Gone Girl
David Fincher verfilmt mal wieder nen Bestseller, diesmal Gyllian Flynn's Schmöker um das Verschwinden einer Ehefrau und die von allen Seiten vermutete Ermordung ihrer durch den Gatten. Flynn hat auch das Drehbuch verfasst, der Film ist dementsprechend nah dran an der Vorlage. Hab das Buch letztes Jahr gelesen und war einigermaßen gespannt, was Fincher draus macht. Am Ende "nur" eine 1:1 Umsetzung der Vorlage, auf dem gewohnt hohen Fincher'schen Niveau allerdings. Wenn man das Buch kennt, hält der Film keine Überraschung mehr parat, wenn man unvorbelastet reingeht, dafür aber umso mehr. Ich hab mich die 2,5h trotzdem bestens unterhalten gefühlt, Rosamund Pike gibt ne ziemlich großartige Show ab. Richtige Sympathieträger gibt's eigentlich keine, außer der Schwester des Gatten, aber das macht den Film nicht weniger interessant. Am Ende bekommen alle das, was sie verdienen. Der Soundtrack von Reznor / Ross ist übrigens mal wieder super. Ich geb mal ne 9/12.
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Amsterdamned
Am Wochenende zufällig pünktlich reingeschaltet und direkt drangeblieben. Ich hatte den nie ganz gesehen und war so ziemlich fasziniert, wie herrlich unausgewogen der Film ist. Fühlt sich an wie die Mischung aus einem Slasher-Film der 80'er, einem nicht zu aufwendig inszenierten Actioner und äh... einem Tatort. Die Story ist dabei auch so herrlich orginell / hanebüchen (je nach Geschmack): ein Taucher macht die Grachten von Amsterdam unsicher und ermordet wahllos Menschen. Und das auf eine höchst blutige Art und Weise. Huub Stapel (später bekannt als Teil der Familie Flodder ^^) ermittelt und das so 80's, wie es nur geht: mit 3 Tagebart, Dauerwelle (oder so) und kurzer Lederjacke. Ganz groß. Dazwischen gibt es einige relativ derbe Maskeneffekte (zumindest für einen Film dieses Kalibers) und am Ende eine (ehrlich gesagt) unbefriedigende Auflösung.
Dennoch: wer mal einen Film mit einer ungewöhnlichen Atmosphäre schauen will, der mal nicht in London, New York oder L.A. spielt, der kann durchaus mal einen Blick riskieren.
Am Wochenende zufällig pünktlich reingeschaltet und direkt drangeblieben. Ich hatte den nie ganz gesehen und war so ziemlich fasziniert, wie herrlich unausgewogen der Film ist. Fühlt sich an wie die Mischung aus einem Slasher-Film der 80'er, einem nicht zu aufwendig inszenierten Actioner und äh... einem Tatort. Die Story ist dabei auch so herrlich orginell / hanebüchen (je nach Geschmack): ein Taucher macht die Grachten von Amsterdam unsicher und ermordet wahllos Menschen. Und das auf eine höchst blutige Art und Weise. Huub Stapel (später bekannt als Teil der Familie Flodder ^^) ermittelt und das so 80's, wie es nur geht: mit 3 Tagebart, Dauerwelle (oder so) und kurzer Lederjacke. Ganz groß. Dazwischen gibt es einige relativ derbe Maskeneffekte (zumindest für einen Film dieses Kalibers) und am Ende eine (ehrlich gesagt) unbefriedigende Auflösung.
Dennoch: wer mal einen Film mit einer ungewöhnlichen Atmosphäre schauen will, der mal nicht in London, New York oder L.A. spielt, der kann durchaus mal einen Blick riskieren.
Altbekannt der Film 
(Flodders waren übrigens schon 2 Jahre vorher)
(Flodders waren übrigens schon 2 Jahre vorher)
Altbekannt der Film
(Flodders waren übrigens schon 2 Jahre vorher)Woas Sois..., 07.10.2014 18:54 #
Stimmt. Die Flodder-Fortsetzungen kamen aber danach.
Für mich war das die Kategorie Film, die ich zwar kannte (und wusste worum es geht), aber bewusst gesehen hab ich den nie (oder es schon wieder vergessen). Ich war auf jeden Fall aus den genannten Gründen ziemlich gefesselt. War aber auch mitten in der Nacht.
amsterdamned - kultiger film, kultige stadt. hab ich irgendwann anfang der 90er auf vhs (!) gesehen 
Besonders lustig, diesen Film zu sehen, nachdem man gerade in Amsterdam war und einem da schön das Auto leergeräumt worden ist. Erster Satz in Amsterdamned ist nämlich sowas wie "Papa, mir ist mein Fahrrad geklaut worden".
