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Und sonst...

Der Rettungsschirm

Woas Sois...
De Rieder mog koana... Wennst des Taferl am Auto siagst woast das des a wuida Fahrer is, olle hams eanan Wisch in da Lotterie gwuna.
housefrau1981
De Rieder mog koana... Wennst des Taferl am Auto siagst woast das des a wuida Fahrer is, olle hams eanan Wisch in da Lotterie gwuna.Woas Sois..., 04.11.2011 10:23


I bin ned so oft IN Riad, ois dass i des beuateiln kau, oba aussahoib vo Riad, moch i imma an grooooooooooooooooooooossn Bogn um Autos mid dem Schüdl.... jojo, wir aus Wös-Laund san hoid die anzig woan Foara :bigsmile:
housefrau1981
Aber um zurück zum Thema zu kommen: ich bin absolut gespannt, wie das mit Griechenland weitergeht. Ich weiß selber nicht, wofür ich plädieren würde, allerdings bezweifle ich einfach, dass es die Lösung der Lösungen ist, anderen Staaten Unmengen an Geld abzupumpen und damit Löcher zu stopfen, unter denen sich poröse Krater befinden, die ja doch nur wieder einreissen werden. Über kurz oder lang.
Woas Sois...
Aber um zurück zum Thema zu kommen: ich bin absolut gespannt, wie das mit Griechenland weitergeht. Ich weiß selber nicht, wofür ich plädieren würde, allerdings bezweifle ich einfach, dass es die Lösung der Lösungen ist, anderen Staaten Unmengen an Geld abzupumpen und damit Löcher zu stopfen, unter denen sich poröse Krater befinden, die ja doch nur wieder einreissen werden. Über kurz oder lang.housefrau1981, 04.11.2011 10:31


Selbst wenn man jetzt Griechenland komplett entschulden würde, so quasi jetzt legen wir alle zusammen damit a Ruh is, dann ginge es doch mit Portugal und Spanien weiter.
housefrau1981
Hat leider was von Neverending Story...
housefrau1981
Es ist einfach etwas, was mich schon auch ärgert. Die finanziell angeschlagene Situation so einiger Länder wird sich ja nicht erst in den letzten paar Jahren ergeben haben. Nur, um größer und "mächtiger" und "vereinter" zu werden, wurden auf Biegen und Brechen Länder in die EU integriert, die uns jetzt Unsummen an Geld und wohl auch Stabilität kosten.
Go Ahead Eagle
Mit einem Eigenheim ist es ja auch so eine Sache. Wer kann denn sagen ob er in 10 Jahren noch in der Gegend einen Job hat? Und ein Haus abzahlen, damit ich es am Wochenende oder alle 4 Wochen mal sehe, nein Danke. Und sollte ich es verkaufen müssen, kriege ich ja auch nur was der Markt zu der Zeit bereit ist dafür zu zahlen. Angenommen, die Bevölkerung schrumpft wirklich, die Verstädterung nimmt zu, da kann ich doch so ein Durchschnittshaus auf dem Lande vergessen.Woas Sois..., 04.11.2011 09:50

Hab versucht ein bißchen nachzulesen und bin auf das hier gestoßen.
Woas liegt hier völlig richtig, hat hier das "Risiko" Immobilie aber noch nicht mals ganz abgedeckt.
Wer glaubt Immobilien sind das Allheilmittel, wenn es um Werterhalt oder gar -Ausbau geht hat sich tief geschnitten.
Woher weiß ich denn, wie sich mein Stadtteil / die Stadt entwickelt? Welche Leute nebenan einziehen und vielleicht eine neue Siedlung begründen? Ob die Lage auch in 40 Jahren noch attraktiv ist? Wie städtebauliche Maßnahmen das Haus oin Zukunft beeinflussen? Industriegebiete? Autobahnanschlüsse? Krankenhäuser? Schulen? Kindergärten?
Und das sind nur ein paar der äußeren Einflüsse.

Weiter gehts beim eigenen Einfluss.
Was muss ich denn überhaupt unternehmen um das Haus in dem ursprünglichen Neuzustand zu erhalten?
Renovieren vielleicht? Sanieren vielleicht auch mal? Es hält nicht alles ewig! Die ganzen Addons, die heutzutage möglich sind angefangen mit der Fußbodenheizung, Wärmepumpen, Erdwärmenutzung, Photovoltaik, etcetc. was heute in Mode ist kann in 40 Jahren völlig veraltet sein, dann gibts dafür noch den Schrottwert.

