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SHITHEAD
Gestern Abend Press Club in Prag. Ich suche immer noch die Splitter meines vor Euphorie explodierten Herzens zusammen. Aber von vorn. Gesehen hatten wir die Band ja dieses Jahr schon beim Groezrock, und für geil befunden. Dann kam im Sommer die Meldung rum "15.09., Prag, Cross Club, free show", und alle so "fuck, yeah". Also machten wir das, was arbeitende Menschen und Familienväter am Sonntag Abend normalerweise so machen, wir setzten uns ins Auto und fuhren nach Prag. Der Cross Club selbst ist als Location schon mal cool, da haben sich die Macher offensichtlich schwer von postapokalyptischer Mad-Max-II-Architektonik inspirieren lassen, viel verbauter Schrott, alles schön verwinkelt, tschechisches Pils aus der Zapfanlage und der "Saal" (= kleines Kellerloch) dann in einer Mischung aus sakral und weihnachtlich-verkitscht beleuchtet. Kann man machen. Trotz free show waren gar nicht so viele Leute da, ein paar der Shows in hier in D sind ja wohl ausverkauft. Hmm. Vorband waren Cigarette Syndrome, Grunge nach Schema F, Kurdt hätte es wohl gefallen :bigsmile:. Wir so: "Na ja, geht so." Immerhin, die Ansagen auf tschechisch waren einigermaßen skurril, weil wir ja nichts verstanden, außer zweimal "Präss Kluub" mittendrin. Haha. Punkt 21 Uhr dann Press Club. Nat hatte sich offensichtlich bei der Show in München am Vorabend den Knöchel verletzt (sie meinte, er wäre gebrochen), das tat der Energie aber keinen Abbruch. 1 Stunde lang volles Ballett, die haben ja eh nur Hits. Das lokale Publikum war etwas reserviert, aber umso mehr haben wir in der ersten Reihe Schweißtropfen verteilt. Wenn Nat nicht den kaputten Fuß gehabt hätte, wäre sie vermutlich noch mehr abgegangen, aber auch so ist sie durchs Publikum gestürzt und hat sich nicht geschont. Der Wahnsinn, welches Charisma die auf die Bühne bringt. Dazu strahlt sie noch so eine unverdorbene, aber animalische Erotik aus (mit solchen Aussagen muss Mann ja heutzutage vorsichtig sein, aber selbst unsere weibliche Begleitung stellte das fest), das hat zusätzliche Endorphin-Eskalation verursacht. Und Suburbia als Schlusspunkt ist natürlich auch eine Hymne für die Ewigkeit. Gigantischer Abend, pure Glückseligkeit. Das war alles, was ich an dieser Art von Musik so liebe.
OneFingerSalute
Ich suche immer noch die Splitter meines vor Euphorie explodierten Herzens zusammen.SHITHEAD, 16.09.2019 09:01 #


Weißte gleich nach dem zweiten Satz Bescheid. Toller Einstieg :heart:
Go Ahead Eagle
Angst macht keinen Lärm, 07.09.19

Es war ja schon viel zu lesen, ich will trotzdem noch mal ran.
Als wir ankamen und in der Einlassschlange standen, hörten wir noch ein paar Songs von Schreng Schreng & La La mit halbem Ohr. Sie wurden recht kurzfristig ins Programm reingeschoben, weswegen sich der Beginn des Großevents nach vorn verschoben hat.

Kaum drin betraten schon Turbostaat die Bühne! What the fuck! Wie geil ist das denn?
Kurz drauf gings rein in die Halle zu Lügen. Ich mag Lügen nicht. Meine Frau noch viel weniger.
Unglücklicherweise treffen wir in dem Moment auf Schmirglie und Schmirgliewoman. Sorry ihr beiden.
Wir mussten dann erstmal Shirts shoppen gehen und draußen was essen um das demotivierte Gemüt einigermaßen wieder aufzupäppeln.

Nach dem Essen gings dann hin und her, rein und raus. Kleine Bühne draußen, große Bühne drin in der Halle.
Solange es trocken war, wars gut - wenn auch proppenvoll.
Als es nass wurde merkte auch ich, dass das Event ziemlich überbucht war. So ca. 300 Leute weniger hätte es wohl drin und draußen angenehmer gemacht.

1. Highlight waren Akne Kid Joe. Da hab ich Spaß-Punk auf Teufel komm raus erwartet und wurde sehr positiv überrascht.

Meine Frau bekam auch endlich ein Grinsen ins Gesicht und zwar bei Acht Eimer Hühnerherzen.
Johnny Bottrop hat da ne neue Band und spielt, naja was ist das eigentlich? Akustikgitarren-Punk? Mit Sängerin und ganz witzigen deutschen Texten. Der Tag kriegt doch noch die Kurve Richtung positiv.

