Forum

VISIONS

Vegetarismus und Musik – Special in VISIONS 215

AERPELSCHLOT
es ist aber nicht natürlich sein leben lang milch zu trinken. darum gings mir. das machen nicht mal alle menschen.electric.bloom, 26.01.2011 22:38


Richtig. Weils nicht alle vertragen. Diese Laktoseintoleranz gibts tatsächlich. Während der Stillzeit produzieren Säugetiere ein Enzym, das die Milch entsprechend aufspaltet und somit verdaut. Nach dem Abstillen wird die Produktion normalerweise zurückgefahren. Bei Menschen aus Europa und der Gegend um den Kaukasus (Gegenden mit traditioneller Milchwirtschaft) hat sich eine Mutation eingeschlichen, die die Produktion dieses Enzyms während des ganzen Lebens auf nem recht hohen Niveau hält. Mit anderen Worten hat hier die Evolution zugeschlagen. Vorgänge im Körper wurden auf die äußeren Verhältnisse angepasst. Es ist also völlig normal und natürlich, daß in unseren Breiten Milch im Erwachsenenalter vertragen wird und in anderen Regionen nicht. Für unsere Breiten ist es somit widernatürlich, keine Milch zu trinken.
Man müsste auch mal überlegen, ob nicht auf Dauer sogar ein Mangel vorhanden ist. Vorhin war im TV noch eine Ärztin, die dringend von veganer Ernährung bei Schwangeren, Stillenden und Kindern abgeraten hat. Mit anderen Worten: vegan = nicht artgerecht. Wären wir Tiere und man würde uns vegan füttern, würde das den Tierschutz auf den Plan rufen.
AERPELSCHLOT
Ein bisschen heftig oder? Jetzt schon Nazis ins Spiel bringen? Billig geantwortet: Hitler war Vegetarier, und nu?
Die Zustände die du beschreibst ist Massentierhaltung und nicht die alte Oma die sich 4-5 Hühner hält.
Wenn ich raten sollte würde ich vermuten dass du in der Stadt aufgewachsen bist und keinerlei Ahnung von Nutztierhaltung hast. Die muss man nicht unbedingt quälen um Sie zu nutzen.
Ich hab nichts gegen Vegetarismus, finde dass sehr in Ordnung, aber solche Postings sind der Grunde dass ich nicht dazu gehören möchte (selbst wenn ich wirklich kein Fleisch essen würde).
Ja der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen, das heißt konkret gar nichts, deswegen geht es auch ohne, aber so was verbiestertes ..Woas Sois..., 26.01.2011 21:41


