung der hospitalisierten Covidfälle entspricht inzwischen wohl dem Durchschnitt der Gesellschaft.

Ach ja, und zum Aussterben der Menschheit: Finde ich nicht gut, schließlich haben wir uns ziemliche Mühe gegeben mit unseren Kindern.
AERPELSCHLOT
1. Die Kinderkosten sind schon daran Schuld, dass ich lange Zeit nicht so viel in Schallplatten investieren konnte, wie meine Double-Income-No-Kids-Bekannten. Das ist nicht gerecht.DIRTY_PUNK, 01.06.2022 20:21 #


Das ist nicht dein Ernst. Soll jetzt jemand herkommen und dir dein Hobby finanzieren? Oder soll jemand deinen Bekannten Geld wegnehmen, damit die nicht mehr Platten kaufen können als du? Bezahlst du dem dann später auch die Mehrkosten vom Einkauf beim Onlinesupermarkt, wenn für dich deine Kids einkaufen gehen, wenn ihr alt und nicht mehr mobil seid? Oder wenn ihr im Pflegeheim seid, sagste den Kindern dann, vergesst nicht, nächste Woche ist mein Kollege wieder dran. Den müsst ihr dann besuchen und nicht mich?
Man kann nicht alles haben im Leben. Das ist nicht ungerecht, das ist so.


2. Für meine Frau war es außerdem damals die Entscheidung Mama oder Professorin. Wenn man die Elternzeit ausnutzt, um die Kinder möglichst selbst zu erziehen, hat man in der Wissenschaft verloren. Eine echte wissenschaftliche Karriere war kaum noch möglich. Es war aber auch eine bewusste Entscheidung. Sie wusste, was sie tat. Kinder sind nicht nur teuer, sondern auch karriereschädlich.


Ein wunderbares Beispiel dafür, warum persönliche Leistungen im Bereich Kinder wie Kindergeld und Elterngeld größtenteils Kokolores sind. Das Elterngeld wurde bei Einführung nicht umsonst Herdprämie genannt. Nehmt das Geld, steckt es in flexible Tagesbetreuung, wo man jederzeit seine Kinder abgeben und abholen kann und schon geht Kind und Karriere. Gibt's die Möglichkeiten, beides zu vereinbaren, braucht auch keiner mehr zu motzen, das wäre ungerecht, daß man einmal raus nicht mehr reinkommt. Ist halt so. Zwingt einen keiner zu, persönliche Entscheidung. Ich hab auch mein Studium aus Gründen abgebrochen und kann jetzt nicht rummaulen, warum ich keine Professorenstelle hab.

Zum Wahlrecht: Ich kenne keine plausiblen Argumente gegen das Wahlrecht für Kinder. Es gibt so viele Wahlberechtigte, die deutlich verpeilter sind als die


Wahlrecht ab 0 ist halt auch Unfug. Einen Stift sollte man schon halten können und lesen können wäre auch nicht sooo schlecht. Ich weiß noch, daß ich früh, noch in den 70ern, Präferenzen für die SPD entwickelt habe. Weil ich wusste, was die machen? Nö, weil mein Papa die gut fand. Und FDP auch okay, weil die helfen ja der SPD und man hält ja immer zu den Kleinen. Gut, daß ich damals noch nicht wählen durfte. Anders wars dann, als ich mit 12 live vorm TV miterlebt habe, wie Schmidt abgesetzt und durch Kohl ersetzt wurde. Ich habe sehr schnell begriffen, daß da einiges den Bach runtergeht. Wo man da ne Grenze setzt, ist diskutabel. Sie bei 18 zu halten ist sicher falsch und dient nur denen, die drauf bestehen. Ganz weg ist nicht praktikabel, ersatzweise die Eltern abstimmen zu lassen... da sind wir de facto wieder bei Quoten, 1 Stimme mehr pro Kind. Aber ob man jetzt sagt 16 oder 12, das ist mir fast wurscht.
AERPELSCHLOT
Die Konstellation, dass eine Grünenwählerin ausgerechnet 85 AfD-Wählern das Leben rettet, finde ich etwas absurd. Wie soll das passieren?DIRTY_PUNK, 01.06.2022 20:21 #

Indem sie 2 Jahre an vorderster Front auf der Corona-Intensiv arbeitet?

Ich glaube nicht, dass es unter den Ungeimpften eine AfD-Mehrheit gibt.

