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Zuletzt besuchtes Konzert

SHITHEAD
Ich schreibe eh in erster Linie für bloß eine Person: mich selbst.
Es macht Spaß und fördert die Aufmerksamkeit. Schon während dem Konzert überlege ich wie ich die frischen Eindrücke in Worte fassen kann und bin dadurch permanent deutlich tiefer in der Verarbeitung des Erlebten drin, als wenn ich die Geschehnisse bloß auf mich einprasseln lasse. (kann man das nachvollziehen?)
Zudem finde ich, werde ich Stück für Stück besser darin, die Stimmungen in passende Worte zu fassen.
Und wenn dann noch mehr Leute Spaß am abgetippten Konzert haben - umso schöner. :cheers:Go Ahead Eagle, 05.11.2013 09:38 #


Treffender könnt ich es nicht fassen, darauf ein morgendliches Kloster Scheyern :cheers:
Crackerman
Ich z.B. würde nie nur für mich schreiben. Wenn ich nicht annehmen würde, daß sich ein paar Leute dafür interessieren, würde ich mir die Mühe nicht machen. Liegt sicher auch viel dran, daß ich immer noch zu wenig Zeit dafür habe :rolleyes:. Und ich muß zugeben, ab und zu ein Feedback nähme ich nicht ungern.
@ Eagle:
Schön zu lesen, aber ich bin eh Fan Deiner Arbeit :thumbsup:.
Olsen
Ach, von den Stamm-Usern hier liest doch fast jeder alles. Da kann man schon davon ausgehen, dass die eigenen Texte auch gelesen werden, egal, ob da eine Reaktion kommt oder nicht. Und so selten ist es ja nun nicht, dass sich aus einer Konzertkritik auch eine kleine Diskussion entwickelt.
Chino1986
3.11.2013 Hamburg Logo Russian Circles

vorband chelsea wolfe war nix für mich

Russian Circles das erste Mal für mich. Was ich vorher gelesen habe, hat sich im Großen und Ganzen bewahrheitet. Nach leichten Soundproblemen am Anfang war der Sound sowas von FETTTTTTTTTTT. Also den Herrn Turncrantz und Cook beim Spielen zuzuschauen is eine wahre Freude. Setlist war sehr gut und haben fast 2 Stunden gespielt. Sound und Lautstärke werden auf den nächsten Konzerten jetzt einiges bieten müssen.

Wer noch zögert sollte in Berlin und Dresden hingehen.
:bow::bow:
Go Ahead Eagle
Sound und Lautstärke werden auf den nächsten Konzerten jetzt einiges bieten müssen.Chino1986, 05.11.2013 21:21 #

Was meinst du mit dem Satz?

RC würd ich auch sehr gern mal sehen.
Schade, dass die diesmal nicht in der Nähe stoppen.
Ich glaube die kreieren live ein fettes Sound-Gewitter bis einem die Ohren klingeln.
2006heino
Hier, es gibt einen Konzertbericht von mir für Euch, da ich eigentlich nie für mich schreibe - irgendwer muß ja den Quark auch lesen :wink:

The National, Max-Schmeling-Halle, 4.11.13

The National sind bei mir dank ihrer Doppel-CD „High Violet“ auf den Schirm geraten, die echt sehr beeindruckend war. Andernfalls wäre ich wohl auch nicht auf das Konzert gegangen – trotz einiger eingeschweißter National-Fans im Freundeskreis.
Eine gewisse Umstellung bedeutete das Konzert für mich, nachdem ich die letzten 3 Jahre fast ausschließlich nur noch auf Doom/Hardcore/Metal/Sludge-Konzerten herumlief. Zuvor hatte ich vorsichtshalber mal in das neue Album hineingehört und es für inspirationslos und langweilig befunden. Also alles optimale Umstände für das Konzert!

Und dann auch noch die Vorband, die einen fast in den Schlaf gesungen hätte. „This is the kid“ aus Bristol. 2 Weiblein (darunter die Sängerin), 2 Männlein. Ja, wer seichte Folk-Indie-Americana-Mucke mit leicht irischem Einschlag mag, wird Gefallen daran finden. Leider gefiel mir aber nur ein Song, in dem es auch einmal lauter und das Schlagzeug als Schlaginstrument tatsächlich eingebracht wurde. Ansonsten war es leider eher anstrengend und einschläfernd.

