PetermusikAERPELSCHLOT, 16.02.2012 15:03
läuft so was auch im peterwagen?
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läuft so was auch im peterwagen?
Ja und Acki-Musik findet dann aufm Acker statt
aufm stoppelacker ab und an tatsächlich.
PetermusikAERPELSCHLOT, 16.02.2012 15:03
läuft so was auch im peterwagen?der_acki, 16.02.2012 16:21
Jo, und zusammen müpm Eigi pfeift er sich dann ne Ladung Peterpvüsch rein.
Aufhören oder ich löse euch in Salpetersäure auf!!
Aufhören oder ich löse euch in Salpetersäure auf!!Woas Sois..., 16.02.2012 17:03
sPETER.
Gestern war ich bei Vibravoid, Electric Moon und Tracker im Vortex in Siegen.
Meine Erwartungen an Vibravoid waren eindeutig viel zu hoch. Und das liegt daran, dass Crackerman hier in den schillerndsten Farben von deren Live-Qualitäten geschwärmt hat. Ich war weit davon entfernt, auch so ein Erweckungserlebnis zu haben, wie es der Cracker geschildert hat. Sie waren schon solide und die mit Abstand beste Band des Abends. Aber dass sie schon total bekifft auf die Bühne kamen und dann während des Auftritts noch ein paar Tüten durchgezogen haben, so dass der (recht ansehnliche) Tastenmann am Ende des Auftritts kaum noch geradeaus gucken konnte, hat mich schon ein bisschen gestört. Wahrscheinlich haben die den ganzen Tag so ein Grundlevel, das ja auch gehalten sein will. "Geliefert" haben sie aber natürlich trotzdem und ihre Songs auch gut gespielt. Aber irgendwie war ich nur semi-begeistert. Ach ja, der Sänger lispelt tatsächlich ein bisschen...
Electric Moon kamen erst um 0.30 Uhr auf die Bühne und spielten in 75 Minuten vier Songs, die alle sehr spacig-chillig waren; für die späte Uhrzeit hätte ich mir gewünscht, dass sie auch mal ein bisschen Gas gegeben hätten. Das Publikum, das dann auch wirklich in der Mehrzahl tapfer durchgehalten hatte, wollte natürlich eine Zugabe. Dave hätte sie auch gegeben, aber der Drummer war schon dabei, ein Becken abzuschrauben. Da entschieden sie, doch nichts mehr zu spielen. Blöder Abgang und irgendwie unprofessionell.
Sympathischste Band des Abends waren Tracker. Die Österreicher haben ganz solides Material, müssen aber noch an ihrer Live-Show arbeiten.
Ergo: Jetzt freue ich mich noch viel doller auf Anathema. Die sind nämlich eine richtig geile, begeisternde Live-Band.
Meine Erwartungen an Vibravoid waren eindeutig viel zu hoch. Und das liegt daran, dass Crackerman hier in den schillerndsten Farben von deren Live-Qualitäten geschwärmt hat. Ich war weit davon entfernt, auch so ein Erweckungserlebnis zu haben, wie es der Cracker geschildert hat. Sie waren schon solide und die mit Abstand beste Band des Abends. Aber dass sie schon total bekifft auf die Bühne kamen und dann während des Auftritts noch ein paar Tüten durchgezogen haben, so dass der (recht ansehnliche) Tastenmann am Ende des Auftritts kaum noch geradeaus gucken konnte, hat mich schon ein bisschen gestört. Wahrscheinlich haben die den ganzen Tag so ein Grundlevel, das ja auch gehalten sein will. "Geliefert" haben sie aber natürlich trotzdem und ihre Songs auch gut gespielt. Aber irgendwie war ich nur semi-begeistert. Ach ja, der Sänger lispelt tatsächlich ein bisschen...
