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Mattscheibe

Der zuletzt gesehene Film...egal ob Kino oder DVD...

Olsen
Scheiß drauf, der ist doch wenigstens ordentlich spannend. Fand ihn aber auch nicht mehr so gut wie den ersten. Aber: immerhin besser als gefühlte 90 Prozent aller Zombiefilme, die ich gesehen habe.
Woas Sois...
Ich fand eigentlich nur die erste Hälfte spannend. Sobald es da um den Zombiesturm und Massenpanik ging, war es für mich eher gähn. Und mich stören solche krassen Logiklöcher ab einem gewissen Punkt ziemlich. Weil es eben nicht sein muss und keine Geldsache ist.
Aber besser als 90% der gesehenen, okay, das unterschreib ich dir.
CYBERBORIS
Beim ersten hatte ich damals insbesondere Probleme mit der Video-Optik. Das war damals noch neu. Der zweite sieht da besser aus (in meinen Augen). Und man muß sagen, dass beide Teile mit einem starken Beginn punkten können (auch wenn da der erste Teil mit den Szenen im menschenleeren London vorne liegt).
Alphex
Scheiß drauf, der ist doch wenigstens ordentlich spannend. Fand ihn aber auch nicht mehr so gut wie den ersten. Aber: immerhin besser als gefühlte 90 Prozent aller Zombiefilme, die ich gesehen habe.Olsen, 09.05.2014 17:54 #


Ich kenne nur den ersten, und den fand ich richtig ärgerlich. Es gibt kaum etwas nervenderes, als Filme, die sich für weit schlauer halten, als sie sind. Was der an deus ex machine-Bullshit und völlig abstrusen Herleitungen und Entscheidungsketten nicht alles legitimiert, nur um dann so tun zu können, als ob das jetzt mitnichten dümmlicher Horror sei, ist schon verdammt frech.
Woas Sois...
Defendor
7/12
Ohne Woody wärs cheesy. Aber durchaus sehr unterhaltsame Stellen.
Olsen
The Aviator

Nach schleppendem Anfang wird er mit zunehmender Dauer immer besser. Leo ziemlich gut, Cate noch besser.
OneFingerSalute
The Secret Life Of Walter Mitty

Schöne optische Spielereien, tolle Bilder unter anderem von Grönland und Island, ein überzeugender Ben Stiller, eine charmante Kristen Wiig, eine schöne Geschichte und eine etwas kitschige, aber sehr gut passende Schlusspointe. Runde Sache, ein prima Film. 9/12

Machete Kills

Total drüber, viel zu doll drüber sogar. Den ersten Teil fand ich sehr unterhaltsam und auch auf eine gute Art komisch, dieser hier nervt ziemlich mit der bemüht überdrehten "Handlung" und immer durchgeknallteren Figuren. Der dritte Film wird ja offenbar im All spielen, was soll das erst geben ... 5/12
Woas Sois...
Ich fand den ersten Machete schon nicht so prall, aber der zweite :rolleyes: Nee, das war gar nichts.
Olsen
Ich bin bei dieser Art von Kino inzwischen komplett raus, interessiert mich einfach nicht mehr. Überhaupt, dieses ganze Rodriguez/Tarantino-Zeug, damit bin ich irgendwie fertig.


The Pawnbroker
Ein Holocaust-Überlebender hat sich als Pfandleiher eine neue Existenz aufgebaut und versucht, all seine Gefühle zu unterdrücken. Das geht erwartungsgemäß nicht lange gut. Deprimierendes Drama von Sidney Lument, das aber auch sehr langatmig ist. Filmhistorisch interessant als der erste amerikanische Film, der sich ansatzweise mit den Konzentrationslagern auseinandersetzt. Lohnt sich am ehesten wegen Rod Steiger, aber ich hab das Ende doch ziemlich herbeigesehnt, muss ich zugeben.

