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Musik

VISIONS-Mixtapes - NUR für Bilder, Tracklisten & Kritiken!

Powder To The People
01. The Vines - Get Free
Was ist das? Haben die jemals auf Richard Cheese gemacht? Ah, nein war nur ein Intro. Jetzt erkenn' ich sie auch. Der Sänger hat Asperger, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte die damals auch auf dem Schirm, aber irgendwie nicht weiter verfolgt. Schöner Punk, kickt Arsch. Ich muss mir halt mal endlich "Highly Evolved" besorgen.
08/12

02. The Saints - This Perfect Day
Das ist alt und das hört man. Das ist jetzt nicht schlimm, aber ich fand an dieser Art Punk nie etwas. Ist einfach nicht meine Zeit. Wenn man mit Mathcore usw. aufwächst, kann das einfach nicht schocken. War früher anders. Freundliche 5/12.

03. The Birthday Party - Marry Me (Lie! Lie!)
Puuuh, das nervt mich irgendwie. Wann kriegt der Leadgitarrist das mit seiner Gitarre gebacken? Das hat zwar was hypnotisches, nur auf Dauer isses eher doof. Dafür ist das Ende ganz witzig, erinnert mich dann an Chuck Mosley von den frühen Faith No More. Schön versoffen ins Mikro nölen. Dafür gibt's 'n Extrapunkt. 4/12

04. Vanilla Chainsaws - Wine Dark Sea
Au Weia, you're really testing my patience now. Klingt schwer nach 80er Jahre Düsterrock. So überhaupt nicht meine Baustelle. Das Gitarrenspiel gefällt mir, ansonsten einfach nicht mein Sound. 2/12

05. Sarah Blasko - Queen Of Apology
Schon viiiiiiiiiiiiel besser. Angenehme Frauenstimme über eine aufgeregte Bassdrum und eine Snare, die schon fast im Speedpunk unterwegs ist. Klingt wunderbar aufgewühlt, hat schöne Akkorde und etwas Gebrochenes (nicht ERbrochenes) in sich. Schick! 9/12

06. Jamie Hay - Thieves
Eine Akkustiknummer nur mit Gitarre und einer dieser 80er geprägten Stimmen. Schonmal nicht so gut für mich, aber dem Song wohnt Intensität inne. Ist auch recht schnell wieder vorbei, von daher 6/12.

07. The Middle East - Blood
:bow: Klarer Gewinner des Mix'. Band sagte mir bisher nichts, für mich klingen sie wie folkige Antlers. Wenn man mit so einer dünnen Männerstimme dahinsäuselt, gibt es Dinge zu beachten. Entweder muss es textlich sehr wichtig sein oder musikalisch gross werden. Hier passiert beides. Es gibt da diese Stelle bei ca. 02:55 wo der B-Teil plötzlich ein wenig lauter wird und im Hintergrund ein leiser Chor mitsingt. Singen die doch tatsächlich:
it was the only woman you ever loved
that got burnt by the sun too often when she was young
and the cancer spread and it ran into her body and her blood
and there's nothing you can do about it now

Da hat's mich im Auto fast ausgeklinkt. Eine unwahrscheinlich grosse Stelle. Den LaLaLa-Teil fand ich zunächst deplatziert, aber irgendwie passt er auf seltsame Weise zur Tragik. Vielen Dank dafür, Larry!! 12/12
Powder To The People
08. A Death In The Family - Sinking Slowly
Der Song beginnt recht gut mit dem Klavierintro. Dann wird er aber langsam zu New Rock. Ist von 2009 und ich frage mich warum da noch jemand so klingen muss. Ich kenne in meiner Gegend ca. 3 Bands die dem ähnlich sind. Frühe Nickelback, Puddle Of Mudd und co. haben offenbar bis heute ziemlichen Eindruck hinterlassen. Trotzdem ist das jetzt auch nicht unbedingt schlecht, nur find' ich das Songwriting nicht besonders. 6/12

