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VISIONS-Mixtapes - NUR für Bilder, Tracklisten & Kritiken!

Kakophonische_Klampfe
Mein Mixtape ist angekommen!
Erster Eindruck: sehr minimalistisch, interessante tracklist :bigsmile:
-> die wie folgt aussieht:

Beirut - Cliquot
Tara Jane O'Neil - Beast, go along
Young Widows - Old Skin
Hot Snakes - Light up the stars
End of a year - Beleaders
Woods - Don't pass on me
Belle and Sebastian - She's loosing it
Nick Drake - Free Ride
Spanakorzo - Tonight's the night just like any other night
Rye Coalition - The lipstick game
Amber Inn - Serenity in Hand
Smog - Everything you touch becomes a crutch
Mount Eerie - With my Hands out
Mikal Cronin - The Way Things go

Das Cover zeigt zwei (vermutlich) deutsche Grenzsoldaten, die nebeneinandersitzen und friedlich eingeschlummert sind. Eine Anspielung auf die kulturellen Zwistigkeiten zwischen Ost und West? Nunja, man weiß es nicht...



Hab es heute schon einmal komplett durchgehört, Rezi + Fazit folgen vielleicht morgen, wenn ich den Mix ein zweites mal durchgehört habe. Es lässt sich bisher nur soviel sagen, dass alles in etwa zwischen Folk, Lo-fi und Garage pop angesiedelt ist. Mich hauts bisher noch nicht so vom Kachelofen, obwohl 1-2 Perlen dabei sind, die ich vorher noch nicht kannte (Smog und Mount Eerie mal ausgenommen).
ONTURN
topteil!
pixiesa
So bei mir ist auch heute was eingetroffen. Eine sehr geschmackvoll und chic verpackte Mix-Cd. Hier erstmal die Tracklist (mit Interpreten die ich überhaupt nicht kenne.....und deshalb bin ich verdammt neugierig):

Locrian & Mamiffer -- In Fulminic Black
Have A Nice Life -- The Future
Suishou No Fune -- Your Tears Drop From The Sky
Roly Porter -- Al Dhanab
Sir Richard Bishop -- Dance Of The Cedars
Alumbrados -- Serious Joket
Chris Corsano -- Twice Removed
The Haxan Cloak -- The Growing
The Psychic Paramount -- Isolated
Oxbow -- Sorry
The Microphones -- Universe
Coil -- Fire Of The Mind
johnnyappleseed
So, von mir zumindest schon mal die Bilder zum erhaltenen Mix:

There Is An Advent Light That Never Goes Out



Wie bereits erwähnt, keine Trackliste vorhanden. Wobei die wohl laut Notiz bei Pixie hinterlegt ist. Ich versuch aber erstmal selbst die Songs einigermaßen zu enträtseln. :bigsmile:
Ersten Eindrücke: Der Anfang ist sehr, sehr "elektro-lastig", zur Mitte hin unterbrochen von ner kurzen "Keif-Attacke" und nach hinten raus wird es dann etwas "gitarriger" mit "Singer/Songwriter-Sprengseln". Ein paar mir bekannte Nummern, die Mehrheit ist mir allerdings völlig unbekannt.
Zur genaueren Besprechung werde ich daher noch ein paar Hördurchgänge (sprich 1,2 Tage) brauchen.

Vorab schon mal ein Dankeschön an den Ersteller (ich würde mutmaßen, dass es sich um Alvarez handelt)!:cheers:
LUNACHICK
So ich möchte jetzt gerne noch meinen Haupt-Mix bewerten.
Tracklist:

01. Penitence by Planes Mistaken For Stars
02. Time As Imperialism By Buried Inside
03. Bound And Weakened by Fear My Thoughts
04. Dermo by Vex Red
05. Fear Before Doesn't Listen To People Who Don't Like Them by Fear Before
06. Cubic Zirconias Are Forever by Hopesfall
07. Eyes Of A Cloud Catcher by Agent Fresco
08. That's All by The Apex Theory
09. Running From The Rain by Thursday
10. Sunfalls and Watershine by This Day Forward (feat. Geoff Rickley)
11. Ex Luna Scientia by Rolo Tomassi
12. Mirrors by Between The Buried And Me
13. Yellow Fever by Earthtone9
14. The Song I Swore To Never Sing by Moneen
15. Diary Of Always by Biffy Clyro
16. Red Hands by The Dear Hunter
17. Paralytic by Dead Poetic (feat. Chino Moreno)
18. Scene by Envy

Ich falle auch gleich mit der Tür ins Haus und sage: ich komme nicht drumherum, dem Mix 12 Punkte zu geben. Weil es einfach nicht einen einzigen Grund für Punktabzug gibt!