Electric Moon kamen erst um 0.30 Uhr auf die Bühne und spielten in 75 Minuten vier Songs, die alle sehr spacig-chillig waren; für die späte Uhrzeit hätte ich mir gewünscht, dass sie auch mal ein bisschen Gas gegeben hätten. Das Publikum, das dann auch wirklich in der Mehrzahl tapfer durchgehalten hatte, wollte natürlich eine Zugabe. Dave hätte sie auch gegeben, aber der Drummer war schon dabei, ein Becken abzuschrauben. Da entschieden sie, doch nichts mehr zu spielen. Blöder Abgang und irgendwie unprofessionell.
Sympathischste Band des Abends waren Tracker. Die Österreicher haben ganz solides Material, müssen aber noch an ihrer Live-Show arbeiten.
Ergo: Jetzt freue ich mich noch viel doller auf Anathema. Die sind nämlich eine richtig geile, begeisternde Live-Band.
Zu hohe Erwartungen können mitunter ganz schön kontraproduktiv sein. Ich hoffe, ich habe Dir damit nicht den Abend vermiest 
. Ich habe sie bisher (leider) nur dieses eine Mal gesehen und grad mal überlegt....2003 auf dem Swamp Room war's. Ob sie da noch professioneller waren oder sich einfach keinen Tageslevel an Stoff leisten konnten 
? Da haben sie mich durch die Zeit geschossen . Ich habe nachher auch noch mit Christian Koch geredet und keine Ausfallerscheinungen in Erinnerung. Da hat sich in knapp neun Jahren wohl einiges verändert 
. Bei nächster Gelegenheit -und die sind hier im Norden garnicht mal so häufig- muss ich's mal nachholen.
So einen Laden wie das Vortex gibt's in meiner Gegend überhaupt nicht
. Der fällt mir immer wieder auf. Dave Schmidt habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
. Ich habe sie bisher (leider) nur dieses eine Mal gesehen und grad mal überlegt....2003 auf dem Swamp Room war's. Ob sie da noch professioneller waren oder sich einfach keinen Tageslevel an Stoff leisten konnten ? Da haben sie mich durch die Zeit geschossen . Ich habe nachher auch noch mit Christian Koch geredet und keine Ausfallerscheinungen in Erinnerung. Da hat sich in knapp neun Jahren wohl einiges verändert . Bei nächster Gelegenheit -und die sind hier im Norden garnicht mal so häufig- muss ich's mal nachholen.So einen Laden wie das Vortex gibt's in meiner Gegend überhaupt nicht
. Der fällt mir immer wieder auf. Dave Schmidt habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
Puuh, da bin ich ja ein bißchen beruhigt, dass ich das diesmal sein gelassen hab mit dem Vortex.
Ich hab erst überlegt, mich dann aber für nen etspannten DVD-Abend entschieden.
Ich hab erst überlegt, mich dann aber für nen etspannten DVD-Abend entschieden.
Zu hohe Erwartungen können mitunter ganz schön kontraproduktiv sein. Ich hoffe, ich habe Dir damit nicht den Abend vermiest
So einen Laden wie das Vortex gibt's in meiner Gegend überhaupt nicht
Es scheint zumindest kein ungewöhnliches Verhalten von ihnen gewesen zu sein. Sie haben sich auch den ganzen Abend nicht blicken lassen, was im Vortex schon ungewöhnlich ist, weil die Musiker immer irgendwie unterm "Volk" rumspringen. Jemand fragte dann auch den Club-Chef, wo denn Vibravoid seien, und der meinte völlig ironiefrei: "Die werden wohl am Konsumieren sein." Sie waren vor einem Jahr schon mal im Vortex, und da muss es wohl genauso gewesen sein.
Am Samstag hatten sie ihren Merch auch höchstens eine halbe Stunde geöffnet, weil Christian Koch erst kurz vor dem Auftritt aus dem Backstage-Bereich kam und dann auch gleich wieder die Sachen weggepackt hat, weil sie ja auf die Bühne mussten. Ich hab so fünf Worte mit ihm gewechselt, fand ihn irgendwie nicht besonders sympathisch. Dave und Lulu von Electric Moon dagegen standen den gesamten Abend am Merch. Ich hatte den Eindruck, Vibravoid wollten gar nix verkaufen. Scheinbar haben sie es nicht mehr nötig.
