Postwavepinkerton09, 10.03.2017 18:35 #
hat die post mittlerweile eigentlich monopol auf alles? ist das kartellamt auch schon postfaktisch?
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Nothington, Joe McMahon - 04.03. Zentralcafe Nürnberg
Relativ später Konzertbegin um 22:30, da zeitgleich ein Filmfestival im Gebäude statt fand. Eigentlich für nen Samstag Abend nicht dramatisch, da wir jedoch auf sowas ähnlichem wie nen Junggesellenabschied unterwegs waren, hat sich der späte Beginn ein wenig auf mein Erinnerungsvermögen bzgl. des Nothington Auftritts ausgewirkt.
Aber bei Joe McMahon war noch alles gut
! Ich fand seine Solo Scheibe aus dem letzten Jahr ziemlich fein. Auch der Auftritt war rundum gelungen. Neben den Songs seines Solo Albums spielte er noch drei Smoke or fire Nummern und ein Jawbreaker Cover (Jinx Removing, wenn ich mich recht erinner...). Zwischendurch zeigte er dem Publikum dann noch sein Dauervisum für Deutschland und freute sich darüber, dass er sich in diesen dunklen Zeiten nicht in den USA befindent (O-Ton). Obwohl mir seine Solosachen sehr gefallen, wünsche ich mir doch eine baldige Reaktivierung von Smoke or fire!
Nothington danach wie immer! Also wie immer perfekt! Live noch mal ne Schippe besser als auf den Alben. Würde hier jetzt gern noch ausführlicher über den Nothington Auftritt berichten. Doch wie bereits erwähnt, Junggesellenabschied plus relativ später Konzertbeginn waren ne eher ungünstige Kombination. Zumindest war ich am nächsten Tag komplett heiser und hatte zu meiner Überraschung noch Merch von Joe McMahon und Nothington in der Wohnung gefunden. War also scheinbar richtig gut!
Relativ später Konzertbegin um 22:30, da zeitgleich ein Filmfestival im Gebäude statt fand. Eigentlich für nen Samstag Abend nicht dramatisch, da wir jedoch auf sowas ähnlichem wie nen Junggesellenabschied unterwegs waren, hat sich der späte Beginn ein wenig auf mein Erinnerungsvermögen bzgl. des Nothington Auftritts ausgewirkt.
Aber bei Joe McMahon war noch alles gut
! Ich fand seine Solo Scheibe aus dem letzten Jahr ziemlich fein. Auch der Auftritt war rundum gelungen. Neben den Songs seines Solo Albums spielte er noch drei Smoke or fire Nummern und ein Jawbreaker Cover (Jinx Removing, wenn ich mich recht erinner...). Zwischendurch zeigte er dem Publikum dann noch sein Dauervisum für Deutschland und freute sich darüber, dass er sich in diesen dunklen Zeiten nicht in den USA befindent (O-Ton). Obwohl mir seine Solosachen sehr gefallen, wünsche ich mir doch eine baldige Reaktivierung von Smoke or fire!Nothington danach wie immer! Also wie immer perfekt! Live noch mal ne Schippe besser als auf den Alben. Würde hier jetzt gern noch ausführlicher über den Nothington Auftritt berichten. Doch wie bereits erwähnt, Junggesellenabschied plus relativ später Konzertbeginn waren ne eher ungünstige Kombination. Zumindest war ich am nächsten Tag komplett heiser und hatte zu meiner Überraschung noch Merch von Joe McMahon und Nothington in der Wohnung gefunden. War also scheinbar richtig gut!