09. A Dead Forest Index - Anchoring The Hands
Indierock nennt sich sowas. Beginnt relativ standartisiert und geht ab der Hälfte in einen hypnotischen Gesang über, während im Hintergrund eine Pauke wie auf einer Galeere den Takt vorgibt. Gut gemacht! Weiss zwar nicht ob ein ganzes Album von denen auch so ideenreich ist, aber man könnte es ja mal versuchen. 8/12

10. Harbourer - Rain
Punkrock. Kennen doch die Geübten hier sicher. Wenn nicht: Das ist gut! HWM-Gesang reisst mich zwar nur bedingt mit, aber der Song ist clever aufgebaut und endet mit einer coolen Instrumentalstelle. Hat auch schöne Gitarren, gefällt mir! 9/12

11. Clann Zú - Words For Snow
So, nun also zu Larry's engeren Kreis Geliebter. Agiert ziemlich tragisch mit diesem prominent platzierten Violinenspiel. Dann wird der Song wütender, der Sänger erzählt mit nicht wenig Akzent was von
And the last touch is always the hardest, and the last touch is always the same, and the last look is the one that'll kill you, and the last touch is the one that'll drive you insane
. Dann wird's noch wütender, bis am Ende die Instrumente nicht mehr durchspielen sondern abgestoppt werden. Macht mächtig Eindruck! Ich weiss halt nicht, ob ein ganzes Album diese Intensität halten kann. Ich könnte mir vorstellen, dass die auch mal langweilig werden. Egal, der Song ist einfach stark. 10/12

12. Laura - This Grey Earth
Ouh, miese Produktion. Ich glaube mit etwas mehr geschaffenen Klangräumen würde sich das viel intensiver anhören. So tun mir im aufrührerischen Chorus von den übersteuerten Mitten und undifferenzierten Höhen die Ohren weh. Ist Postrock im weiteren Sinne und keineswegs schlecht. Aber die Produktion vermiest es mir wirklich. 7/12

13. This Is Your Captain Speaking - Lift
Beginnt sehr ruhig mit einzeln angetippten, verhallten Synthies. Dann kommt eine Gitarre dazu, später dann Schlagzeug. Klingt düster, macht Spass dem Aufbau zuzuhören. Entwickelt eine eigene Atmosphäre, das Problem ist nur: Sowas hat man im instrumentalen Postrock rund um die Uhr. Deswegen ist das auch nicht sonderlich beeindruckend. Macht sich aber gut an der Stelle des Mixes. 7/12

14. Birds Of Tokyo - If This Ship Sinks
Beginnt auch postrockig, tendiert dann aber eher in Richtung Alternative Rock. Dadurch wird es nicht schlecht, im Gegenteil. Nach der Umgewöhnung nimmt das Stück Fahrt auf. Die Stimme ist ganz gut. Dann bricht der Song in eine Art sehr ausgedehntes Outro um, das sich vielleicht ein wenig zuviel Zeit lässt. Geht auch fast 7 Minuten, könnte mir vorstellen hier den letzten Song des Albums gehört zu haben. Nicht übel jedenfalls. 8/12

15. Hoodlum Shots - Young Man / Old Man
Hat mich erstmal gelangweilt, weil zunächst nur eine recht öde Stimme über dahinschlendernde Gitarrenakkorde nölt. Nach 4 Minuten wird's endlich etwas mutiger, instrumental sehr stimmungsvoll; allerdings nervt die Stimme an einigen Stellen doch sehr. Kann mich nicht richtig entscheiden, insgesamt wohl am ehesten eine 6/12.