Also bitte nicht zu kurz denken und die zu zahlende Miete gegen den Kaufpreis einen Hauses aufrechenen und dann blind zuschlagen. Da steckt ein wenig mehr hinter.
SHITHEAD
Hab versucht ein bißchen nachzulesen und bin auf das hier gestoßen.
Woas liegt hier völlig richtig, hat hier das "Risiko" Immobilie aber noch nicht mals ganz abgedeckt.
Wer glaubt Immobilien sind das Allheilmittel, wenn es um Werterhalt oder gar -Ausbau geht hat sich tief geschnitten.
Woher weiß ich denn, wie sich mein Stadtteil / die Stadt entwickelt? Welche Leute nebenan einziehen und vielleicht eine neue Siedlung begründen? Ob die Lage auch in 40 Jahren noch attraktiv ist? Wie städtebauliche Maßnahmen das Haus oin Zukunft beeinflussen? Industriegebiete? Autobahnanschlüsse? Krankenhäuser? Schulen? Kindergärten?
Und das sind nur ein paar der äußeren Einflüsse.

Weiter gehts beim eigenen Einfluss.
Was muss ich denn überhaupt unternehmen um das Haus in dem ursprünglichen Neuzustand zu erhalten?
Renovieren vielleicht? Sanieren vielleicht auch mal? Es hält nicht alles ewig! Die ganzen Addons, die heutzutage möglich sind angefangen mit der Fußbodenheizung, Wärmepumpen, Erdwärmenutzung, Photovoltaik, etcetc. was heute in Mode ist kann in 40 Jahren völlig veraltet sein, dann gibts dafür noch den Schrottwert.

Also bitte nicht zu kurz denken und die zu zahlende Miete gegen den Kaufpreis einen Hauses aufrechenen und dann blind zuschlagen. Da steckt ein wenig mehr hinter.Go Ahead Eagle, 04.11.2011 11:34


Sicherlich richtig. Aber jahrzehntelang einem Vermieter das Geld in den Rachen zu werfen und am Ende mit nichts dazustehen ist nun auch nicht die Alternative, die sich zwingend aufdrängt...
housefrau1981
Eben. Selbst wenn ich mit 60 beschlossen hätte, es gefällt mir dort nicht mehr, das dann abbezahlte Eigenheim kann man dennoch verkaufen und sich mit der Summe meinetwegen etwas kleines wo anders kaufen. Aber wenn ich bis dahin NUR Miete bezahlt habe, ist von dem Geld auch nichts mehr übrig und ob das die Lösung ist, na ich weiß nicht.
Go Ahead Eagle
Ging ja auch eher um das Thema Imobilie als Geldanlage.

Obs ne Alternative zur Mietwohnung ist, muss jeder selber wissen.
Wer vom Leben keine riesigen Veränderungen mehr zu erwarten hat, soll sein Glück im Eigenheim finden.
Ich würde mich vermutlich vollkommen eingesperrt fühlen, wenn ich nicht die Möglichkeit hab umgehend die Zelte abzubrechen und abzuhauen wohin auch immer. Mit nem knapp 6-stelligen €-Klotz am Bein geht das nicht so leicht.
Go Ahead Eagle
Eben. Selbst wenn ich mit 60 beschlossen hätte, es gefällt mir dort nicht mehr, das dann abbezahlte Eigenheim kann man dennoch verkaufen und sich mit der Summe meinetwegen etwas kleines wo anders kaufen. Aber wenn ich bis dahin NUR Miete bezahlt habe, ist von dem Geld auch nichts mehr übrig und ob das die Lösung ist, na ich weiß nicht.housefrau1981, 04.11.2011 11:41

Ok, wo du dir einen Teil der Altersvorsorge sicherst, erkaufe ich mir die Idee meiner Freiheit.
Jedem nach seiner Fassong, oder?