Das Vortex ist schon ein guter Laden. Vor allem, weil im Psych/Stoner-Bereich in Rhein-Main gar nichts mehr geht. Getränkepreise sind in Siegen natürlich auch viel angenehmer als in FFM.
Puuh, da bin ich ja ein bißchen beruhigt, dass ich das diesmal sein gelassen hab mit dem Vortex.
Ich hab erst überlegt, mich dann aber für nen etspannten DVD-Abend entschieden.Go Ahead Eagle, 26.02.2012 19:46
Eagle, das klingt vielleicht zu hart, was ich da gestern Vormittag schnell getippt hatte. Kam wohl nicht rüber, dass es ein schöner Abend war und ich viel Spaß hatte.
Sound war bei allen drei Bands auch überraschend gut. Aber gegen die Live-Qualitäten von Siena Root, die uns wohl beide mit ihrer Versiertheit und Spielfreude ziemlich beeindruckt hatten, können Vibravoid nicht anstinken.
Habe gestern Abend im Magazinkeller des Bremer Schlachthofs Leatherface und Balboa Burnout gesehen.
Letztere, dem Vernehmen nach (nicht mehr ganz blutjunge) Jungs aus Göttingen und Bremen, konnten mich dann im Aufwärmprogramm davon überzeugen, dass der Sonntag nach ziemlich anstrengender Katerbekämpfung doch noch gut enden würde. Die Band wäre auch als Support für Muff Potter (das Flying Spaghetti Monster habe sie selig) nicht fehl am Platz gewesen, für rund 200 Leute gab's relativ früh um kurz nach acht eine gute halbe Stunde lang deutschsprachigen Punkrock mit kleineren Hardcore-Elementen zu hören. Der Applaus war mehr als nur höflich und das hatten sich Balboa Burnout auch verdient.
Nach erfreulich kurzer Pause waren dann Leatherface dran und Frankie Stubbs zeigte sich trotz eines Schulter- oder sowas -Bruchs und seinem in einen Sunderland-Schal gebetten Arms in guter Laune und Form, konnte aber nicht selber Gitarre spielen (bei der letzten Zugabe hat er's dann ganz vorsichtig aber doch noch getan). Der Typ hat ja echt alleine mehr Charisma als so manches komplette Festival-Line-Up, wirklich beeindruckend. Kaum vorhandene Ansagen wurden durch total bekloppte "Tanz"-Moves mehr als wettgemacht und musikalisch ging dank der besten Stücke vom aktuellen Album und der Hits von früher auch nix schief. War übrigens das "älteste" Konzert meines Lebens, denke ich. Unter 25 dürfte niemand im Raum gewesen sein, selbst ich mit 28 habe den Durchschnitt vermutlich noch kräftig nach unten gedrückt. Da wachsen leider keine Fans mehr nach, wie's scheint - was schade ist, denn Leatherface haben's immer noch drauf.
Letztere, dem Vernehmen nach (nicht mehr ganz blutjunge) Jungs aus Göttingen und Bremen, konnten mich dann im Aufwärmprogramm davon überzeugen, dass der Sonntag nach ziemlich anstrengender Katerbekämpfung doch noch gut enden würde. Die Band wäre auch als Support für Muff Potter (das Flying Spaghetti Monster habe sie selig) nicht fehl am Platz gewesen, für rund 200 Leute gab's relativ früh um kurz nach acht eine gute halbe Stunde lang deutschsprachigen Punkrock mit kleineren Hardcore-Elementen zu hören. Der Applaus war mehr als nur höflich und das hatten sich Balboa Burnout auch verdient.
