Hätte ich mich auch drüber gefreut, wenn ich das irgendwo gesehen hätte. Bringt halt Kindheitserinnerungen zurück, wenn man in den 80ern Kind war.
Anfürsisch ist der Name Raider ja ein echter Scheißname für einen Schokoriegel. Aber das haben wir als Kinder auch nicht verstanden, konnte ja keiner Englisch und man ist auch gar nicht auf die Idee gekommen, das könnte englisch sein. Bei uns hieß das Zeug "Reida".
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Deshalb haben sie den Käse ja auch umbenannt:
- für den Durchschnittsdeutschen wegen [reida] statt [räydär]
- für den Durchschnittsami wegen seiner PC-Diskurs-Sch****
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- für den Durchschnittsami wegen seiner PC-Diskurs-Sch****
Apropos... In den USA steht auf Toffifee-Packungen "Toffifay" damit die das auch ohne ihren Schmalz anzustrengen aussprechen können... 
Ich esse jetzt erst mal ein Snickers. Schokoriegel mit den Namen römischer Kriegsgötter sind immer noch die besten!
Ich esse jetzt erst mal ein Snickers. Schokoriegel mit den Namen römischer Kriegsgötter sind immer noch die besten!OneFingerSalute, 29.10.2013 16:39 #
Vollste Zustimmung!! Apropos... In den USA steht auf Toffifee-Packungen "Toffifay" damit die das auch ohne ihren Schmalz anzustrengen aussprechen können...
Liegt aber auch bestimmt daran, dass die Endung fee nicht so gut kommt. Fee steht auch für das Wort Gebühr. Würdest Du ne Schachtel Süsskram kaufen auf der "Weichkaramelgebühr" steht?
Apropos... In den USA steht auf Toffifee-Packungen "Toffifay" damit die das auch ohne ihren Schmalz anzustrengen aussprechen können...
Liegt aber auch bestimmt daran, dass die Endung fee nicht so gut kommt. Fee steht auch für das Wort Gebühr. Würdest Du ne Schachtel Süsskram kaufen auf der "Weichkaramelgebühr" steht?Flabes2000, 29.10.2013 17:39 #
Die Kanadier haben damit jedenfalls kein Problem.
Die Kanadier sind ja auch ne ganze Ecke cooler als die Amis.
Editors, Wiesbaden, Schlachthof
Tja, was soll ich sagen. Dass die Editors live ne Bank sind brauch ich, glaube ich, nicht groß erwähnen. Deswegen, super Abend mit einer gut aufgelegten Band und ner Klasse Setlist. Die neuen Songs fügen sich ins Liveprogramm super ein, sind diese doch auf der Bühne um einiges kantiger und packender.
Mir gefällt das neue Album ja immer noch sehr gut, ist dann aber vielleicht doch ne ganze Ecke zu glatt produziert. Hätte man die Platte ähnlich kantig produziert wäre das Ding ein voller Erfolg geworden und die Kritikerschelte wäre wohl ausgeblieben.
Fazit: super Abend, den schlachthof find ich eh geil. Einziger Fehler, vielleicht doch ein Augustiner zuviel getrunken und mit nem dicken Kopp heut morgen belohnt worden. Selbst Schuld
Tja, was soll ich sagen. Dass die Editors live ne Bank sind brauch ich, glaube ich, nicht groß erwähnen. Deswegen, super Abend mit einer gut aufgelegten Band und ner Klasse Setlist. Die neuen Songs fügen sich ins Liveprogramm super ein, sind diese doch auf der Bühne um einiges kantiger und packender.
Mir gefällt das neue Album ja immer noch sehr gut, ist dann aber vielleicht doch ne ganze Ecke zu glatt produziert. Hätte man die Platte ähnlich kantig produziert wäre das Ding ein voller Erfolg geworden und die Kritikerschelte wäre wohl ausgeblieben.
Fazit: super Abend, den schlachthof find ich eh geil. Einziger Fehler, vielleicht doch ein Augustiner zuviel getrunken und mit nem dicken Kopp heut morgen belohnt worden. Selbst Schuld
Karnivool + The Intersphere; Wiesbaden, Schlachthof; 03.11.2013
Die tollste Erkenntnis des Abends: der Intersphere Drummer hat das Duell gewonnen!
Aber von Beginn an. Ich hab den Schlachthof zum ersten Mal in voller Größe sehen dürfen.
Und Überraschung: es geht eigentlich. Ich hätte mir den großen Laden unangenehmer vorgestellt. Es war zum Glück auch nicht gerappelt voll und der Sound war ebenfalls bei beiden Bands vollkommen in Ordnung.
Kurz vor Beginn um 9 kam ich an und wurde direkt enttäuscht. Karnivool hatten bloß 20 € T-Shirts am Stand und überhaupt keine Musik. Dabei hab ich mich doch drauf gefreut ein paar Platten von denen abzustauben. Aber auch nach der heutigen Kurzrecherche wirkt es, als gäbe es von denen kein Vinyl. Schade.