Besonders lustig, diesen Film zu sehen, nachdem man gerade in Amsterdam war und einem da schön das Auto leergeräumt worden ist. Erster Satz in Amsterdamned ist nämlich sowas wie "Papa, mir ist mein Fahrrad geklaut worden".Olsen, 08.10.2014 12:21 #
Stimmt. Und ich war ja auch vor kurzem in Amsterdam. Machte den Film tatsächlich noch mal etwas interessanter (auch ohne die schlechte Erfahrung, die du gemacht hast).
Zugegeben: Man hätte ja auch in einer kostenpflichtige Tiefgarage fahren können, anstatt irgendwo hinterm Güterbahnhof zu parken. Geiz ist geil war aber damals unser Motto. Ein schwerwiegender Fehler. Seitdem weiß ich immerhin, dass CDs auf Niederländisch CDtjes heißt.
Zugegeben: Man hätte ja auch in einer kostenpflichtige Tiefgarage fahren können, anstatt irgendwo hinterm Güterbahnhof zu parken. Geiz ist geil war aber damals unser Motto. Ein schwerwiegender Fehler. Seitdem weiß ich immerhin, dass CDs auf Niederländisch CDtjes heißt.Olsen, 08.10.2014 12:27 #
Park & Ride war großer Beschiss. Vorher extra informiert und über die günstigen Preise gefreut, dann zum ersten P+R-Platz gefahren, der natürlich geschlossen war. Dann zum zweiten und dann wird man zu einem normalen Parkhaus gelotst, an dem ein festes Schild hängt, dass das P+R-Kontingent voll ist und man nur noch zu den "normalen" (sprich: teuren) Konditionen da parken kann. Obernervig. Und dann sind wir noch ne knappe halbe Stunde mit dem Bus gefahren um zum HBF zu kommen.
wir sind in amsterdam immer mit der metro unterwegs gewesen. oder zu fuß.
In unserem Fall besonders amüsant: Wir machten einen Campingurlaub an der Küste und wollten all unsere Sachen nicht tagsüber im Zelt lassen, also haben wir sie ins Auto gepackt. Ich lache da heute noch drüber.
wir sind in amsterdam immer mit der metro unterwegs gewesen. oder zu fuß.-pmh-, 08.10.2014 13:00 #
Na ja, aber wir mussten ja irgendwie hinkommen. Wir haben ja an einem anderen Ort Urlaub gemacht und sind einen Tag da hingefahren. In Amsterdam sind wir auch immer mit Bus und Bahn unterwegs gewesen.
In unserem Fall besonders amüsant: Wir machten einen Campingurlaub an der Küste und wollten all unsere Sachen nicht tagsüber im Zelt lassen, also haben wir sie ins Auto gepackt. Ich lache da heute noch drüber.
Hah! Super! Das Leben ist manchmal ein Arsch. (Trotzdem natürlich schade um eure Klamotten und dass der prinzipiell richtige Gedanke so nach hinten los ging.)
Say Anything...
Schöner Film, eine Mischung aus romantischer Komödie, Coming-of-age-Film und etwas Drama. Besonders gut gefällt mir, dass ähnlich den Filmen von John Hughes Drehbuch und Regie ernsthaft an den Problemen der Jugendlichen interessiert sind und sie nicht lächerlich machen wollen. Die guten Dialoge tragen dazu auch einiges bei.
Schöner Film, eine Mischung aus romantischer Komödie, Coming-of-age-Film und etwas Drama. Besonders gut gefällt mir, dass ähnlich den Filmen von John Hughes Drehbuch und Regie ernsthaft an den Problemen der Jugendlichen interessiert sind und sie nicht lächerlich machen wollen. Die guten Dialoge tragen dazu auch einiges bei.
The Equalizer
Denzel W macht mal wieder den Man On Fire. Als Robert McCall, verwitweter, einsamer Baumarktmitarbeiter, schließt er in seinem Stammcafé, wo er Nächtens immer in seinen Büchern liest, Freundschaft mit einer jugendlichen Zwangsprostituierten, die für den Russenmob anschaffen muss. Weil sie nicht so tut, wie sie soll, wird sie übel vermöbelt. Ihr neugewonnener Freund nimmt sich daraufhin die Mobster mal zur Brust, offensichtlich hat er früher mal woanders gearbeitet...
