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Zuletzt besuchtes Konzert

Olsen
Ach, ganz vergessen, für Musik mit geschrienen Texten gibt es natürlich Sonderstrafen. Da lasse ich mir noch was angemessen Sadistisches einfallen.
der_acki
ach, immer dieses autoritäre zeugs! vorschlag zur güte: jeder besucher bekommt vorm konzertbeginn eine von einem bandmember handgeschriebene setlist überreicht. die setlist ist von sämtlichen bandmembern zu signieren!
Olsen
Noch besser: Komplette Textblätter! Zum Mitsingen und Mitschreien.
eigenwert
Zu den Songtiteln: Gibt aber auch Bands, die machen es einem da einfach schwer, indem der Songtitel einfach nie im Text auftaucht. Bei sowas krieg ich regelmäßig zu viel. Wenn ich mal Kaiser bin, erlasse ich ein Edikt, dass Songtitel verpflichtend im Refrain aufzutauchen haben. Wenn's keinen Refrain gibt, dann mindestens einmal an prominenter Stelle in der Strophe. Postrock wird direkt komplett verboten.Olsen, 08.06.2011 11:53


Du hast Sorgen. Wie wär's denn mit: Wurscht wie's heisst, hauptsache es klingt gut?Powder To The People, 08.06.2011 12:00

Eben :cheers: !

@ Acki :
Hab gestern auch wieder die Silesia gehört. Die ist übrigens auch weiß und wurde bei Green Hell bestellt.
Powder To The People
Ach, ganz vergessen, für Musik mit geschrienen Texten gibt es natürlich Sonderstrafen. Da lasse ich mir noch was angemessen Sadistisches einfallen.Olsen, 08.06.2011 12:10


Mir natürlich klar, dass so ein richtiger Däne nach dem Thron schielt. Zum Glück kann man dich mit Geschrei scheinbar mehr quälen, als du es jemals bei solchen Hörern hinbekommen würdest. Obwohl, es gibt ja jetzt die neue Dredg...:hm:
Olsen
Hehehe. Mich kann man übrigens hervorragend mit Indie-Schrammelbands wie den Strokes foltern.

(Übrigens hab ich auch Bands mit Geschrei im Schrank.)
Crackerman
Von den alten Säcken, die ja hier manchmal peripher ein Thema sind, krieg ich jeden Songtitel noch zusammen und auch viele Texte. Damals hatte ich noch richtig, richtig viel Zeit zum Musikhören. Sehr schade, dass das jetzt so auf der Strecke geblieben ist. Wie schön war doch die Stimme für die nächsten zwei Tage nach einem komplett mitgegröhlten Konzert :cool:.
Powder To The People
(Übrigens hab ich auch Bands mit Geschrei im Schrank.)Olsen, 08.06.2011 12:58


Z.B.?
Olsen
Mastodon, Killswitch Engage, Bison B.C. fallen mir so auf Anhieb ein. Sind aber noch zwei, drei mehr, schätze ich.
Powder To The People
Du kannst was mit Killswitch anfangen? Dann besteht ja noch Hoffnung. Zumindest, wenn's eins der ersten 3 Alben ist.
Olsen
Es sind "The End Of Heartache" und "As Daylight Dies". Also 50:50, deiner Wertung nach. :bigsmile:
Powder To The People
Daylight lass ich auch noch gelten. Besorg' dir mal "Alive Or Just Breathing". Der alte Sänger hatte nicht nur mehr Eier beim Geschrei, er sang auch einfach viel besser.
AERPELSCHLOT
Noch besser: Komplette Textblätter! Zum Mitsingen und Mitschreien.Olsen, 08.06.2011 12:19


Das hab ich sogar mal gehabt. Das war bei The Hafler Trio. Nach dem ganzen Experimentalzeugs wurd dann Chanson Dada gesungen und es wurden vorher die Textblätter ausgeteilt, damit das Publikum mitsingen konnte. Besonderes Kuriosum: Auf der Bühne hingen zwei Fahrräder an Seilen von der Decke, worauf ein Mann und ne Frau jeweils nackig saßen und vorgesungen haben.