Unterschreib ich so. Da werden immer wieder irgendwelche Bücher, Filme oder sonst was angeführt, die zeigen, wie es in der Massentierhaltung zugeht und damit wird dann argumentiert, warum man gar nix mehr vom Tier essen sollte. Das ist schlicht und ergreifend nix als dumme stumpfe Propaganda. Übrigens ein Phänomen, was ich sehr häufig bei sogenannten Tierrechtlern beobachten konnte, die ja in der Regel Veganer oder zumindest Vegetarier sind. Da wird gerne mal ein bißchen an der Wahrheit gedreht, um maximalen Effekt zu erzielen.
Sehr witzig zu beobachten ist das zB auch immer wieder auf dem Gebiet der Pelztiere. Ich züchte ja selbst Chinchillas (ausschließlich als Haustier und zum betüddeln, nicht zum pelzen !!!) und kenn mich auf dem Gebiet leidlich aus. Da werden in den einschlägigen Foren alle paar Pfingsten immer wieder Videos von irgendwelchen Leuten gepostet, die vorher noch nie jemand gesehen hat, und in den Videos sieht man dann meist wirklich extremst grausame Aktionen, in denen Chinchillas brutal getötet werden. Natürlich regen sich dann immer alle auf, wie man den solche süßen Tiere so behandeln könne, logisch in nem Forum mit lauter Leuten, die selbst solche Tiere halten. Gleichzeitig wird dann immer verlangt, daß so etwas verboten werden sollte usw.
Dummerweise ist es aber so, daß diese Art des Tötens, die in den Videos gezeigt wird, in Deutschland schon seit sehr langem verboten ist. Man macht also Stimmung gegen etwas, was es so gar nicht mehr gibt. Wenn man dann mal weiterforscht, dann hängen die Quellen, aus denen die Videos stammen, immer irgendwie mit PETA zusammen. Und wenn man dann mal weiterforscht, dann erfährt man, daß da vieles schlicht und ergreifend ein Fake ist.
PETA ist für mich eine der schlimmsten Hetzerorganisationen, die es überhaupt gibt. Die verbreiten pure Propaganda, die fast immer auf die emotionale Schiene abzielt und gerne auch mal schlecht recherchiert ist oder bewusst falsche Fakten verbreitet. Die Art und Weise, wie da Propaganda gemacht wird, würde nem Haider, Strache, Berlusconi, Le Pen alle Ehre machen. Das Schlimme ist, daß so viele intelligente Menschen darauf reinfallen.
Ich bin auch sehr dafür, daß Tiere anständig behandelt werden. Anständig heißt für mich übrigens in höchstem Maße artgerecht. Ich gebe zB demnächst ein Tier ab, weil es dreimal direkt hinternander geworfen hat und mir das zuviel für die Kleene erschien. Aber wenn man das mit solchen Methoden erreichen will, dann werde ich richtig bös, weil man am Ende der Sache mehr schadet als nutzt.
caffeine
Wenn ich Paprika esse, dann habe ich noch nach drei Tagen was davon, muss dann ständig aufstoßen.
Dies ist sicher eine Störung die auch durch falsches Eßverhalten ausgelöst wird.pixiesa, 26.01.2011 21:54

Die Haut der Paprika hat eine Zellstruktur, die viele Menschen nicht verdauen können. Ich und weitere in meiner Familie gehören auch dazu. Wenn ich die Paprikahaut mit einem Sparschäler entfernte, kann ich sie vertragen. Ist zwar mühsam, aber geht.
-pmh-
ich vertrag auch keine paprikas. kann aber auch an der nicht mehr existenten gallenblase meinerseits liegen ... da muss ich bei manchen sachen schon aufpassen
caffeine
Auf Krieg hab ich so was von keine Lust. Und ich habe auch keine Lust darauf mich zu outen, welche Drecks-Krankheit mich einst heimgesucht hat und welche äußerst guten Argumente es in meiner Situation gibt, komplett auf den Konsum von Milchprodukten zu verzichten. Nur glaubt mir, dass ich mich sehr eingehend damit beschäftigt und alle Pros und Contras zum Milchkonsum studiert und abgewogen habe.

:hi:
AERPELSCHLOT
Krankheitsbedingte Ernährungsumstellung ist ne ganz andere Klamotte als dieses Gutmenschengeschwurbel von so manch anderem.
federboa
Hey,
ein paar Erwiderungen zum Thema:
"Aber richtig bekloppt finde ich den Verzicht auf Eiern und Käse. Dafür werden keine Tiere getötet."
Stimmt nicht, v.a. in Bezug auf das Produzieren von Eiern. Was passiert mit männlichen Küken, die nicht produzieren können? Linktext

"Wieso sollten wir als einzige auf Fleisch verzichten?"
Nun, weil wir auch die einzigen Lebewesen sind, die diese Entscheidung treffen können. Vielleicht auch, weil wir die einzigen Lebewesen sind, die es geschafft haben, die Umwelt so sehr zu schädigen, dass sich das Klima verändert. Hierzu auch ein Zitat aus "Tiere Essen": „Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung trägt 40 % mehr zur globalen Erwärmung bei als der gesamte Transportverkehr weltweit; sie ist die Ursache Nummer eins für den Klimawandel.“

"Dazu kommt noch, daß ich Extremismus überhaupt nicht ausstehen kann. Und Extremismus fängt bei mir schon beim Vegetariertum an."
Wenn man jetzt mal das Zitat aus "Tiere Essen" dazunimmt, ist es dann immer noch extrem, Vegetarier zu sein oder vielleicht doch eher wohlüberlegt? Ist Fleisch zu essen dann nicht gar extrem, vor allem weil man es nicht muss?
Und hier sind ethische, politische und gesundheitliche Faktoren noch gar nicht erwähnt...

