Forum

Platten

Dekaden-Charts: Die Achtziger!

Olsen
Lass sein, das wird dir nicht gefallen.

"The Crossing" hatte ich auch mal. Beziehungsweise gibt es die Platte vermutlich noch irgendwo auf dem Speicher. Hab ich mal auf einem Flohmarkt gekauft.
etienoir
ja, hier auch. hatte später sogar noch ein album (peace in our time?). gehört aber definitiv nicht zu den bands, die den sprung aus meiner kindheit in die jugend geschafft haben. wundert mich daher auch etwas, dass die gerade bei euch beiden noch dabei sind. ist das so'n nostalgie-ding, wie bei mir zb mit the alarm?
Flabes2000
ja, hier auch. hatte später sogar noch ein album (peace in our time?). gehört aber definitiv nicht zu den bands, die den sprung aus meiner kindheit in die jugend geschafft haben. wundert mich daher auch etwas, dass die gerade bei euch beiden noch dabei sind. ist das so'n nostalgie-ding, wie bei mir zb mit the alarm?etienoir, 29.05.2022 13:14 #

Wieso Nostalgie-Ding? Hier geht es doch um die Charts der 80er. Und da gehört halt auch eine Platte von Big Country mit hinein. Ansonsten wäre ja der ganze Thread hier ein Nostalgie-Ding.
etienoir
was ich meine: es gibt bands und alben aus der vergangenheit (zb den 80ern), die mich mit sicherheit auch begeisterten, würde ich sie heute zum ersten mal hören. einfach weil sie gut sind. und dann eben solche, die das wahrscheinlich nicht täten, die ich aber damals sehr gern gehört habe, oder mit denen ich irgendwas besonderes verbinde. das wäre das nostalgie-ding.
affenkind
Die Peace in our time ist natürlich auch sehr unglücklich gewählt. Bis auf wenige brauchbare Songs eine der schlechtesten Alben. Die ersten drei Alben und auch die Buffalo Skinner höre ich auch heute bei passender Gelegenheit noch sehr gern. Sehe ich auch nicht als Nostalgieding - die haben einfach gute Songs gemacht.spätestens mit dem Selbstmord von Stuart Adamson war das ganze dann aber erledigt. Die späteren Touren und dS Album mit Muke Peters (ist glaube ich sogar der Sänger von The Alarm - da schließt sich der Kreis eti ;-)) waren völ)lig überflüssig
AERPELSCHLOT
Big Country ist kein Nostalgie Dingen. Das höre ich tatsächlich heute noch. Auf meinem letzten Handy hatte ich sogar noch einen kompletten Live-Gig aus den 80ern drauf. Live waren die fantastisch, noch besser als auf Platte. Als Stu hinterher tot war, war das nur noch ne schlechte Coverband. Dieses miteinanderige Gegeneinander der Gitarren war futsch und der neue Sänger verbreitet auch nicht mehr diesen Charme, den Stu in der Stimme hatte.
Was die Band ausmacht sind die beiden gegeneinander spielenden singenden Gitarren. Das ist bei denen einzigartig und solche Gitarren suche ich heute immer noch bei Bands. Und außerdem klingt das nach der Weite der schottischen Natur. Wenn isländische Bands das schaffen, finde ich das toll und bei schottischen eben auch.
Crackerman
Dann hat das akustische Hämorhoidenzäpfchen "Wind of change" die Band ruiniert.


Da ist dir doch Mal ein sehr schöner Begriff eingefallen lieber Cracker.

Ich muss zugeben, dass ich als kleines Kind die Balladen von Crazy World für mich entdeckt habe und gerne gehört habe. Mittlerweile würden die wohl nicht mehr in meinen Toplisten auftauchen.Nathanael_x, 29.05.2022 09:59 #

Auch die Balladen waren früher um Längen besser :klugscheiss:. Fand ich. Vor allem auf Lovedrive:



Holiday



Is there anybody there?
AERPELSCHLOT
Je länger ich drüber nachdenke, desto fester wird mein Vorsatz, die Chameleons fix auf 4 zu setzen. Auf der Script from the bridge sind sicherlich die größeren Hits drauf, die auch in den Nullern noch in Clubs liefen, aber What does.... ist einfach das bessere Album. Bei Script müffelt der Sound noch nach frühen 80er Postpunk. Bei der What does... klingt alles so luftig frisch. Ich würde sogar sagen, das ist das erste Wall of Sound /Postrock Album der Geschichte. Zumindest meiner Geschichte. Und außerdem :

Intrigue in Tangiers
Jack Crabb
Ist hier schon geschlossen? Ich hätte zu diesem Jahrzehnt dann doch was zu sagen...
eigenwert
Schießen Sie los.
Jack Crabb
Also nun auch meinen Senf zu diesem Musik-Jahrzehnt. Ich bin ja Jahrgang `87. Falls sich also ein Text zu lebhaft lesen sollte: ich war nicht dabei. Leider..


