Das sind aber immer ADI-Werte (Acceptable Daily Intake). Also, wenn du dir jeden Tag 100-1000ltr Bier reinpfeifst, dann solltest du dir schon Sorgen wegen Glycophat machen
(Nee, ehrlich, gerade im Bereich Rückstände und Kontamination sind wir heutzutage bei einem historisch niedrigen Niveau. Früher: Schimmelpilzgifte (Aflatoxine), Nitrit, usw.)
Forum
Und sonst...
Presseschau
Wobei: Coca Cola war früher sogar noch besser!
Die höchste Belastung gab es laut Umweltinstitut bei Bier der Marke Hasseröder, in der sich 29,74 Mikrogramm Glyphosat pro Liter nachweisen ließ. Die niedrigste Belastung wies mit 0,46 Mikrogramm die Marke Augustiner Helles auf.
Statt einem Hasseröder kann ich also bedenkenlos circa 60 Augustiner trinken, ohne meine Gesundheit zu gefährden! Geoffrey Peterson, 25.02.2016 21:16 #
In dem Fall schiebe ich das mal auf die Produktion von Augustiner. Die sind die letze (nationweite) Brauerei, die ihr Malz und Hopfen noch selber herstellt. Alle anderen kaufen halt auf dem Weltmarkt.
Ziemlich Heißluftnummer, die Geschichte. Musste ich mich heute auch mit rumschlagen. Die Pappnasen vom Bayrischen Rundfunk haben mit ihrer Grafik übrigens mal ganz elegant so getan, als seien die einheimischen Biere deutlich besser als die restdeutsche Plörre, was den Glyphosatwert angeht. Schön unter anderem Beck's rausgelassen, das sich zwischen Paulaner und Franziskaner eingereiht hätte, um den Schein zu wahren:
Zuletzt geändert von OneFingerSalute
Erdinger, Paulaner & Franziskaner Touristenbiere.
Muss ich mich jetzt sorgen, wenn ich mein Kasten Bier am Tag trinke?
In Öttinger ist Bier!?!??!?!?!
Muss ich mich jetzt sorgen, wenn ich mein Kasten Bier am Tag trinke?JakeofallTrades, 25.02.2016 21:38 #
Nur ums Pfandgeld. Da sind die Penner hinter her, wie der weiße Hai hinter nen Bluter.
Scheint als gäbe es einen Unterschied ob ich ober- oder untergärig braue.
Macht das Sinn?
Macht das Sinn?
Du braust selber, oder wie? Klar macht das einen Unterschied. Untergärig ist ja kalt vergären, Obergärig "warm". Das erzeugt schon andere Aromen usw.
Erklär mit bei der Gelegenheit bitte gleich nochmal, wie Glühbier richtig geht.
Weihnachtsmarkt: Billige Plörre mit Teefix "Glühwein" aufkochen
Richtig: Einen glühenden Schürhaken ins Bier stecken.
Richtig: Einen glühenden Schürhaken ins Bier stecken.
"Stecken"? Der Haken muss die Masse also erstmal schmelzen?
Die sprachlichen Feinheiten wieder mal, "tauchen" natürlich. Außer der Besitzer des Bieres verweigert sich der Prozedur, indem er die Hand aufs Glas hält. Dann natürlich "stecken".
Oder er hat vorher ordentlich Speisestärke ins Bier geschüttet.
Die sprachlichen Feinheiten wieder mal, "tauchen" natürlich. Außer der Besitzer des Bieres verweigert sich der Prozedur, indem er die Hand aufs Glas hält. Dann natürlich "stecken".Woas Sois..., 26.02.2016 10:42 #
Ach, für nen Nichtmuttersprachler machst du das doch prima *KöpfchenMuttimäßigstreichel*
Du braust selber, oder wie? Klar macht das einen Unterschied. Untergärig ist ja kalt vergären, Obergärig "warm". Das erzeugt schon andere Aromen usw.Woas Sois..., 26.02.2016 10:13 #
Hab ichs mir doch gedacht.
Wenn sich beim warm vergären weitere Aromen lösen, sollte hier die Glyphosat Belastung doch theoretisch höher sein, als beim kaltvergären, or?
Und somit müssten die erwähnten bayrischen Biere (bei Verwendung gleicher Rohstoffe) doch eigentlich schlechter abschneiden, als die Pilssorten.
Oder ist Glyphosat nicht hitzebeständig und verflüchtigt sich beim Obergärigen?
Es ist kompliziert.
Oder er hat vorher ordentlich Speisestärke ins Bier geschüttet.Olsen, 26.02.2016 10:43 #
Hmmm, schnittfeste Biersülze. Leggor.
Hab ichs mir doch gedacht.
Wenn sich beim warm vergären weitere Aromen lösen, sollte hier die Glyphosat Belastung doch theoretisch höher sein, als beim kaltvergären, or?
Und somit müssten die erwähnten bayrischen Biere (bei Verwendung gleicher Rohstoffe) doch eigentlich schlechter abschneiden, als die Pilssorten.
Oder ist Glyphosat nicht hitzebeständig und verflüchtigt sich beim Obergärigen?
Es ist kompliziert. Go Ahead Eagle, 26.02.2016 11:04 #
Die Temperaturunterschiede sind nicht sooo riesig. Wir sind hier bei biologischen Prozessen. Untergärig ca. 2-8°C, obergärig 14-20°C. Das ist bei biologischen Sachen schon ein riesiger Unterschied (Erhöh' mal deine Körpertemperatur um 2°C, wie du dich dann fühlst ) Aromen werden von der Hefe gebildet, da spielt Glyphosat keine Rolle bei.
(Übrigens, typisch bairische Biere wie Helles und Export sind untergärig, Weißbier und Kölsch sind obergärig. Also, die Schädlsprengerfraktion)
Eine Temperaturdifferenz wird in Kelvin angegeben, nicht in Grad Celcius