Edit: gibts das Wort Fassong überhaupt (noch)? Guugel hilft mir da grad nicht beim auffinden.
Edit2: Jetzt weiß ich auch warum ichs nicht finde. Der gemeine Sauerländer hängt nen stimmhaftes G dran...
SHITHEAD
Facon, oder?
Go Ahead Eagle
Selbst wenn man jetzt Griechenland komplett entschulden würde, so quasi jetzt legen wir alle zusammen damit a Ruh is, dann ginge es doch mit Portugal und Spanien weiter.Woas Sois..., 04.11.2011 10:34

Mir kam grade überraschend die Lösung!
Da ja irgendwie (fast) alle verschuldet sind, findet sich für meinen Vorschlag auch sicherlich ne Mehrheit!
Ok, China wird vielleicht protestieren, oder die Scheichstaaten, aber die überstimmen wir locker!

Wir multilpizieren einfach alles mit -1!
housefrau1981
Du, mein Teil der Altersvorsorge ist eh wieder Geschichte :floet:
Jetzt wär ich dann wohl auch frei und so....
Ich sehe es nur eben nicht als Ansatzpunkt für GANZ später, wenn ich mal zu alt und runzlig zum Geldverdienen bin, immernoch zur Miete zu wohnen. Das ist alles... als ANLAGEobjekt würde ich ein Haus auch nicht sehen, bei den schwankenden Immobilienpreisen und den angesprochenen Änderungen der Wohngegenden kann das auch nach hinten los gehen, vl nicht so derbe wie Spekulation, aber dennoch... aber gut, momentan weiß ich eh ned, was die Zukunft bringt, deshalb ist das Thema auch abgelegt für mich...
Es wird nur bei vielen irgendwann auch der Punkt kommen, wo man sich fragt, ob es nicht schlau gewesen wäre, sich etwas für später aufzubauen... denke ich hald.
AERPELSCHLOT
So, tolle Wurst. Gestern um 12 nach Hause gekommen, bewusst den Thread als letztes gelesen, um danach was Schlaues posten zu können. Leider bei Verfassen eines längeren Textes eingepennt und jetzt ist dank Browserabsturz alles fott :messer:

Kurze Info zur "Wirtschaft" in Griechenland: Die beiden größten Unternehmen an der Athener Börse sind angeblich ein Getränkeabfüller und ein Sportwettenanbieter.

Würde ich als Bank lieber nem Arbeiter mit 1000 Euro netto 800 Euro leihen oder lieber nem Manager mit 100.000 netto 80.000 ? Sind beides 80%. Aber wö der Arbeiter jeden Monat nur ein paar Euro zurückzahlen kann und vielleicht Jahre dafür braucht und sich so die Zinsen anhäufen, so kann der Manager im Zweifelsfall alles auf einmal zurückzahlen, weil er dann immer noch 20.000 für den nächsten Monat hat.
Soviel zum Thema, daß Deutschland prozentual gesehen auch kaum weniger oder mehr Schulden hat als das ein oder andere Krisenland.

Und jetzt erstmal Beitrag sichern :wink:
SHITHEAD
Ich bin gespannt, was da noch von Aerpel kommt... :wink:
Go Ahead Eagle
Kurze Info zur "Wirtschaft" in Griechenland: Die beiden größten Unternehmen an der Athener Börse sind angeblich ein Getränkeabfüller und ein Sportwettenanbieter.AERPELSCHLOT, 04.11.2011 11:56

Ein Fakt?
Das ist echt großartig! Aber bald kommt ja auch deren PayTV-Sender groß raus...
Woas Sois...
Mit einem Eigenheim ist es ja auch so eine Sache. Wer kann denn sagen ob er in 10 Jahren noch in der Gegend einen Job hat? Und ein Haus abzahlen, damit ich es am Wochenende oder alle 4 Wochen mal sehe, nein Danke. Und sollte ich es verkaufen müssen, kriege ich ja auch nur was der Markt zu der Zeit bereit ist dafür zu zahlen. Angenommen, die Bevölkerung schrumpft wirklich, die Verstädterung nimmt zu, da kann ich doch so ein Durchschnittshaus auf dem Lande vergessen.Woas Sois..., 04.11.2011 09:50

Hab versucht ein bißchen nachzulesen und bin auf das hier gestoßen.
Woas liegt hier völlig richtig, hat hier das "Risiko" Immobilie aber noch nicht mals ganz abgedeckt.Go Ahead Eagle, 04.11.2011 11:34