Die Namen waren zum Großteil bekannt, auch wenn ich nicht von allen eine Platte oder mehrere Songs kenne. Wie das Mixtape dann allerdings ausgefallen ist dürfte angesichts der Namen (und der zweiten Mixplatte des Erstellers) dann doch eine große Überraschung sein. Ich wage einfach mal zu behaupten, dass Powder bei den meisten Bands was eher untypisches rausgesucht hat. Ich hatte zumindest bei den meisten Bands eine völlig andere Vorstellung/Erinnerung an die Musik.

Eine sehr homogene Mischung zu einem einzigen Track zusammengemixt. Jedes Lied ist auch einzeln anklickbar, aber nur wenn man nicht skippt und es durchhört macht es Sinn.
Jedes Lied ist sehr atmosphärisch und auf dem Mixtape liegt eine spannende Last. Keine tonnenschwere, mit Problemen überladene Last, sondern eher...das kleine Handköfferchen mit Ballast, das jeder von uns mit sich trägt. Das Mixtape ist kein eiskaltes Unwetter in der Nacht, sondern eher ein leichter Sprühregen bei grauem Himmel und 9 Grad. Es ist nicht düster, es ist eine unangenehme Nebelschwade. Nicht diese Trauer, bei der man sofort losheult und die Welt hasst, sondern dieser Moment, wo Du auf dem Bett sitzt und nachdenklich die Wand anstarrst.

So ist dieses Mixtape.

Eine Einzelbewertung ist ausnahmsweise nicht möglich. Ich habs trotzdem versucht, weil ich dachte, das hast Du verdient für die Mühe. Aber weil hier viel über Gefühl läuft und ich es nur sehr schwer sachlich umschreiben könnte, hab ich nach 3 Stunden hören und dabei schreiben abgehakt. So wie sich musikalisch alles in den selben Sphären bewegt, gibt es weder nach unten noch nach oben Ausreisser, es bleibt konstant auf dem selben hohen Niveau. Egal ob da nun die Akustikgitarre kommt, Hardcoregeschrei oder ein Metalriff. Respekt dafür, wie Du so viele Songs so vieler verschiedenen Richtungen zusammengepackt hast zu einem großen wunderschönen Song! Wäre dies ein reguläres Album einer einzigen Band gewesen, ich hätts gekauft.

Highlights: 8, 9 und 17.
Powder To The People
Hach, ich werd gleich rot! Gut, dass dir die Grundatmosphäre nicht verborgen blieb. Deine Umschreibung gefällt mir, hätte ich gar nicht so formulieren können. Aber in diese Richtung war es auf jeden Fall gedacht.:cheers: Die Anwählbarkeit der Tracks war als Gimmick gedacht, falls dann doch mal was nicht gefällt. Sinn macht es allerdings nur am Stück, ganz recht. Ich hatte meine Bedenken, da ja ab BTBAM das Tape sehr ruhig wird, aber lyrisch stark aufwühlend. Da ist also ein wenig Hinhören gefragt um nicht dabei einzuschlafen.


Wer möchte, kann eins oder beide Tapes als MP3 (dann aber nur Onetrack) downloaden. Die Links gibt's von mir per PM. Woas und Olsen sind schon vorgemerkt.
Powder To The People
Ach so, die Tracklist des Bullshit-Mixes, kann ich natürlich auch durchgeben, aber nur wenn's auch wirklich gewünscht wird.
LUNACHICK
ja stell sie hier rein, das würde ich sehr gern wissen :bigsmile:! und dann bloß nich mehr quatschen hier sonst kommt der ofsi oder das ärpel :klugscheiss:
OneFingerSalute
Keine Diskussionen bitte, geht doch rüber dafür. Danke :cheers: (da lasse ich mich nicht lange bitten, Luna :wink:)
Mulaggi
Hier schon einmal die Tracklist meines Mixtapes:

01 DJ Shadow - Building Steam With A Grain Of Salt
02 The Jai-Alai Savant - Scarlett Johansson Why Don't You Love Me?
03 Glassjaw - Ry Ry's Song
04 No Knife - Brush Off
05 Islands - Hallways
06 Jawbreaker - Indictment
07 Dead Boys - All This And More
08 Paul Westerberg - Hide 'N' Seekin'
09 Murder By Death - No Oath, No Spell
10 The Cooper Temple Clause - Who Needs Enemies?
11 Cave In - Big Riff
12 Sense Field - Will
13 Bridge And Tunnel - Footnotes
14 The Tallest Man On Earth - Wind And Walls
15 Fanfarlo - Harold T. Wilkins Or How To Wait For A Very Long Time
16 The Rifles - Piece And Quiet (war wohl eher Peace And Quiet gemeint :wink:)
17 Dum Dum Girls - Bedroom Eyes
18 Incubus & Greyboy - Familiar
19 Dendemann - Papierkrieg
Powder To The People
New Year Bullshit Radio:

Elsterglanz - Juten Tach (Teil 2)
Marmaduke Duke - Skin The Mofo
The James Cleaver Quintet - The JCWho?
Arsonists Get All The Girls - Violence In Fluid - Triceratops
The Irish Front - Boom Snap Clap (Rap)
The Lonely Island - Threw It On The Ground
Elsterglanz - Intro
Giles - Slumber Party
Bloodhound Gang - She Ain't Got No Legs
Elsterglanz - Der Prinz Nach 5 Kilo Prinzenrolle
Excrementory Grindfuckers - How II Make A Grind
Soggy Bottom Boys - In The Jailhouse Now (Excerpt)
Yasuyuki Okamura & Takkyu Ishino - Come Baby / James Shimoji - Angel Air
Hamartia - Hidden Track
Trey Parker - Everyone Has Aids
Fergie Feat. Ludacris - Glamorous
On/Off - Picture This!
Jonny Freedom - Kettensägen
Excrementory Grindfuckers - Interlude: Petersilie
Excrementory Grindfuckers - Hallo Bomme
Backyard Dog - Baddest Ruffest
From First To Last - Now That You're Gone
Marsimoto - Ich Tarzan, Du Jane
The Streets - Blinded By The Lights
The Sounds Of Animals Fighting - Stockhausen, Es Ist Ihr Gehirn, Das Ich Suche
Darryl Phinnessee & Jon Joyce Choir - The First Noel
Hiddent Track:
The Irish Front - Suck Fart Tootorial
-pmh-
post! hier! mixtape! fotos! tracklist!

post progressive noises (visions mixtape club III) / front:


inlay:


back:


weiss, winter, the ocean 2x... hier noch die tracks im einzelnen:

disillusion - untiefen (edit)
blindead - self-consciousness is desire and
isis - haritime
shels - atoll
the ocean - firmament
indukti - ...and who´s the god now?
vessels - later than you think
and so i watch you from afar - search:party:animal
the ocean - shamaylm
if these trees could talk - deus ex machina
adai - hawkins
rishloo - prosag
tesseract - lament
kingdom - ruina. where man go to die
pigeon toe - the first perception
sleepmakewaves - i will write peace on your wings and you will fly over the world

viel bekanntes zeug (für mich), und ich hab da auch ein/zwei personen in verdacht...
ihr dürft aber gerne mitraten!
xchampionx




Night-Creatures

Seite A:

Sebodah – Gimme Indie Rock: die ersten Sekunden lassen einen hoffen aber dann wird’s erstmal ruhiger und geht wie der Name schon sagt Richtung Indie, am Ende wird’s wieder besser 8/12

The C.. – Splintered In Her Head: manches kann man echt nicht lesen, Schwarz auf Schwarz macht sich schlecht. Nee nix für mich, der Sänger klingt wie The Cure oder sind sie es vielleicht (auf googeln hab ich aber keine Lust) 3/12

Vaz – Kicked By Satellites: auch nicht so meins aber besser wie die Nummer davor 7/12

Lightning Bolt – Two Towers: voll verückte Musik aber nervig auf Dauer, würde gerne skippen 5/12

Morrissey and Siouxsie – Interlude: Kontrastprogramm zur Nummer davor und um Längen besser 9/12

Trio – Los Raul: Top 10/12

Melvins – EvilNewWarGod: Melvins halt, haut mich nicht vom Hocker 7/12

Brothers Of The Sonic Cloth – I Am: guter Song nicht mehr/nicht weniger 8/12

Rocket From The Crypt – I`m not Invisble: mit denen sollte ich mich mal beschäftigen 9/12
xchampionx
Seite B:

SOD – Hey Gordie: SOD gabs doch auch mal ne Metallcombo die so hieß oder? Die hätten besser gepasst.0815 Rock 5/12

Recovery Journal – Ambulance Faces: klingt nach 80 er, nicht mein Ding 6/12

My Morning Jacket – Good Intentions: ich glaub in Sachen Musik liegen wir auf keiner Wellenlänge 7/12

Film School – On&On: ich hoffe ich habe den Übergang erkannt und das ist schon der nächste Song, nicht das ich hier durcheinander komme, gefällt 8/12

Kinski – The Wives Of Artie Shaw: scheiße doch durcheinander gekommen, jetzt kommt Listener?

Kiling Joke – Money Is Not Our Gold: von denen besitze ich genau eine CD und ich frage mich gerade warum 6/12

SOD – Ballad Of Jimi Hendrix: kurz, sind das nun die Stormtroopers Of Death 7/12

Listener – My Five Year Plan: die hat mir ja Mulaggi näher gebracht und gefäält mir immer wieder, wieder mal ein Pluspunkt 9/12

Samuel Jackson Five – Skinflick Dress Rehearsal: Postrock oder, sind die nicht auf Denovali aber egal skip ach nee geht ja nicht 6/12

Retribution Gospel Choir – I`m A Man: erinnert mich ein wenig an Trail Of Dead 8/12

Soundgarden – One Minute Of Silence: wie der Name schon sagt, hört die noch jemand.Ich nicht 1/12

Halo Benders – Don`t Touch My Bikini: klingt lustig, mehr aber auch nicht 5/12

Daniel Johnston (feat Sparklehorse) – Mountain: Daniel Johnston mag ich ja, schooner Song und wieder ein Gewinner 9/12

Bitch Magnet – Douglass Leader: hätte bei dem Namen auf was anderes getippt aber das ist gut, ich mags ja auch ruhiger 8/12

Portugal The Man – AKAM80theWolf: eigentlich ne gute Band, nur die Stimme nervt auf Dauer 8/12

Bohren & Der Club Of Gore – Zombies Never Die: SKIPP!!!!!!!!!!! 3/12
SHITHEAD
So, mein Tape läuft grad, hier erstmal die optischen Eindrücke und die Tracklist. Ich bin ja oft auf der Punk-Autobahn unterwegs, das hier scheint der Feldweg durch den verwunschenen Zauberwald sein, den ich eher selten beschreite. Passt aber grad wunderbar zum abendlichen Allein-daheim-sein-und-Musik-hören:








Tracklist:
Grails - Worksong
Matt Elliott - Something about Ghosts
Fever Ray - If I had a heart
Hidden Orchestra - Dust
Schmidt - Shadowman
Gevende - Viceland
That Handsome Devil - Adapt
Martina Topley-Bird - Too Tough To Die
Silver Mt. Zion - Sit in the middle of three galloping dogs
Her Name Is Calla - A Moment of clarity
Get Well Soon - You / Aurora / You / Seaside
Tom Waits - God's away on business
Massive Attack - Crystalised
Soap+Skin - Marche Funebre
Atlantis - Sweet Venom

Ich lehn mich schon mal soweit ausm Fenster und sage, Erstellerin ist weiblich...
Kakophonische_Klampfe
So ihr Mäuse, hier mein Senf zum Tape:

Beirut - Cliquot:
Sehr guter Einstiegssong. Dieses Bläser-Ding bei Beirut fand ich schon immer cool.

Tara Jane O'Neil - Beast, go along:
Ich hab ne Schwäche für archaische und dunkle Folksongs. Die Nummer gefällt.

Young Widows - Old Skin:
Mh... erinnert an Thrice... ne das ist was fürs allgmeine Visionsvolk und nichts für mich :agree:

Hot Snakes - Light up the stars:
Mitreißender garage-pop-punk. Nach 5 Bier würde ich auf ner stimmigen Party dazu tanzen.

End of a year - Beleaders:
Sind das Art Brut oder wie die heißen? Mach wech, Jungä!

(Nach längerer Pause...)
Woods - Don't pass on me:
Freaky. Es passiert zwar nicht wirklich viel aber der Song hat was.