The Cure Pornography, 1982 (Fiction)

Die 80er Jahre kann man sich ohne The Cure eigentlich gar nicht vorstellen. Also die „Just Like Heaven“- oder „Lovecats“-Cure natürlich. Die haben auch ihre Berechtigung, keine Frage. Aber warum stehen heute immer noch bei jedem Konzert der Mannen um Robert Smith schwarz gekleidete Omas und Opas zusammen mit ihren und deren Kindern in der ersten Reihe? Die Antwort liest sich zwar schmutzig, die Musik klingt eher wie vom Boden der Tiefkühltruhe aufgesammelt: „Pornography“. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass aus dieser Gruppe nur ein Jahr später ein Popact wurde. Doch davon waren The Cure hier Lichtjahre entfernt. Angeblich soll Robert Smith bei den Aufnahmen derart unter Betäubungsmitteln gestanden haben, dass er sich an sie heute gar nicht mehr erinnern kann. Ob er auch nüchtern in der Lage gewesen wäre, etwas derart Schmerzvolles und Schwarzes zu erschaffen? Ich will es lieber nicht wissen.


The Smiths Meat Is Murder, 1985 (Rough Trade)

Irgendwie hatte ich gehofft, dass ich beim Erstellen dieser Liste um diese Band herumkomme. Nicht weil Morrissey längst ein vergreister, bemitleidenswerter Spinner ist (ein Spinner war er wahrscheinlich schon immer, so fair muss man ihm gegenüber sein, besonders wenn man Songs wie „Margaret On The Guillotine“ schreibt), sondern weil der Schatten, den diese Band seit ihrer Auflösung auf die Musikwelt bis heute wirft immer noch immens ist. Was muss die Generation, die mit ihm aufgewachsen ist nicht ins Schmunzeln gekommen sein, als deren Jünger 2005 zu Franz Ferdinand oder Maximo Park in den hippen Indie-Discos das Tanzbein geschwungen haben. Bis heute bemerkt man eine nicht abflauende Begeisterung für die Klänge dieses Jahrzehnts. Aber zurück zu The Smiths: ich komme nicht umhin mir einzugestehen, dass diese Band meinen Musikgeschmack (wenn auch eher auf subtile Art und Weise) stark beeinflusst hat. Die Kollaboration Morrissey/ Marr ist für mich einer der besten, die es je gab. Morrissey der manische Sänger und Texter und Johnny Marr, das musikalische Genie. Und auch wenn ich im Zweifel sogar jede x-beliebige Single-Compilation der Band ihren Alben vorziehen würde, bleibt „Meat Is Murder“ auf ewig mein Lieblingsalbum von ihnen. So isses.


Einstürzende Neubauten Halber Mensch, 1985 (What`s So Funny About...)

Eigentlich konnte ich mit dem späteren, ruhigeren Ouptut der Neubauten ab den 00er-Jahren immer am meisten anfangen und hielt ihre prätentiösen „Musik-Versuche“ der Anfangsjahre eher für nervig. Es gibt aber zwei Ausnahmen: „Halber Mensch“ und „Haus der Lüge“. Wobei man zuletzt genanntes Album nicht mehr dem Frühwerk zurechnen kann. „Halber Mensch“ habe ich erst vor wenigen Jahren so richtig für mich entdeckt und in mein Herz geschlossen. Ab hier klangen die Berliner geschliffener, dachten musikalisch größer und hatten zum ersten Mal so etwas wie Songs. Besonders die Dynamik zwischen den Stücken verleiht dem Album einen sehr aufregenden Spannungsbogen. Auf der erweiterten Ausgabe des Albums gibt es übrigens sogar ein tolles Cover von Lee Hazlewoods „Sand“ zu hören.