2. Highlight: Maulgruppe. Wir sitzen so vorm Kesselhaus. Ich vernehme eine Mischung aus stoischem Technobeat und Punk. Will mir das ansehen, steht da ein Opa auf der Bühne. Ist das denn? Das ist doch nicht etwa? Doch er ist es. Jens Rachut, die Legende. Ohne den hier gar nix los wär. Da sich vermutlich alle auftretenden Bands auf ihn berufen.

Drin dann Love A. Beim Soundcheck hört man, wie gut die Musiker sind. Das war schon sehr, sehr geil. Vorfreude auf maximal. Als dann Jörkk hinzukommt uns es losgeht, weicht die Vorfreude einer großen Ernüchterung. Ich hör nix. Die hohen, hellen Gitarren zischen so laut, dass ich Jörkk kaum höre und verstehe und umgekehrt. Ohrenstöpsel helfen kaum. Und dabei stehen wir am Mischpult. Kriegt er das denn nicht mit? Eaglewoman ist kurz davor ihr frisch erworbenes Shirt zurück geben zu wollen. Naja, sie spielen ein Best of Set bestehend aus Hits, Hits und Hits. Sie haben halt nix anderes. Ich hätte sie gerne vor 8 Jahren gesehen. In nem kleinen Juz oder so. Hat sich nicht ergeben.

3. Highlight: Turbostaat! Es geht doch! Der Sound ist absolut brillant. Die Frau ist überrascht, nickt eifrig, tanzt fast. Damit hat sie nicht gerechnet. Sie hat die Band seit Hurricane 2005 in der falschen Schublade abgespeichert und mit Turbonegro verwechselt. Machste nix.

Hier war der Spaß dann leider auch schon Ende. Zu Pascow haben wir es nicht mehr geschafft.
Ins winzige und völlig überlaufene Kesselhaus zu Deutsche Laichen und Düsenjäger auch nicht. Das war uns vorher schon klar. Immerhin warten noch 2 Stunden Heimfahrt und am Sonntagmorgen gings dann direkt in Urlaub.

Ein tolles Event! Leider wars mir etwas zu voll und zu eng. Das sah auf dem Pirate Satellite Festival noch ganz anders und viel angenehmer aus. Trotzdem: nächstes Jahr bin ich gerne wieder am Start (also eher ich als wir).

Zuletzt geändert von Go Ahead Eagle

schmirglie
Ich hätte sie gerne vor 8 Jahren gesehen. In nem kleinen Juz oder so. Hat sich nicht ergeben.Go Ahead Eagle, 16.09.2019 09:37 #

Ich habe sie vor acht Jahren gesehen und muss sagen:
1. Damals waren sie nicht unbedingt besser.
2. In kleinen Clubs spielen sie auch heute noch, z.B. vor wenigen Wochen im Djäzz in Duisburg. Ich finde auch, dass sie da besser hinpassen als auf so eine große Bühne. Gut fand ich es aber trotzdem. Nur wie gesagt, die Setlist könnte mehr Variation vertragen, aber das sind Luxusprobleme.
Schade, dass ihr Pascow nicht mehr geschafft habt!
Go Ahead Eagle
Zu 1.: das liegt aber auch an mir.
Ich mags klein und fein lieber.
Mir ist die Halle schon zu groß. Ich bin da nicht gerne.
Das Kesselhaus reicht mir vollkommen.

Ja, Pascow hätten hätte ich schon sehr gerne gesehen.
Wird aber bestimmt nicht die letzte Gelegenheit sein.
Und vielleicht klappts dann ja auch in kleinerem Rahmen.
Außerdem stand ich bei Rachut neben Pascow Leuten rum. :bigsmile:
SHITHEAD
Gestern Brutus in Leipzig. War wieder super, das Naumann's ist n ziemlich cooler Schuppen, muss ich sagen. Aber, und das wird im quasi direkten Vergleich ja immer besonders deutlich: So geil die Musik auch ist und die Band auch live liefert, an die euphorisch-emotionale Zerfetzung vom Sonntag bei Press Club kam das nicht ansatzweise ran. Das schafft nur Punkrock (im weiteren Sinne) bei mir.
Go Ahead Eagle
Wintersleep // 18.09.19 // Schlachthof Wiesbaden

Die Vorband kam aus Hamburg, heißt Cascade Lakes, und hat noch kein Album draußen.
Ob die Welt nun drauf wartet weiß ich nicht. Jedenfalls war das stellenweise gefällig, stellenweise verschrobener, ruhiger Indie. Nett und passend.