Zumindest ist der Anteil der Impfgegner bei der AfD mit Abstand am höchsten.
schmirglie
Das ist nicht dein Ernst. Soll jetzt jemand herkommen und dir dein Hobby finanzieren?AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Dein Ironie-Detektor ist über die Jahre echt nicht besser geworden.
Das Elterngeld wurde bei Einführung nicht umsonst Herdprämie genannt.AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Das ist falsch. Die Herdprämie war das Betreuungsgeld, schaust du HIER.
Ich halte das Elterngeld generell für eine gute Sache, bei mir im Unternehmen führt es sehr wohl dazu, dass auch Väter nach der Geburt ihrer Kinder mehr Zeit in den ersten Lebensmonaten und -Jahren mit dem Nachwuchs verbringen, und das auch über die leider oft üblichen zwei Monate hinaus. Kleiner Einschub hier: DAS ist nämlich das Ziel, und nicht, dass die Eltern die Kinder möglichst einfach aus den Füßen haben, damit sie wieder arbeiten gehen können!
Dass hier noch mehr Kulturwandel passieren muss, damit das alles flächendeckend akzeptiert wird, ist klar, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Dass es aber grade in staatlichen Institutionen besonders schlecht funktioniert, wundert mich hingegen überhaupt nicht.
Olsen
Das ist nicht dein Ernst. Soll jetzt jemand herkommen und dir dein Hobby finanzieren?AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Dein Ironie-Detektor ist über die Jahre echt nicht besser geworden.schmirglie, 01.06.2022 23:42 #


Habe ich auch nicht als Ironie gelesen.
DIRTY_PUNK
1. Die Kinderkosten sind schon daran Schuld, dass ich lange Zeit nicht so viel in Schallplatten investieren konnte, wie meine Double-Income-No-Kids-Bekannten. Das ist nicht gerecht.DIRTY_PUNK, 01.06.2022 20:21 #


Das ist nicht dein Ernst.AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Doch ist es. Die Aussage ist, dass Kinder verdammt teuer sind und das Kinderlose ganz andere finanziellen Spielraum haben als Eltern. Ich würde aber meine Kinder nicht gegen eine Million Schallplatten eintauschen.

2. Für meine Frau war es außerdem damals die Entscheidung Mama oder Professorin. Wenn man die Elternzeit ausnutzt, um die Kinder möglichst selbst zu erziehen, hat man in der Wissenschaft verloren. Eine echte wissenschaftliche Karriere war kaum noch möglich. Es war aber auch eine bewusste Entscheidung. Sie wusste, was sie tat. Kinder sind nicht nur teuer, sondern auch karriereschädlich.DIRTY_PUNK, 01.06.2022 20:21 #


Ein wunderbares Beispiel dafür, warum persönliche Leistungen im Bereich Kinder wie Kindergeld und Elterngeld größtenteils Kokolores sind. Das Elterngeld wurde bei Einführung nicht umsonst Herdprämie genannt. Nehmt das Geld, steckt es in flexible Tagesbetreuung, wo man jederzeit seine Kinder abgeben und abholen kann und schon geht Kind und Karriere. Gibt's die Möglichkeiten, beides zu vereinbaren, braucht auch keiner mehr zu motzen, das wäre ungerecht, daß man einmal raus nicht mehr reinkommt. Ist halt so. Zwingt einen keiner zu, persönliche Entscheidung. Ich hab auch mein Studium aus Gründen abgebrochen und kann jetzt nicht rummaulen, warum ich keine Professorenstelle hab.AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #


Wenn man die Priorität setzt, die Kinder gerade am Anfang nicht anderen zu überlassen - und darum ging es im Text - dann bedeutet das schon einen Karriereknick. Meine Frau hat auch kein Studium abgebrochen, sondern nach ihrer Promotion Pause gemacht. Wenn man dann erstmal aus dem Unibetrieb 'raus ist, zwei bis drei Jahre nichts veröffentlicht hat, sich nicht auf Fachtagungen präsentiert hat, ist man ziemlich schnell vergessen. Ja, und nochmals zur Klarstellung: Kinderkriegen und wie man sie erzieht ist eine persönliche Entscheidung. Warum das ein Beispiel für Kokolores sein soll, verstehe ich nicht.

Einen Stift sollte man schon halten können und lesen können wäre auch nicht sooo schlecht.AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Ich finde schon wichtig, dass Analphabetinnen und Analphabeten wählen dürfen. Alles andere wäre fatal für die Demokratie.

Die Konstellation, dass eine Grünenwählerin ausgerechnet 85 AfD-Wählern das Leben rettet, finde ich etwas absurd. Wie soll das passieren?DIRTY_PUNK, 01.06.2022 20:21 #

Indem sie 2 Jahre an vorderster Front auf der Corona-Intensiv arbeitet?AERPELSCHLOT, 01.06.2022 23:20 #

Mir ging es darum, dass die hospitalisierten Kranken einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, auch weil inzwischen deutlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte hospitalisiert sind.
AERPELSCHLOT
Das ist nicht dein Ernst. Soll jetzt jemand herkommen und dir dein Hobby finanzieren?AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Dein Ironie-Detektor ist über die Jahre echt nicht besser geworden.schmirglie, 01.06.2022 23:42 #



Das ist nicht dein Ernst.AERPELSCHLOT, 01.06.2022 22:55 #

Doch ist es.DIRTY_PUNK, 03.06.2022 15:05 #


:floet::floet::floet:
AERPELSCHLOT
Doch ist es. Die Aussage ist, dass Kinder verdammt teuer sind und das Kinderlose ganz andere finanziellen Spielraum haben als Eltern.DIRTY_PUNK, 03.06.2022 15:05 #

Ja Kinder sind teuer. Und? Alleine zu leben ist auch teuer. Singlegeld für alle Einpersonenhaushalte?