Nach erfreulich kurzer Pause waren dann Leatherface dran und Frankie Stubbs zeigte sich trotz eines Schulter- oder sowas -Bruchs und seinem in einen Sunderland-Schal gebetten Arms in guter Laune und Form, konnte aber nicht selber Gitarre spielen (bei der letzten Zugabe hat er's dann ganz vorsichtig aber doch noch getan). Der Typ hat ja echt alleine mehr Charisma als so manches komplette Festival-Line-Up, wirklich beeindruckend. Kaum vorhandene Ansagen wurden durch total bekloppte "Tanz"-Moves mehr als wettgemacht und musikalisch ging dank der besten Stücke vom aktuellen Album und der Hits von früher auch nix schief. War übrigens das "älteste" Konzert meines Lebens, denke ich. Unter 25 dürfte niemand im Raum gewesen sein, selbst ich mit 28 habe den Durchschnitt vermutlich noch kräftig nach unten gedrückt. Da wachsen leider keine Fans mehr nach, wie's scheint - was schade ist, denn Leatherface haben's immer noch drauf.
Zuletzt geändert von OneFingerSalute
@OneFinger: Oh Mann, wie gern würd ich die mal wieder sehen. In meiner ewigen Bestenliste ist die Show vor 2 Jahren ganz oben mit dabei....
Ich freu mich auf die Mush
Ich freu mich auf die Mush
Ach, Frankie Stubbs geht bestimmt auf Tour, bis er irgendwann tot umfällt. Gibt sicher irgendwann nochmal 'ne Chance für dich!
Cannoneer + Alpinist + Touché Amoré, Skaters Palace, Münster, 29.03.2012
meine "palace-premiere" irritierte mich zunächst, weil ich mir den laden den beschreibungen nach viel größer vorgestellt hatte. später stellte sich dann heraus, dass es dort schon noch eine größere halle gibt, die aber an diesem abend nicht genutzt wurde. das war auch gut so! die bands spielten in einem nebenraum, auch café genannt. das café war rappelvoll und insofern ein garant für gute stimmung.
natürlich schaffte ich es mal wieder nicht, die vom veranstalter angegebene beginnzeit (20:00 uhr) einzuhalten, was aber auch nicht weiter schlimm war. als ich gegen 20:25 uhr im palace auflief, spielten Cannoneer bereits. was soll ich sagen? eigentlich habe ich nicht gut genug zugehört, um mir ein richtiges bild zu machen, aber die zwei stücke, die ich mir im café gab, waren nicht gerade weltbewegend. mehr kann ich eigentlich nicht sagen, weil ich mich danach sofort auf die suche nach dem merch machte.
den fand ich auch schnell in einem seitenraum und die jungs von Alpinist verkauften mir ihre raren vinylscheiben für sagenhaft günstige zehn euronen pro stück. Nick Steinhardt, gitarrist bei Touchè Amorè, gelang es noch, mir das neueste bandvinyl und eine scheibe seiner zusammenarbeit mit Andrew Thomas anzudrehen (Wife - Pipe Candy), übrigens das erste von 250 exemplaren, welches Nick signiert hat.
ich hatte gerade noch zeit, meine fetisch-exemplare im auto zu verstauen, da standen die jungs von Alpinist auch schon auf der bühne. ein heimspiel für die münsteraner band. überraschend die ansage, mit der sie sich dafür bedankten, in einem "so großen laden" spielen zu dürfen. groß? wieviele besucher mögen gestern da gewesen sein. 300 vielleicht. schätzen war nie so mein ding. Alpinist hatte ich hier im VISIONS-forum kennengelernt. der name war sofort haften geblieben. als sie kürzlich im bielefelder AJZ spielten, hatte ich mich näher mit denen beschäftigt. leider war es an dem abend so schweinekalt, dass ich es nicht ins AJZ geschafft hatte.