Wintersleep spielten in den gut 1,5 Stunden vor ca. halbgefülltem Kesselhaus.
Das Set unterschied sich deutlich vom Konzert zu The Great Detachement.
Im Vordergrund standen die klar schwächeren Songs des aktuellen Albums In the land of.
Sie wussten allerdings live zu überzeugen!
Sie passten sich wunderbar dem ansonsten aus allen Alben gespickten Set an.
Highlights sind für mich die Songs, die auch mal noisig, lauter, wilder und länger werden.
Gefühlt ging es genauso gut drei mal über die 10 Minuten Marke hinaus und sorgte auch im restlichen Publikum für begeisterte Jubelstürme.
Mein Herzchen hüpft bei Songs wie Dead Letter und Laser Beams. Es ist einfach eine geile Band, die etliche herausragende Songs auf inzwischen sieben Alben rausgehauen hat.

Fazit: die beste Band Kanads fängt definitiv mit W an!
Ob es danach mit i oder e weitergeht hängt von meiner Tagesform ab.
Crackerman
The Third Sound spielen auf Platte ziemlich genau den Sound, meinen Sound. Mit der letzten Platte, die ich nicht kannte, haben sie ihn offenbar etwas verändert zugunsten einer leichten Kälte, zugunsten eines etwas diffusen Rock, den ich nicht so recht einordnen kann. Zumindest auf der Bühne. Ist das jetzt Alternative, vielleicht auch Indie? Es fällt mir schwer, aber es gefällt. Die Gitarre von Hákon Adalsteinsson ist sehr dominant, ich mochte aber tatsächlich die zweite Gitarre lieber (Name nicht präsent, shame on me). Ist irgendwie mehr auf den Punkt, hat die besseren Momente. Und ist präsenter in den älteren Songs, liefert diese wunderschöne Repetitivität, für die ich diese Musik liebe. Der Gesang ist schon recht weit vorn, der Vortrag zu Beginn etwas distanziert. Aber das soll sich ändern. Die Setlist hat einen wunderbaren Spannungsbogen. Je weiter die Band kommt, desto besser grooven sie sich ein, desto psychedelischer werden sie und umso besser gefällt mir das. Spätestens mit New Messiah ist es genau das Konzert, worauf ich mich so gefreut habe. Unschlagbares Highlight wäre natürlich For a while, wenn da nicht als letzter Song noch Re-elevation in einer unglaublich intensiven Version draufgesetzt worden wäre. Das sind diese Lieder, die manchem wenig bis gar nichts geben, weil darin nicht viel passiert. Nur wenn sie einen so direkt ins Herz treffen, dann geht eine Tür auf und man ist mitten in der Musik....gemeinsam mit der Band.
An dem Tag waren wirklich viele Menschen offenbar wegen The Third Sound da und bereit, mit ihnen zu gehen. Das ist bei den Veranstaltungen mit freiem Eintritt leider nicht selbstverständlich und machte diesen Nachmittag umso schöner.
Crackerman
Die Tourette Boys spielen nicht das, was ich erwartete. Beschrieben als Bluesrock(?), wenn ich das recht erinnere (ich bin nach der Beschreibung blind hingefahren), ist der Anteil nicht so hoch. Sie eröffnen den Abend, haben vielleicht nicht die Zeit, die sie bräuchten. Aber sie machen was draus. Sie bringen viel, sehr viel Atmosphäre, der Gesang ist weit hinten, ich verstehe kein einziges Wort (weiß nicht mal, ob es englisch oder deutsch war :smile:). Aber es passt mir so. Einige Sounds der ersten Gitarre (es gibt zwei, dafür keinen Bass), sind für meine Ohren fast schon experimentell, auf die gute, die interessante Art. Auch da komme ich rein, die Ecken und Kanten sind gewollt, die müssen so sein. Ich denke ab und zu, jetzt sind sie in die Wüste abgebogen, so trocken kommt es manches Mal von der Bühne herüber. Definitiv eine Musik, die man von so jungen Deutschen nicht unbedingt erwarten würde...und mit der man definitiv nicht groß rauskommt. Umso toller und respektabler, daß sie sie trotzdem spielen. Der Laden ist nicht wirklich gut gefüllt, trotz freien Eintritts. Die glücklichen Anwesenden haben aber eine Menge Spaß, was wiederum die Band glücklich macht....und das ist möglicherweise wichtiger als groß herauszukommen.
Mir gefällt es so gut, daß ich danach alle vier Platten (zwei reguläre, eine Split und eine ep) erwerbe, war allerdings ganz allein am Merchstand. Es ist zu befürchten, daß sie darüberhinaus wenig bis nichts verkauft haben :sad:. Ich verstehe das immer nicht so ganz, die Preise waren vollkommen fair. Und es gab Sticker und Poster als Zugabe. Naja, ist so und nicht anders. Auch das ein toller Nachmittag.
Go Ahead Eagle
2 x freier Eintritt?!
Was ist denn bei dir los?

