Was ist das? Haben die jemals auf Richard Cheese gemacht? Ah, nein war nur ein Intro. Jetzt erkenn' ich sie auch. Der Sänger hat Asperger, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte die damals auch auf dem Schirm, aber irgendwie nicht weiter verfolgt. Schöner Punk, kickt Arsch. Ich muss mir halt mal endlich "Highly Evolved" besorgen.
08/12
02. The Saints - This Perfect Day
Das ist alt und das hört man. Das ist jetzt nicht schlimm, aber ich fand an dieser Art Punk nie etwas. Ist einfach nicht meine Zeit. Wenn man mit Mathcore usw. aufwächst, kann das einfach nicht schocken. War früher anders. Freundliche 5/12.
03. The Birthday Party - Marry Me (Lie! Lie!)
Puuuh, das nervt mich irgendwie. Wann kriegt der Leadgitarrist das mit seiner Gitarre gebacken? Das hat zwar was hypnotisches, nur auf Dauer isses eher doof. Dafür ist das Ende ganz witzig, erinnert mich dann an Chuck Mosley von den frühen Faith No More. Schön versoffen ins Mikro nölen. Dafür gibt's 'n Extrapunkt. 4/12
04. Vanilla Chainsaws - Wine Dark Sea
Au Weia, you're really testing my patience now. Klingt schwer nach 80er Jahre Düsterrock. So überhaupt nicht meine Baustelle. Das Gitarrenspiel gefällt mir, ansonsten einfach nicht mein Sound. 2/12
05. Sarah Blasko - Queen Of Apology
Schon viiiiiiiiiiiiel besser. Angenehme Frauenstimme über eine aufgeregte Bassdrum und eine Snare, die schon fast im Speedpunk unterwegs ist. Klingt wunderbar aufgewühlt, hat schöne Akkorde und etwas Gebrochenes (nicht ERbrochenes) in sich. Schick! 9/12
06. Jamie Hay - Thieves
Eine Akkustiknummer nur mit Gitarre und einer dieser 80er geprägten Stimmen. Schonmal nicht so gut für mich, aber dem Song wohnt Intensität inne. Ist auch recht schnell wieder vorbei, von daher 6/12.
07. The Middle East - Blood
Klarer Gewinner des Mix'. Band sagte mir bisher nichts, für mich klingen sie wie folkige Antlers. Wenn man mit so einer dünnen Männerstimme dahinsäuselt, gibt es Dinge zu beachten. Entweder muss es textlich sehr wichtig sein oder musikalisch gross werden. Hier passiert beides. Es gibt da diese Stelle bei ca. 02:55 wo der B-Teil plötzlich ein wenig lauter wird und im Hintergrund ein leiser Chor mitsingt. Singen die doch tatsächlich:
it was the only woman you ever loved
that got burnt by the sun too often when she was young
and the cancer spread and it ran into her body and her blood
and there's nothing you can do about it now
Da hat's mich im Auto fast ausgeklinkt. Eine unwahrscheinlich grosse Stelle. Den LaLaLa-Teil fand ich zunächst deplatziert, aber irgendwie passt er auf seltsame Weise zur Tragik. Vielen Dank dafür, Larry!! 12/12