Zuletzt geändert von Jack Crabb

Jack Crabb
Big Black Atomizer, 1986 (Homestead)

Von Steve Albini habe ich zum ersten Mal im Zusammenhang mit Nirvana gehört. Das dieser Typ auch Musiker war und ist, wurde mir erst später bewusst. Von Big Black wiederum las ich das erste Mal in der längst eingestampften Rubrik „Hallo Of Fame“ in der VISIONS. Das damals rezensierte Album: „Songs About Fucking“. Vom „lärmgewordene Albtraum des amerikanischen Mittelwestens“ war da die Rede. Huiuiui, das sind natürlich Aussagen, die einen Musik-Bessesenen wie mich mit Anfang 20 schwer neugierig machen. Fortan peitschte mich der Drumcomputer über meine Kopfhörer an und die Gitarren zerfetzten mein Trommelfell. Über „The Rich Man's Eight Track Tape“ bin ich dann schließlich auf „Atomizer“ gestoßen. Der Überraschungseffekt war zwar weg, das Album gefiel mir aber trotzdem besser, weil es etwas abwechslungsreicher und kurzweiliger klingt. Und weil Big Black bei all ihrer Assi-Attitüde hier niemals das Interesse an schönen Melodien verlieren. Eine ziemlich einzigartige Band. So etwas wäre der Jugend von heute nur schwer vermittelbar.


Hüsker Dü Candy Apple Grey, 1986 (Warner)

Absurd das mir die CD von „Candy Apple Grey“ bei einer meiner zahlreichen Plünderungen der CD-Regale meiner heimischen Bibliothek in die Hände fiel. Dieser Name (Hüsker Dü) war mir bereits mehr als geläufig (ich speicherte ihn irgendwann im Hinterkopf beim lesen diverser Musikmagazine ab). Nur hatte ich etwas komplett anderes erwartet. Irgendwas mit brutalem Krach. Das hatten mir (so dachte ich) verschiedenste Quellen versprochen. Aber was war das bitteschön? Kaputte Popsongs in einem Alternativerock-Gewand? Der Einstieg mit „Crystal“ klingt immer noch herrlich drüber, aber bereits ab dem zweiten Song „Don`t Want To Know If You`re Lonely“ übernehmen unwiderstehliche Ohrwürmer das Kommando. Bob Mould tut hier mit seiner Gitarre Dinge, die ich bis heute nicht verstehe, aber dafür war er schon damals ein großartiger Sänger. Und was für einen genialen Partner er mit Grant Hart an seiner Seite hatte muss ich ja gar nicht erst erwähnen. Natürlich hätte ich auch das epochale „Zen Arcade“ erwähnen können, mein persönlicher Bezug zu dieser Platte ist noch etwas größer.


Slayer Reign in Blood, 1986 (Def Jam)

Für die meisten Slayer-Scheiben gilt wohl der Spruch: kennste eine, kennste Alle. Aber da lege ich mich lieber nicht mit ihren Fans an. Jedenfalls stellte ich mir irgendwann in meinen späten Teenie-Jahren die ernsthafte Frage: wozu brauche ich Metallicas ewig lange, mühevoll zusammen gesponnene Gitarrenklötze von „Master Of Puppets“, wenn mir das hier schon nach wenigen Minuten viel mehr Spaß macht? Wobei auch dieser blutdurstige Trash-Metal seine epischen Momente hat. Eingerahmt wird „Reign In Blood“ von „Angel Of Death“ und „Raining Blood“, den beiden mit Abstand längsten Songs des Albums. Der Regenguss ganz am Ende jagt mir heute noch einen Schauer über den Rücken.

Zuletzt geändert von Jack Crabb

Jack Crabb
Public Enemy It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back, 1988 (Def Jam)

Vermutlich eines der, wenn nicht sogar DAS ikonischste Album in der Geschichte des Rap. Ich halte den Nachfolger „Fear Of A Black Planet“ zwar für das qualitativ hochwertigere, schlicht spektakulärere Album, aber das mindert nicht die besonderen Momente der Platte, die auf ewig wie in Stein gemeißelt sind. Das heulende Sirenen-Intro, Slogans, die längst Modesprüche sind („Don`t Believe The Hype“) und ein selbstbewusstes Auftreten, dass aus heutiger Sicht vielleicht etwas hängen geblieben wirken mag, damals aber für ein großes Echo sorgte. Und natürlich der rohe, dreckige Sound, der James Brown, Isaac Hayes, die Beastie Boys, Gitarren-Solis von Kerry King und so vieles mehr in sich vereint. Heute wäre so eine Produktion ein absolutes Unding oder zumindest eine sehr kostspielige Angelegenheit…