ich bin dankbar dafür, die band jetzt doch noch gesehen zu haben. wären das amerikaner, würde die band vermutlich schwer gehypt. sind aber nur vier münsteraner (studenten? nerds?) und hobbymusiker, aber da fällt einem schon die kinnlade runter, wenn man hört, was man als hobbymusiker so alles erreichen kann. ein bis drei sänger unterstreichen in mark und bein erschütternden tönen den stellenweise fast sogar schon tanzbaren brachialmarsch durch das hardcore-/crust-/metal-/postrock-universum. kann amn das prog-core nennen? nein, mit prog hat das herzlich wenig zu tun, nennen wir es lieber frickel-core. die anlage im palace hervorragend ausgesteuert, kam jedes detail klar und deutlich rüber. schön auch die ruhige abschlussnummer, fast schon eine pure postrock-nummer. Nick Steinhardt meinte nach dem auftritt sinngemäß: "Puh, die sind aber hart" - los, ihr macher vom Vainstream, Kramba, Ramasuri, holt diese band gefälligst auf eure bühnen!
(Fortsetzung folgt...)
meine "palace-premiere" irritierte mich zunächst, weil ich mir den laden den beschreibungen nach viel größer vorgestellt hatte. später stellte sich dann heraus, dass es dort schon noch eine größere halle gibt, die aber an diesem abend nicht genutzt wurde. das war auch gut so! die bands spielten in einem nebenraum, auch café genannt. das café war rappelvoll und insofern ein garant für gute stimmung.
natürlich schaffte ich es mal wieder nicht, die vom veranstalter angegebene beginnzeit (20:00 uhr) einzuhalten, was aber auch nicht weiter schlimm war. als ich gegen 20:25 uhr im palace auflief, spielten Cannoneer bereits. was soll ich sagen? eigentlich habe ich nicht gut genug zugehört, um mir ein richtiges bild zu machen, aber die zwei stücke, die ich mir im café gab, waren nicht gerade weltbewegend. mehr kann ich eigentlich nicht sagen, weil ich mich danach sofort auf die suche nach dem merch machte.
den fand ich auch schnell in einem seitenraum und die jungs von Alpinist verkauften mir ihre raren vinylscheiben für sagenhaft günstige zehn euronen pro stück. Nick Steinhardt, gitarrist bei Touchè Amorè, gelang es noch, mir das neueste bandvinyl und eine scheibe seiner zusammenarbeit mit Andrew Thomas anzudrehen (Wife - Pipe Candy), übrigens das erste von 250 exemplaren, welches Nick signiert hat.
ich hatte gerade noch zeit, meine fetisch-exemplare im auto zu verstauen, da standen die jungs von Alpinist auch schon auf der bühne. ein heimspiel für die münsteraner band. überraschend die ansage, mit der sie sich dafür bedankten, in einem "so großen laden" spielen zu dürfen. groß? wieviele besucher mögen gestern da gewesen sein. 300 vielleicht. schätzen war nie so mein ding. Alpinist hatte ich hier im VISIONS-forum kennengelernt. der name war sofort haften geblieben. als sie kürzlich im bielefelder AJZ spielten, hatte ich mich näher mit denen beschäftigt. leider war es an dem abend so schweinekalt, dass ich es nicht ins AJZ geschafft hatte.
ich bin dankbar dafür, die band jetzt doch noch gesehen zu haben. wären das amerikaner, würde die band vermutlich schwer gehypt. sind aber nur vier münsteraner (studenten? nerds?) und hobbymusiker, aber da fällt einem schon die kinnlade runter, wenn man hört, was man als hobbymusiker so alles erreichen kann. ein bis drei sänger unterstreichen in mark und bein erschütternden tönen den stellenweise fast sogar schon tanzbaren brachialmarsch durch das hardcore-/crust-/metal-/postrock-universum. kann amn das prog-core nennen? nein, mit prog hat das herzlich wenig zu tun, nennen wir es lieber frickel-core. die anlage im palace hervorragend ausgesteuert, kam jedes detail klar und deutlich rüber. schön auch die ruhige abschlussnummer, fast schon eine pure postrock-nummer. Nick Steinhardt meinte nach dem auftritt sinngemäß: "Puh, die sind aber hart" - los, ihr macher vom Vainstream, Kramba, Ramasuri, holt diese band gefälligst auf eure bühnen!
(Fortsetzung folgt...)
