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Konzerte & Festivals

Zuletzt besuchtes Konzert

AERPELSCHLOT
Der Wecker klingelt so oder so um 6, das Kind ne halbe Stunde später,SHITHEAD, 14.11.2013 14:20 #


Gibt es da auch einen Snooze-Button?Drunken Third, 14.11.2013 16:13 #


Ja, du musst ihn nur fest genug drücken :lipsrsealed2:
LaRocca
Schmirglie, ich warte auf deinen QOTSA-Konzertbericht. Ich hatte das Konzert ja per Livestream verfolgt. So ganz schlimm wie Ärpel fand ich es nicht (die hat mich bei Facebook ganz schön zugespammt :bigsmile: ), aber so richtig Stimmung kam irgendwie nicht rüber. Außerdem gab es irgendwann diese dämlichen Soundmacken, dass alles nur noch leierte. Ich musste ausmachen, weil es echt nicht ertragbar war. Leider. Sogar "Better living through Chemistry", das ich abgöttisch liebe, klang dadurhc so unfassbar scheiße.
Ich würd gern wissen, ob ich weinen muss, weil ich selbst live nicht dabei war. Also, erzähl mal. :smile:
schmirglie
Ich hab doch bei Facebook alles schon geschrieben :bigsmile:
Also: Vorband Band of Skulls haben wohl zu viel Jack White gehört. Daher nicht so ganz meins, auch wenn das ein oder andere Lied gut war.
Anschließend hat man gemerkt, dass die Halle diesmal ausverkauft war, ich stand zwar an der gleichen Stelle wie bei The National, hatte aber leider deutlich weniger Platz. Eventuell wars auch eine dumme Idee so nah vorm Mischpult zu stehen, weil die Leute von vorne nach hinten gedrückt haben und es sich dann in meiner Umgebung gequetscht hat.

Jedenfalls ging das Konzert dann mit "Millionair" los und ich war direkt mal wieder nicht mit dem Sound zufrieden. Schlimmstes Indiz: Die zweite Gitarre war nicht da. Also, man hat sie schon gesehen, aber zu hören war davon nix. Ich glaube das hat die Leute von Anfang an ein wenig verunsichert, auf "No one Knows" wurde dann auch verhältnismäßig verhalten reagiert. So zog sich das dann eine gute halbe Stunde hin, in der die Lieder vom neuen Album ("I Sat by the Ocean", "My God is the Sun" und "...Like Clockwork") mir noch am besten gefallen haben. "In the Fade" als 8. Lied war nochmal richtig schlimm, mit "Misfit Love" wurde es dann aber schlagartig besser. Mir immer wieder ein Mysterium, wie sich das von jetzt auf gleich ändert...

Jedenfalls blieb der Sound dann bis zum Ende gut und man konnte eine Setlist genießen, in der das komplette neue Album vorkam, außer dem Opener "Keep your Eyes Peeled" - was verschmerzbar war. Meinetwegen hätten sie auch noch mehr weglassen können, aber andererseits: In Amsterdam am Tag danach haben sie "The Vampyre of Time and Memory" und "I Appear Missing" nicht gespielt, die ich beide richtig, richtig super fand.
Die Setlist wurde recht gleichmäßig mit Liedern der Alben 2-5 aufgefüllt, vom ersten Album gabs nur "Mexicola". Besonders gut fand ich (außer den bereits erwähnten) "Little Sister", "Make it with Chu" und vor allem die beiden 10-Minüter "Better Living Through Chemistry" als vorletztes Lied vor der Zugabe und "A Song for the Dead" als allerletztes. Über eine Spielzeit von knapp 2 Stunden kann man sich sicher auch nicht beschweren.

Fazit: Erste halbe Stunde leider nicht so geil, danach eine prima Sache. Konzerte mit vielen Menschen sind manchmal doof, nächstes Mal vielleicht besser woanders stehen.

Chemistry kann man hier auch nochmal hören, Aufnahme ist so lala, live wars besser:BAMBAMBAM
Go Ahead Eagle
Sind wir eigentlich so schrecklich sensibilisert, dass wir fast jedes Mal über den Sound mosern könnten, währrend der größte Teil der weiteren Besucher am feiern ist?
Übertrieben laut und schlecht gemischt könnte ich fast bei jeder Rezi mit anfügen.
Olsen
Die meisten Besucher von Konzerten sind doch eh nur da, um sich selbst zu feiern. Denen reicht's, wenn da eine Band auf der Bühne steht und man die ganze Zeit "wuuuuuuuuhhh!!!" machen kann. Wir sind hier halt Musikliebhaber und gehen wegen der Musik hin.