Wenn man die Priorität setzt, die Kinder gerade am Anfang nicht anderen zu überlassen - und darum ging es im Text - dann bedeutet das schon einen Karriereknick. Meine Frau hat auch kein Studium abgebrochen, sondern nach ihrer Promotion Pause gemacht. Wenn man dann erstmal aus dem Unibetrieb 'raus ist, zwei bis drei Jahre nichts veröffentlicht hat, sich nicht auf Fachtagungen präsentiert hat, ist man ziemlich schnell vergessen. Ja, und nochmals zur Klarstellung: Kinderkriegen und wie man sie erzieht ist eine persönliche Entscheidung. Warum das ein Beispiel für Kokolores sein soll, verstehe ich nicht.

Das ist doch die ganze Zeit mein Reden. Persönliche Entscheidung. Und persönliche Entscheidungen heißen so, weil sie u. a. den Staat nix angehen, somit aber auch nicht mit irgendwelchen Leistungen unterstützt werden müssen. Es gibt einen (viel zu niedrigen) Betrag bei Hartz4, der für Kultur vorgesehen ist. Nun entscheidet sich einer dafür, die Kohle für Musik rauszuhauen. Hat er dann Anspruch darauf, die Supermegasonderdeluxe Edition eines Albums erstattet zu bekommen, weil der gutverdienende beste Kumpel die auch hat? Ihr tut alles dafür, möglichst wenig Kohle übrig zu haben, haltet es aber für ungerecht, daß ihr weniger als die DINK Kollegen habt?

Ich finde sogar nebenbei, daß es keine gute Idee ist, seine Kinder über Jahre komplett selbst zu betreuen. Die vielen Kinder in der Betreuung, die Anpassung an die wechselnden Bezugspersonen sind schon sehr wichtige Faktoren in der persönlichen Entwicklung. Aber ja, persönliche Entscheidung.

Mir ging es darum, dass die hospitalisierten Kranken einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, auch weil inzwischen deutlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte hospitalisiert sind.

Ich versteh das Argument nicht. Mal ganz davon ab, daß ich das für ein Gerücht halte, bis mir wer die Zahlen zeigt.
DIRTY_PUNK
Doch ist es. Die Aussage ist, dass Kinder verdammt teuer sind und das Kinderlose ganz andere finanziellen Spielraum haben als Eltern.DIRTY_PUNK, 03.06.2022 15:05 #

Ja Kinder sind teuer. Und? Alleine zu leben ist auch teuer. Singlegeld für alle Einpersonenhaushalte?

Wenn man die Priorität setzt, die Kinder gerade am Anfang nicht anderen zu überlassen - und darum ging es im Text - dann bedeutet das schon einen Karriereknick. Meine Frau hat auch kein Studium abgebrochen, sondern nach ihrer Promotion Pause gemacht. Wenn man dann erstmal aus dem Unibetrieb 'raus ist, zwei bis drei Jahre nichts veröffentlicht hat, sich nicht auf Fachtagungen präsentiert hat, ist man ziemlich schnell vergessen. Ja, und nochmals zur Klarstellung: Kinderkriegen und wie man sie erzieht ist eine persönliche Entscheidung. Warum das ein Beispiel für Kokolores sein soll, verstehe ich nicht.

Das ist doch die ganze Zeit mein Reden. Persönliche Entscheidung. Und persönliche Entscheidungen heißen so, weil sie u. a. den Staat nix angehen, somit aber auch nicht mit irgendwelchen Leistungen unterstützt werden müssen. Es gibt einen (viel zu niedrigen) Betrag bei Hartz4, der für Kultur vorgesehen ist. Nun entscheidet sich einer dafür, die Kohle für Musik rauszuhauen. Hat er dann Anspruch darauf, die Supermegasonderdeluxe Edition eines Albums erstattet zu bekommen, weil der gutverdienende beste Kumpel die auch hat? Ihr tut alles dafür, möglichst wenig Kohle übrig zu haben, haltet es aber für ungerecht, daß ihr weniger als die DINK Kollegen habt?

Ich finde sogar nebenbei, daß es keine gute Idee ist, seine Kinder über Jahre komplett selbst zu betreuen. Die vielen Kinder in der Betreuung, die Anpassung an die wechselnden Bezugspersonen sind schon sehr wichtige Faktoren in der persönlichen Entwicklung. Aber ja, persönliche Entscheidung.

Mir ging es darum, dass die hospitalisierten Kranken einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, auch weil inzwischen deutlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte hospitalisiert sind.

Ich versteh das Argument nicht. Mal ganz davon ab, daß ich das für ein Gerücht halte, bis mir wer die Zahlen zeigt.AERPELSCHLOT, 04.06.2022 05:13 #


Ich glaube, wir sind insgesamt nicht weit auseinander. Ich lasse mir meine persönlichen Entscheidung grundsätzlich nicht von diesem Staat vermiesen.

Zu den Zahlen:
RKI-Wochenbericht vom 28.April 2022]
Tabelle 3, Seite 28
Seit Mai werden diese Zahlen in den Wochenberichten leider nicht mehr veröffentlicht.
Olsen
Du bist Impfgegner, oder?