Zuletzt geändert von der_acki
vor dem auftritt von Touché Amoré fragte ich mich, ob es nicht besser wäre, mir das ganze von oben anzuschauen. oben war in diesem fall ein "umlaufender balkon" und ich entdeckte auch eine treppe, die dorthin führte. ja, diese treppe sollte meine rettung sein, immerhin gab es bereits beim Alpinist-auftritt erste zarte moshpit-bewegungen vor der bühne. bei Touché Amorè erwartete ich einiges mehr.
die band war bereits beim soundcheck und irgendwie erreichte ich dann doch noch die rettende treppe. oben fragte ich mich plötzlich, ob das wirklich eine gute idee war, denn die boxen waren auf den raum ausgerichtet und nicht auf den balkon. jetzt wieder runter? och nö, nicht schon wieder da durch! dann die ersten takte der band und weg war ich vom balkon. das ging da oben gar nicht und ich wollte keine zeit verlieren. nur schnell wieder runter!
ich blieb dann neben der treppe stehen. weiter wollte ich auf gar keinen fall. die treppe befand sich seitlich zur bühne und bot einen phänomenalen ausblick auf band und publikum. sogar der sound war dort halbwegs passabel. nicht optimal, aber in anbetracht des vor der bühne tobenden mobs sicherlich die bessere alternative für einen alten mann.
was für ein großartiger auftritt! kurz, hart und voller energie auf den punkt gespielt. Elliot Babin an den drums ist ein ganz, ganz großer. und da stehe ich nur ca. zwei meter neben ihm und kann ihn in jeder sekunde bei seiner knüppelharten maßarbeit beobachten. ach was, beobachten, da kann man nicht ruhig stehen bleiben und beobachten, da muss man einfach den kopf bewegen.
die vordersten recken im wilden moshpit warren allesamt textsicher, also immer wieder shoutereinlagen mit pausierenden instrumenten. faszinierend auch Jeremy Bolm, keifer und texter der band, schreit er sich doch einen ast und hört sich danach dann bei den ansagen an wie eine mischung aus antonio bernacchi und kermit, der frosch.
dann das letzte stück, johlender beifall und eine ultrakurze zugabe.
wow, drei bands in drei stunden, aber gefühlt kam es mir länger vor. es gibt konzerte, da sehnt man fast schon das ende herbei. das sind dann entweder schlechte konzerte oder man ist nicht in form. gestern war das genaue gegenteil der fall.
mein ganz besonderer dank geht übrigens an unsere forenfreaks, die die band hier unermüdlich erwähnt haben. ohne euch wäre ich gestern wohl nicht in münster gewesen. Bild anzeigen
ps: so, jetzt aber alle mal googeln, warum antonio bernacchinicht ohne war...
die band war bereits beim soundcheck und irgendwie erreichte ich dann doch noch die rettende treppe. oben fragte ich mich plötzlich, ob das wirklich eine gute idee war, denn die boxen waren auf den raum ausgerichtet und nicht auf den balkon. jetzt wieder runter? och nö, nicht schon wieder da durch! dann die ersten takte der band und weg war ich vom balkon. das ging da oben gar nicht und ich wollte keine zeit verlieren. nur schnell wieder runter!
ich blieb dann neben der treppe stehen. weiter wollte ich auf gar keinen fall. die treppe befand sich seitlich zur bühne und bot einen phänomenalen ausblick auf band und publikum. sogar der sound war dort halbwegs passabel. nicht optimal, aber in anbetracht des vor der bühne tobenden mobs sicherlich die bessere alternative für einen alten mann.
was für ein großartiger auftritt! kurz, hart und voller energie auf den punkt gespielt. Elliot Babin an den drums ist ein ganz, ganz großer. und da stehe ich nur ca. zwei meter neben ihm und kann ihn in jeder sekunde bei seiner knüppelharten maßarbeit beobachten. ach was, beobachten, da kann man nicht ruhig stehen bleiben und beobachten, da muss man einfach den kopf bewegen.