Belle and Sebastian - She's loosing it:
(nach 5 Sekunden) Kooks? (Nach kurzem Blick auf die Tracklist) Oh... Belle und Sebastian also. Brit-poppilipop - dann lieber doch Oasis...

Nick Drake - Free Ride:
Ja, ich mag seine Stimme. Gediegen, aber auch immer ein wenig langweilig der Gute.

Spanakorzo - Tonight's the night just like any other night:
Das wäre so eine Auster mit Perle. Beste Nummer aufm Tape.

Rye Coalition - The lipstick game:
"Puuuuush.. Puuuuuush... let's play the lipstick game tonight, one time could drive me wild baby" Gott, ist das grottig!

Amber Inn - Serenity in Hand:
Emo 2.0. Nicht meine Baustelle.

Smog - Everything you touch becomes a crutch:
Ich hör einfach gern hin wenn er Geschichten erzählt und dabei an seiner Gitarre zupft. Ich werd' wohl immer Sympathie für diesen Kerl hegen. Gute Wahl!

Mount Eerie - With my Hands out:
Ich kannte den Song noch gar nicht. In typischer und unverwechselbarer Mount Eerie Manier, es geht aber auch noch besser und stimmungsvoller.

Mikal Cronin - The Way Things go:
Los, ab geht's Hand in Hand gen Sonnenuntergang! Kommando zurück, Jungs... ich glaub ich hab meine bunte Ray-Ban Sonnenbrille liegen lassen :heul: So in etwa klingt der Song...

Mein Fazit:
Dem Mix fehlt im Großen und Ganzen der rote Faden. Bei der Songauswahl hätte man vielleicht mehr auf die Übergänge und Kompatibilität der aneinandergereihten Songs achten sollen. 1-2 Songs wirken von daher ziemlich deplatziert. Irgendwie ärgerlich, weil ich die Majorität eigentlich ziemlich geschmackvoll finde...
Nunja, ich habe mich trotzdem sehr über den Mix gefreut und sage Danke! :cheers:
Mulaggi




01 DJ Shadow - Building Steam With A Grain Of Salt
Als ich DJ las, war ich schon sehr skeptisch. Zwischen DJ Tomekk und DJ Bobo hätte das ja alles mögliche sein können. Glücklicherweise hast du, lieber Ersteller, etwas hörbares rausgesucht. Im Mittelteil musste ich ein wenig an die alten Incubus denken, weil das so einen Funky-Jam-Charakter hat. Ich hoffe, das ist irgendwie nachvollziehbar. 07/12

02 The Jai-Alai Savant - Scarlett Johansson Why Don't You Love Me?
Um ehrlich zu sein, den Titel finde ich geiler als den Song selbst. Ich kann soviel Beschwingtheit nur sehr schwer ertragen, wofür du natürlich nur wenig kannst. Im übrigen doppelt schlimm, weil der Song so unglaublich catchy ist und ich mich schon fast dabei ertappe, mitzusummen. (Den Titel für den besten Songnamen hast du dir trotzdem ehrenvoll verdient.) 06/12

03 Glassjaw - Ry Ry's Song
Glassjaw, Jawbreaker, Jawbox. Irgendwie habe ich immer diese drei Bands zumindest vom Namen her durcheinandergebracht. Vermutlich werde ich es nie lernen, aber zumindest habe ich nun einen Anhaltspunkt, wie Glassjaw klingen. Hat für mich was von Lostprophets gemischt mit Alien Ant Farm, was gewiss nicht als Beleidigung aufzufassen ist. Ich mag nämlich (vor allem erstere) richtig gerne. 09/12

04 No Knife - Brush Off
Und wieder ein ein fröhlich anmutender und durchaus tanzbarer Song, der so sicher auch in der Indie-Disco (oder "Disse" wie das junge Volk zu sagen pflegt) laufen könnte. Im Prinzip verhält es sich wie bei Track 2, nur das Summen bleibt aus. Das ist einfach ein Genre, in dem alles schon ganz am Anfang gesagt wurde. 05/12

05 Islands - Hallways
Mensch, jetzt willst du mir wohl gute Laune aufzwingen. Ist natürlich nur Spaß (Ha, scheint doch zu funktionieren!) So richtig sinnvolles vermag ich gar nicht mehr hinzuzufügen, daher ist nach dem Satz Schluss. 05/12