Mit "was der Markt bereit ist zu zahlen" meine ich schon diese ganzen Einflüße, wollte es aber nicht so einzeln aufzählen weil es ja doch immer auf den Einzelfall dann drauf ankommt.
Bei uns in der Gegend hätte vor 40 Jahren auch keiner geglaubt das du für einen halbwegs in Schuß gehaltenen Vierseithof Millionen bekommst. Ist aber so, was hier reiche Müncher herziehen als Alterssitz...
AERPELSCHLOT
Schuldenentwicklung in D:

Anders als in anderen Ländern ist die hohe Verschuldung in D hausgemacht. Deutsche Unternehmen schwimmen zur Zeit in Geld. Die haben soviel Cash, daß die gar nicht wissen, wohin mit der Kohle. Also wieso haben wir dann ne ansteigende Staatsverschuldung? Holt man sich das Geld, da wos ist, und schwuppdiwupp wird die Verschuldung wieder erträglicher. Aber das müsste man dann auch tun und nicht den "alternativlosen" Weg weiter verfolgen, der denen, die es eh mangels Masse nicht bewältigen können, immer mehr abverlangt. Untere (incl. Empfänger von Sozialleistungen) und mittlere Einkommen werden niemals in der Lage sein, so ein großes Staatsgefüge zu tragen, zumal diese jetzt schon überdurchschnittlich stark belastet sind. Da wären wir wieder beim Thema 80% wer und von was (s.o.). Und die werden auch nicht, wie es sich ja jetzt schon wieder abzeichnet, unsere jetzigen Schulden bewältigen können.

Also wie gesagt, Geld da holen, wo es ist. In den großen Unternehmen incl. der Banken. Die Deutschen müssen das einfach den anderen vormachen. Die Angst davor, daß dann alle aus Deutschland abhauen, ist totaler Kokolores. Erstens finden die Unternehmen in bestimmten Bereichen schon in Deutschland kaum genug qualifiziertes Personal und müssen für Fachleute Mordslöhne zahlen, um überhaupt weiter produzieren zu können. Die werden kaum in Bulgarien, oder China oder Burkina Faso mehr qualifiziertes Personal finden. Und wenn für diese Firmen niedrige Löhne ein Argument für die Standortwahl wäre, wären die eh schon lange weg.
Dazu kommt: wenn wir das machen und das Geld u.a. auch bei Großunternehmen und Banken holen, dann werden das andere Staaten in der Eurozone mit Sicherheit auch machen. Die machen das doch nicht, weil sie Angst vor Deutschland haben. Die müssen mit niedrigen Steuern Unternehmen anlocken, die sonst genauso gut in Deutschland ansässig sein könnten. Erhöhen wir die Steuern für große Unternehmen, werden das die anderen EU-Länder auch tun. Die haben dann immer noch den Vorteil gegenüber uns, aber die brauchen schließlich allesamt Kohle.
Langfristig gesehen bindet man somit auch Kapital im eigenen Land. Das Geld, was ohne die höheren Steuern sonst bei den Unternehmen bleibt, das wird doch nicht in D angelegt. Zumindest nicht in großen Teilen. Das wird überall verstreut auf der ganzen Welt investiert. Geht das aber in die öffentlichen Haushalte, dann bleibt es erstmal in D. Wenn die Schulden dann wieder abgetragen werden, kann man darüber nachdenken, auch langsam wieder mehr in Infrastruktur (Schulen, Straßen, Energiewende) zu investieren. Das wiederum ist gut für die Binnennachfrage und macht uns wieder weniger krisenanfällig. Die Kaufkraft in D lässt nämlich mittlerweile einiges zu wünschen übrig. Wir leben fast nur noch vom Export und das ist Mist.
Woas Sois...
Hmm, wie willst du Großunternehmen anders besteuern wie KMU? Extra Aufschlag wegen der Unternehmensform (+10% für AGs ?) oder wie? Soweit ich weiß ist doch Opel z.B. eine GmbH. Nix dagegen die anständig zu besteuern, aber die praktische Umsetzung nur Großunternehmen zu erwischen wird schwierig.