"Da werden immer wieder irgendwelche Bücher, Filme oder sonst was angeführt, die zeigen, wie es in der Massentierhaltung zugeht und damit wird dann argumentiert, warum man gar nix mehr vom Tier essen sollte. Das ist schlicht und ergreifend nix als dumme stumpfe Propaganda."
Ein stumpfer Fakt ist es auch, dass 98 % (Statistisches Bundesamt) des in Deutschland verzehrten Fleisches aus Massentierhaltung stammt. Was hier offiziell erlaubt ist?
-Kürzen von Schwänzen bei unter 4 Tage alten Ferkeln ohne Betäubung
-Kastrieren von unter 4 Wochen alten Rindern ohne Betäubung
-0,08 qm Lebensraum pro eierlegendem Huhn
Keine Propaganda, Gesetz.

Hier noch ein Zitat aus Jonathan Safran Foers "Tiere Essen":
""Sobald wir unsere Gabeln heben, beziehen wir Position.(…) Keine Entscheidung zu treffen – also zu essen "wie alle anderen" , heißt die einfachste Entscheidung zu treffen, eine, die zunehmend problematisch ist.“"

Gute Nacht euch allen!
AERPELSCHLOT
Wir drehen uns im Kreis. Ich rede von tierischen Produkten generell, ihr von Massentierhaltung. So kommen wir nicht weiter. Würden wir alle unsere Lebensmittel nach ethischen Gesichtspunkten herstellen, wo wäre dann das Problem auch mal in ein Stück tote Kuh zu beißen, die ein wunderbares "glückliches" Leben hatte? Ihr müsst mich nicht überzeugen, daß Massentierhaltung Driss ist. Das weiß ich. Alleine schon, daß Fleisch aus Massentierhaltung richtig übel schmeckt, vergällt mir das. Und trotzdem halte ichs für kontraproduktiven Unfug ganz auf tierische Lebensmittel zu verzichten.

Hier noch ein Zitat aus Jonathan Safran Foers "Tiere Essen":
""Sobald wir unsere Gabeln heben, beziehen wir Position.(…) Keine Entscheidung zu treffen – also zu essen "wie alle anderen" , heißt die einfachste Entscheidung zu treffen, eine, die zunehmend problematisch ist.“"federboa, 27.01.2011 00:43


Wie gut recherchiert auch immer der Rest des Buches ist, das ist ziemlicher Unfug. Ich esse Fleisch und das ist eine mehr und mehr bewusste Entscheidung. Je länger ich mich mit dem Thema befasse, werde ich mir sicherer, das Richtige zu tun. Und eine einfache Entscheidung ist das sicher auch nicht. Einfach wäre es, jeden Mist aus dem Supermarkt in die Pfanne zu hauen. Und genau das tue ich nicht. Ich beziehe Position für mein gutes Fleisch, für mein Ei und meine Milch vom Bauern um die Ecke. Ich unterstütze den Bauern und zeige der Fleisch/Milch/Eier-Industrie die Arschkarte. Letzteres tut ihr vielleicht auch, aber den Bauern mit den guten Ansätzen lasst ihr im Regen stehn.
PITCHER
Bitte verzeiht mir den off-topic-Einwurf an dieser Stelle... ich könnt mich nur bekrümeln, dass Schloti, unsere Fürstin der Finsternis, Kuschel-Chinchillas züchtet.. :bigsmile:
caffeine
Bis jetzt ist mir noch keiner in meinem näheren privaten Umfeld begegnet, der diese Macke hätte, aber es würde sehr schwierig für mich werden, mit einem Veggi enger befreundet zu sein, da bei mir sehr viel in einer Freundschaft über gemeinsamen Genuss, gemeinsam schöne Stunden erleben,AERPELSCHLOT, 26.01.2011 20:22