The Intersphere kamen auf die Bühne und stellten / setzten sich in eine Reihe. Gegenüber meines letzten Intersphere-Konzerts ist der Drummer in die vorderste Front aufgerückt und war auch das absolute Highlight des Abends. Unfassbar was der drauf hat. Der reinste Wahnsinn, wie der Lücken füllt und wie dynamisch er zu spielen imstande ist, dabei nie den Song aus den Augen verliert, ihn aber trotzdem jederzeit dominiert. Die weiteren drei Interspherler spielten Ihren Pop-Prog a la Biffy Clyro oder Muse gekonnt knackig einfach geil runter. Nachdem sie mich mit ihren lahmen Alben eigentlich nachhaltig enttäuscht haben, überrascht es mich erneut wie großartig die Songs auf der Bühne sind, wo sie die nötige Härte und die knackigen Kanten bekommen.
Dann betraten Karnivool die Fläche vor ihrem Riesen-Banner. Und stiegen auch prompt in eine düster-komplexe Mischung aus Prog-, Nu- und Industrial-Metal ein, auf die ich so nicht wirklich vorbereitet war. Ihre Auslegung des Wortes Progressiv legt nicht viel Wert auf schöne Klänge und brillante Frickelei, sondern eher auch die Konstruktion harter, düsterer und atonaler Langstücke. Sie kreieren dadurch das Gefühl von einer dunklen, verlassenen Industriestätte gemäß einer P.K. Dick-Dystopie. Über allem thront hingegen der feine, klare Gesang dieses langen Schlackses, der mit seinen ungelenken Tanzbewegungen lustig und irritierende zugleich gewirkt hat. Nach und nach fraß sich der Sound immer tiefer in die Gehirnwindungen und es besteht große Lust mir die bis dato unbekannten Alben nach zu ordern und mich noch tiefer in die Karnivoolsche Welt reinsaugen zu lassen.
Die tollste Erkenntnis des Abends: der Intersphere Drummer hat das Duell gewonnen!
Aber von Beginn an. Ich hab den Schlachthof zum ersten Mal in voller Größe sehen dürfen.
Und Überraschung: es geht eigentlich. Ich hätte mir den großen Laden unangenehmer vorgestellt. Es war zum Glück auch nicht gerappelt voll und der Sound war ebenfalls bei beiden Bands vollkommen in Ordnung.
Kurz vor Beginn um 9 kam ich an und wurde direkt enttäuscht. Karnivool hatten bloß 20 € T-Shirts am Stand und überhaupt keine Musik. Dabei hab ich mich doch drauf gefreut ein paar Platten von denen abzustauben. Aber auch nach der heutigen Kurzrecherche wirkt es, als gäbe es von denen kein Vinyl. Schade.
The Intersphere kamen auf die Bühne und stellten / setzten sich in eine Reihe. Gegenüber meines letzten Intersphere-Konzerts ist der Drummer in die vorderste Front aufgerückt und war auch das absolute Highlight des Abends. Unfassbar was der drauf hat. Der reinste Wahnsinn, wie der Lücken füllt und wie dynamisch er zu spielen imstande ist, dabei nie den Song aus den Augen verliert, ihn aber trotzdem jederzeit dominiert. Die weiteren drei Interspherler spielten Ihren Pop-Prog a la Biffy Clyro oder Muse gekonnt knackig einfach geil runter. Nachdem sie mich mit ihren lahmen Alben eigentlich nachhaltig enttäuscht haben, überrascht es mich erneut wie großartig die Songs auf der Bühne sind, wo sie die nötige Härte und die knackigen Kanten bekommen.
Dann betraten Karnivool die Fläche vor ihrem Riesen-Banner. Und stiegen auch prompt in eine düster-komplexe Mischung aus Prog-, Nu- und Industrial-Metal ein, auf die ich so nicht wirklich vorbereitet war. Ihre Auslegung des Wortes Progressiv legt nicht viel Wert auf schöne Klänge und brillante Frickelei, sondern eher auch die Konstruktion harter, düsterer und atonaler Langstücke. Sie kreieren dadurch das Gefühl von einer dunklen, verlassenen Industriestätte gemäß einer P.K. Dick-Dystopie. Über allem thront hingegen der feine, klare Gesang dieses langen Schlackses, der mit seinen ungelenken Tanzbewegungen lustig und irritierende zugleich gewirkt hat. Nach und nach fraß sich der Sound immer tiefer in die Gehirnwindungen und es besteht große Lust mir die bis dato unbekannten Alben nach zu ordern und mich noch tiefer in die Karnivoolsche Welt reinsaugen zu lassen.
Wär ich Ofsi, wär ich lieber ich hätte ich mich längst tierisch aufgeregt, dass innheralb von 3 Stunden keinerlei Reaktion kommt. Zum Glück sehe ich das ganz gelassen UND SCHLITZ EUCH IN GEDANKEN DIE BÄUCHE AUF, IHR SCHWEINE!!! AAAAAAhhhh. Alles cool. Häschen-Power! 