So. Ich rechne jetzt mal nicht zusammen, ist mir nämlich wurscht. Mir hat der Mix auf jeden Fall Spass gemacht, auch wenn der Anfang gar nicht meins war und die erste Hälfte auch nicht so wirklich einen Fluss darstellte. Dafür aber die zweite umso mehr! Und mit The Middle East bzw. Clann Zú wird sich mal heftigst beschäftigt! Allein für "Blood" muss ich dem Larry auf Knien danken.:bow:

Zuletzt geändert von Powder To The People

JakeofallTrades
08. A Death In The Family - S
Frühe Nickelback, Puddle Of Mudd und co. haben offenbar bis heute ziemlichen Eindruck hinterlassen.Powder To The People, 24.12.2012 14:30


Schwätzer!:bigsmile:
pixiesa
So Bilder von Kako's Mix an mich:




LarryRansomInferno
fuck...falscher Thread...bitte löschen
eigenwert
Hier bitte...Wischen musst du schon selbst.

-pmh-
disillusion - untiefen (edit)
der letzte track auf "gloria" bildet hier den einstieg. wer die band nicht kennt, sollte auch NICHTmit diesem stück beginnen - ist mehr so eine art experimentaloutro und nicht vergleichbar mit dem überschäumenden ideenreichtum der deutschen prog/artrock/alternative/metal/wasauchimmer-formation. ein neues album wäre echt mal an der zeit!

blindead - self-consciousness is desire and
auch in polen kennt man neurosis & co. klar. postmetal mit potential, durchaus gefällig - aber trotzdem noch lange nicht auf einer stufe mit den "big names"...

isis - maritime
ein kurzes, schwebendes zwischenstück mit akustikgezirpe vom "oceanic"-meisterwerk. nicht repräsentativ für den bandsound der leider aufgelösten ausnahmeband...

shels - atoll
noch viiiel kürzer, noch aussageloser... die band sollte man als postrockfan aber im auge (im ohr) haben!

the ocean - firmament
der erste treffer von the ocean. auch hier gibts langsam dahinwalzende, teils progressive wie atmosphärische metalsounds (im wechselnden gut vs. böse - gesangsoutfit) - ich vermute mal, das stammt vom "heliocentric"-album & oute mich als fan...

indukti - ...and who´s the god now?
bei dem namen hatte ich ja irgendwie an fiesen mittelalter-rock gedacht. weit gefehlt - die polen erinnern mit diesem überlangen, tribal-lastigen prog eher an riverside oder dark suns, nur eine ecke härter. der gesang ist aber nicht so meins... okaye nummer, mehr nicht.

vessels - later than you think
tja. da hat der gute guli eine etwas schwächere nummer dieser post/instrumentalrocker auf seine cd gepackt. trotzdem sollte man "helioscope" sein eigen nennen, zumal es hier auch mehr zu entdecken gibt als diese explosionsinthesky-artige gutelaune-nummer ;)

and so i watch you from afar - search:party:animal
der titel ist programm: es rockt, es groovt - und - packt neben dem nötigen zacken härte auch technische gustostückerl aus. asiwyfa sind aber auch keine unbekannten im visions-universum... dennoch: wenn schon instrumental, dann so!

the ocean - shamaylm
the ocean, die zweite... und eigentlich das intro von track nummer 5. auch vom "heliocentric"-teil. irgendwie hat´s der guli mit den kurzen überleitungen. fast schon zu viel des guten.

if these trees could talk - deus ex machina
postrock, band 32891262192134148235395010135. ich find die amis weder besonders originell noch sonstwas. diese kurze instrumentalteil eignet sich vll. als einschlafhilfe, aber da erwarte ich in zukunft mehr mut zum risiko... oder härte. oder sonstwas.

adai - hawkins
ein name, der sich erstmal nicht einem bestimmten genre zuordnen lässt. auch nicht dieser track. sehr doomig, angenehm düster und dennoch zugänglich rauscht dieser behäbig in die gänge kommende brocken durch die gehörgänge. interessant auch der "gesang": der wurde weit in den hintergrund gestellt und gibt sich meist heftig-gurgelnd, dann wieder sympathisch-unperfekt im cleangewand. interessantes teil, das album wird notiert! man kann ja nicht alles kenne...