Also meine Freunde jedenfalls kaufen für mich extra Soja-Milch und anderes Schönes, wenn ich sie besuche. Die mögen mich eben wie ich bin und verbringen gerne Zeit mir - und mit all meinen "Macken". :tongue:

wo wäre dann das Problem auch mal in ein Stück tote Kuh zu beißen?AERPELSCHLOT, 27.01.2011 01:49

In diesem Leben wird das nicht mehr geschehen bei mir. Ich konnte schon als Kind den Geruch von rohem Fleisch nicht aushalten und hab immer die Luft angehalten, wenn ich an einer Metzgerei vorbei kam. Das war ein jahrelanger Prozess, ich habe immer weniger Fleisch gegessen, zum Schluss konnte ich nur noch Hackfleisch runterbringen. Dann habe ich mir eben gesagt: Du findest es widerlich und es schmeckt Dir gar nicht - also sowie isst Du es dann überhaupt? Ich kann mir ja sonst keine Daten merken, aber das weiß ich genau, wann ich zum letzten Mal "in ein Stück tote Kuh gebissen" habe: 25. August 1988. Quasi das Datum einer Befreiung.
vainbeautyfan
Einerseits sollen wir uns nicht über das Tier stellen und es deswegen nicht essen, andererseits stellen wir uns dann doch wieder über es, indem wir uns eine Moral andichten, die die Tiere nicht haben sollen ... Seltsamer Widerspruch. Da ist Pattons Spruch doch schon deutlich durchdachter.AERPELSCHLOT, 26.01.2011 21:19


Ich hab nie gesagt, dass wir uns nicht über das Tier stellen sollen. Ich esse das Tier ja nicht, weil es gleich intelligent ist wie der Mensch (ist ja ja auch nicht), sondern weil Tiere ebenso Schmerzen empfinden und es für mich einfach sinnlos ist in einer Gesellschaft, die gut ohne Fleisch leben könnte, für die Trägheit und Begierden des Menschen unschullige Tiere abzuschlachten
Gerade, weil wir die intelligenteste Spezies sind, sollten wir so viel Verstand haben und das auch gut einzusetzen zu wissen.

Aber ich denke es hat ohnehin wenig Sinn, diese Argumente jemandem näher zu bringen, der nicht bereit ist sie zu akzeptieren und sich damit aus Ignoranz auch nicht auseinandersetzen will.

Krankheitsbedingte Ernährungsumstellung ist ne ganz andere Klamotte als dieses Gutmenschengeschwurbel von so manch anderem.AERPELSCHLOT, 27.01.2011 00:34


Was ist denn falsch daran, ein guter Mensch sein zu wollen und keine unschuldigen Tiere töten zu wollen?
Woas Sois...
Ich hab nie gesagt, dass wir uns nicht über das Tier stellen sollen. Ich esse das Tier ja nicht, weil es gleich intelligent ist wie der Mensch (ist ja ja auch nicht), sondern weil Tiere ebenso Schmerzen empfinden und es für mich einfach sinnlos ist in einer Gesellschaft, die gut ohne Fleisch leben könnte, für die Trägheit und Begierden des Menschen unschullige Tiere abzuschlachten
Gerade, weil wir die intelligenteste Spezies sind, sollten wir so viel Verstand haben und das auch gut einzusetzen zu wissen.

Aber ich denke es hat ohnehin wenig Sinn, diese Argumente jemandem näher zu bringen, der nicht bereit ist sie zu akzeptieren und sich damit aus Ignoranz auch nicht auseinandersetzen will.

Was ist denn falsch daran, ein guter Mensch sein zu wollen und keine unschuldigen Tiere töten zu wollen?vainbeautyfan, 27.01.2011 08:52


Weil es keine unschuldigen Tiere gibt. Tiere kennen keine Schuld und Sühne, das ist ein christliches Konstrukt. Das kann man bei Menschen anwenden die sich zu so einer Moral bekennen, aber nicht bei Kaninchen.
Sind Buschmänner und Aboriginies, die zum großen Teil von der Jagd leben, jetzt frevelhafte Sünder oder ist es Ihre natürliche Art zu leben?
Nochmals, jeder kann und darf doch vegetarisch leben, ich habe mit Vegetariern kein Problem, ich esse gern vegetarisch, aber macht bitte keine Ersatzreligion oder Missionierung daraus! Dazu hat euch keiner berufen!