Pyogenesis + Anchors & Hearts
11.03.17, Düsseldorf, The Tube
Ziemlich durchwachsene Geschichte. Ich hatte Flo Schwarz von Pyo vorher interviewt und dachte da schon: oha, das wird ein Spaß in diesem Laden. Und meine Skepsis hat sich dann leider bewahrheitet. Dieser Schuppen ist groß wie das Wohnzimmer meiner alten Wohnung, schlauchartig, warm und mit einer merkwürdigen Tendenz zur Übersteuerung von Bassfrequenzen gesegnet. Sogar die Musik, die in den Umbaupausen lief, war verzerrt. Man kann nirgendwo stehen, ohne dass sich permanent Leute an einem vorbeidrücken. Kommt auf die Liste der Herzensclubs ganz nach oben direkt neben das Luxor. Bin echt froh, da kein Geld für bezahlt zu haben.
Unter diesem matschigen Müllsound, der ausschließlich von der Bassdrum ausging, aber alles plattgemacht hat, litten dann sowohl Pyogenesis als auch in geringerem Ausmaß ihre Vorband. Pyo spielten zwei Sets, eine Überraschung. Erst traten sie unter dem Namen Ignis Creatio auf und spielten nur altes Röchelmetalzeug von ganz früher. Ich kenn mich mit dieser Phase überhaupt nicht aus, der Sound hat es mir auch unmöglich gemacht, da viel rauszuhören. Die ruhigeren Passagen hatten schöne Doppelgitarren. Danach betrat die eigentliche Vorband, Anchors & Hearts, die Bühne. Paudi muss euch sagen, was das für ein Stil ist, irgendwas mit -core. Bisschen Geschrei, bisschen Gehüpfe, bisschen Poppunk in den Refrains. Würde ich diese Art von Musik mögen, hätte es mir der Auftritt angetan, die machten ihre Sache sehr gut. Etwas viel Animation vom Sänger, aber naja, was soll's.
Dann noch mal Pyogenesis, dieses Mal mit den späteren Songs. Ich muss sagen, bei mir sprang der Funke einfach nicht mehr über. Lag's an der Atmosphäre im Club, an der Hitze, am Sound oder an allem, ich wollte nach einer Dreiviertelstunde einfach nur noch weg und bin dann auch gegangen. Meinem Kumpel war's auch nicht unrecht, aber der fand das Ganze besser als ich. Dennoch hatte ich sonst einen schönen Tag in Düsseldorf, wunderbares Frühlingswetter mit Sonnenschein und einer leckeren Pizza inklusive.
11.03.17, Düsseldorf, The Tube
Ziemlich durchwachsene Geschichte. Ich hatte Flo Schwarz von Pyo vorher interviewt und dachte da schon: oha, das wird ein Spaß in diesem Laden. Und meine Skepsis hat sich dann leider bewahrheitet. Dieser Schuppen ist groß wie das Wohnzimmer meiner alten Wohnung, schlauchartig, warm und mit einer merkwürdigen Tendenz zur Übersteuerung von Bassfrequenzen gesegnet. Sogar die Musik, die in den Umbaupausen lief, war verzerrt. Man kann nirgendwo stehen, ohne dass sich permanent Leute an einem vorbeidrücken. Kommt auf die Liste der Herzensclubs ganz nach oben direkt neben das Luxor. Bin echt froh, da kein Geld für bezahlt zu haben.
Unter diesem matschigen Müllsound, der ausschließlich von der Bassdrum ausging, aber alles plattgemacht hat, litten dann sowohl Pyogenesis als auch in geringerem Ausmaß ihre Vorband. Pyo spielten zwei Sets, eine Überraschung. Erst traten sie unter dem Namen Ignis Creatio auf und spielten nur altes Röchelmetalzeug von ganz früher. Ich kenn mich mit dieser Phase überhaupt nicht aus, der Sound hat es mir auch unmöglich gemacht, da viel rauszuhören. Die ruhigeren Passagen hatten schöne Doppelgitarren. Danach betrat die eigentliche Vorband, Anchors & Hearts, die Bühne. Paudi muss euch sagen, was das für ein Stil ist, irgendwas mit -core. Bisschen Geschrei, bisschen Gehüpfe, bisschen Poppunk in den Refrains. Würde ich diese Art von Musik mögen, hätte es mir der Auftritt angetan, die machten ihre Sache sehr gut. Etwas viel Animation vom Sänger, aber naja, was soll's.
