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Der Laden ist auf jeden Fall mit sehr viel mehr Charme ausgestattet als die meisten anderen Hütten in Köln. Man verbringt bei nem Konzert ja auch die wenigste Zeit auf dem Topf.

Wer mit den letzten beiden Alben oder mit Indie/Emo Rock einigermaßen was anfangen kann, der sollte sich das schon mal reinziehen. Für mich ein absolutes Erlebnis, auch dank des tollen Sounds. Wenn die Band den überall so hinkriegt, dann ist es eine uneingeschränkte Empfehlung.MartinwillVinyl, 30.01.2017 10:45 #

Ich hab sie mit dem letzten Album ca. 2015 gesehen (Pirate Satellite Festival) und fands sehr emotional, mit tollem Sound, sehr unprätentiös und darum sympathisch und einfach ebenfalls ein tolles Erlebnis.

"Unprätentiös" ist ein gutes Wort dafür

Hab grad mal sicherheitshalber die Wortbedeutung nachgeschlagen.
Ergebnis: Ja, passt.

In der Hamburger Markthalle waren die Klos gestern Abend top. Bis auf das vollgekotzte nach dem Konzert, was ich übrigens in diesem Fall spekulativ eher auf die Lichtshow als auf zu viel Alkohol beim Verursacher zurückführen würde. Das hat nämlich so geblitzt und geblinkt bei The Dillinger Escape Plan, dass ich zwischendurch immer wieder zur Seite gucken oder die Augen zumachen musste, um nicht total überfordert zu sein. Passte allerdings grandios zur Musik, das muss ich auch sagen. Geiler Abriss von der ersten Sekunde an: Sechs, sieben Minuten lang wurde erst mal geballert und gefrickelt, als gäbe es kein Morgen und als sei es das Selbstverständlichste überhaupt, so eine krasse Scheiße runterzuspielen. Was die Setlist angeht, bin ich einmal mehr nur wenig sattelfest, aber "Limerent Death" war auf jeden Fall Teil des Wahnsinns zum Auftakt. Im weiteren Verlauf kamen immer wieder "ruhigere" Songs an genau den richtigen Stellen, die Partygranate "Milk Lizard" war für mich einer der absoluten Höhepunkte. Greg Puciato und Ben Weinman waren fast durchgehend ähnlich am Rumspacken wie die Leute in den ersten Reihen, die großen Boxengehänge am Bühnenrand gerieten durch vollen Körpereinsatz immer wieder scheinbar gefährlich ins Schwanken. Nach einer knappen Stunde war erst mal Schluss und wenn ich jemals von einer Band erwartet habe, in der Zugabe noch einen draufzusetzen und die Lunte erst richtig anzuzünden, dann gestern Abend. Und zwar zu Recht! Mit "43% Burnt" sagten The DEP Hamburg wohl für immer tschüss. Was für eine Schande, dass diese Band geht. Aber geil, sie vorher noch einmal gesehen zu haben.

Zuletzt geändert von OneFingerSalute 30.01.2017 12:49

Was für eine Schande, dass diese Band geht. Aber geil, sie wenigstens einmal gesehen zu haben.OneFingerSalute, 30.01.2017 12:44 #

So passts für mich und ich bin sehr froh darüber.

Wer sie nochmal sehen will und noch nicht weiß, wohin es in den Urlaub gehen soll, wie wärs mit dem Eistnaflug Festival in Island? Neben DEP spielen auch noch Neurosis, Sólstafir und wenn ich das richtig verstanden habe auch noch Atari Teenage Riot. Dazu noch fast die komplette Lautundböseszene Islands. Motto vom Festival: No idiots allowed.

Und wie wollen sie das kontrollieren?

Ach, das geht darum, daß man sich gesittet aufführt, keine Schlägereien, Frauen begrapschen, Umweltsauereien, Verwüstungen im Ort oder son Zeuch. Der Organisator hat das irgendwann mal als Motto ausgegeben und hat gesagt, wenn es doch mal zu entsprechenden Zwischenfällen kommen sollte, dann findet das Festival nicht mehr statt. Es findet seit 2005 statt.

Vielleicht, indem sie niemanden reinlassen .

Shit, ich seh gerade, dass DEP morgen hier spielen. Eigentlich muss ich da ja hin.

Was für eine Schande, dass diese Band geht. Aber geil, sie wenigstens einmal gesehen zu haben.OneFingerSalute, 30.01.2017 12:44 #

So passts für mich und ich bin sehr froh darüber.Go Ahead Eagle, 30.01.2017 12:52 #

Mir geht's eher so
Schade das sie gehen Un gut dass ich sie schon gesehen habe.

Motto vom Festival: No idiots allowed.AERPELSCHLOT, 30.01.2017 14:39 #

Ein sehr gutes Motto.
Ansonsten sieht das schon interessant aus, aber dafür nach Island? Dann eher für andere Dinge.

Helmet können es einfach und immer noch. Haben am letzten Mittwoch in Hannover eine hart rockende und im wahrsten Sinne drückende Show abgeliefert. Sehr guter Sound (ist im MZ immer ein wenig Glückssache...der Drumsound vielleicht etwas schlapp?), sehr laut und fast ausschliesslich Hartgas. Fünf Songs der neuen Platte können mit den Hits nicht mithalten, aber sie fallen auch nicht sehr ab. Höhepunkte ganz klar Meantime und Milquetoast. Die Band super aufgelegt hat sichtlich einen Riesenspass. Und Page Hamilton ist ein herausragend freundlicher Mensch, geht wirklich toll mit den Fans um und spricht ein lustiges, leidlich verständliches Deutsch. Das war das Sahnehäubchen auf einem geilen Nachmittag .

"Hallo, wir sind Helmet. Wir heißen wie euer Bundeskanzler."

Leidlich verständlich? Ich hab Helmet mehrmals gesehen und fand sein Deutsch immer recht beeindruckend. Vielleicht das Alter.

Leidlich verständlich? Ich hab Helmet mehrmals gesehen und fand sein Deutsch immer recht beeindruckend. Vielleicht das Alter. Olsen, 31.01.2017 13:57 #

Hast du mit ihm gesprochen, oder waren das die Ansagen? Könnte mir denken, dass er die besser verinnerlicht hat. Er war aber auch ziemlich hektisch beschäftigt, allen, die etwas von ihm wollten, gerecht zu werden. Direkt nach der Show am Bühnenrand, was ich echt für einen richtig guten Zug hielt .
Ich habe sie zum ersten Mal gesehen und bedaure das jetzt. Hat manchmal nicht geklappt, aber manchmal war ich auch zu faul und dachte, na wer weiss ob das was für mich ist. Isses auf jeden Fall, ich hoffe, sie kommen noch ein paar Mal vorbei. Allerdings sind AK 29 Trommelstöcke nicht gerade *hmmm* konsumfreundlich. Aber okay, die Band hat geliefert.

Ach so, du hast persönlich mit ihm gesprochen. Ich bezog mich in der Tat rein auf die Bühnenansagen.

Du kennst Cracker doch mittlerweile.
Fehlt noch, dass die Musiker auf ein Tässchen Tee und Kekse bei ihm vorbei schauen.