rishloo - prosag
keine ahnung was diese band sonst so macht. hier gibts mal wieder nur einen 25 sekunden langen appetizer... auf was eigentlich?

tesseract - lament
noch mehr prog. noch mehr metal... und tesseract sind hier dem ein oder anderen schon angenehm aufgefallen, würde ich mal meinen. aber wo zu teufel ist das bitte "djent"??? dafür haben diese briten zu viel stil bzw. atmosphäre! auch wenn man manchmal dezent an einen meshuggah/dreamtheater-mix denken muss... das gefällt!

kingdom - ruina. where man go to die
klingt irgendwie nach russian circles auf valium. netter instrumentaltrack, aber irgendwie nicht greifbar oder gar faszinierend.

pigeon toe - the first perception
so wie ihre landsmänner ebenfalls aus den überresten einer halbwegs bekannten metalband (in diesem falle: fear my thoughts) gegründet, aber hier gibts a) gesang! b) mehr prog! c) mehr (neue) opeth! gar nicht so übel, da wird mal weiter nachgeforscht...

sleepmakewaves - i will write peace on your wings and you will fly over the world
instrumentaler progmetal? postrockiger instrumentalrock? scheissegal. das hier ist leider nur durchschnittliche stangenware ohne wiedererkennungswert. mittlerweile gibts einfach tausende bands, die das hier besser draufhaben, sorry.-pmh-, 19.12.2012 19:57


unterm strich bietet guli´s mix viel bekanntes (und durchaus gutes) material, ein paar neuentdeckungen und ebenso viel verzichtbares (und die post sollte aufgrund massiver werbung mal ein paartausend €uro lockermachen!)..
totalausfälle gibts nicht & der mix geht eigentlich gar nicht weit an meinem geschmack vorbei - also: hat er brav gemacht! :wink:

Zuletzt geändert von -pmh-

cornello
bei mir ist heute auch der mix angekommen. "Mad Mix" lautet der titel und so klingt auch die zusammenstellung. nen bild schenke ich mir vorerst, weil der mix aus einer cd und einem stück papier mit aufgedruckter liste besteht.

amber - cold hands warm heart
converge - worms will feed
deafheaven - daedalus
kowloon walled city - another corporate takeover
mogwai - rano pani
portishead - strangers
the xx - heart skipped a beat
the smiths - asleep
the unwinding hours - wayward
joy division - atmosphere
arctic monkeys - black treacle
iggy pop - the passenger
jay reatard - there is no sun

ich hab noch absolut keine ahnung, von wem das ist. auf jeden fall hat es pixie verschickt (adresse) aber der mix stammt mit sicherheit nicht von ihr selbst. eine person hab ich noch in verdacht, aber ratet erstmal selbst...
pixiesa
Mein Absender ist bei einigen Mixen zu finden, war doch zur Absicherung verfügbar.
CYBERBORIS
Mein Absender ist bei einigen Mixen zu finden, war doch zur Absicherung verfügbar.pixiesa, 28.12.2012 19:38


AHA! Du hast also direkt mehrere User hier beglückt, was??? :tongue:

Edit:
Ups, ich hab einfach mal Pixie geantwortet, ohne genau auf den Thread zu schauen. Mein Fehler, aber bevor hier ne Diskussion losgeht: ich weiß, hier soll nicht diskutiert werden.