06 Jawbreaker - Indictment
Nun die nächste "Jaw-Band". Obwohl ich mich nie intensiv mit Blake Schwarzenbach bzw. einer seiner Bands auseinandergesetzt habe, so erkenne ich diese rauchige Stimme mit dem ersten Ton. Sowas gefällt mir einfach, was auch daran liegen mag, dass Jawbreaker doch als Pioniere eines meiner Lieblingsgenre gelten. 08/12

07 Dead Boys - All This And More
Die Jungs sind leider weniger tot, als es der Name vermuten lässt. Die Eier baumeln und der Sänger hustet seine Texte ins Mikro. Da fehlt mir leider der emotionale Bezug, was den Song nur so nebenbei plätschern lässt. 03/12

08 Paul Westerberg - Hide 'N' Seekin'
Ah, jetzt kommen wir der Sache doch schon viel näher. Was beim Song vorher noch gefehlt hat, gibt es hier gleich als Doppelpack. Die Stimme, manchmal etwas brüchig, gepaart mit der minimalistischen instrumentalen Untermalung gefällt mir richtig gut. Die Replacements hat mir der Cyberboris schon etwas schmackhaft gemacht und dieser Song hält mich ganz gewiss nicht davon ab, die Band bzw. auch Herrn Westerberg solo in naher Zukunft intensiver zu begutachten. 10/12

09 Murder By Death - No Oath, No Spell
Das sind Murder By Death? Ich bin immer davon ausgegangen, dass sei eine Hardcore-Band, die alles niederknüppelt. Den "Schock" habe ich glücklicherweise schnell überwunden, sodass ich mich ganz der Musik widmen konnte. Der Track ist, ähnlich wie der Vorgänger, etwas ruhiger, wenn auch er leider nicht ganz die Intensität eben jenen Songs erreichen kann. 07/12

10 The Cooper Temple Clause - Who Needs Enemies?
Band kenne ich, wobei ich mich vorrangig mit ihrem letzten (sehr poppigen) Album angefreundet habe. Die anderen Alben waren mir als ganzes immer zu anstrengend. Einzeln mag ich den einen oder anderen Song sehr gerne. Diesen Song würde ich durchaus dazuzählen. 08/12

11 Cave In - Big Riff
Wieder ein Name, der schon seit Ewigkeiten durchs Forum schwebt. Den cleanen Gesang und die kleinen elektronischen Spielereien finde ich etwas unpassend, aber wenn der Sänger mal ordentlich brüllt, dann macht es richtig Spaß. Folgt denn der Rest des Cave-In'schen Outputs auch der Prämisse, die Härte nur ganz punktuell zu setzen? Fänd ich ehrlich gesagt sehr schade. 07/12

12 Sense Field - Will
Ha, da habe ich die doch tatsächlich mit Senses Fail verwechselt! Musikalisch gibt es aber doch genug Unterschiede zwischen beiden Bands. Den Song mochte ich gleich beim ersten Hören. Begründen kann ich das gar nicht mal, aber das passt einfach alles richtig, richtig gut zusammen. Irgendwie cool. 09/12

13 Bridge And Tunnel - Footnotes
Ich als Topshelf-Hure (danke Alvarez für diese nette Bezeichnung) mag ja vieles aus der Richtung. Lustigerweise haben es Bridge And Tunnel bisher nie auf meinen Radar geschafft. Der Song selbst ist gut, aber ich habe das Gefühl, dass da noch mehr drin ist. 07/12
Mulaggi
14 The Tallest Man On Earth - Wind And Walls
Das Lied könnte glatt einer Folge von "Scrubs" entspringen. Und mit diesem countryartigen Sound, der so leicht durchschimmert, hast du mein Herz sowieso erobert. Da stehe ich (sofern es nicht zu aufdringlich ist) total drauf. Wäre es denn töricht, wenn ich vom restlichen Output ähnliches erwarten würde? Ich hoffe doch nicht. 11/12

15 Fanfarlo - Harold T. Wilkins Or How To Wait For A Very Long Time
Ach Mensch, ich habe gerade so schön in Gedanken geschwelgt und dann kommt so eine tanzbare Nummer. Und dabei kann ich doch gar nicht tanzen! Die Musik ist mir wieder einen Tick zu gut gelaunt, weshalb ich den Song gar nicht richtig objektiv bewerten. Für das Minimalziel "solide" langt es aber locker. 05/12