Dann noch mal Pyogenesis, dieses Mal mit den späteren Songs. Ich muss sagen, bei mir sprang der Funke einfach nicht mehr über. Lag's an der Atmosphäre im Club, an der Hitze, am Sound oder an allem, ich wollte nach einer Dreiviertelstunde einfach nur noch weg und bin dann auch gegangen. Meinem Kumpel war's auch nicht unrecht, aber der fand das Ganze besser als ich. Dennoch hatte ich sonst einen schönen Tag in Düsseldorf, wunderbares Frühlingswetter mit Sonnenschein und einer leckeren Pizza inklusive.
hättste was gesagt. ich war gestern nachmittag/abend auch in düsseldorf unterwegs. kaffee wär drin gewesen.
Ich überlege jetzt seit fünf Minuten, aber irgendwie kann ich hierauf nichts Sinnvolles erwidern, was nicht sowieso schon klar wäre. So von wegen "ich habe Zeit und Düsseldorf ist weiterhin erreichbar". Oder sogar deine Stadt.
tja, ich weiß: sowas hängt in der regel an mir. aber gestern hätt's gut gepasst. nächstes wochenende bin ich wegen paar aktionen auf dem hof eingespannt, danach wahrscheinlich in berlin und ende märz wegen geburtstag meiner mutter bei meinen eltern ...
aber was meinste mit meiner "stadt"? doch nicht die ansammlung langweiliger häuser mit weitgehend langweiligen menschen darin, in deren mitte ich meinen lebensmittelpunkt unwissentlich verlegt habe?
aber was meinste mit meiner "stadt"? doch nicht die ansammlung langweiliger häuser mit weitgehend langweiligen menschen darin, in deren mitte ich meinen lebensmittelpunkt unwissentlich verlegt habe?
Ich lebe in einer Siedlung mit 100 Einwohnern oder so. Wo du wohnst, ist Stadt.
LEONIDEN - Samstag, Münster, Gleis22
"Vorband" waren I SALUTE, erstes Konzert überhaupt. Geht grob in die Caspersche Hip Hop Richtung, allerdings sehr experimentell mit einem Dude am Mikro und noch einem an den Drums, dazwischen viele Samples und Geplucker, war aber gar nicht mal so schlecht gemacht, vielleicht ein bisschen sehr auf arty farty abgefahren gemacht.
Leoniden dann vor ca. zu zwei Dritteln gefülltem Gleis, Tourauftakt. die ersten beiden Songs noch etwas hakelig, Sound noch nicht ganz da und noch nich so richtig ausgewogen. aber dann wurds immer besser und für die, die gekommen waren ein ziemlicher Abriss. die machen gerade einfach richtig Laune, hab ja an anderer Stelle schon mal erwähnt, dass hier zwischen Foals, Head Automatica und Portugal. the Man einiges an Referenzen drinsteckt, aber zum Glück eben auch eine sehr eigene Note. Album wurde quasi komplett gespielt, dazwischen noch Interludes, in denen bestimmte Songs Club-tauglich durch den Dance-Wolf gedreht wurden. Spitzenlaune bei der Band, Spitzenlaune beim Publikum, Ausflüge vom Sänger in die Menge, der Gitarrero hat wie schon beim Support-Gig für Captain Planet rumgespackt bis zum Gehtnichmehr. Nach ner Stunde war dann Schluss, weil "Sorry keine Zugabe, wir haben keine Songs mehr". das hab ich als Opa unter den ganzen 20jährigen dann auch zum Anlass genommen, direkt nach Hause zu düsen.