Olsen
Texte austeilen kenne ich eigentlich nur von evangelischen Kirchenfeiern oder ach so lustigen fünfzigsten Geburtstagen. Wo dann irgendwelche Schlager oder Popsongs unfassbar lustig umgedichtet wurden und alle mitsingen sollen.
AERPELSCHLOT
Ich fands anfangs auch etwas befremdlich. Aber am End wars irgendwie doch nicht unpassend. Zumal die Textblätter ne englische Übersetzung des französischen Textes drauf hatten und grafisch sehr schön gestaltet waren. Der Mann ist nämlich Designer.
-pmh-
gestern > amplifier live @ chelsea wien

der octopus war 2 stunden lang technisch 1a und spielfreudig unterwegs ... schwerpunkt lag natürlich am neuen doppeldecker; nur sound (zu laut, v.a. der gesang) & location (zu klein & heiss wie hölle ) haben leider nicht ganz mitgespielt. merchandise war leider auch schon vieles vergriffen, so gabs also diesmal kein andenken zum mitnehmen > weil > die alben hat man ja als fan sowieso zuhause im schrank ...
aber wie sagt man immer so schön (blöd)? "einem geschenkten gaul schaut man nicht ins maul" ;)
der_acki
der octopus war 2 stunden lang technisch 1a und spielfreudig unterwegs ... schwerpunkt lag natürlich am neuen doppeldecker; nur sound (zu laut, v.a. der gesang)
-pmh-

zu laut? galten amplifier nicht mal als "lauteste band der welt"? ok, diese begrifflichkeit mag schwachsinnig sein, aber bei nem amplifier-konzert würde ich immer mit einer gewissen lautstärke rechnen...

Zuletzt geändert von der_acki

Olsen
Ich war ja nicht da, aber die meisten Bands sind doch viel zu laut. Wenn sowohl Musiker als auch Zuschauer in der Mehrzahl mit Ohrenstöpseln rumstehen, weiß man doch aus dem Bauch heraus, dass das zu laut ist. Aber das ist auch nicht erst seit gestern so, muss man sich wohl mit arrangieren.
caffeine
Hab was nachzutragen:

Scott Weiland, Gramercy Theatre, NYC

Das Konzert war am Tag der Veröffentlichung von Weilands Autobiografie "Not dead and not for sale". Um 19 Uhr hatte der gute Scott in ner renommierten Buchhandlung in der Nähe des Gramercy Theatres (das übrigens ne sehr schöne Location ist!) Autogrammstunde. Ich dachte gleich, dass das etwas knapp kalkuliert ist, und tatsächlich erschien er erst zwei Stunden (!!), nachdem die Vorband die Bühne verlassen hatte. Vorband Black Pearls hat nicht nur schrecklich gelangweilt, sondern auch albern unnötig rumgepost.

Während der zweistündigen Wartezeit auf den Hauptdarsteller des Abends erbarmte sich sein Gitarrist mal zu einer Ansage, Scott hätte über 700 (!) Exemplare seines Buches signieren müssen, und es würde deshalb ein bisschen später werden... Ich hab noch nie erlebt, dass ein Künstler mit so viel Buh- und Asshole-Rufen empfangen wurde, als Weiland dann endlich kam. Das Publikum war echt angepisst. Und nach jedem Song gab's nicht gerade Begeisterungsstürme, sondern sehr viele Buh-Rufe. Viele gingen früher (war ja auch echt spät geworden), und einige saßen sogar mit seinem Buch in der Ecke und lasen, statt dem Konzert zuzuhören.