Nebenbei bemerkt: coole Berichte.
Crackerman
Seniorenpass In Hannover gibt's den Ruby Tuesday im Café Glocksee, da ist immer dienstags freier Eintritt. Ist geblockt für kleinere Bands, aber auch immer lange ausgebucht.
In Hildesheim in der Kufa Löseke liegt es -glaub' ich- am Veranstalter. Da ist eine Gruppe drunter, die machen alles bei freiem Eintritt, natürlich auch immer kleine Bands. Da bin ich nicht so oft, deshalb weiß ich's nicht ganz genau.
Bei beiden geht ein Hut rum.
etienoir
danke, cracker, hört sich gut an. freut mich, dass es dir auch so gut gefallen hat. und hat der sänger wieder mit großer schwarzer sonnenbrille und worn-out jeansjacke einen auf reid-brüder gemacht?
Candymaterie
apropos kostenlose Konzerte:

Donnerstags immer im Duncker zu Berlin! Öfter ganz nette bis sehr gute kleinere Bands, hab da schon so einiges entdeckt! Leider gehts da immer erst so gegen 22 Uhr los!
alvarez
apropos kostenlose Konzerte:

Donnerstags immer im Duncker zu Berlin! Öfter ganz nette bis sehr gute kleinere Bands, hab da schon so einiges entdeckt! Leider gehts da immer erst so gegen 22 Uhr los!Candymaterie, 22.09.2019 10:07 #

Ist bei mir um die Ecke, sollte ich mal abchecken. War mir bis jetzt unbekannt.

Zuletzt besuchte Konzerte. Kommt nochmal mehr, aber alle, die die Deafheaven/TA-Show mitnehmen: Freut euch.
OneFingerSalute
Zuletzt besuchte Konzerte. Kommt nochmal mehr, aber alle, die die Deafheaven/TA-Show mitnehmen: Freut euch.alvarez, 24.09.2019 15:25 #


Da hat er Recht, der Alvi. War eine ganz große Nummer am Mittwoch in der Markthalle zu Hamburg. Portrayal Of Guilt haben vor erstaunlich wenig gefülltem Haus Punkt acht Uhr angefangen mit ihrer angenehm abwechslungsreichen Vermischung von circa zwölf verschiedenen Subgenres der extremen Gitarrenmusik. Ein Ereignis war es, dem Drummer zuzugucken, das ist einer dieser Musiker mit mindestens fünf Armen. Irre schnell und richtig geil. Ansonsten ist es wirklich erstaunlich, wie sich dieses junge Trio gerade weiterentwickelt von der schieren Raserei der Debüt-7" hin zu einer Band, die auch viele andere Kräfte des Metals und Hardcores zu kontrollieren weiß. Kleiner Club steht ihnen sicher immer noch besser, aber auch auf der weitläufigeren Bühne hat das sehr gut funktioniert.

Nun aber die Großen. Deafheaven hatte ich erst einmal gesehen und das war schon vor einigen Jahren, damals war das eine sehr ernst wirkende Angelegenheit mit schwarz behandschuhten Händen und bösen Blicken en Masse. Jetzt: Ein regenbogenfarben beleuchtetes Backdrop und ein Sänger, der aussieht, als hätte er auch auf dem Stand-Up-Paddle-Bord nach Hamburg gefahren sein können, um sich nun die Seele aus dem Leib zu schreien. Gut, der letzte Punkt ist gleich geblieben, aber wo das damals durchaus noch etwas gefährlich wirken konnte, ist es heute pure Euphorie. Wahnsinn, wie die Band sich selbst und ihre Musik im Griff hat, da sitzt alles perfekt und entfaltet dadurch die größtmögliche Wirkung. Mit Brought To The Water und Black Brick wird es zwischendurch dann doch angenehm unangenehm, aber am Ende liegen sich alle im Dream House in den Armen (im übertragenen Sinne, so hippieesk war es zum Glück doch nicht) und sind glücklich. Wow.