die vordersten recken im wilden moshpit warren allesamt textsicher, also immer wieder shoutereinlagen mit pausierenden instrumenten. faszinierend auch Jeremy Bolm, keifer und texter der band, schreit er sich doch einen ast und hört sich danach dann bei den ansagen an wie eine mischung aus antonio bernacchi und kermit, der frosch.
dann das letzte stück, johlender beifall und eine ultrakurze zugabe.
wow, drei bands in drei stunden, aber gefühlt kam es mir länger vor. es gibt konzerte, da sehnt man fast schon das ende herbei. das sind dann entweder schlechte konzerte oder man ist nicht in form. gestern war das genaue gegenteil der fall.
mein ganz besonderer dank geht übrigens an unsere forenfreaks, die die band hier unermüdlich erwähnt haben. ohne euch wäre ich gestern wohl nicht in münster gewesen. Bild anzeigen
ps: so, jetzt aber alle mal googeln, warum antonio bernacchi
Zuletzt geändert von der_acki
gestern kerretts in siegen.
nach einer wirklich sehr interessanten anreise durch das sauerländische nomansland, haben wir ersteinmal den laden gesucht wie blöde (um letztendlich festzustellen, dass wir genau davor gestanden habeb - naja so in etwa)
Support Eepocampe fanden wir eigentlich ganz gut, die passten dahin. wie sie dahingekommen sind, haben sie uns nachher erzaehlt, denn: die Jungs hatten im netzt gelesen, dass kerretta auf tour sind und haben die band angeschrieben und sich als support beworben. diese antwortete ihnen, dass dies leider nicht in ihrern haenden laege und sie sich doch an die clubs wenden sollten. nun, von allen clubs auf der tour war letztendlich das vortex in siegen der einzige laden, der sie angenommen hat. der drummer ist im uebrigen nach dem konzert noch ins auto gestiegen und zurueck nach strassbourg gefahren.
keretta: ich glaube das ist von freaks, fuer freaks, wenn man sich mal die (meter an) effekte(n) anschaut die die herren da anschleppten und mit wieviel hingabe die herren besonders an den gitarren dabei waren - respekt.
ich hoffe, dass das nicht das erste und letzte mal war, dass wir die jungs in deutshcland zu gesicht bekommen haben!
nach einer wirklich sehr interessanten anreise durch das sauerländische nomansland, haben wir ersteinmal den laden gesucht wie blöde (um letztendlich festzustellen, dass wir genau davor gestanden habeb - naja so in etwa)
Support Eepocampe fanden wir eigentlich ganz gut, die passten dahin. wie sie dahingekommen sind, haben sie uns nachher erzaehlt, denn: die Jungs hatten im netzt gelesen, dass kerretta auf tour sind und haben die band angeschrieben und sich als support beworben. diese antwortete ihnen, dass dies leider nicht in ihrern haenden laege und sie sich doch an die clubs wenden sollten. nun, von allen clubs auf der tour war letztendlich das vortex in siegen der einzige laden, der sie angenommen hat. der drummer ist im uebrigen nach dem konzert noch ins auto gestiegen und zurueck nach strassbourg gefahren.
keretta: ich glaube das ist von freaks, fuer freaks, wenn man sich mal die (meter an) effekte(n) anschaut die die herren da anschleppten und mit wieviel hingabe die herren besonders an den gitarren dabei waren - respekt.
ich hoffe, dass das nicht das erste und letzte mal war, dass wir die jungs in deutshcland zu gesicht bekommen haben!
Gestern Kerretta in Braunschweig:
Vorher der obligatorische Besuch bei Riptide, einer der allerbesten Plattenläden, die es -hoffentlich noch lange- gibt
. Die Auswahl da ist sowas von visionskompatibel, mehr geht kaum. Man möge mir die Werbeeinblendung nachsehen, aber wer mal in BS weilt, der suche unbedingt den Handelsweg auf .