Schema F also. Trailer hat aber enorm Laune gemacht und Washington ist einer dieser Typen, denen ich so eine Rolle bedenkenlos abnehme. Der Film fängt auch angenehm ruhig an und fängt die Einsamkeit McCalls ziemlich gut ein. Die sich anbahnende Freundschaft mit der jungen Hure hätte gern mehr Zeit verdient gehabt, aber irgendwie gehts dann ruckzuck auf nen Belehrungsfeldzug, der nur dazu führt, dass der Mob McCall erbarmungslos jagt. Der Wandel vom vereinsamten Bücherwurm zur Ein-Mann-Armee vollzieht sich leider auch viel zu schlagartig, n paar Zwischentöne und Zweifel ob seiner Methoden hätte ich mir schon gewünscht. Na ja, packend inszeniert war es jedenfalls, die Action ist hart und langweilig war es keine Sekunde. Ganz guter Film für nen gemütlichen Männerabend. 08/12
Denzel W macht mal wieder den Man On Fire. Als Robert McCall, verwitweter, einsamer Baumarktmitarbeiter, schließt er in seinem Stammcafé, wo er Nächtens immer in seinen Büchern liest, Freundschaft mit einer jugendlichen Zwangsprostituierten, die für den Russenmob anschaffen muss. Weil sie nicht so tut, wie sie soll, wird sie übel vermöbelt. Ihr neugewonnener Freund nimmt sich daraufhin die Mobster mal zur Brust, offensichtlich hat er früher mal woanders gearbeitet...
Schema F also. Trailer hat aber enorm Laune gemacht und Washington ist einer dieser Typen, denen ich so eine Rolle bedenkenlos abnehme. Der Film fängt auch angenehm ruhig an und fängt die Einsamkeit McCalls ziemlich gut ein. Die sich anbahnende Freundschaft mit der jungen Hure hätte gern mehr Zeit verdient gehabt, aber irgendwie gehts dann ruckzuck auf nen Belehrungsfeldzug, der nur dazu führt, dass der Mob McCall erbarmungslos jagt. Der Wandel vom vereinsamten Bücherwurm zur Ein-Mann-Armee vollzieht sich leider auch viel zu schlagartig, n paar Zwischentöne und Zweifel ob seiner Methoden hätte ich mir schon gewünscht. Na ja, packend inszeniert war es jedenfalls, die Action ist hart und langweilig war es keine Sekunde. Ganz guter Film für nen gemütlichen Männerabend. 08/12
Deliver Us From Evil
6/12
Vom Look her ist der ganze Film A-. Eric Bana, Kamera und Ton wirklich gekonnt. Dazu The Doors geschickt eingesetzt.
Es bleibt aber ein in der katholischen Logik gefangener Exorzismus Film. Wir alle Sünder, nur Gott retten alle.
6/12
Vom Look her ist der ganze Film A-. Eric Bana, Kamera und Ton wirklich gekonnt. Dazu The Doors geschickt eingesetzt.
Es bleibt aber ein in der katholischen Logik gefangener Exorzismus Film. Wir alle Sünder, nur Gott retten alle.
bulletproof monk
tja. der freitagabend hatte schon mal bessere alternativen... aber fliegende menschen und ne geheimnisvolle schriftrolle, hey!
tja. der freitagabend hatte schon mal bessere alternativen... aber fliegende menschen und ne geheimnisvolle schriftrolle, hey!
Deliver Us From Evil
6/12
Vom Look her ist der ganze Film A-. Eric Bana, Kamera und Ton wirklich gekonnt. Dazu The Doors geschickt eingesetzt.
Es bleibt aber ein in der katholischen Logik gefangener Exorzismus Film. Wir alle Sünder, nur Gott retten alle.Woas Sois..., 11.10.2014 01:29 #
Dachte ja das wäre so ein Psycho/Exorzismus Thriller, dabei war´s wieder so 08/15 Action-Langweiler. Kam absolut nicht in die Gänge,außer die letzten 10 Minuten.Den Priester fand ich ganz cool und der "Doors" Einsatz irgendwie auch, aber an mancher Stelle irgendwie auch unfreiwillig lustig und so gar nicht passend!
Ich glaube da ist "Katakomben" der bessere Schocker.....