Ich las es natürlich umgehend nach Publikation und stellte mir erneut die Frage, wie man im Allgemeinen, aber auch im Speziellen, Prog(-Rock, -Metal, -Whatever) mögen kann. Hatte nach deiner Beschreibung natürlich sofort Beispiel-Klänge im Ohr, es fühlte sich kalt und mechanisch und herzlos an.
So sieht es auch der Drunken.
innheralb von 3 Stunden keinerlei Reaktion .
Häschen-Power!
na dann ist ja alles gut, oder?
karnivool (sound awake) und the intersphere (hold on, liberty!) hab ich auf zädä - aber live gabs die eben nicht in der nähe zu begutachten...
also
irgendwann sollte/werde ich mal die neue karnivool antesten. wenn ich wieder in stimmung bin für diese art von musik.
Wär ich Ofsi,wär ich lieber ichhätte ich mich längst tierisch aufgeregt, dass innheralb von 3 Stunden keinerlei Reaktion kommt. Zum Glück sehe ich das ganz gelassenUND SCHLITZ EUCH IN GEDANKEN DIE BÄUCHE AUF, IHR SCHWEINE!!! AAAAAAhhhh. Alles cool. Häschen-Power!
Sorry, ich weiß nicht recht was man darauf schreiben sollte außer "hört sich super an". Und ich bin eh schon der Spamking hier. Bericht wurde natürlich gerne gelesen, machte auch Spaß.
Ihr seid die Besten!
Es war irgendwie kalt und mechanisch bei Karnivool.
Doch dann steht da als fetter Kontrast dieser spackelige Sänger auf der Bühne, wie ein kleines Gänseblümchen, dass durch ne dunkle Wand hindurch krabbelt.
Also herzlos war es eher nicht, auch wenn Prog dran steht. Eher zeitweise so ne Mischung aus letzten Oceansize und Mastodon mit tiefgestimmtem Bass (daher der Nu-Metal-Einschlag).
Es war irgendwie kalt und mechanisch bei Karnivool.
Doch dann steht da als fetter Kontrast dieser spackelige Sänger auf der Bühne, wie ein kleines Gänseblümchen, dass durch ne dunkle Wand hindurch krabbelt.
Also herzlos war es eher nicht, auch wenn Prog dran steht. Eher zeitweise so ne Mischung aus letzten Oceansize und Mastodon mit tiefgestimmtem Bass (daher der Nu-Metal-Einschlag).
Ist irgendwo ein Edikt erlassen worden, dass auf jede Konzertbesprechung reagiert werden muss? Hab ich dann wohl verpasst.
Zu Prog: Sicher, in der Musikrichtung gibt es einige Routiniers, denen man jetzt nicht die allergrößte emotionale Wucht zugestehen würde. Aber trotzdem glaube ich nicht, dass all die Menschen, denen diese Musik gefällt, keinen gefühlsmäßigen Zugang dazu haben. Es sind bloß andere Gefühle, die eine Rolle spielen. Dieses Ding, dass dich Musik in Traumwelten entführt, das ist durchaus emotional und habt zu null Prozent etwas mit unserer Welt zu tun. Ich mag das, diesen Eskapismus.
Zu Prog: Sicher, in der Musikrichtung gibt es einige Routiniers, denen man jetzt nicht die allergrößte emotionale Wucht zugestehen würde. Aber trotzdem glaube ich nicht, dass all die Menschen, denen diese Musik gefällt, keinen gefühlsmäßigen Zugang dazu haben. Es sind bloß andere Gefühle, die eine Rolle spielen. Dieses Ding, dass dich Musik in Traumwelten entführt, das ist durchaus emotional und habt zu null Prozent etwas mit unserer Welt zu tun. Ich mag das, diesen Eskapismus.
Schönes Ding, Eagle. Wäre zwar nix für mich gewesen, aber zum Glück bist du ja auch du und nicht ich. Jedem Tierchen sein Pläsierchen, sage ich mal.
Ist irgendwo ein Edikt erlassen worden, dass auf jede Konzertbesprechung reagiert werden muss? Hab ich dann wohl verpasst.Olsen, 04.11.2013 17:34 #
Zum Glück nich.
Ich schreibe eh in erster Linie für bloß eine Person: mich selbst.
Es macht Spaß und fördert die Aufmerksamkeit. Schon während dem Konzert überlege ich wie ich die frischen Eindrücke in Worte fassen kann und bin dadurch permanent deutlich tiefer in der Verarbeitung des Erlebten drin, als wenn ich die Geschehnisse bloß auf mich einprasseln lasse. (kann man das nachvollziehen?)
Zudem finde ich, werde ich Stück für Stück besser darin, die Stimmungen in passende Worte zu fassen.
Und wenn dann noch mehr Leute Spaß am abgetippten Konzert haben - umso schöner.