für Interessierte:
16.03.2017 Kiel – Die Pumpe
17.03.2017 Flensburg – Volksbad Flensburg
18.03.2017 Hamburg – Molotow
21.03.2017 Hannover – LUX - Concerts
22.03.2017 Bremen – Kulturzentrum Lagerhaus
23.03.2017 Oberhausen – Druckluft
24.03.2017 Lingen – Alter Schlachthof
25.03.2017 Braunschweig – B58 - Braunschweigs behänder Live-Club!
26.03.2017 Rostock – Peter-Weiss-Haus
27.03.2017 Magdeburg – Musikkombinat Magdeburg
28.03.2017 Leipzig – NAUMANNs Leipzig
30.03.2017 Berlin – Musik & Frieden
31.03.2017 Wiesbaden – Schlachthof Wiesbaden
01.04.2017 Stuttgart – Zwölfzehn
02.04.2017 München – Sunny Red
04.04.2017 Köln – Blue Shell
05.04.2017 Saarbrücken – Garage Sahin
06.04.2017 Würzburg – b-hof
07.04.2017 MIichelstadt – Unterholz
08.04.2017 Augsburg – Soho Stage
09.04.2017 Ludwigshafen – Kulturzentrum dasHaus Ludwigshafen
"Vorband" waren I SALUTE, erstes Konzert überhaupt. Geht grob in die Caspersche Hip Hop Richtung, allerdings sehr experimentell mit einem Dude am Mikro und noch einem an den Drums, dazwischen viele Samples und Geplucker, war aber gar nicht mal so schlecht gemacht, vielleicht ein bisschen sehr auf arty farty abgefahren gemacht.
Leoniden dann vor ca. zu zwei Dritteln gefülltem Gleis, Tourauftakt. die ersten beiden Songs noch etwas hakelig, Sound noch nicht ganz da und noch nich so richtig ausgewogen. aber dann wurds immer besser und für die, die gekommen waren ein ziemlicher Abriss. die machen gerade einfach richtig Laune, hab ja an anderer Stelle schon mal erwähnt, dass hier zwischen Foals, Head Automatica und Portugal. the Man einiges an Referenzen drinsteckt, aber zum Glück eben auch eine sehr eigene Note. Album wurde quasi komplett gespielt, dazwischen noch Interludes, in denen bestimmte Songs Club-tauglich durch den Dance-Wolf gedreht wurden. Spitzenlaune bei der Band, Spitzenlaune beim Publikum, Ausflüge vom Sänger in die Menge, der Gitarrero hat wie schon beim Support-Gig für Captain Planet rumgespackt bis zum Gehtnichmehr. Nach ner Stunde war dann Schluss, weil "Sorry keine Zugabe, wir haben keine Songs mehr". das hab ich als Opa unter den ganzen 20jährigen dann auch zum Anlass genommen, direkt nach Hause zu düsen.
für Interessierte:
16.03.2017 Kiel – Die Pumpe
17.03.2017 Flensburg – Volksbad Flensburg
18.03.2017 Hamburg – Molotow
21.03.2017 Hannover – LUX - Concerts
22.03.2017 Bremen – Kulturzentrum Lagerhaus
23.03.2017 Oberhausen – Druckluft
24.03.2017 Lingen – Alter Schlachthof
25.03.2017 Braunschweig – B58 - Braunschweigs behänder Live-Club!
26.03.2017 Rostock – Peter-Weiss-Haus
27.03.2017 Magdeburg – Musikkombinat Magdeburg
28.03.2017 Leipzig – NAUMANNs Leipzig
30.03.2017 Berlin – Musik & Frieden
31.03.2017 Wiesbaden – Schlachthof Wiesbaden
01.04.2017 Stuttgart – Zwölfzehn
02.04.2017 München – Sunny Red
04.04.2017 Köln – Blue Shell
05.04.2017 Saarbrücken – Garage Sahin
06.04.2017 Würzburg – b-hof
07.04.2017 MIichelstadt – Unterholz
08.04.2017 Augsburg – Soho Stage
09.04.2017 Ludwigshafen – Kulturzentrum dasHaus Ludwigshafen
Würde mich sehr interessieren, ob Hirni gestern bei The Godfathers war? Also, wenn du hier reinguckst und da warst, erzähl mal kurz.