Ich für meinen Teil hab mich immer schon über schlechten Sound aufgeregt. Vor allem, wenn man dann mal bei Konzerten ist, bei denen alles stimmt, merkt man, dass ein Großteil der Soundmixer einfach nur unfähige Spackos sind. Es geht nämlich, man muss nur wollen. Kommt natürlich auch auf die Umgebung an, große Hallen sind schwierig. Aber speziell diese Clubshows, bei denen sich die meisten von uns rumtreiben, das kann nicht so schwer sein eigentlich.
schmirglie
Ich war in den letzten Wochen recht häufig mit Begleitungen auf Konzerten (für meine Verhältnisse) und die haben immer auch gemerkt, dass was nicht gestimmt hat. Und wie gesagt: Bei den Queens hatte ich definitiv das Gefühl, dass die Leute auch nicht zufrieden waren.
Ich bin da bei Olsen: Wenn Hirsch Effekt als Vorband der Vorband um halb 7 bestens klingen (Die Lautstärken der Instrumente passen zusammen, Gesang ist zu hören, die Gitarre klingt bei Riffs satt und fett, aber bei Soli kann man jeden Ton raushören), dann muss das doch für andere Bands auch drin sein... Bei The National hatte ich zum Beispiel auch nix auszusetzen. Wenn mal 1-2 Lieder lang was nicht passt ok, aber eine halbe Stunde lang keine zweite Gitarre zu haben ist ja nun mal nicht viel weniger als eine Katastrophe, und das hören die Leute auch!
pixiesa
Kann man eigentlich hinter schlechtem Sound spielerische Unzulänglichkeiten (Live) verstecken ?
schmirglie
Ich glaube es ist eher andersrum...
Go Ahead Eagle
Kann man eigentlich hinter schlechtem Sound spielerische Unzulänglichkeiten (Live) verstecken ?pixiesa, 15.11.2013 10:37 #

Ich glaube es ist eher andersrum...schmirglie, 15.11.2013 10:39 #

Häh?
Ich checks nicht.
schmirglie
Spielerische Unzulänglichkeiten führen überhaupt erst zu schlechtem Sound. (Sind aber bestimmt nicht der einzige Grund)
Olsen
Wieso das denn? Ich bin ja selbst Musiker. Wenn du schlecht spielst, immer danebengreifst und nicht im Takt bist, dann hört das Publikum das bei gutem Sound. Der Klang wird nicht schlechter dadurch. Schlechter Klang kommt ausschließlich von mangelhaftem Abmischen und beschissenem Equipment.
2006heino
Kann man eigentlich hinter schlechtem Sound spielerische Unzulänglichkeiten (Live) verstecken ?pixiesa, 15.11.2013 10:37 #

Ich glaube es ist eher andersrum...schmirglie, 15.11.2013 10:39 #

Häh?
Ich checks nicht.Go Ahead Eagle, 15.11.2013 10:50 #


Schlechte Unzulänglichkeiten führen zu spielerischem Sound - was auch immer das heißen mag :bigsmile:

Olsen hat vollkommen recht. Der bescheidene Sound kommt durch das mangelhafte technische Equipment, vor allem aber durch die Tonabmischung zustande. Und dann gibt es noch die Sänger/innen, die zu leise oder falsch singen (iSv falscher Körperhaltung). Dagegen kann auch der Mixer kaum etwas tun ...
schmirglie
Jaja, der Bassist wieder.
Wie gut du deinen A-Moll auf der Gitarre greifst macht schon einen Unterschied. Wenn der Finger neben der Saite liegt und du dauernd die E-Saite mitspielst bekommst du halt nen Akkord, der nicht direkt schief, aber eben nach Brei klingt. Da kann der Mischer dann auch nix mehr machen, da ist der Gitarrist schuld. Am Equipment übrigens wohl auch nicht, aber grade da sollte man doch meinen, dass die Bands ab einem bestimmten Level wissen, was sich vernünftig anhört.
schmirglie
Das Beispiel war übrigens Mist, weil E in a-moll drin ist. Aber es geht ums Prinzip :wink:
Olsen
Wenn es dich glücklich macht, glaub das ruhig weiter.
JakeofallTrades
Die dünne e ja,die dicke nicht!
Powder To The People
Die dünne e ja,die dicke nicht!JakeofallTrades, 15.11.2013 17:36 #

What?
Woas Sois...
A-Moll zupft man ohne E, da hat er schon recht.
Powder To The People
Also für einen vollen Akkord zupft man doch für gewöhnlich alle Saiten. Man braucht E nicht zu greifen, aber das gilt für dick UND dünn. Deswegen meine Frage. Das E ist beim A Akkord eine Dominante, die man ja auch bei Dur, 7er oder gar sus4 griffmässig vernachlässigen kann. Von daher sogar eins der schlechtesten Beispiele.:bigsmile:
Olsen
Bei D(-moll) würde ich es ja noch verstehen, aber in A-Moll ist doch wohl das tiefe E mit drin? Und das hohe erst recht. Oder unterscheidet sich das, wenn man Powerchords benutzt?

Edit: Paudi kam mir zuvor.