Gegen 21.10 Uhr enterten dann The National die Bühne für ein fast zweistündiges Konzert und einen Ritt durch ihre 5 Alben, natürlich mit dem Schwerpunkt auf den beiden letzten Platten, einem Großteil davon aus „High Violet“. Eine große Bühne für die 5 Kernmusiker, begleitet von 2 Gastmusikern an Blasinstrumenten und Keyboards. Im Hintergrund auf einer großen LED-Wand gerenderte Liveaufnahmen und Videoanimationen. Man merkt, die Band ist groß geworden. So groß, dass in der scheinbar ausverkauften Max-Schmeling-Halle alle Sitz- und Stehplätze besetzt waren. Keine Ahnung, wie viel Menschen dort reinpassen – 6.000-7.000 ? Jedenfalls wurde mir bewusst, dass ich seit Ewigkeiten kein größeres Hallenkonzert mehr erlebt habe. Und mir fiel unweigerlich auch die Diskussion hier im Forum ein, die sich auf die 2-Mal-im-Jahr-Konzertbesucher und die höheren Ticketpreise bezog. Wenn 10% der National-Konzertbesucher mehr als 2 Konzerte im Jahr besuchen, dürfte das wohl doch überraschen … Zudem standen überall Pärchen herum, was bei der Musik natürlich nicht verwundert.
Musikalisch war das Konzert kaum zu beanstanden. Der Sound war gut abgemischt. Leider verlor der Sänger bei mindestens 2 Songs die Linie, und sein Gesang passte überhaupt nicht mehr auf die Melodie. Andererseits wurde aber auch deutlich, wie sehr The National von seiner markanten Stimme und Gesang abhängig sind. Ohne ihn dürfte die Band kaum diesen Erfolg feiern. Sein Ausflug ins Publikum rundete die Freude der Fans ab. Den Pärchen gefielen eher die ruhigen Lieder, mir mehr die „rockigen“ Stücke, die zeigten, dass in der Band auch durchaus kraftvolle Musik steckt.
Tja, was bleibt als Fazit? Ein gutes Konzert, aber es wird mein einziges der Band bleiben (zu teuer, zu groß, zu sehr Mainstream – wenn das mal nicht arrogant klingt ;-)). The National sind auf dem Pop-Olymp angekommen.
Crackerman
Und mein Feedback...The National interessieren mich leider gar nicht :lipsrsealed2:. Nur eines Heino, bitte...die Bühne entern ist die imho furchtbarste Phrase, die es je in Konzertrezis zu lesen gab :klugscheiss:.
Ansonsten schön. Nur was ich mich frage: wie kommt man von Doom/Sludge ausgerechnet zu The National? Mal abgesehen davon, daß die allermeisten hier eh mehr hören, als man denkt :hm:.
Olsen
Ich glaube, "die Bühne entern" benutze ich auch. :bigsmile:

Ich kenne auch mehrere Leute, die jetzt bei der National-Tour waren. Scheinen sich wirklich zu einem großen Ding entwickelt zu haben. Laufen die im Radio?
Crackerman
RC würd ich auch sehr gern mal sehen.
Schade, dass die diesmal nicht in der Nähe stoppen.
Ich glaube die kreieren live ein fettes Sound-Gewitter bis einem die Ohren klingeln.Go Ahead Eagle, 06.11.2013 08:26 #

Und das alles in filigran :bow:.
frau-lotte
RC würd ich auch sehr gern mal sehen.
Schade, dass die diesmal nicht in der Nähe stoppen.
Ich glaube die kreieren live ein fettes Sound-Gewitter bis einem die Ohren klingeln.Go Ahead Eagle, 06.11.2013 08:26 #

Und das alles in filigran :bow:.Crackerman, 06.11.2013 11:45 #

montag isses soweit. und diesmal hat der bassist? bestimmt keinen gbrochenen daumen. ich freu mich wie bolle :bigsmile:
Crackerman
Ich glaube, "die Bühne entern" benutze ich auch. :bigsmile:

Ich kenne auch mehrere Leute, die jetzt bei der National-Tour waren. Scheinen sich wirklich zu einem großen Ding entwickelt zu haben. Laufen die im Radio?Olsen, 06.11.2013 11:45 #

KA, aber wenn sie 6/7000 Leute ziehen, dann bestimmt.
Warst du nicht einer derjenigen, die das kritiklose Übertragen von feststehenden englischen Begriffen in's Deutsche verteufelten? Enter the stage ist nämlich auch was anderes. Hat nix mit Piraten zu tun :klugscheiss:.
Olsen
Warst du nicht einer derjenigen, die das kritiklose Übertragen von feststehenden englischen Begriffen in's Deutsche verteufelten? Enter the stage ist nämlich auch was anderes. Hat nix mit Piraten zu tun :klugscheiss:.Crackerman, 06.11.2013 11:49 #


Interessant, hab ich noch nie drüber nachgedacht. Trotzdem könnte man es auch einfach als Piraten-Metapher benutzen. So oder so, es gibt wahrlich Schlimmeres. Zum Beispiel: "The National spielen 'nen super Konzert." Ja, sowas liest man da draußen.

Ach, und "ins" wird natürlich ohne Apostroph geschrieben, da es eine feststehende Präposition ist. Hust. :bigsmile:
Crackerman
Da hab' ich noch nicht drüber nachgedacht. Ich nehm' das immer, wenn ich einen Buchstaben auslasse. Aber ins kommt mir logisch vor. Und mir fällt nix Schlimmeres ein als die Bühne entern :bekloppt:.
AERPELSCHLOT
Interessant, hab ich noch nie drüber nachgedacht. Trotzdem könnte man es auch einfach als Piraten-Metapher benutzen. So oder so, es gibt wahrlich Schlimmeres. Zum Beispiel: "The National spielen 'nen super Konzert." Ja, sowas liest man da draußen.Olsen, 06.11.2013 11:52 #


Das kann man ja gar nicht mit anschauen. Gestern hab ich mal wieder "eckelhaft" gelesen. Wie kann man nur so ne Driete schreiben? Was geht in solchen Spacken vor?
SHITHEAD
:friends: an euch Rechtschreibnazis. Me likey.
AERPELSCHLOT
:friends: an euch Rechtschreibnazis. Me likey.SHITHEAD, 06.11.2013 12:27 #


Sprich Deutsch mit mir, du Pfeife :tongue:
SHITHEAD
wenn schon, dann spreche ich deutsch mit dir
Olsen
Zu viele Ebenen Ironie hier. Wer will jetzt wissen, wann "Deutsch" groß geschrieben wird und wann nicht? :tongue:
SHITHEAD
Ich lasse mich gern belehren von dir, beharre aber schon mal auf der Richtigkeit meiner Aussage und Schreibweise.
eigenwert
Deutsch ist ein Eigenschaftswort und wird daher klein geschrieben (:tongue:).