Bon Jovi 19.03.17 Quicken Loans Arena, Cleveland (OH)
Da guckt ihr, wa?
Da guckt ihr, wa?
Ich hoffe mal, bei Living on a prayer lauthals mitgegrölt?
Hi Mr. Bon Jovi, I am Drunken and I am your biggest fan. I came all the way from Germany just to see you!
Mindestens Alphex wird den Hut ziehen 
Ich finds ebenfalls ziemlich cool, dass er hingegangen ist.
Scheiß auf die Musik, so eine Gelegenheit muss man einfach spontan mal mitnehmen, wenn sie sich bietet.
Scheiß auf die Musik, so eine Gelegenheit muss man einfach spontan mal mitnehmen, wenn sie sich bietet.
Ich hoffe mal, bei Living on a prayer lauthals mitgegrölt?Woas Sois..., 20.03.2017 06:26 #
Ich würde denken, er hat sich aus foreninternen Gründen für You give love a bad name entschieden:
Woher weißt du, dass ich ein Bon Jovi-Tattoo auf meinem Glied habe? "You give love a bad name" steht da.Olsen, 04.01.2013 20:49 #
Wir warten einfach den Konzertbericht ab....
Cracker, du und dein Forumsgedächtnis mal wieder 
Was soll ich sagen? Eigentlich mag ich Basketball überhaupt nicht, der wahre Grund für unsere Reise war natürlich nur Bon Jovi.
Nachdem wir die erste Nacht in den Staaten in Erie verbracht hatten, haben wir noch vor der Weiterfahrt den Reiseplan abgeändert und uns ein Hotel für zwei Nächte in Cleveland gesucht, somit wird Pittsburgh ausfallen.
Wir haben es dann gestern Nachmittag nicht mehr in die Rock'n'Roll Hall of Fame geschafft und sind stattdessen nur so durch die Stadt gebummelt. Irgendwann standen wir vor der Quicken Loans Arena ("The Q"), der Heimstätte des aktuellen NBA Champions Cleveland Cavaliers um LeBron James. Wir sind zweimal um das ausgestorben wirkende Teil umzugelaufen und haben Fotos gemacht. Dabei deutete nichts, aber auch wirklich gar nichts daraufhin, dass da noch irgendwas passieren würde. Wir haben dann später einer Empfehlung des Reiseführers folgend das nahegelegene "Wylbert's" aufgesucht, eine "alteingesessene Musikkneipe mit urigem Charme". Stimmte auch, die Bude war brechend voll (überwiegend Frauen jenseits der 35; Hinweis 1) und die Stimmung gut. Außerdem lief ausschließlich Bon Jovi (Hinweis 2).
Zwei Bier an der Theke, dann einen freien Tisch ergattert. Die liebenswerte Kellnerin: "Where you from?" "We're from Germany." "Oh, nice! Are you here to see Bon Jovi?" "Ehm - they're playing here tonight? The real Bon Jovi?" "Yeah they're playing next door, that's why all the people are here at the moment!" "Oh, ok, no, we had no idea." "You like Bon Jovi?" "Well, yeah, we know them, of course, they are pretty big in Germany, too". "So you should try to get some tickets, don't think it's sold out!"
Nachdem wir dann das zweite Bier und die irischen Nachos verputzt hatten, war der Laden auch plötzlich komplett leer. Also sind wir einfach nochmal rübergelatscht und haben am Schalter nach den billigsten Karten gefragt. Zweimal 18$, Oberrang. Total geil. Wir konnten uns ob der Absurdität der Situation gar nicht mehr einkriegen, weil auch wirklich überhaupt nicht abszuehen war, dass an dem Abend irgendein Event in der Stadt läuft. Und dann sitzt du plötzlich angeheitert in einem Bon Jovi Konzert.