Zuletzt geändert von CYBERBORIS

pixiesa
Mein Absender ist bei einigen Mixen zu finden, war doch zur Absicherung verfügbar.pixiesa, 28.12.2012 19:38


AHA! Du hast also direkt mehrere User hier beglückt, was??? :tongue:CYBERBORIS, 28.12.2012 19:39

Ich hab mich sozusagen verschenkt :bigsmile:
caffeine
Tracklist des Mixes an mich mit dem Titel "No Patton Inside" :bigsmile:

UpCDownC - Roman Horses
The XX - Reunion
Murder By Death - Raw Deal
These Monsters - Laser Lips
Elliot Smith - Kings Crossing
Constants - Sunrise
Képzelt Város - Hélium
SubRosa - Whippoorwill
Grizzly Bear - Yet Again
The Twilight Sad - Nil
Alberta Cross - Magnolia
Exitmusic - Sparks Of Light
Warpaint - Majesty
The Antlers - Wake
SHITHEAD
So, jetzt also Review des Caffeine'schen Mixes für mich:

01 Grails - Worksong
Schön düsteres Intro, zieht mich sofort in seinen Bann. Die Band muss ich wohl mal auschecken 09/12

02 Matt Elliott - Something about Ghosts
Was ist das denn? Beginnt als düsterer Songwriter-Folk und artet dann plötzlich in sowas wie Gypsy-Polka aus. Macht durchaus Spaß, ist mir aber nen Tick zu lang 07/12

03 Fever Ray - If I Had A Heart
Musik gewordene Dunkelheit. Brummt, wummert, die Stimme(n?) hypnotisiert, fasziniert einfach. Hab mir direkt gestern die Platte gekauft, tolle Musik 10/12

04 Hidden Orchestra - Dust
Panflöten-Ethno? Wenn's der Beat dann kommt, erinnert's mich ungemein an Kosheen's "I Hide You". Ist ok, aber nicht so meins. 06/12

05 Schmidt - Shadowman
Ha, Jazz! Swingt ganz gut, das am meisten aus der Reihe tanzende Stück des gesamten Mixes. Macht aber Spaß 08/12

06 Gevende - Viceland
Klingt wie die musikalische Untermalung eines 70er-Jahre-Action-Thrillers, mit Trompeten und treibendem Beat. Joa, passt 07/12

07 That Handsome Devil - Adapt
Düsterer HipHop oder doch TripHop? Schräge Nummer, aber eher nicht so meins 05/12

08 Martina Topley-Bird - Too Tough To Die
Das würde auch auf jeden Tarantino-Soundtrack passen. Geradeaus ist das wieder nicht, dazwischen gibt's immer wieder Western-mäßige Peitschgeräusche. Überhaupt ist der ganze Mix bisher sehr "soundtrackig". Das hier fetzt 08/12
SHITHEAD
09 Silver Mt. Zion - Sit in the middle of three galloping dogs
Super. Wie ja eigentlich alles von Silver Mt. Zion und GY!BE. 11/12

10 Her Name Is Calla - A Moment of clarity
Der Hit des Mixes. Ist das riesig! Deren Alben muss ich mir mal wieder zu Gemüte führen. Packend und treibend, könnte ewig gehen, der Song. 12/12

11 Get Well Soon - You / Aurora / You / Seaside
Schon wieder Trompeten. Passen aber natürlich gut zum Herrn Gropper, toller Song. 10/12

12 Tom Waits - God's away on business
Ach, Tom Waits. Du und ich, das wird nichts mehr. Ich hab immer das Gefühl, der verarscht alle immer nur. Diese Stimme, diese gewollt schräge Instrumentierung, dass das tatsächlich so viele ernst nehmen und abfeiern, versteh ich nicht so recht... 04/12

13 Massive Attack - Crystalised
Das Original von The XX liebe ich, Massive Attack find ich auch super. Also beste Voraussetzungen. Aber irgendwie isses dann doch nur so, wie man ein Massive-Attack- Cover des Songs erwarten würde. Der Überraschungseffekt fehlt und die Stimmung des Originals erreichen sie bei Weitem nicht, deswegen nur 08/12

14 Soap+Skin - Marche Funèbre
Das kriecht nochmal ganz tief unter die Haut. Alter! GY!BE-Instrumentierung mit ungeheuer intensivem Frauengesang. Bombe! 12/12