zum Thema Musik und Vegetarismus:

Zuletzt geändert von Woas Sois...

caffeine
@Woas Sois: Haha, diesen alten Ärztesong hatte ich fast schon vergessen. Der Farin Urlaub ist ja auch Vegetarier.
Woas Sois...
@Woas Sois: Haha, diesen alten Ärztesong hatte ich fast schon vergessen. Der Farin Urlaub ist ja auch Vegetarier.caffeine, 27.01.2011 09:23


Geschrieben hat es aber der Bela B, bei dem weiß ich es nicht.
caffeine
@Woas Sois: Haha, diesen alten Ärztesong hatte ich fast schon vergessen. Der Farin Urlaub ist ja auch Vegetarier.caffeine, 27.01.2011 09:23


Geschrieben hat es aber der Bela B, bei dem weiß ich es nicht.Woas Sois..., 27.01.2011 09:29

Dafür habe ich mich auch nie interessiert, aber im Netz das gefunden:

Bela B. (»Die Ärzte«) gegenüber »Vegetarisch genießen«: »Ich muss ehrlich gestehen, ich bin im Moment leider kein richtiger Vegetarier mehr. Ich war es. Ich sündige hie und da, aber nicht zu häufig. Wenn ich aber privat koche, dann koche ich nur vegetarisch. Ich kann aber sagen, dass man sehr gut rein vegetarisch leben kann. Man bekommt alle nötigen Vitamine und alles, was der Mensch braucht. Gestern war ich in einem Restarant mit einer vegetarischen Speisekarte - da gab es ganz leckere Gerichte.«
Woas Sois...
Hey,
ein paar Erwiderungen zum Thema:
"Aber richtig bekloppt finde ich den Verzicht auf Eiern und Käse. Dafür werden keine Tiere getötet."
Stimmt nicht, v.a. in Bezug auf das Produzieren von Eiern. Was passiert mit männlichen Küken, die nicht produzieren können? Linktext

Gute Nacht euch allen!federboa, 27.01.2011 00:43


Ja solche Sachen gibt es in der industriellen Tierhaltung, da werden männliche Küken halt als zwangsweise anfallendes Nebenprodukt, das bestmöglich zu verwerten (=kostensparend) ist angesehen. Ist pervers, entspringt aber einer typischen BWL-Denke.
Wegen solcher Sachen mag ich diese Art von Tierhaltung auch nicht.
Früher hat man die männlichen Küken halt rein zum verzehren (nannte man Kapaun) mit aufgezogen, aber durch den etwas intensiveren Geschmack von männlichen Tieren gibt es heute keinen Markt mehr, die Leute meinen da stimmt etwas nicht.
Die durften auf dem normalen Bauernhof früher schon leben, die waren zum Essen, Hennen waren zum Eierlegen (und zum Schluss Suppeneinlage).
visions-micha
Das ist gerade leider der Punkt bei Soja...Ein sensorisch neutrales Produkt verarbeiten und den Geschmack ausschließlich mit Würzen herstellen, ist nicht wirklich Kochen und schon gar nicht Genuss (cih rede über Soja, nicht vegetarische Küche allgemein..)PITCHER, 26.01.2011 23:06


Ist das so? Mist. Ich dachte, ich hätte Spaß beim Kochen und das Essen genossen. Dann muss ich wohl wieder Gyros aus Fleisch essen, das wird ja überhaupt gar nicht gewürzt.
denim.demon
gyros, schmeckt ja auch wirklich ausgezeichnet.visions-matthias, 26.01.2011 21:21


Vegetarisches Gyros schmeckt auch ganz ausgezeichnet. Letztens erst gemacht, lecker! Muss man natürlich auch ordentlich würzen, da Sojageschnetzeltes kaum bis gar keinen Eigengeschmack hat.visions-micha, 26.01.2011 21:26


Das ist gerade leider der Punkt bei Soja...Ein sensorisch neutrales Produkt verarbeiten und den Geschmack ausschließlich mit Würzen herstellen, ist nicht wirklich Kochen und schon gar nicht Genuss (cih rede über Soja, nicht vegetarische Küche allgemein..)PITCHER, 26.01.2011 23:06


schonmal fleisch unbehandelt gegessen? ohne wuerzen is da auch nicht viel zu holen..