Die Show war gut, wirklich beschissene Songs haben die ja nur wenige, dafür einfach die Art Musik, die du hören willst, wenn du in deinem Truck über die Interstate fährst. Vermute ich mal, wir haben ja nur einen Standard-SUV, was nach hiesigen Maßstäben ja eher einem Kleinwagen entspricht.
Jon hatte sehr gute Laune, das Publikum ist ausgeflippt, die Bühnenshow tat sein übriges.
Im ersten Zugabenblock (tatsächlich noch VOR "Living On A Prayer") hatten wir dann genug und sind gegangen - zufrieden.
Nachdem wir die erste Nacht in den Staaten in Erie verbracht hatten, haben wir noch vor der Weiterfahrt den Reiseplan abgeändert und uns ein Hotel für zwei Nächte in Cleveland gesucht, somit wird Pittsburgh ausfallen.
Wir haben es dann gestern Nachmittag nicht mehr in die Rock'n'Roll Hall of Fame geschafft und sind stattdessen nur so durch die Stadt gebummelt. Irgendwann standen wir vor der Quicken Loans Arena ("The Q"), der Heimstätte des aktuellen NBA Champions Cleveland Cavaliers um LeBron James. Wir sind zweimal um das ausgestorben wirkende Teil umzugelaufen und haben Fotos gemacht. Dabei deutete nichts, aber auch wirklich gar nichts daraufhin, dass da noch irgendwas passieren würde. Wir haben dann später einer Empfehlung des Reiseführers folgend das nahegelegene "Wylbert's" aufgesucht, eine "alteingesessene Musikkneipe mit urigem Charme". Stimmte auch, die Bude war brechend voll (überwiegend Frauen jenseits der 35; Hinweis 1) und die Stimmung gut. Außerdem lief ausschließlich Bon Jovi (Hinweis 2).
Zwei Bier an der Theke, dann einen freien Tisch ergattert. Die liebenswerte Kellnerin: "Where you from?" "We're from Germany." "Oh, nice! Are you here to see Bon Jovi?" "Ehm - they're playing here tonight? The real Bon Jovi?" "Yeah they're playing next door, that's why all the people are here at the moment!" "Oh, ok, no, we had no idea." "You like Bon Jovi?" "Well, yeah, we know them, of course, they are pretty big in Germany, too". "So you should try to get some tickets, don't think it's sold out!"
Nachdem wir dann das zweite Bier und die irischen Nachos verputzt hatten, war der Laden auch plötzlich komplett leer. Also sind wir einfach nochmal rübergelatscht und haben am Schalter nach den billigsten Karten gefragt. Zweimal 18$, Oberrang. Total geil. Wir konnten uns ob der Absurdität der Situation gar nicht mehr einkriegen, weil auch wirklich überhaupt nicht abszuehen war, dass an dem Abend irgendein Event in der Stadt läuft. Und dann sitzt du plötzlich angeheitert in einem Bon Jovi Konzert.
Die Show war gut, wirklich beschissene Songs haben die ja nur wenige, dafür einfach die Art Musik, die du hören willst, wenn du in deinem Truck über die Interstate fährst. Vermute ich mal, wir haben ja nur einen Standard-SUV, was nach hiesigen Maßstäben ja eher einem Kleinwagen entspricht.
Jon hatte sehr gute Laune, das Publikum ist ausgeflippt, die Bühnenshow tat sein übriges.
Im ersten Zugabenblock (tatsächlich noch VOR "Living On A Prayer") hatten wir dann genug und sind gegangen - zufrieden.
Zuletzt geändert von Drunken Third
Bon Jovi für 18 Dollar. Wenn du das beim nächsten Treffen der Schmuddelkatze erzählst, wird sie sich vor Neid sicher nicht mehr einkriegen.
Geile Story, ohne Frage. 
Astrein.