Sonic Youth Daydream Nation, 1988 (Enigma)

Was soll ich über dieses Werk noch erzählen, was nicht schon tausendfach gesagt oder geschrieben wurde? Es ist wahrscheinlich einer der eindringlichsten Sinfonien in der Geschichte der Gitarrenmusik und für viele ein unantastbarer Klassiker. Ich war noch sehr jung, als ich mir „Daydream Nation“ das erste Mal voller Aufregung und mit großen Erwartungen angehört habe. Sonic Youth waren für mich schon damals eine sagenumwobene, schwer zu erklärende Band. Und es wäre meiner Meinung nach unfair hier von ihrem besten Album zu sprechen, weil besonders ihr Schaffen in den 80ern von unheimlicher Schönheit ist. Nennen wir „Daydream Nation“ einfach die Bibel des Indierock. Das muss reichen.


New Order Technique, 1989 (Factory)

Joy Division wären für diese Liste auch ein Kandidat gewesen, ich wähle aber lieber New Order. Und wenn mich je ein Album der Gruppe aus Manchester von vorne bis hinten begeistert hat, dann „Technique“. Ich steh zwar schon auf Postpunk der eher traditionellen Bauart, dass hier war aber etwas komplett anderes. Manche Songs klingen nach einer durchgemachten Partynacht („Finetime“, „Round & Round“ oder „Mr. Disco“), was im krassen Kontrast zu den nach wie vor dominierenden, melancholischen Nummern steht. Ein dennoch sehr stimmiges Wechselbad. Der große, fehlende Hit wurde aber schon ein Jahr früher als Single veröffentlicht: „True Faith“.


Pixies Doolittle, 1989 (4AD)

Vermutlich steht es unter Strafe den legendären Vorgänger „Surfer Rosa“ als ziemlich hochgekochten, durchschnittlichen Krach-Rock zu bezeichnen. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen. Vielleicht wusste Frank Black bei den Aufnahmen zum Debüt der Pixies auch einfach noch nicht, was seine wahre Passion ist: nämlich der perfekte Popsong. Davon gab es auf dem zweiten Album „Doolittle“ gleich 15 Stück. Einer besser als der Andere, ich schwöre. Ich weiß bis heute nicht, was Frank Black damit meint, wenn er in „Monkey Gone To Heaven“ erklärt, dass, wenn der Mensch die 5 ist, der Teufel die 6 sei und dementsprechend für Gott dann ja nur die 7 übrigbleiben kann. Sei`s drum. „Doolittle“ ist die perfekteste Version dieser grandiosen Band.

Zuletzt geändert von Jack Crabb

schmirglie
Das ist eine sehr coole Liste, vielen Dank!
Ich finde es recht witzig, denn meine Liste sah vor zwei Jahren ja so aus:

1. Reign in Blood
2. The Queen is Dead
3. Daydream Nation
Ende der Liste.schmirglie, 26.08.2020 14:35 #

Da kommen wir also schon ganz gut zusammen. Beim HipHop geht bei mir nichts über Paul's Boutique (die hätte damals schon in meine Liste gehört), aber Public Enemy wurden mir grade letztens schon in dem Vision's Special schmackhaft gemacht.
Mit Pornography und Doolittle sollte ich es wirklich auch noch mal probieren, bisher war das nicht so meine Baustelle.
Unterm Strich wird sich bei mir aber wohl im Leben nicht mehr ändern, dass die 80er musikalisch einfach nicht mein Jahrzehnt waren.
affenkind
Ja schöne Liste von Jack. Einige Überschneidungen mit meiner alten Liste, häufiger mal ein anderes Album der betreffenden Bands und einiges des geschriebenen würde ich auch absolut nicht unterschreiben, aber passt schon :cheers:

Hiphop technisch würde ich auch eher das ganze N.W.A Zeug incl Soloalben bevorzugen. Aber die ersten Public Enemy Alben sind natürlich auch großartig. Die Wichtigkeit der Paul's Boutique kann man gar nicht hoch genug bewerten. Wobei ich von den Beastie Boys mittlerweile 5 to the 5 Boroughs am höchsten schätze. Ein überragendes Spätwerk