Under The Volcano
Ziemlich bittere Sache, Albert Finney in einer großartigen schauspielerischen Darbietung dabei zuzusehen, wie er sich zu Tode trinkt. Vielleicht nicht ganz so packend wie „Leaving Las Vegas“, aber frei von falscher Romantik und von der inhaltlichen Ausrichtung eigentlich interessanter. Spielt nämlich in den ausgehenden Dreißigern in Mexico, der zweite Weltkrieg steht vor der Tür und die Hauptfigur hat noch genug Traumata vom ersten. Schluss ist sehr heftig. Hat mir exzellent gefallen. Vielen Dank an Jürgen für den Tipp.
Woas Sois...
Freut mich, dass er dir gefallen hat. Finney hat da wirklich was bleibendes abgeliefert. Sowas verstehe ich eher unter Schauspieler als einen Darsteller wie Kinski.
Olsen
Ganz meine Meinung. :cheers:
LUNACHICK
Hotel Transsylvanien

Niedlicher Animationsfilm über Hotelbesitzer Dracula (Stimme von Adam Sandler), der seine Tochter Mavis (Selena Gomez) vor den bösen Menschen beschützen möchte und darum die jährliche Geburtstagsfeier im Hotel mit geladenen Gästen abhält. Das geht jedes Jahr gut, bis sich Mavis mehr Freiheit wünscht und ausgerechnet in diesem Jahr Backpacker Jonathan die Party crasht.

Ein schöner Samstagmittagaufdercouchfilm, natürlich in erster Instanz für Kinder, daher ist die Story extrem übersichtlich und cheesy Momente vorprogrammiert. Wer damit umgehen kann wird grade mit den sehr witzigen Monstern (u.a. gesprochen von Steve Buscemi, Kevin James, Jon Lovitz, Fran Drescher und Ceelo Green) seinen Spaß haben. Sicher kein Pixar Niveau, aber dennoch kann man einen Blick riskieren, wenn man Spaß an Kinderfilmen hat.
Wir vergeben 8/12.
usopp
Am besten gefallen mir immer noch seine Slapstick-Filme von Anfang der 70er.Olsen, 03.05.2014 01:06 #


Die sind meines Erachtens alle bis auf "Take the Money and Run" und "Play It Again, Sam" ziemlich schlecht gealtert. Danach geht's aber gleich mit "Love and Death" richtig zur Sacheusopp, 03.05.2014 02:21 #


Immer wieder schön, mit anderen Allen-Kennern zu diskutieren, weil es so gut wie nie Einigkeit gibt. :bigsmile:

"Play It Again, Sam" würde ich überhaupt nicht zu den Slapstick-Dingern zählen, das ist doch schon eher der Annie Hall-Stil plus deutlich mehr Humor. "Love And Death" hingegen ist ein Slapstick-Film. Aber Bananas, Sleeper, echt nix mehr für dich? Ich kann mich da jedes Mal wieder wegschmeißen.Olsen, 03.05.2014 03:00 #


Sorry für die späte Antwort. Also komplett für die Tonne finde ich die Filme ja nicht, nur merkt man ihnen ihre Entstehungzeit deutlich an und manche Sachen funktionieren für mich einfach nicht (mehr). Überhaupt sind die frühen Filme ja eh nur Vehikel für Woody um sein Stand-Up Programm durchzuziehen, das ich ansonsten sehr schätze. Ssein "Standup Comic" Album etwa ist bei mir quasi im Auto eingebaut. Dennoch liegen mir die etwas "ernsteren" Filme danach deutlich näher. Dazu würde ich auch "Love and Death" zählen, da es ja trotz aller Komik auch um die ganz großen Themen, die ja schon im Titel stecken, geht, als würden die Marx Brothers und Ingmar Bergman gemeinsame Sache machen. :wink:

Als letztes gesehen:

Tokyo Monogatari (Die Reise nach Tokyo) und Bakushu (Weizenherbst) im Rahmen der Ozu Retrospektive in der cinémathèque française. Zwei makellose Meisterwerke des besten japanischen Filmemachers jemals. Setsuko Hara beim Reis essen zuzuschauen gehört mit zu den schönsten Dingen, die man im Kino sehen kann.
AERPELSCHLOT
Freut mich, dass er dir gefallen hat. Finney hat da wirklich was bleibendes abgeliefert. Sowas verstehe ich eher unter Schauspieler als einen Darsteller wie Kinski.Woas Sois..., 10.05.2014 12:30 #


Das ist ne Frage der Philosophie, was einen guten Schauspieler ausmacht. Ich mag eben Schauspieler, die immer nur sie selbst sind. Von dieser amerikanischen Art zu spielen, dieser Wettbewerb, wer kann die krassesten und unterschiedlichsten Typen darstellen, diese lebenden Rollenfließbänder, da halte ich nix von.
Olsen
Schade nur, dass Albert Finney Engländer ist.
Schauspieler, die immer nur sie selbst sind, sind eben keine Schauspieler.
AERPELSCHLOT
Schade nur, dass Albert Finney Engländer ist.
Schauspieler, die immer nur sie selbst sind, sind eben keine Schauspieler.Olsen, 11.05.2014 01:45 #


Sogar die wesentlich authentischeren. Aber wie gesagt, ne Frage der Philosophie.
Woas Sois...
Dann müsste Bud Spencer ja eine Schauspielikone sein :hm:
riotsk
Olsen, Du siehst kagge aus.....

egal, ZULU bei mir...Mann, Mann, Mann...viel verschenktes Potenzial....Bloom sieht derbe fertig aus aber alles ist so gestellt und unflüssig....und ultrabrutal....da haben die Macher echt versucht alle möglichen Löcher mit derber Brutalität zu füllen und es ist ihnen nicht geglückt. Die Story fand ich ganz nett und die Hintergründe sehr relevant aber die Umsetzung war ne Frechheit.
LarryRansomInferno
Finsterworld

Plus: Der Film ist sehr eigenartig und hat eine schön bunte Optik, die man in deutschen Filmen kaum sieht. Einige eindrückliche Szenen werden vermutlich im Kopf bleiben. Minus: Ich verstehe nicht, was das alles soll. Steckt da irgendwo eine Aussage drin? Wenn ja, welche? Und warum besetzt man Jugendliche mit Schauspielern, die fast 30 sind? Muss Absicht sein. Ein einziges Fragezeichen, dieser Film. Aber immerhin, mal ein bisschen was Abseitiges.Olsen, 01.11.2013 11:23 #


Ich fand Natalie (Carla Juri) mit ihrer Art am irritierendsten. Die hatte etwas extrem Künstliches an sich. Wobei ich Claude (Michael Maertens) auch nicht unbedingt Nachts begegnen wollte.
Die Aussage des Films erschließt sich mir auch nicht unbedingt. Sollen die einzelnen Figuren und Erzählstränge einfach nur stellvertretend grundsätzliche Eigenschaften unserer heutigen Gesellschaft bzw. des Menschens repräsentieren? Keine Ahnung, im Interpretieren war ich schon immer ne Nulpe.
Trotz allem ein sehenswerter Film, alleine schon aufgrund der etwas merkwürdigen Atmosphäre und seiner ansprechenden Bildgestaltung.
-pmh-
Magnolia
Wow. Hier kann man doch mal sehen, wie man sich in 15 Jahren weiterentwickelt. Als ich den damals im Kino gesehen habe, hat er mich komplett ratlos zurückgelassen und ich konnte für mich nicht viel rausziehen. Heute: mehr oder weniger ratlos zurückgelassen, aber dafür vollständig fasziniert und in den Bann gezogen.Olsen, 08.02.2014 00:48 #


fand den damals (ist sicher 10 jahre her) auch irgendwie... "too much".
jetzt erst das zweite mal. und sicher nicht zum letzten mal - großes kino, hab den vor kurzem im anderson-doppelpack mit "there will be blood" eingekauft.