Von "Görli"-Extremen reden wir hier doch gar nicht. Bis vor nem Jahr hat man hier kaum "offensichtlich" Fremde auf der Straße gesehen, jetzt sind plötzlich ein paar Tausend über die ganze Stadt verteilt (die immerhin ne halbe Million Einwohner hat), und plötzlich ist die Überfremdung förmlich greifbar (nicht!). Gegen diese subjektive Empfinden und den damit einhergehenden Glauben an all die Schauermärchen, die von Pegida und Co. erzählt werden, seh ich momentan kein Gegenmittel. Außer Aussitzen.SHITHEAD, 04.10.2016 12:56 #
Weiß nicht, wie das im Osten ist, aber in Augsburg habe ich da schon Unterschiede bemerkt, halt v.a. am Hauptbahnhof und den zentralen Stellen. Rein fiktiv sollte das auch nicht sein, die Verteilung erfolgt ja schon "klumpenweise". (In München und Wien bemerke ich kaum was, dabei wohne ich in Wien in der Nähe einer Asylunterkunft.)
Mein Punkt war aber ein ganz anderer: Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet Berlin eine Orientierung darstellen sollte, und mich nervt die Drecklochromantik der Hauptstadt generell ("wenn es nicht nach Urin riecht, ist es eben nicht Berlin!"), daher mein kleiner Exkurs mit drive-by-Gepöbel