16 The Rifles - Peace And Quiet
Rifles? THE Rifles? Mir schwant böses. Erster Gedanke: Ganz sicher allerschlimmste 08/15-Indiekacke. Ich sollte nur zur Hälfte recht behalten. Das Rad ist bei The Rifles immer noch rund, aber es rollt besser als manch andere. Ob ein ganzes Album was für mich wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber für Zwischendurch geht es absolut klar. 07/12

17 Dum Dum Girls - Bedroom Eyes
Lupenreiner Indiepop. Da bin ich nicht generell abgeneigt, aber wenn ich sowas mag, dann braucht das etwas Charakteristisches bzw. Unverwechselbares. Daran mangelt es allerdings für meinen Geschmack. 04/12

18 Incubus & Greyboy - Familiar
Yeah, Incubus! Kenne ich natürlich, also sowohl Band als auch Song. Das hat für mich immer sowas, als würde in seiner gepimpten Karre durch die Gegend cruisen und den ganz großen Macker raushängen lassen. Sicher nicht Incubus' bester Song, aber gut ist auch äh gut. 07/12

19 Dendemann - Papierkrieg
Die einzige für mich hörbare Form von Hip Hop ist die, welche auch den Einsatz echter Instrumente zu schätzen weiß und bei der die Texte mir nicht mit jedem Wort die Schamesröte weiter ins Gesicht treibt. Diesbezüglich schon einmal eine gute Wahl. Im deutschen Hip Hop kenne ich mich fast gar nicht aus (letzter Song, den ich gut fand, war "Weck mich auf" von Samy Deluxe), daher kann ich mich auch nicht zu sowas wie Flow (oder was da so alles wichtig ist) äußern. Den Refrain mag ich, ist aber nicht Dendemann selbst, oder? Klingt für mich ein bisschen nach Olli Schulz. 07/12

Fazit: Zuallererst großen Respekt, dass du nicht einfach auf Nummer sicher gegangen bist, und mir Bands aus eh schon lieben Genres vorgesetzt hast. War zwar eine Menge Indie dabei, den ich schon vor einiger Zeit hinter mir gelassen habe, aber das war, weil es doch gut durchmischt war, nur halb so schlimm. Falls es doch so scheint, als wäre ich nur unzufrieden, dann sei dir gesagt, dass ich, weil es so viel einfacher ist, lieber meckere, als Lob zu verteilen. "This Mixtape Sucks!" muss ich im übrigen auch zurückweisen. Da braucht es schon Death Metal gepaart mit Goa und einer Prise Jazz, um mich zu so einer Aussage zu verleiten.

PS: Ich habe endlich meinen eigenen Mulaggi-Milo! (Und er schaut auch noch so grimmig drein, wie ich es immer tue. Super!)
Powder To The People
So dann wollen wir mal. Vorausschicken muss ich schon mal, dass meine Kamera dem Kunstwerk nicht gerecht werden kann. Ich habe auch nicht jede einzelne Seite fotografiert, zwischendrin sind Textzettel mit recht kleiner Schrift - packt die Kamera nicht so gut abzulichten. Dort wird allerlei seltsamer Kauderwelsch geredet, primär geht es um ein Känguruh namens Henry. Es geht durch Australien und es werden einige Orte, Tiere bzw. Kurzinformationen mit erstaunlich Forumähnlichen Namen genannt. Let's Go:



Mount Aerpelschlot


Crackerman's Canyon

Rio Tsklinski

Powder To The People
Tracklist:
01. The Vines - Get Free
02. The Saints - This Perfect Day
03. The Birthday Party - Marry Me (Lie! Lie!)
04. Vanilla Chainsaws - Wine Dark Sea
05. Sarah Blasko - Queen Of Apology
06. Jamie Hay - Thieves
07. The Middle East - Blood
08. A Death In The Family - Sinking Slowly
09. A Dead Forest Index - Anchoring The Hands
10. Harbourer - Rain
11. Clann Zú - Words For Snow
12. Laura - This Grey Earth
13. This Is Your Captain Speaking - Lift
14. Birds Of Tokyo - If This Ship Sinks
15. Hoodlum Shots - Young Man / Old Man

Nach dem, was ich vom Namen her kenne, würde ich mal auf australische Bands tippen. Beginnt punkig, wird dann ruhiger, wieder lauter, mal orchestral dann wieder Postrock. Klingt schon mal sehr interessant.