15 Atlantis - Sweet Venom
Nochmal so n atmosphärischer Knaller zum Schluss. Das Ding läuft 10 Sekunden und hat dich. Düster und melancholisch, Musik für den Aufbruch, wenn du deine Liebsten für immer hinter dir zurück lässt. 12/12

Fazit: Super-Mix. Äußerst liebevoll gestaltet und musikalisch einfach stark. Sicherlich n paar schwächere Nummern dabei, aber der Anfang, das starke Trio in der Mitte und dieser unfassbar schwarze Abschluss sind einfach der Wahnsinn. Ganz starke 10/12 in der Gesamtwertung, mit der Tendenz zur 11. Meine Einkaufsliste ist um einige, unbedingt zu habende Sachen erweitert.
Auch krass: Wie stark die Wirkung des Mixes von meiner restlichen Stimmung abhängt. Erstkontakt war abends allein, ich war erschlagen und fasziniert. Review jetzt grad, drittes Hören, die Kleine will bespaßt werden, helles Tageslicht, es wirken nur noch die Highlights, die Gesamtwirkung geht da flöten...
Riesiges Dankeschön an Caffeine!!!
caffeine
Alvarez' Mix an mich:



Kein Patton...oder vielleicht doch...



:lol1:

gulinthalid
disillusion - untiefen (edit)
der letzte track auf "gloria" bildet hier den einstieg. wer die band nicht kennt, sollte auch NICHTmit diesem stück beginnen - ist mehr so eine art experimentaloutro und nicht vergleichbar mit dem überschäumenden ideenreichtum der deutschen prog/artrock/alternative/metal/wasauchimmer-formation. ein neues album wäre echt mal an der zeit!-pmh-, 19.12.2012 19:57

Da wird man wohl noch ne Weile warten müssen. Habe das Gefühl, dass die Band es immer noch nicht überwunden hat, dass der Nachfolger des Gott-Albums 'Back To Times Of Splendor' so verrissen wurde...
blindead - self-consciousness is desire and
auch in polen kennt man neurosis & co. klar. postmetal mit potential, durchaus gefällig - aber trotzdem noch lange nicht auf einer stufe mit den "big names"...
[/quote
das sehe ich anders. ich finde das konzept des albums optimal in szene gesetzt und die durchaus kurzweilige weil abwechslungsreiche, aber dennoch homogene mischung sehr gut gelungen. kann sich durchaus sehen lassen zwischen den big names.

[quote=-pmh-]
pigeon toe - the first perception
so wie ihre landsmänner ebenfalls aus den überresten einer halbwegs bekannten metalband (in diesem falle: fear my thoughts) gegründet, aber hier gibts a) gesang! b) mehr prog! c) mehr (neue) opeth! gar nicht so übel, da wird mal weiter nachgeforscht...-pmh-

Feinfein, dass dir das gefällt. Nachforschen lohnt sich auch, großartiges Album, nachzulesen in meinem Blog ... Bleibt abzuwarten, wie es weitergeht, jetzt, da der Sänger sich bei Long Distance Calling verdingt....

Ansonsten schön, dass ich dir auch was neues bieten konnte, habe ich ja eigentlich nicht mit gerechnet. Die kurzen Einwürfe übrigens dienten nur zu Überleitungszwecken, wie dir ja sicherlich aufgefallen ist, sind die Songs ein wenig ineinander gemixt, und wo es nicht gut gepasst hat, habe ich nach passenden Überleitungsstücken von anderen Bands gesucht....
SURFACER