Ps: Für mich waren die 80er wohl das prägendste Jahrzehnt
Jack Crabb
Das ist eine sehr coole Liste, vielen Dank!
Ich finde es recht witzig, denn meine Liste sah vor zwei Jahren ja so aus:

1. Reign in Blood
2. The Queen is Dead
3. Daydream Nation
Ende der Liste.schmirglie, 26.08.2020 14:35 #

Da kommen wir also schon ganz gut zusammen. Beim HipHop geht bei mir nichts über Paul's Boutique (die hätte damals schon in meine Liste gehört), aber Public Enemy wurden mir grade letztens schon in dem Vision's Special schmackhaft gemacht.
Mit Pornography und Doolittle sollte ich es wirklich auch noch mal probieren, bisher war das nicht so meine Baustelle.
Unterm Strich wird sich bei mir aber wohl im Leben nicht mehr ändern, dass die 80er musikalisch einfach nicht mein Jahrzehnt waren.schmirglie, 08.12.2022 19:03 #


Vielen Dank! Ich finde eigentlich sogar alle drei Alben der Pixies nach "Surfer Rosa" besser, ähem...Und an "Reign In Blood" und "Daydream Nation" ist einfach für mich kein Vorbeikommen. Nur "The Queen Is Dead" halte ich tatsächlich für etwas überbewertet. Es ist und bleibt Geschmackssache...:wink:
Jack Crabb
und einiges des geschriebenen würde ich auch absolut nicht unterschreibenaffenkind, 08.12.2022 19:39 #
Was denn? :wink:
Jack Crabb
Einen Thread für Konzert-Anekdoten- oder Listen 2022 findet ihr hier!
AERPELSCHLOT
Ich dachte schon, da gibt's mal ne Liste, von der ich kein Album wirklich scheiße finde und dann kommen die Pixies. :bigsmile:

Bestes Album von New Order ist natürlich die Low-Life mit dem Übersong Sunrise.

Neubauten sind mir mit den ruhigen Alben zu artsyfartsy geworden, wogegen ich den Lärmausbrüchen vom Anfang deutlich mehr abgewinnen kann. Die beste Phase hatten sie wohl aber wirklich um Haus der Lüge und Halber Mensch drumrum.
Big Black hab ich durch den damaligen Überhit Kerosene kennengelernt und erst danach die Songs... von der ich dann auch deutlich weniger begeistert war als vom Hit Feuerwerk Atomizer.

Pornography, was sonst, wenn man von Cure redet.

Public Enemy, was sonst, wenn man von Hip Hop redet.

Daydream Nation, was sonst....

Nur die Pixies... Das vermeintliche Genie von Frank Black ist mir immer verborgen geblieben. Im Gegenteil, je mehr Black alleine geschrieben hat, desto mieser wurden die Pixies und nach der Trennung die Solosachen waren kompletter affektierter Müll, wogegen Kim es mit den Breeders nochmal richtig hat krachen lassen.
affenkind
Bestes Album von New Order ist natürlich die Low-Life mit dem Übersong Sunrise.


Nur die Pixies... Das vermeintliche Genie von Frank Black ist mir immer verborgen geblieben. Im Gegenteil, je mehr Black alleine geschrieben hat, desto mieser wurden die Pixies und nach der Trennung die Solosachen waren kompletter affektierter Müll, wogegen Kim es mit den Breeders nochmal richtig hat krachen lassen.AERPELSCHLOT, 09.12.2022 02:46 #


Low-Life kann man natürlich so sehen. Was mich bei dem Album immer gestört hat ist diese kastrierte Perfect Kiss Version. Wenn man einmal die lange Version gehört hat, kann man das doch so nicht mehr ertragen.

Deine Meinung zu den Pixies Alben ist erst einmal fragwürdig, in der späteren Phase aber absolut richtig. Die ersten drei Alben (Surfer Rosa bis Bossanova) sind überragend, die Trompe Le Monde noch ok. Richtig ist aber, das Frank Black sich keinen gefallen damit getan hat, Kim Deal zu unterdrücken, bzw. später ganz aus der Band zu entfernen. Alles was nach der Teilreunion kam ist verzichtbar (seine Solosachen ebenfalls). Und auch richtig, alles was Kim Deal nach den Pixies gemacht hat (Breeders, Amps, Solosingles) wischt den Boden mit den Solosachen ihres Ex-Kollegen auf.