@ was sois...: nein, ich bin ganz und gar kein stadtkind, ich bin vom land und in meiner kindheit hatten wir auch "nutztiere". 3 schweine, ne handvoll schafe und paar hasen. die tiere wurden nicht gequaelt, aber die schweine und hasen hatten gewiss kein schoenes leben, die schafe schon eher. ich bin also mit aufgewachsen und war auch beim schlachten dabei und hab ganz eifrig das blut fuer die blutwurst geruehrt :)

der grund, dass viele junge menschen kein fleisch essen ist vielmehr der, dass man sich vor 50 oder 100 jahren der perversion nicht bewusst wurde. eine art evolution quasi ;)
sowie man bis in die neuzeit glaubte, die sonne dreht sich um die erde.

uebrigens hab ich keinen nazivergleich gezogen, ich wollte nur deutlich machen, dass es mich freut, wenn ich mit einer band auf einer wellenlaenge bin, sei es zum thema kommunismus, egoismus, rassismus oder eben veganismus oder die farbe meiner socken.
frau-lotte
ich esse fleisch, habe aber freunde, die sowohl vegetarier als auch veganer sind. das klappt bestens, da keiner in irgendeiner hinsicht millitant seine meinung vertritt. wenn wir gemeinsam kochen, dann gibt es halt als basis etwas vegatarisches/veganes und wer mag, macht sich fleisch extra. obwohl ich das immer zum anlass nehme, fleischarm/-los zu essen, ich stelle mich keineswegs gegen rein vegatarische/vegane gerichte. wie gesagt, das verständnis liegt auf beiden seiten, mit veganen speisen brauche ich eben etwas mehr anleitung bei der zubereitung, da seitan und soja nun mal nicht mein feld sind. mit gesundheitlichen aspekten will ich nicht kommen, das klingt immer nach entschuldigung für die jeweilige haltung.
Woas Sois...
@ was sois...: nein, ich bin ganz und gar kein stadtkind, ich bin vom land und in meiner kindheit hatten wir auch "nutztiere". 3 schweine, ne handvoll schafe und paar hasen. die tiere wurden nicht gequaelt, aber die schweine und hasen hatten gewiss kein schoenes leben, die schafe schon eher. ich bin also mit aufgewachsen und war auch beim schlachten dabei und hab ganz eifrig das blut fuer die blutwurst geruehrt :)

der grund, dass viele junge menschen kein fleisch essen ist vielmehr der, dass man sich vor 50 oder 100 jahren der perversion nicht bewusst wurde. eine art evolution quasi ;)
sowie man bis in die neuzeit glaubte, die sonne dreht sich um die erde.

uebrigens hab ich keinen nazivergleich gezogen, ich wollte nur deutlich machen, dass es mich freut, wenn ich mit einer band auf einer wellenlaenge bin, sei es zum thema kommunismus, egoismus, rassismus oder eben veganismus oder die farbe meiner socken.denim.demon, 27.01.2011 10:04


Okay, ist ne Einstellung die kann ich schon verstehen. Obwohl ich die Sache an sich, Tiere zu essen, nicht als Perversion ansehe. Aber dass sind private Einstellungen. Wie ich schon weiter vorne geschrieben habe esse ich eh wenig Fleisch, der Schritt zum Vollvegetarier wäre recht klein und wahrscheinlich gewöhnt man sich schnell daran.
Aber ich bin halt der Meinung das Tiere essen an sich nicht verwerflich ist (einer Katze oder einen Schwein redet ja auch keiner ein das sie sündigen). Das der gesamte Fleischkonsum in unserer westlichen Welt erheblich reduziert gehört, da glaube ich sind wir beieinander. Leider funktioniert Tierzucht und Fleischproduktion im industriellen Maßstab zu gut.