01 kein Name, wohl das Intro?
02 Filter - Welcome to the Fold
03 Acid Wolfpack - Coxote Kisses
04 Fang Island - Daisy
05 Kasabian - Club Foot
06 Torche - Kicking
07 Pyogenesis - Drive me down
08 The Menzingers - The Obituaries
09 Supercommuter - It is Splendid!
10 Alexisonfire - Old Crows
11 Tribute To Nothing - Breathe How You Want to Breathe
12 Mustasch - Down in black
13 Rise Against - Give It All
14 Piebald - American Hearts
15 Noise By Numebers - I don't think so
16 Dover - My Secret People
17 Hot Water Music - Paper Thin
18 White Zombie - More Human Than Human
19 Gluecifer - Lesther Chair
20 The Von Bondies- Pale Bride
21 Randy - Little Toulouse
22 Red City Radio - Drinking Yourself Into The Future

So hier schonmal das Cover und die Tracklist. Das Cover lässt sehr gut vermuten, was dort so ca. auf einen zukommt. Irgendwie mag ich dieses Design der alten Amiga-Autorennen ja, schön nostalgisch :)

Die Bands sind auf den ersten Blick größtenteils nicht mein Fall, was aber nicht heissen muss, dass es sich hier nicht um ein stimmiges Mixtape handelt. Bewertung folgt...
SURFACER
So, hier meine Bewertung:

01 kein Name, wohl das Intro?
Irgendein klassischer, instrumentaler Rocker, der gut nach vorne geht. Passt zum Cover und Titel des Mixtapes. Name und Interpret unbekannt? Womöglich tatsächlich einem Spiel entnommen? Man weiss es nicht. Passt aber: 7/12

02 Filter - Welcome to the Fold
Es ist nicht so, dass ich Filter in meinem Leben nicht schon viele Chancen gegeben hätte – während das musikalisch noch durchaus in Ordnung ist, biegen sich spätestens beim Gesang alle Zehennägel nach oben. Nach dem Intro passt der Song an sich aber, darum gut gemeinte: 6/12

03 Acid Wolfpack - Coxote Kisses
Mir unbekannte Band. Veträumtes Intro, dann elektronische Beats und Daft Punkige Gitarren. Irgendwie gefällt mir das, tolle Melodie gegen Ende, würde auch super als Game-Soundtrack passen - den Break zu Filter finde ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht macht der Song im Gesamtkontext Sinn. Vorsichtige 7/12

04 Fang Island – Daisy
Irgendwas indierockiges oder so, recht fix mit seltsamen Gospel Gesang….erinnert mich an eine rockige Version von diesem einen WM-Song “Alané“ oder so…geht echt gar nicht, passt auch nicht: 1/12

05 Kasabian - Club Foot
Kenne ich nur vom Namen her aus dem Visions-Forum. Anfangs-Riff kann einiges, danach berührt es mich nicht mehr, auch wenn das Riff wiederkehrt. Als Soundtrack macht es aber schon Sinn, darum: 5/12

06 Torche – Kicking
Das kenne ich, das fetzt und passt super als „Soundtrack fort the left lane“. „Walk it off“ oder „Skin moth“ hätten meiner Meinung nach noch besser gepasst, darum: 9/12

07 Pyogenesis - Drive me down
Schrecklich! Das ist, glaube ich, der Kerl von Liquido – dort fand ich ihn immer schmierig, hier singt er auch noch schlecht dazu. So etwas will ich mir gar nicht anhören, weil die Hook im Refrain aber akzeptabel ist: 3/12

08 The Menzingers - The Obituaries
Kenne ich auch nur vom Namen her, habe mir noch nie zuvor etwas von denen angehört. Ich stehe total auf Punkrock, aber nicht auf sowas - berührt mich einfach nicht: 4/12

09 Supercommuter - It is Splendid!
Recht fixer Elektro-Pumper mit Rap in der Strophe und verzerrtem Gesang im Refrain – not my cup of tea. Auf den Soundtrack passt es aber: 4/12