Es war ein "autobiografischer" Abend, Weiland spielte ausschließlich Cover von Songs, die in seinem Leben eine Rolle spielten. Darunter Erlebnisse wie "das ist der Song, der lief, als ich aus meinem ersten LSD-Trip aufwachte". Ich mochte Weilands Stimme immer sehr, aber an diesem Abend hab ich sie nicht wiedererkannt. Erst, als ich mit meiner Kamera mal rangezoomt hatte, war ich sicher, dass da wirklich Weiland auf der Bühne steht. :hm: Entweder hatte er sich was eingeworfen, oder einen zuviel getrunken. Jedenfalls versicherte er nach entsprechendem Zuruf aus dem Publikum "No, I'm not high!"

Weder Stimme noch Bühnen-Präsenz konnten mich irgendwie überzeugen, und erst recht nicht die Cover-Songs, die auch musikalisch nicht viel hermachten, manchmal sogar richtig schlimm waren (ein Beatles-Medley). Wenn ich es richtig verstanden habe, will Weiland ein Album mit diesen Cover-Songs veröffentlich. Das werde ich garantiert nicht kaufen.

Immerhin: Er ist längst nicht mehr so abgemagert wie zu seinen schlimmsten Zeiten:
Indo
Hab was nachzutragen:

Scott Weiland, Gramercy Theatre, NYC

Das Konzert war am Tag der Veröffentlichung von Weilands Autobiografie "Not dead and not for sale". Um 19 Uhr hatte der gute Scott in ner renommierten Buchhandlung in der Nähe des Gramercy Theatres (das übrigens ne sehr schöne Location ist!) Autogrammstunde. Ich dachte gleich, dass das etwas knapp kalkuliert ist, und tatsächlich erschien er erst zwei Stunden (!!), nachdem die Vorband die Bühne verlassen hatte. Vorband Black Pearls hat nicht nur schrecklich gelangweilt, sondern auch albern unnötig rumgepost.

Während der zweistündigen Wartezeit auf den Hauptdarsteller des Abends erbarmte sich sein Gitarrist mal zu einer Ansage, Scott hätte über 700 (!) Exemplare seines Buches signieren müssen, und es würde deshalb ein bisschen später werden... Ich hab noch nie erlebt, dass ein Künstler mit so viel Buh- und Asshole-Rufen empfangen wurde, als Weiland dann endlich kam. Das Publikum war echt angepisst. Und nach jedem Song gab's nicht gerade Begeisterungsstürme, sondern sehr viele Buh-Rufe. Viele gingen früher (war ja auch echt spät geworden), und einige saßen sogar mit seinem Buch in der Ecke und lasen, statt dem Konzert zuzuhören.

Es war ein "autobiografischer" Abend, Weiland spielte ausschließlich Cover von Songs, die in seinem Leben eine Rolle spielten. Darunter Erlebnisse wie "das ist der Song, der lief, als ich aus meinem ersten LSD-Trip aufwachte". Ich mochte Weilands Stimme immer sehr, aber an diesem Abend hab ich sie nicht wiedererkannt. Erst, als ich mit meiner Kamera mal rangezoomt hatte, war ich sicher, dass da wirklich Weiland auf der Bühne steht. :hm: Entweder hatte er sich was eingeworfen, oder einen zuviel getrunken. Jedenfalls versicherte er nach entsprechendem Zuruf aus dem Publikum "No, I'm not high!"

Weder Stimme noch Bühnen-Präsenz konnten mich irgendwie überzeugen, und erst recht nicht die Cover-Songs, die auch musikalisch nicht viel hermachten, manchmal sogar richtig schlimm waren (ein Beatles-Medley). Wenn ich es richtig verstanden habe, will Weiland ein Album mit diesen Cover-Songs veröffentlich. Das werde ich garantiert nicht kaufen.

Immerhin: Er ist längst nicht mehr so abgemagert wie zu seinen schlimmsten Zeiten:
caffeine, 10.06.2011 15:29


den habe ich mal kennengelernt, was ein A*?3%loch - sorry, aber mehr faellt mir zu dem typen nicht ein.