Das Publikum war ja bei DH schon sehr angetan und hat auch mehr als artig applaudiert, aber jetzt zeigt sich, für wen die meisten tatsächlich in erster Linie gekommen sind. Touché Amoré huldigen im ersten Drittel des Konzerts ihrem zehn Jahre alten toten Pferd und vom ersten Moment an fliegt dazu vor der Bühne die Kuh. Jeremy Bolm steht kaum mal einen Moment still, bedankt sich mehrfach ehrlich für das Interesse und verspricht, im nächsten Jahr endlich mit einer neuen Platte nach Europa zu kommen. Nach dem Album-Abspielen gibt es das erwartete Best-Of-Set, "Parting The Sea" ist gut vertreten, was mich persönlich sehr freut und viele andere offenbar auch. Die Zugabe ist nur gut eine Minute lang - aber was da los ist bei ~, mein lieber Scholli. Die gesamte Markthalle brüllt sich noch mal kollektiv um den Verstand, dann ist es vorbei mit dem most deafening noise. Wieder wow.
Drunken Third
Hervorragend beschrieben. Was für ein Abend, wirkt immer noch nach (mein Bericht mal wieder auswärts). Und mit drei Tagen Abstand ärgere ich mich schon gar nicht mehr so dolle darüber, dass sie das Shirt nicht mehr in meiner Größe hatten.
Go Ahead Eagle
Touche Amore // Deafheaven // Portrayal of Guilt - Wiesbaden/Schlachthof - 27.09.2019

Ich kann Ofsis Text einfach kopieren.
Da war nichts auszusetzen. Alles wie oben beschrieben.

Ich bin nach dem letzten Termin direkt durchgedüst (naja, mit Stauunterbrechungen) und warpünktlich zum Einlass dort.
Hab mir das Tourshirt gekauft und ins Auto gebracht und Portrayal of Guilt begannen dann auch pünktlich.
Düstere Lichtshow, sehr viel Nebel - eine geile Atmosphäre für dieses fiese Gelärme und Geballer.
Ich war von Krach und Genüppel so sehr angetan, dass ich an dem Album nicht vorbei kam.
Kaum hab ich das ins Auto gebracht, erkennt mich unser Martin.
Da das weitere Auto mit unseren nächsten Forumianer auf sich warten lässt, gehen wir rein zu Deafheaven.
Gegen PoG ist das dann eher Disney Land. So melodiös, hymnisch und euphorisch wie Songs wie Canary Yellow nun mal sind.
"Dream House" einmal live gesehen zu haben, davon werden wir unseren Nachkommen noch erzählen, ähnlich wie Cracker von "Smoke on the water" vorschwärmt.
Irgendwann in der Mitte vom Set sind dann auch Luna, Harry und Mr. Thorsten Appleseed angekommen... Tja.
TA haben mich nicht interessiert, dafür habe ich sie schon oft genug gesehen (u.a. zur Parting...-Tour).
Das Debütalbum kenne ich trotzdem nicht und knallt auch ganz gut. Überraschung: ab Song 2 ist Jeremy am Crwodsurfen.
Herr Bolm? Der und Menschen? Und Kontakt? Was ist denn da bitte los?
Wirklich gut: sie spielen viel von der Parting. Und Tilde zum Schluss ist das geilste, was man in eine 1:30 Zugabe packen kann.
Go Ahead Eagle
"Kompromissloser (Blackened) Screamo am oberen Ende der Beklopptheitsskala" hab ich irgendwo gelesen.
Ja, ist das die offizielle Genreeinteilung für das was PoG da fabriziert haben?
Ich weiß es leider nicht. Ich hab (noch) keine passende Schublade für sowas.
Vermutet hätte ich, dass sowas unter Crust fallen könnte.
Da kenne ich mich allerdings auch nicht aus.
Woas Sois...
Genre-Titel hin oder her, für mich sind die schon ziemlich Schüler der Breach/Terra Tenebrosa/The Rodeo Idiot Engine Gesamtschule. Eigentlich ist das ganze Throatruiner Label voll damit.
Drunken Third
"Kompromissloser (Blackened) Screamo am oberen Ende der Beklopptheitsskala" hab ich irgendwo gelesen.
Ja, ist das die offizielle Genreeinteilung für das was PoG da fabriziert haben?
Ich weiß es leider nicht. Ich hab (noch) keine passende Schublade für sowas.
Vermutet hätte ich, dass sowas unter Crust fallen könnte.
Da kenne ich mich allerdings auch nicht aus.Go Ahead Eagle, 28.09.2019 12:24


Haste bei mir gelesen und ich hab das irgendwo anders aufgeschnappt. Nur das mit dem bekloppt hab ich mir erlaubt hinzuzufügen.