10 Alexisonfire - Old Crows
Band und Titel bekannt. Mag das angestrengte”Schreien” in der Strophe nicht. Refrains, in denen sich die ganze Zeit nur ein Satz wiederholt sind mir ein Graus: 3/12
SURFACER
11 Tribute To Nothing - Breathe How You Want to Breathe
Band bekannt, Titel nicht. Langes instrumentales Intro, Gesang setzt ein bevor der gesamte Song richtig nach vorne rockt. Toller Song, auch wenn das Intro den Soundtrack bremst, egal: 8/12

12 Mustasch - Down in black
Kannte nur den Namen, nicht die Musik. Fett, rockt sehr geil nach vorne – Stimme funktioniert für den Song, oft kann ich die aber nicht anhören. Für den Soundtrack passt es aber top: 9/12

13 Rise Against - Give It All
Ich mag die Strophe, die hat viel Energie. Die Bridge nach dem zweite Refrain gefällt auch. Den Refrain fand ich aber schon immer schrecklich. Fußnägel hoch und so… . Für den Soundtrack okay, darum: 5/12

14 Piebald - American Hearts
Hach Piebald – früher richtig viel gehört, vor allem diesen Song. Toll, aber für den Soundtrack etwas zu lahm. Der alten Zeiten wegen dennoch: 9/12

15 Noise By Numbers - I don't think so
Kenne den Namen ausschließlich hier aus dem Forum und weiss, dass die irgendwie Punk machen. Stimme ist cool, macht Lust auf mehr. Der Song haut mich aber nicht um. Insgesamt auch zu lahm für “left lane”, finde ich, darum: 6/12

16 Dover - My Secret People
Hach wie toll, alte Zeiten. Hatte einiges von denen auf CD. Toll, rockt auch gut nach vorne: 9/12

17 Hot Water Music - Paper Thin
Gut, zu denen muss man wohl nicht sagen. Toller Song – generell gefallen mir die älteren HWM-Sachen deutlich besser, als die letzten beiden Alben. Rockt, passt: 9/12

18 White Zombie - More Human Than Human
Ohne Gesang wäre das ein richtig netter Stomper und hätte super auf den Soundtrack gepasst – der Gesang nervt jedoch gewaltig. Hatte vorher noch nie was von denen gehört, nichts verpasst: 4/12

19 Gluecifer - Leather Chair
Ultraguuuuuut! Kannte die Band – den Song jedoch nicht. Der Refrain ist sowas von genial – der Song passt wie die Faust aufs Auge zum Namen des Mixtapes. Aufdrehen, abdrehen!!! Kriegt man das auf Vinyl? Unerwartete: 11/12

20 The Von Bondies- Pale Bride
Nach dem besten Song wohl einer der schlechtesten. Schrecklicher Gesang, lahmer Refrain. Mir ist nichts eingefallen, warum ich mehr als 1/12 geben sollte.

21 Randy - Little Toulouse
Hah, die kenne ich noch aus meiner “Satanic Surfers, Millencolin, No Fun At All“-Ära, damals aber mehr am Rande gehört. Habe den Song wieder erkannt. Nett, irgendwie zu brav für den Soundtrack: 5/12

22 Red City Radio - Drinking Yourself Into The Future
Irgendwie HWM-Verschnitt. Song ist ganz cool – mit der Stimme würde ich nach 2,3 Songs Probleme haben. Hier gibt’s jedoch nur einen und der taugt: 7/12

23 Hidden Track
Der ist vermutlich tatsächlich aus einem Game oder, lieber Ersteller? Lustig, jedoch ohne Wertung.



Gesamt:
Mir war klar, dass einige Bands es richtig schwer haben werden, weil mir die Musik einfach nicht zusagt. Dafür waren auch ein paar tolle Überraschungen dabei (vor allem Gluecifer!), die ich so nicht erwartet hätte. Von den Punkten her eine 132/ 22 = 6. Weils Gesamtpaket an sich stimmig ist, gibt es eine 7!

Ersteller, gebe dich zu erkennen! :D

Zuletzt geändert von SURFACER

Crackerman
Leather chair ist auf Ridin' the tiger und die gibt's in schwarz.