Die Vorband hiess Abracadabra. Kann man drauf kommen, waren aber nicht zwingend magisch. Zwei/drei Songs ganz gut zu hören, insgesamt aber oft zu frickelig, zuwenig auf den Punkt. Und wenn der Gitarrist gesungen hat....naja sollte er in Zukunft besser bleiben lassen. Instrumental spielen oder es muss ein ordentlicher Sänger her.
Kerretta brauchen das Mikro nur für ganz wenige kurze Ansagen und Thankyous. Die beiden riesigen Effektboards hat ja Indo schon erwähnt. William, der Basser hat allerdings kaum was benutzt und auch die Knöpfchendreherei von David war sehr im Rahmen. Der hat halt flinke Füsse. Bis auf drei? oder vier? Songs haben sie die beiden Alben durchgespielt und es war einfach umwerfend
. Sehr versiert, sehr viel Hingabe, sehr sphärisch und sehr brachial. Von allem etwas in passenden Mengen. Die erste Reihe war während des kompletten Gigs in Bewegung, dahinter dürfte es nicht viel anders gewesen sein. Die Riffs hatten die richtige Wucht, fast jeder Song mit Intro, steigernd...ach ich kann das garnicht adäquat beschreiben. Und wenn sich eine Planierraupe namens Maven Fade langsam von der Bühne runter in Bewegung setzt, Wahnsinn, Putenparka von Anfang bis Ende .
Absolut erwähnenswert die schon fast unanständig fairen Merchpreise: für Eintritt, beide Platten auf schwerem Vinyl und mit Gatefold (hatte ich schon) und einem T-Shirt (hab ich mitgenommen) möchte die Band 43 Tacken von Dir. Da kriegst Du von manch anderer Band grad mal'n Taschentuch. Das Sahnehäubchen auf einen fantastischen Nachmittag.
Vorher der obligatorische Besuch bei Riptide, einer der allerbesten Plattenläden, die es -hoffentlich noch lange- gibt
. Die Auswahl da ist sowas von visionskompatibel, mehr geht kaum. Man möge mir die Werbeeinblendung nachsehen, aber wer mal in BS weilt, der suche unbedingt den Handelsweg auf .Die Vorband hiess Abracadabra. Kann man drauf kommen, waren aber nicht zwingend magisch. Zwei/drei Songs ganz gut zu hören, insgesamt aber oft zu frickelig, zuwenig auf den Punkt. Und wenn der Gitarrist gesungen hat....naja sollte er in Zukunft besser bleiben lassen. Instrumental spielen oder es muss ein ordentlicher Sänger her.
Kerretta brauchen das Mikro nur für ganz wenige kurze Ansagen und Thankyous. Die beiden riesigen Effektboards hat ja Indo schon erwähnt. William, der Basser hat allerdings kaum was benutzt und auch die Knöpfchendreherei von David war sehr im Rahmen. Der hat halt flinke Füsse. Bis auf drei? oder vier? Songs haben sie die beiden Alben durchgespielt und es war einfach umwerfend
. Sehr versiert, sehr viel Hingabe, sehr sphärisch und sehr brachial. Von allem etwas in passenden Mengen. Die erste Reihe war während des kompletten Gigs in Bewegung, dahinter dürfte es nicht viel anders gewesen sein. Die Riffs hatten die richtige Wucht, fast jeder Song mit Intro, steigernd...ach ich kann das garnicht adäquat beschreiben. Und wenn sich eine Planierraupe namens Maven Fade langsam von der Bühne runter in Bewegung setzt, Wahnsinn, Putenparka von Anfang bis Ende .Absolut erwähnenswert die schon fast unanständig fairen Merchpreise: für Eintritt, beide Platten auf schwerem Vinyl und mit Gatefold (hatte ich schon) und einem T-Shirt (hab ich mitgenommen) möchte die Band 43 Tacken von Dir. Da kriegst Du von manch anderer Band grad mal'n Taschentuch
. Das Sahnehäubchen auf einen fantastischen Nachmittag.
@Cracker oder besser Kerrkrecka....das hört sich gut an, das weckt in mir den Wunsch sie auch mal zu sehen.